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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neues Auswahlverfahren und Teilnahme am H-Verfahren!!??



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Lesmoux
06.07.2004, 11:13
Ab dem nächsten Jahr soll ja ein neues Auswahlverfahren in Kraft treten, bei dem 60% die Hochschulen vergeben.

Beziehen sich die 60% auf das Hochschulverfahren oder darf da dann wieder jeder teilnehmen, ob wohl er schon den Joker verspielt hat?

Dann würde ich lieber dieses Jahr mit der Teilnahme warten...

Danke für die Antworten !!

ceres
06.07.2004, 11:32
wenn das vergabeverfahren komplett geändert wird, darf denke ich jeder wieder an diesem Verfahren teilnehmen. Aber das wird von unseren Politikern erst im laufe diesen Jahres entschieden...

LexA
06.07.2004, 12:11
Das würd mich auch sehr interessieren, da ich meinen joker leider aus unwissenheit :-(( schon verbraten habe!

ceres
06.07.2004, 12:56
ja ging mir auch so! :-((

keldor`
08.07.2004, 18:03
same here ^^

wir sind schon die ärmsten/dümmsten :-top

Frau Doktor
08.07.2004, 23:49
Keine Panik, Freunde!
Wenn ab nächstem Jahr die ZVS nur noch je 20% nach Note und Wartezeit vergibt und die Unis dann die restlichen 60% Übernehmen, hat das rein gar nichts mit der jetzigen Teilnahme am Hochschulverfahren zu tun. Das wäre ja irre!
Bei denen ist dann wieder alles offen und sie bestimmen dann natürlich auch selbst ihre Auswahlkriterien. Das meiste wird, denke ich mal, weiter nach Note ausgewählt werden, aber es kommen bestimmt auch neue Kriterien hinzu, z.B. Pluspunkte bei vorheriger Ausbildung o. Tätigkeit im med. Bereich (jetzt mal nur für Medizin gesehen) , Motivation... sicherlich fragen die einen auch aus, ob man schon so weiß, was einen erwartet um zu sehen, ob und in wieweit man sich überhaupt mit dem befasst, was man studieren möchte, ...etc.
Leute mit durchschnittlichem Abi brauchen sich dann wohl kaum mehr bei der ZVS bewerben, es sei denn, sie haben 10000 Wartesemester oder eben doch nen Schnitt von 1,0... Dadurch, dass das ja auf 20% "gekürzt" wird, steigt der ZVS NC dann um einiges.

Mal sehen, was kommt...

morgoth
09.07.2004, 09:19
@Frau Doktor: Ich denke, es ist sehr gefährlich, zu diesem verfrühten Zeitpunkt Aussagen zu machen, ob am nächsten Jahr a) alle Hochschulen von der 60%-Selbstauswahlsquote Gebrauch machen werden und b) alle Bewerber wiederum über einen Hochschuljoker verfügen werden. Ich behaupte durchaus nicht, dass das Gegenteil sein wird, sondern weise nur darauf hin, dass durch derartige Aussagen jetzt und zum kommenden SS2005 Bewerber leicht verleitet sein können, ihren Hochschuljoker etwas riskanter als unbedingt nötig einzusetzen, da sie ja eh zum WS2005/2006 einen neuen bekommen werden. Also ich würde mich da nicht zu weit aus dem Fenster herauslehnen; was zum jetzigen Zeitpunkt feststeht, ist jediglich, dass die Hochschulen die Möglichkeit (und nicht die Verpflichtung) haben werden, 60% der Plätze selbst zu vergeben. Im wesentlichen ändern sich also - wie es momentan aussieht ! - nur die aktuellen Zahlenverhältnisse, was IMHO zu einer einfachen Umverteilung der (wohl konstant bleibenden) Bewerberzahlen auf die verschiedenen Beerbertöpfe führen wird. (Leute, die bisher ihren Studienplatz über das Hauptverfahren nach Note erhalten haben, werden jetzt halt erst über das Hochschulverfahren verteilt.) Wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung. Sie mag genau richtig bzw. falsch, wie jede andere sein. Dass man sich nicht mehr bei der ZVS bewerben muss, halte ich für schlichtweg irrealistisch. Sollte dieser Fall tatsächlich eintreten, müsste jede einzelne Unis Tausende Bewerbungen sichten, was an drei einfachen Gründen scheitern wird: 1. Geld, 2. Personal, 3. Zeit.

Frau Doktor
13.07.2004, 00:05
Ach ja? Wie war es denn vor Zeiten der ZVS? Wie stellen es die Hochschulen denn heute in allen anderen Studiengängen zusammen an, die Bewerberflut zu bewältigen.
Sicherlich ist es ein hoher Verwaltungsaufwand für die, doch das hat früher und in anderen Fächern auch schon geklappt.
Ich weiß ja schon, wie Du das alles meinst, was Du geschrieben hast.
Das der Hochschuljoker der ZVS wohl eher nicht wegfallen wird, ist wohl warscheinlich, das dachte ich mir schon.
Ich meinte damit, dass man sich, wenn man über die ZVS bereits bei Uni X zum Auswahlgespräch eingeladen war, sich ab WS 05 dennoch außerhalb dieses Rahmens nochmal bei der Uni bewerben kann.
Das bei der ZVS die Karten quasi nochmal neu gemischt werden, und jeder "nochmal darf", habe ich nie gesagt und halte ich persönlich auch für unwarscheinlich.

Die Frage, die sich mir im Moment stellt, ist, ob die ZVS wirklich nur noch jeweils 20% der Plätze verteilen darf und die Unis den Rest machen MÜSSEN oder ob das wieder Uni abhängig ist...

Und das sich bei der ZVS keiner mehr bewerben braucht, kann man so natürlich auch nicht sagen.
Es können halt dann noch die Abi-Besten, die Härtefälle und noch ein paar andere Gruppen konkurrieren, aber läängst nicht mehr so viele von uns durchschnittlichen Abiturienten, weil das Angebot einfach mit jeweils 20% so gering ist, dass man kaum eine Chance hat (vorausgesetzt, dass die Unis ihre 60% voll nutzen und selbst vergeben)
Logo würde ich mich dennoch bewerben, man weiß ja schließlich nie.

Ich hoffe, ich hab da jetzt ein wenig Klarheit reingebracht. War vielleicht vorher auf die Schnelle alles n bißchen schwammig formuliert- hast schon Recht.

test
13.07.2004, 00:54
In den allermeisten "Massenstudiengängen" wählen die Unis doch eifnach nach NOte aus. Wieso sollten sie das jetzt selber machen wo es doch eine nette Institution gibt die das für sie macht. :-peng Also ich glaube ehrlich gesagt auch, dass es dabei bleibt, dass die von der Uni zu vergebenden Plätze einfach an die ZVS zurückgegeben werden, zumindest von 90% der Unis :-peng

morgoth
13.07.2004, 01:09
Original geschrieben von Frau Doktor
[...] sich ab WS 05 dennoch außerhalb dieses Rahmens nochmal bei der Uni bewerben kann.
[...]
Und genau das halte ich doch für sehr unwahrscheinlich; wenn auch nur eine Uni beschliesst, Bewerbungen ausserhalb des ZVS-Systems anzunehmen, würden ja Tausende von Studieninteressierten ihre Bewerbung bei dieser Uni einreichen. (meiner Meinung fast alle, die sich auch bei der ZVS bewerben, ausgenommen vielleicht ein paar 1,0-Abiturienten, die eh die freie Wahl haben, und einige Leute mit Sozialkriterien 1-3, die halt nicht an einer anderen Uni studieren können). Was bedeutet das nun für die jeweilige Uni? Bewerbungsdossiers von Tausenden Berwerbern sichten. Welche Kriterien soll sie da anwenden? - Im Endeffekt muss sie auf irgend einen "Wert" zurückgreifen, den man schnell errechnen kann und anhand dessen ein Vergleich der einzelnen Bewerber möglich ist. Alles andere ist schlichtweg irrealistisch. Was bietet sich also an? IMHO nicht sehr viel ausser halt Note & Wartezeit - und genau das ist ja das ZVS-System. Was für ein Interesse hätte jetzt also eine Uni XY ein eigenes Bewerbungsverfahren durchzuführen, wenn sie eh nichts anderes anbieten kann/will, als das was die ZVS seit Jahren macht?
Sogar wenn die Hochschulen gezwungen werden, die 60%-Quote voll auszunützen (was überhaupt noch nicht feststeht), werden sie meiner Meinung nach immer noch dankbar sein, wenn die ZVS ihnen die Vorarbeit abnimmt. Man muss sich einfach einmal vor Augen halten, was es bedeutet, wenn sagen wir mal 5000 Bewerbungen eingehen.

Frau Doktor
13.07.2004, 09:05
Genau so sieht es aber aus. Spekulier doch hier nicht einfach wild rum!!
Informier Dich lieber!
Das kannst Du alles unter zvs.de und dann unter News, dann gleich den ersten Punkt und dann "ausführliche Informationen", selbst nachlesen. Vielleicht überzeugt Dich das ja, aber ich kann es Dir auch nochmal erklären:
Der Bundesrat hat am 9.Juli die Entscheidung über die neue 20-60-20- Regelung getroffen!
20% Note; die Abiturbesten können sich ihre Uni aussuchen!!!!
20% Wartezeit
Und "...60% nämlich, werden in Zukunft von den Hochschulen selbst vergeben."

Hinter dem ganzen Konzept steckt doch, das die Unis sich aktiver beteiligen sollen.
Natürlich hat kaum eine Uni Bock, ein riesiges Auswahlverfahren zu veranstalten, deshalb ging ja bislang auch immer alles über die ZVS.
Aber einige Politiker haben nunmal bemerkt, dass dieses Verfahren sehr einseitig ist und dass sich daran etwas ändern muß.
Deshalb gibt es also diesen GESETZESBESCHLUSS...die Unis werden nicht mehr gefragt, ob sie wollen! Es ist jetzt Gesetz, also müssen sie!
Was die weiteren Zulassungskriterien, direkt vor Ort an den jeweil. Unis angeht, so werden diese noch näher im Hochschulrahmengesetz geregelt werden.

Zufrieden?

ceres
13.07.2004, 09:09
Ich denke auch nicht, dass die Unis Auswahlgespräche oder sonst etwas durchführen werden, da dafür der Personal- und Zeitaufwand viel zu groß ist. Aber selbst wenn sie nur nach Note und Wartezeit gehen, ist zumindest das Pokern beim HS-Verfahren ausgemerzt und das ist meiner Meinung nach schon mal ein Vorteil! :-dafür

test
13.07.2004, 09:44
Liebe Frau Doktor beruhige dich ein wenig ;-) ,

Wenn du genau auf der Seite der ZVS gelesen hättest wüßtest oder weißt du ja, dass bisher auch schon ein Teil der Plätze (genaue Prozentangabe habe ich vergessen) schon jetzt von den Unis vergeben wird. Am anfang dachte da auch jeder oha jetzt kommen die Auswahlgespräche, und was war? 90% der Unis haben diese Möglichkeit nicht genutzt und die Plätze einfach von der ZVS verteilen lassen nach NOte. Also warte erstmal ab ;-)

morgoth
13.07.2004, 10:51
Die restlichen 60% der Studienplätze werden auf Hochschulebene nach dem Ergebnis eines Auswahlverfahrens der Hochschule vergeben.
In diesem Auswahlverfahren werden die Studienplätze insbesondere nach den folgenden Kriterien vergeben: [...]
Das Landesrecht kann weitere Kriterien wie z. B. außerschulische Aktivitäten vorsehen und den Hochschulen nähere Vorgaben für das Auswahlverfahren machen, z. B. die obligatorische Anwendung von weiteren Kriterien neben der Abiturdurchschnittsnote vorsehen. Die Ausgestaltung des Auswahlverfahrens kann auch ganz in die Hand der Hochschulen gelegt werden.

Kann, muss aber nicht!

Bei der Auswahlentscheidung muss der Abiturdurchschnittsnote ein maßgeblicher Einfluss gegeben werden.Die Schulabschlussnote muss also zum einen zwingend berücksichtigt werden, während die übrigen Kriterien, soweit keine andere landesrechtliche Regelung erfolgt, fakultativ anwendbar sind. Zum anderen muss bei Anwendung eines oder mehrerer anderer Kriterien neben der Durchschnittsnote dieser ein erhebliches Gewicht bei der Auswahlentscheidung zukommen.
Womit wir genau dort sind, was alle vorherigen Beiträge irgendwie gesagt haben: Das entscheidende Kriterium ist immer noch die Abiturnote - ganz gleich ob jetzt die Quotenverteilung 20-20-60 oder 1-1-98 oder was auch immer ist. Und da kommt die ZVS einfach nur recht und billig, da sie genau dieses Verfahren mit der Vergabe nach Note (mehr oder weniger) anwendet.

Die Zahl der Teilnehmer am Auswahlverfahren kann begrenzt werden (Vorauswahl).
Io klar. :-sleppy Glaubst du ernsthaft, eine Uni würde "unbegrenzte" Bewerbungen auf sich zukommen lassen?
Quelle für obige Zitate: http://www.bmbf.de/de/2570.php
Im Änderungsentwurf (der leider nicht mehr ganz aktuell ist) steht auch noch folgendes: (§1 - 4 - b - 1)

Die verbliebenen Studienplätze werden vergeben: bis zur Hälfte der Studienplätze von der Hochschule selbst [...]
Also, auch der neue Gesetzesentwurf (jetzt freilich mit 60%) enthält nur die Möglichkeit, 60% der Studienplätze vergeben zu können.
Quelle: http://www.bmbf.de/pub/entwurf_bundesrat_hrg.pdf

thomthom
13.07.2004, 12:21
Wer sagt eigentlich, dass die 60 Prozent, sofern keine Auswahlgespräche geführt werden, nach NC weiterverteilt werden?
Vielleicht gibt es ja dann die Möglichkeit " Punkte" zu sammeln :-), nein im ERnst ich denke es könnten dann besondere Fächer eine Rolle spielen ( wie Mathe, Chemie,Biologie), oder vielleicht das schon vorab geleistete Krankenpflegepraktikum ....
who knows?

morgoth
13.07.2004, 12:47
s.o.: Der Abiturdurchschnittsnote muss ein massgeblicher Einfluss gegeben werden; ich denke, es ist bis jetzt irgendwo verankert, dass 51% der Studienplätze nach Note vergeben müssen.
Das kann sich natürlich mit den neuen Beschlüssen ändern und der Rest kann selbstverständlich wie du sagst, nach anderen Kriterien verteilt werden. Das Problem, dass diese neuen Kriterien leicht vergleichbar sein müssen (auf Grund der riesigen Bewerberzahlen), bleibt IMHO jedoch bestehen.

hibbert
13.07.2004, 12:55
Original geschrieben von Frau Doktor
Genau so sieht es aber aus. Spekulier doch hier nicht einfach wild rum!!
Informier Dich lieber!
Das kannst Du alles unter zvs.de und dann unter News, dann gleich den ersten Punkt und dann "ausführliche Informationen", selbst nachlesen. Vielleicht überzeugt Dich das ja, aber ich kann es Dir auch nochmal erklären:
Der Bundesrat hat am 9.Juli die Entscheidung über die neue 20-60-20- Regelung getroffen!
20% Note; die Abiturbesten können sich ihre Uni aussuchen!!!!
20% Wartezeit
Und "...60% nämlich, werden in Zukunft von den Hochschulen selbst vergeben."

Hinter dem ganzen Konzept steckt doch, das die Unis sich aktiver beteiligen sollen.
Natürlich hat kaum eine Uni Bock, ein riesiges Auswahlverfahren zu veranstalten, deshalb ging ja bislang auch immer alles über die ZVS.
Aber einige Politiker haben nunmal bemerkt, dass dieses Verfahren sehr einseitig ist und dass sich daran etwas ändern muß.
Deshalb gibt es also diesen GESETZESBESCHLUSS...die Unis werden nicht mehr gefragt, ob sie wollen! Es ist jetzt Gesetz, also müssen sie!
Was die weiteren Zulassungskriterien, direkt vor Ort an den jeweil. Unis angeht, so werden diese noch näher im Hochschulrahmengesetz geregelt werden.

Zufrieden?


Jeder mit einem schlechten 2er oder einem 3er Schnitt braucht bestimmt nicht anfangen zu hoffen. Für die wird es nämlich nur noch schlechter. Nun zu glauben durch das neue Verfahren erhalten alle Warter einen Platz ist doch total naiv. Die Auswahl wird nach Note laufen. Darauf würde ich unbestimmte Summen wetten. Und wie es mit der Selbstbestimmung der Unis(die es ja jetzt schon gibt) aussieht, das erkennt doch wohl jeder, das Interesse ist nicht annähernd da. Also brav weiterwarten, wer den Schnitt nicht hat, Tatsche....

Frau Doktor
14.07.2004, 22:57
Wenn Du aufmerksam mitverfolgt hast, was hier von Anfang an geschrieben wurde, hast Du sicherlich bemerkt, dass Deine Stellungnahme zu Deinem Zitat absolut überflüssig ist.
Ich habe nicht gesagt, dass durch die neue Auswahl der Hochschulen alles besser wird und wir alle Studienplätze kriegen.
Im Gegenteil, ich finds auch ******* und ich bin die letzte, die Lust darauf hat, unzählige Bewerbungen mit 1,44€ zu frankieren, weil ich mich bei allen Hochschulen bewerben "muß".
Von naiv kann hier also schonmal gar nicht die Rede sein, zumal ich auch nie behauptet habe, dass die Auswahl der Hochschulen nicht nach Note geht!
Und ich habe auch wirklich keine Lust darauf, mir hier irgendwelche Dinge vorhalten zu lassen, die ich so nie gesagt habe.
Gegen Kritik hab ich ja nichts, aber schon, wenn man Aussagen durcheinanderwürfelt.

Aber um nochmal auf die Auswahl der Hochschulen zurückzukommen:
Die 24%, die die Unis im Rahmen der ZVS- Vergabe hatten, waren quasi eher ein Angebot, von dem die Hochschulen Gebrauch machen konnten, aber nicht mußten.
Ich glaube wirklich, dass sich das jetzt dahingehend ändern wird, dass Hochschulen das vermehrt machen müssen- ob nun nach Note oder nach was auch immer...
Es gibt ja, meine ich, auch Hochschulen (heidelberg z.B. wenn mich nicht alles täuscht), deren med. Fakultäten zumindest sogar versucht haben, aus diesen ganzen Verträgen zwischen ZVS und Staat (keinen Plan, wie das im Detail ist), herauszukommen, gerade um ihre Studierenden selbst aussuchen zu können.
Ist natürlich ein heikles Thema und ich weiß auch noch nicht so richtig, ob ich das wirklich gut finde.
Zum einen sind die Unis unabhängig, was wirklich gut ist, aber zum anderen sehe ich da so das Problem mit den heiß umstrittenen"Elite-Unis".
Da weiß man dann noch weniger, woran man ist und wann man endlich den ersehnten Platz bekommt, weil jede Uni für sich natürlich die besten Bewerber rausfiltert...aber wem erzähl ich das...

Is ja auch jetzt Wurscht, ich bin mal gespannt. wie es läuft, wenn es erstmal soweit ist und hoffe, dass ich diese Sorgen bis dahin schon gar nicht mehr habe!

hibbert
14.07.2004, 23:13
Du hast in einigen Punkten natürlich recht. Es war auch nicht als Angriff gemeint. Aber ich glaube nicht, dass es nun irgendeinen Zwang in Richtung Universität geben wird, vonwegen "ihr müsst jetzt aussuchen". So wird es nicht laufen. Und wenn HD nun versuchte auszusteigen, dann doch nur aus dem Grunde, noch mehr Kandidaten mit 1,0 zu fischen. Ich denke es ist einfach Ziel mit diesem neuen Verfahren, die Zulassung über Wartezeit wiedermal zu kürzen, und nun mehr Bewerber direkt nach der Schule zuzulassen, ohne längere Wartezeit. Ich denke sie werden ihre Gründe haben, die sicherlich in irgendwelchen Abbruchquoten von Wartezeitstudenten liegen. Daher wird es den Zwang nicht geben, da sie einfach bessere Abschlüsse und weniger Warter an den Unis sehen möchten. Ich glaube nicht, dass es nun mehr Unis mit einem besseren Auswahlverfahren geben wird. Ich vermute weiterhin, dass die neuen 60% ebenfalls ein "Angebot" an gewisse Unis sind. Mag ja sein, dass sich die Situation mit den Auswahlgesprächen nun etwas verbessert, vielleicht werden an einigen Uns nun 30% nach Gespräch ausgewählt anstatt 24%, trotzdem wird eine gerechte Auswahl in Deinem Sinne nicht kommen. Und selbst wenn sie nach Deiner Vermutung kommt(was ich wie gesagt nicht glaube), dann wird es wieder irgendjemand ausbaden müssen, denn es gibt ca. 8000 Plätze für über 30000 Bewerber. Irgendwer zieht da den kürzeren. Im Moment sind dies die Bewerber, die knapp am nc gescheitert sind und die die volle Wartezeit absitzen müssen. Nach dem neuen Vergabesystem sind das nun alle mit schlechterem 2er oder einem 3er Schnitt. Und die werden weiterhin warten, und das sogar noch länger.:-meinung

Frau Doktor
14.07.2004, 23:45
Ach weißt Du, wir werden sehen...kommt Zeit, kommt Rat (n blöderer Spruch zum vertrösten fiel mir grad nicht ein).
Ich weiß nur, dass das alles riesiger Bullshit ist. Natürlich bin ich an meinem Abi selbst Schuld und niemand sonst, aber es ist einfach zu deprimierend, zu jobben, zu jobben und nochmal zu jobben...
Und im Hintergrund hört man Schröder im Fernsehen, wie er nach der beschlossenen Ausbildungsplatzabgabe sagt, es sei ein guter Tag für die Jugend!!

HAAAHAAAAHAAA!!!

Da kann ich doch nur laaaaut lachen, aber das interessiert von denen sowieso keinen.

Hauptsache ist doch, dass wir mehr Kampfjets haben! :-???

Wozu das Geld in Bildung pumpen?!
- Zum heulen, wirklich...