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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Paravasattoxizität



Lava
11.07.2004, 11:13
Kann mir jemand sagen, bei welchen Zytostatika die Paravasattoxiziztät besonders im Vordergrund steht? Oder gilt das eher für alle? Ich bin der Meinung, in der Vorlesung wurden uns da einige Stoffe besonders hervrogehoben. Dummerweise hab ich's mir nicht aufgeschrieben. Na ja, ist vielleicht nicht soooo wichtig, aber wie ich unsere Pharmadozenten kenne, wäre das ne ideale Klausurfrage ;-)

test
11.07.2004, 12:09
Allgemein kann man sagen bei allen Stoffen die nicht metabolisiert werden müssen um aktiv zu werden, das sind relativ wenige. Beispiele wären Thiotepa, Vinca Alkaloide, Anthracycline.

Lava
11.07.2004, 12:39
Habs mir doch aufgeschrieben. Man muss nur richtig gucken können :-blush

Rugger
11.07.2004, 12:50
Original geschrieben von Janine
die Paravasattoxiziztät Habe das Wort noch nie gehört, geschweige denn eine blasse Ahnung, worum es hier geht... Abgefahren, was manche Unis so fragen... :-notify

R.

Lava
11.07.2004, 12:55
Dabei halte ich das gar nicht für so unrelevant. Vielleicht kannst du dir ja denken, was das Wort bedeutet: toxische Wirkung von Zytostatika, wenn man sie nicht IN die Vene sondern DANEBEN (paravasal eben) appliziert. Da kann's wohl böse Nekrosen geben... aber dafür hat man ja extra die Ports erfunden, dass nix mehr daneben geht, oder?

Rugger
11.07.2004, 13:18
Original geschrieben von Janine
Dabei halte ich das gar nicht für so unrelevant. Vielleicht kannst du dir ja denken, was das Wort bedeutet: toxische Wirkung von Zytostatika, wenn man sie nicht IN die Vene sondern DANEBEN (paravasal eben) appliziert. Da kann's wohl böse Nekrosen geben... aber dafür hat man ja extra die Ports erfunden, dass nix mehr daneben geht, oder? Stimmt, eigentlich hätte ich es mir irgendwo denken können (auch wenn mich das t nach dem vasa verwirrt hat), aber ich dachte immer, Zytostatika para wären so oder so übel, ohne großen Unterschied...
Naja, gestern hat meine Notärztin (aus Versehen - Vene geplatzt) einer Patientin Aspisol para gespritzt... Die war auch nicht wirklich begeistert...

R.

Turnusknecht
11.07.2004, 15:22
Wenn Ihr mal in die Verlegenheit kommen solltet (und das wird man früher oder später), Chemos anzuhängen........

- fragt das Pflegepersonal, wo der "Paravasatkoffer" steht, und lasst ihn Euch erklären. Weiters sollte eine Liste enthalten sein, auf der steht, wie man sich bei welchem Stoff zu verhalten hat.

Passieren kann leider immer was, nur sollte dann alles rasch
gehen.

-die Venflons, die dafür gestochen werden, die müssen astrein sitzen. Im Zweifel nochmal stechen, oder Kollegen um Hilfe bitten.

Rugger
11.07.2004, 15:53
Original geschrieben von Turnusknecht
- fragt das Pflegepersonal, wo der "Paravasatkoffer" steht, und lasst ihn Euch erklären. Was ist denn normalerweise in so einem Koffer drin?

R.