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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Habt ihr einen Lernplan?



Lava
09.07.2004, 18:47
Ich frag mich immer wieder, wieviele eigentlich nach einem Lernplan lernen. Bin nur ich so unorganisiert oder gibt'S auch andere, die immer grad das lernen, worauf sie grad Bock haben bzw. was am meisten drückt? ;-)

Sidewinder
09.07.2004, 18:54
Naja...also Lernplan wäre übertrieben...ich versuch mir halt so ungefähre Ziele zu setzen, was ich bis wann abgearbeitet haben will, aber da gibt's dann schon oft spontane Änderungen oder man lernt dann am ende doch ganz anders als gedacht!

Ich persönlich finde festgelegte Lernpläne eher frustrierend, weil man's ja eh nie schafft, sich dran zu halten und sich dann nur dauernd selber mit verrückt macht!

Aber so die grobe Zeitmarken, was bis wann, die setze ich mir schon!

Evil
09.07.2004, 19:03
Naja, Lernplan...... ich versuch, parallel zu Seminaren und Vorlesungen den Stoff zu lesen, und vor den Prüfungen teste ich mal, wo so die Lücken sind, je nach Größe der Prüfung unterschiedlich lange vorher:

Examen: 1 Semester vorher
Klausur: 1 bis 2 Monate vorher
Testat: 1 bis 2 Wochen vorher

:-stud

Keine Ahnung, ob ich ein Streber bin, aber damit bin ich gut und eigentlich auch entspannt gefahren...

Habe aber festgestellt, wenn man lernt, wo man grad so das Gefühl hat, das es nötig ist oder man Bock drauf hat (gibt's das?), funktioniert das.
:-top
Je höher das Semester, desto sicherer der Instinkt.

Blackeneier
09.07.2004, 20:16
Isch abe keine Leerplan.
Höchstens zum Examen, so ganz grob a la 2 Wochen Ana und 10 Tage Physio und so.
Sonst rein nach Spaß/Zeit/was-am-nächsten-Tag-ansteht.
Ansonsten hab ich nur den Tick, mit dem Kreuzen auf der CD seeeehr früh anzufangen. Aber da kreuz ich ein Examen pro Monat oder so und kümmer mich nicht groß um Falschantworten. Ist mehr so um den kontinuierlichen Fortschritt zu sehen. 40, 45, 50%... blödes Hammerexamen, da jeht das nimmer so gut.

Die Niere
12.07.2004, 08:16
Ich habe mir immer einen Lernplan bzgl. der zu kreuzenden Fragen gemacht...

Sprich, wenn ich noch 20 Tage Zeit hatte, habe ich versucht die Zeit fürs Lernen und Kreuzen für jedes Fach auf die Anzahl der Fragen zu beziehen...dann habe ich meist die einfachen Fächer schneller geschafft und hatte so wiederum einen optimalen Bonus bei den Fächern, in denen ich nicht so gut war...aufgrund von Faulheit hat es abermanchmal nicht so gut geklappt und ein paar kleine Fächer haben halt dran glauben müssen.

gruesse, die niere

medimädchen
16.08.2004, 13:38
Also ich hab mir bisher immer nur einen Lernplan zum Examen gemacht - aber auch nur recht grob...zum Beispiel ...1 Woche Biochemie, 14 Tage Ana etc.
Einfach nur um sicher zu gehen, das ich die Zeit im Blick habe und nicht ausversehen irgendein Fach vergesse *soll ja alles schon vorgekommen sein*

Ich finde aber die ganz ausgetüftelten Pläne (ich glaube) von Medizinstudent.de
viel zu umständlich - wer´s halt mag. Aber Kapitelgenau muss mein Plan dann doch nicht sein - ich schaff halt an einem Tag mehr, am nächsten weniger.

-Das Mädchen-

Eilika
16.08.2004, 18:42
Also ich lerne gerne und oft mit Lernplan, aber immer mit meinem eigenen, weil ich mittlerweile ganz gut einschätzen kann, wie lange ich wofür brauche. Und es tut immer so gut, wenn man etwas ganz fett durchstreichen kann oder schneller war als man dachte!

medimädchen
17.08.2004, 09:12
Und es tut immer so gut, wenn man etwas ganz fett durchstreichen kann oder schneller war als man dachte!


dafür kauf ich mir dann immer den EXTRA-FETT-Schreiber - damit das Wegstreichen ein so richtig erhebender Moment ist *lach*...hmm..nur zu dumm, das ich manchmal die Striche wieder wegnehmen muss, wenn ich merke, das ich das Thema schon wieder vergessen hab...*seufz*

-Das Mädchen-

*Susan*
31.10.2004, 09:39
Ich hab mir jetzt schon öfter Lernpläne gemacht, aber irgendwie bin ich dann nie diszipliniert genug, die dann auch wirklich über längere Zeit durchzuhalten :/

ehec
31.10.2004, 09:49
dann schnapp dir noch ein, zwei leutschen dazu (=lerngruppe), und schon hast du das element der sozialen kontrolle integriert...:-)

MouseMan
31.10.2004, 10:00
@ Janine

Ich hatte bisher nur bei Anatomie das Gefühl dass ich einen "Plan" benötige.

Zum Präpkurs lerne ich nach der Wissensabgrenzung der einzelnen Arbeitsgebiete die zu Anfang des Kurses ausgegeben wurden. Und was meine direkte Vorgehensweise zum lernen dieser Gebiete der Abgrenzung angeht, mach ichs wie beim Sport:

hoch und runter,
hoch und runter,
hoch und runter,
und gleich nochmal:
hoch und runter,...

(lesen und repetitieren natürlich) ;-)

Gruss aus dem Arbeitsgebiet II, der vorderen und hinteren Rumpfwand-

Eure Mouse

Vystup
31.10.2004, 12:12
fuer die examina wuerde ich auf keinen fall darauf verzichten, fuer die anderen pruefungen ist es teilweise auch ganz hilfreich...

*Susan*
31.10.2004, 13:13
dann schnapp dir noch ein, zwei leutschen dazu (=lerngruppe), und schon hast du das element der sozialen kontrolle integriert...:-)

oh, nein! "Lerngruppe" *schnellwegrenn* :-D

ehec
31.10.2004, 13:55
was denn, was denn? so hasenfuessig? was stellst du dir denn darunter vor? verbissenes gegenseitiges abgefrage, stundenlange erregt und hitzig gefuehrte diskussionen, allgemeine panikmache, extremer freizeitverlust?
in meiner lerngruppe treffen wir uns zu beginn einmal, bekakeln den stoff, stecken die lerninhalte ab, machen ein, zwei termine pro woche. das dauert ca. eine halbe stunde; und bei einem treffen haben wir den stoff auch meistens ziemlich schnell durchgesprochen - gelernt hat man ja schon vorher, und zwar alleine. das ganze hat die aus meiner sicht unschlagbaren vorteile, dass man a) sich innerhalb einer gruppe nochmal besprechen kann, w a s man denn nun genau lernt und sich nicht in eher unwichtigen einzelheiten verrennt, dass b) das ganze lernen stressfreier ablaeuft, weil man nicht aufgrund ungenuegender zeitplanung gegen ende in schwulitaeten kommt, und dass man c) ja nach den treffen noch gepflegt ein bier/kaffee trinken kann (wobei der von fall zu fall unterschiedlichausgepraegte jieper darauf das durchsprechen manchmal auf fuenf minuten reduziert:-).
ich lern halt am besten mit struktur dahinter, und diese form des lernensgibt halt ein ziemlich utes geruest, an dem man sich entlanghangeln kann.
also: alles entspannt, mit netten leuten, produktiv, sicherheit gebend.

*Susan*
31.10.2004, 15:25
Nein, nein, so hasenfüßig bin ich ja auch nicht :-)) ...hm, und so wie das in deiner Lerngruppe funktioniert, klingt das ja auch gar nicht so schlecht, muss ich zugeben...na, ich denke ich könnte ihr doch mal eine Chance geben :-stud

synosoph
05.02.2005, 14:49
Für mich sind Lerngruppen gute Motivationshilfen und jede Menge Spaß!

(P.S.: Jetzt ist endlich mal dieser geschlossene Haarumfragethread von oben weg.)

Die Niere
05.02.2005, 15:31
Lernplan: immer
Lerngruppe: nie

gruesse, die niere, der Lerngruppen nie etwas gebracht haben und sie das nur als Zeitverschwendung empfindet...

Rico
05.02.2005, 15:55
Mein Lernplan ist eher so ein unverbindlicher Hinweis, der mir sagt, wie lange ich mich mit einem Fach im Verhältnis zum nachher zu erwartenden Fragenaufkommen aufhalten darf und der dafür sorgt, daß von jedem Fach wenigstens einmal das Lehrbuch offen war.

Eine Lerngruppe habe ich jetzt zum 2. Stex das erste Mal - hauptsächlich in Hinblick auf die Vorbereitung zur mündlichen Prüfung. In zwei Monaten kann ich sagen, was es gebracht hat... ;-)