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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2,1 BW | Ortspräferenz?



Cyc
05.07.2004, 02:40
Habe letztes Jahr mein Abi gemacht (2,1 | BW) und frage mich bei diesen doch recht hohen NCs, ob es zum WS klappen könnte (nur 1 Wartesem.). Mal abgesehen vom ZVS-Verfahren, hätte ich es letztes Jahr ja auch beim Hochschulverfahren nicht geschafft. Verbunden mit der Hoffnung, dass der NC in BW dieses Jahr etwas "günstiger" ausfällt, stellt sich nun die Frage, welche Orte ich angebe. Die nächstgelegene Uni ist in meinem Fall Heidelberg (Soz.Krit.4), allerdings schreckt mich natürlich die Auswahlgrenze vom WS03/04 ab. Besteht eine Chance in Heidelberg/Mannheim?
Macht es überhaupt Sinn irgendeine Uni aus BW zu nennen (Freiburg und Tübingen sind ja auch schwer zugänglich)? Sollte ich aufgrund des internen Auswahlverfahrens lieber auf Tübingen setzen?...Fragen über Fragen...:-??? Wie würdet ihr vorgehen?
Besten Dank im Voraus!

Pünktchen
05.07.2004, 09:09
So eine ähnliche Frage kam die Tage schon einmal, schau mal was du hiermit anfangen kannst.

http://www.medi-learn.info/seiten/medi-foren/showthread.php?s=&threadid=14060

und hier

http://www.medi-learn.info/seiten/medi-foren/showthread.php?s=&threadid=14151



Gruß
Pünktchen :-)

agouti_lilac
05.07.2004, 11:36
Hallo Cyc,

das ist natürlich ein schwieriger Fall bei dir: zum einen, weil man gerade für Baden-Württemberg ganz schlecht Prognosen treffen kann in diesem Jahr aufgrund der Schavan`schen Oberstufenreform. Zum anderen, weil du halt schon n paar Kommastellen von den letztjährigen NC`s, bzw. Grenzen zum Auswahlverfahren, entfernt bist. Du musst dich halt fragenm, wie wichtig dir der Ort ist, an dem du studierst oder ob dir wchtiger ist, dass du überhaupt einen Studienplatz hast. Angenommen, du bekommst jetzt einen Platz, dann wird dir ja in einem 2. Schritt der Ort zugeteilt. Jetzt werden die Sozialkriterien und der Abischnitt unterschiedlich gewertet, je nachdem, du einen Platz über das Hochschulverfahren (70% nach Sozialkriterien 1-3, 30% nach Durchschnittsnote) oder über das normale Verfahren (75% nach Sozialkriterien, 25% nach Abischnitt) bekommst.

Hier noch ein link (http://www.zvs.de/NC/Ws2003/001/V_Medizin.htm).

Ich hoffe, ich konnte ein bißchen helfen.

LG, lilac

Cyc
06.07.2004, 21:48
Vielen Dank für die Antworten! :-top
Meint ihr, ich hätte außerhalb von BW mehr Chancen? Beispielsweise wäre bei mir auch die Uni Erlangen eine "Wunschuni" (2. Wohnsitz); oder sollte ich lieber auf das Soz.Krit4 für Heidelberg setzen?

morgoth
06.07.2004, 22:19
Das Sozialkriterium ist bei deinem Abischnitt leider irrelevant. Es hilft nur im Hauptverfahren, den gewünschten StudienORT zu bekommen (dieses wirst du jedoch nicht überstehen, Grenze im WS2003/2004 lag bei 1,5).
Im Hochschulverfahren hilft es eigentlich nur, in den Pool der dreimal mehr Anwärter, als Studienplätze vorhanden sind, zu kommen. Das heisst, du schaffst eventuell die Verteilungsgrenze, die Auswahlgrenze für Heidelberg (diese Uni führt kein Auswahlgespräch durch) ist ein Kriterium, das rein nach Note arbeitet. (Grenze zum WS2003/2004 bei 1,6).
Wo das Sozialkriterium interessanter wird, ist halt der Fall einer Hochschule, die ein eigenes Hochschulverfahren durchführt: Hier gibt es keine Auswahlgrenze im eigentlichen Sinne, sondern du nimmst dann am Auswahlgespräch teil, das in der Regel nach weiteren Gesichtspunkten wie nur nach deinem Abischnitt bewertet. Da du das SK4 jedoch nur für eine "Nicht-H"-Uni geltend machen kann, erübrigt es sich also.
Zu ausserhalb von BW: Du solltest dir nicht zuviele Hoffnungen machen: Der Schnitt von 2,1 hätte zum WS2003/2004 nicht gereicht. Er müsste zunächst um 0,2 Punkte sinken, und dann hättest du die Chance auf ein Auswahlgespräch. Eine Bewerbung würde ich auf jeden Fall aber einreichen, es gibt ja noch Nachrückverfahren. Als Wunschuni eine angeben, die ein Auswahlgespräch durchführt und einen niedrigen NC in den letzen Jahren hatte (Bsp. Ulm); dies scheint mir die realistischste Möglichkeit zu sein.
Losverfahren nicht vergessen!

Miss XY
06.07.2004, 22:51
Erlangen hatte zum letzten WS glaube ich 1,1 oder so was um den Dreh rum und meines Wissens zählt nur der Wohnsitz bei den Eltern, nicht also ein Zwitwohnsitz irgendwo sonst.
Und zu den BW Unis, ich denke wenn, dann am ehesten Ulm angeben, Heidelberg würde ja super knapp und mit Freiburg und Tübingen siehts auch alles andere als rosig aus, NC- mäßig...

ChuMMer
07.07.2004, 01:15
Original geschrieben von agouti_lilac


... weil man gerade für Baden-Württemberg ganz schlecht Prognosen treffen kann in diesem Jahr aufgrund der Schavan`schen Oberstufenreform...


LG, lilac


hi agout_lilac

Was hat man durch die Reform bzgl der Durchschnittsnote zu erwarten?

Begründe mal bitte deine Aussage hab keinen blassen Schimmer was es mit der Reform auf sich hat. ;-)


thnx.

agouti_lilac
17.07.2004, 15:28
Original geschrieben von ChuMMer



hi agout_lilac

Was hat man durch die Reform bzgl der Durchschnittsnote zu erwarten?

Begründe mal bitte deine Aussage hab keinen blassen Schimmer was es mit der Reform auf sich hat. ;-)


thnx.

Hi ChuMMer,

sorry, war länger nicht mehr im Forum und hab die Frage eben erst entdeckt.

Die Oberstudenreform führt in der Oberstufe zurück zum Klassenverband; damit entfällt auch die Unterteilung in Grund- und Leistungskurse (, womit z. Bsp. Schüler, die eigentlich in einen LK gehören, mit Schülern zusammensitzen, die von Mathe keinen blassen Schimmer haben. Frustrierend für beide Seiten IMHO). Es gibt dann sogenannte Profil- und Neigungsfächer. Desweiteren 4 Std. wöchentlich Mathe, Deutsch, eine Fremdsprache, eine Narturwissenschaft. Ich glaube, man muss auch eine Prüfung mehr im Abi ableisten und man darf auch keine Kurse mehr versenken, man muss ne Art Vortrag/Präsentation vor einer Prüfungskomission ablegen, undschlagmichtot... keine Ahnung; wie gesagt, ich hab mein Abi nach dem alten Muster gemacht und hab mich mit der Oberstufenreform vor weit über drei Jahren mal beschäftigt und ziemlich viel davon wieder vergessen. Wenn es dich noch weiter interessiert, kann ja einer von den diesjährigen Abiturienten antworten oder du googelst mal.

In den letzten paar Wochen kamen in der Zeitung immer wieder Berichte über das diesjährige Abi, in denen berichtet wurde, dass der Schnitt in etwa den Schnitten der letzten Abijahrgänge entsprechen. Allerdings war auch die Rede davon, dass die Abiturprüfungen dieses Jahr ziemlich easy gewesen sind und die Korrekturen relativ großzügig. Damit die Oberstufenreform auch schön als Erfolg dargestellt werden kann. :-meinung

Also muss ich meine Meinung zum schlechteren Gesamtschnitt in Ba-Wü dieses Jahr korrigieren. Bin mal auf die Ergebnisse gespannt.

Gruß, lilac