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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Doktorarbeit in der Charite



Study1181
02.07.2004, 00:17
Kennt ihr da gute seiten wo man nachgucken kann, wer eine doktorarbeit in Berlin anbietet? Das auf der Chariteseite finde ich wenig informativ. Die hier im Medi-forum bringt ja auch nicht viel.

sunrise10086
02.07.2004, 15:31
Wenn Du eine Idee hast, was Dich interessieren könnte, dann guck bei den entsprechenden kliniken bzw. Instituten auf die Websites und guck Dir deren Forschungsthemen an. Vielleicht kennst Du auch einen Dozenten der Dir zusagt, frag den einfach, ob er was anbietet.

Traditionell viele Themen zur Verfügung hat meistens die Anästhesie, übrigens an allen Standorten aber mit unterschiedlichen Schwerpukten.

starter
05.08.2004, 22:29
Hallo,

ich schließe mich dem vorigen Beitrag an.
In den Instituten hängt immer viel aus.
Ich warne allerdings davor, irgendwas experimentelles im Hochhaus (anästhesie oder intensiv oder immunologie) anzunehmen, ohne vorher ein gutes Gefühl von Betreuer zu haben.
Im allgemeinen ist es viel Arbeit und wenig Betreuung.
Allerdings merkt Mensch das eigentlich schon beim Einarbeiten in die Methoden.
Der engagierte Betreuer macht das selber, und delegiert nicht an MTA´s oder Vorgänger...

Viel Spaß mit der richtigen, interessanten Arbeit!!

starter
05.08.2004, 22:35
Hallo,

ich schließe mich dem vorigen Beitrag an.
In den Instituten hängt immer viel aus.
Ich warne allerdings davor, irgendwas experimentelles im Hochhaus (anästhesie oder intensiv oder immunologie) anzunehmen, ohne vorher ein gutes Gefühl von Betreuer zu haben.
Im allgemeinen ist es viel Arbeit und wenig Betreuung.
Allerdings merkt Mensch das eigentlich schon beim Einarbeiten in die Methoden.
Der engagierte Betreuer macht das selber, und delegiert nicht an MTA´s oder Vorgänger...

Viel Spaß mit der richtigen, interessanten Arbeit!!

Ich habe gerade etwas gefunden, das von mir stammen könnte:
ich kopiere es ein, es ist einfach sehr wichtig, genau das zu beachten..
"Das Blöde ist nur: hinterher ist man immer schlauer.

Ich hab mindestens zwei Ratgeber für Doktoranden gelesen, bevor ich mich auf die Suche gemacht habe...

...und trotzdem so ziemlich alles falsch gemacht.

Grundregel Nr.1: Fang keine Arbeit an, deren experimentelle Methode im Labor nicht etabliert ist.
- Ich habe ein halbes Jahr mit der Entwicklung einer Methode zugebracht, weil zwar das Gerät ein Routinegerät ist; was ich damit zu tun hatte, aber noch lange nicht ausgetestet worden ist. Viel schlimmer: es gibt sogar international kein anerkanntes Verfahren für meine Bedürfnisse! Das hat mich fast unter die Erde gebracht.

Grundregel Nr.2: Such dir einen Dr.Vater/Betreuer, bei dem vor dir schon mehrere Doktoranden erfolgreich abgeschlossen haben!
- Ich bin zusammen mit einem weiteren Doktoranden das erste Versuchskanickel meines Betreuers. Mein Prof hatte zwar schon etliche Doktoranden, aber der weiß ja eh nicht, was ich überhaupt mache.

Grundregel Nr.3: Kläre von vornherein, ob alle Mittel in ausreichender Menge zur Verfügung stehen und stehen werden.
- Nein, an dem Mitteln scheitert's hier nicht...Nur an den Patienten!


Was ich damit sagen will (abgesehen davon, dass ich mich mal ausheulen wollte ) ist: man kann gar nicht vorsichtig genug sein und gar nicht viel genug hinterfragen, bevor man sich auf solch ein Unternehmen einlässt!"