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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : deutsch-sprachiges Medizinstudium im Ausland



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JuAnM
14.07.2004, 00:51
Kann mir jemand Auskunft über ein Land (AUßER UNGARN!) geben, in dem ein deutsch-sprachiges Medizinstudium angeboten wird ?

ausserdem....

in welchem Land ist das englisch-sprachige Medizinstudium für einen Deutschen "am einfachsten" bzw. "einfacher" ?

dankbar für eure Hinweise...

Vystup
17.07.2004, 08:51
wie wärs mit österreich? oder schweiz? das sind zwei länder mit ziemlich vielen menschen, die der deutschen sprache mächtig sind und eventuell sogar auf deutsch studieren...

JuAnM
17.07.2004, 16:01
Ja soweit hab ich auch schon gedacht, aber leider kommt man ja nicht so einfach nach A/CH, da man hier erst einen Platz von der ZVS nachweisen muss.
Diese Bedingung kann ich nicht erfüllen...hab noch nichtmal ne Antwort von der ZVS ... und rechne auch eher mit Wartezeit.

Hey aber schön, dass Du Dir Gedanken gemacht hast....weiter so
Mehr konstruktive Vorschläge?...

JuAnM...on time...

Vystup
20.07.2004, 15:15
gut, dann geh ich jetzt noch einen schritt weiter :-)

google mal nach dem who world directory of medical schools

Vystup
20.07.2004, 15:18
nachtrag damit du dir google sparen kannst:

http://www.who.int/hrh/wdms/en/

JuAnM
20.07.2004, 22:09
Viel besser, danke man !
Ich kenne schon www.medknowledge.de aber WHO ist übersichtlicher. Allerdings sind auch hier ALLE Unis mit Med.-Fak. aufgelistet ohne das man sieht auf welcher Sprache das Studium angeboten wird.
Ist wahrscheinlich einfach zuviel verlangt.
Du studierst in Leipzig....wie ist die Uni/Leben dort....bin in Leipzig geboren, war aber seit meiner Geburt nicht mehr dort.

JuAnM...on time

Vystup
21.07.2004, 07:53
also die sprachen stehen doch bei der who liste dabei. jedenfalls für alle unis, die ich mir angeschaut habe.

leipzig ist schön zum leben, die uni seit ende der vorklinik aber eher durchwachsen. fahr ruhig mal wieder her, es wird dir bestimmt gefallen ;-)

JuAnM
29.07.2004, 19:08
Ich hab das Gesuche satt...es ist irgendwie ziemlich kompliziert mit dem Auslandsstudium für mich.
Die Ostländer haben kein richtiges Physikum bzw. es wird hier in D dann nicht vollwertig anerkannt und in Westeuropa komm ich nicht wirklich weiter...sehr kompliziert....

Habe erfahren und mir überlegt über das Mineralogiestudium (in Deutschland) die benötigten Scheine (soviele ich eben machen kann) dann ins Medizinstudium als "Quereinsteiger" reinzukommen.
Diese sollen dann als solche fürs Med-Stud. anerkannt werden und der Vorteil ist ich bin nichtr mehr von der fuck ZVS abhängig sondern kann mich an allen Unis in D bewerben !
Klingt verdächtig einfach, oder ?
Wo ist der Hacken... ist es schwer in Mineralogie zu gelangen ?

Was für eine Sprache sprichst Du außer Deutsch?

Vystup
30.07.2004, 08:46
naja, quereinstieg ist nicht gerade einfach - ansonsten würden das sehr viel mehr leute machen. gib mal quereinstieg in die suchfunktion ein und lies die entsprechenden threads. vor allem weiß ich nicht so genau, welche scheine sich mit mineralogie decken, besonders viele dürften es eigentlich nicht sein.

ich spreche neben deutsch nur englisch wirklich gut, mein französisch versucht meine freundin schon seit einer ganzen weile aufzubessern (aber sie spricht einfach zu gut deutsch) und hoffentlich kann ich bald zumindest ansatzweise noch mandarin. ein paar brocken spanisch versteh ich auch noch.

falls du geld hast: man kann auch in den usa studieren, allerdings musst du da vorher den mcat machen. letztlich ist es wenn du im ausland studieren möchtest nur eine frage von geld und persönlichem einsatz.

JuAnM
31.07.2004, 17:40
Ich kann mir schon vorstellen,dass dies nicht unbedingt der einfachste Weg ist. Ich habe vom Landesprüfungsamt in Leipzig erfahren (allerdings nur mündlich), dass ich mit min. 3 Scheinen die ich in Mineralogie- (u.a. auch Chemie-, Physik-, und Biologie-) Studium im 1. Semestrer machen muss dann diese als vollwertige anerkannt bekomm und so irgendwie direkt ins 2. Semester -> Medizin wechseln kann. Angeblich sind manche Scheine die selben wie in Medizin und werden dann wie gesagt bei min. 3 gemachten als 1 Semester angerechnet.
Klingt recht logisch....habe mich schon für Mineralogie beworben (Mainz) werde trotz allem wohl mir das ganze nochmal schriftlich bestätigen lassen.
Ich nehme an, es ist nicht unbedingt ein Problem in Mineralogie reinzukommen, ich mein wer will schon Mineralogie studieren?

Ich fragte nach deiner Sprachkenntnisse aufgrund deines "Untertextes" -> Ukoncete, prosim, vystup a nastup, dvere se zaviraji... klingt slawisch/osteuropa ? Ich verstehe spreche nähmlich u.a. Galizisch und Polnisch und daher klingt das interessant.

USA war eigentlich nie Thema, eigentlich ohne Grund. Ich habe gehört ein angemessenes Studium koste unglaubliche Summen $$$ .... also mein Vater würde mich schon finanziell unterstützen, aber ich denke die würden mich dort mit meinem Schnitt (3,2 BW) niemals nehmen.

Ungarn wäre denkbar gewesen..aber naja !


JuAnM ... on time

JuAnM
31.07.2004, 18:06
kleiner "Nachtrag"
"...mein Vater würde mich schon finanziell Unterstützen.."
klingt irgendwie übertrieben...nein also er wenn das wirklich so unglaublich teuer ist würde er es natürlich nicht...ich bin kein Musterschüler, der unbedingt so gepusht werden muss.
Ich will einfach dieses Jahr Medizin studieren und bin natürlich bereit den benötigten Einsatz zu bringen, genauso ist mein Vater von für seinen Part bereit mich dabei zu unterstützen.

JuAnM ... on time

Vystup
01.08.2004, 08:30
wie wärs denn mit ungarn? da ist doch ein extra forum für da. man kann ansonsten auch in polen (danzig) auf englisch studieren, ein freund von mir wird da bald ein erasmus-jahr machen.

meine signatur ist die u-bahn-ansage in prag, die mir irgendwie für immer im kopf hängengeblieben ist. tschechisch kann ich aber (leider) trotzdem nicht.

Alexs
01.08.2004, 10:07
In Englisch kannst du fast überall studieren, Schweden, Lettland, Estland, Litauen, etc... Wies da mit Studiengebühren aussieht weiss ich leider auch nicht, ich kann zwar Englisch, aber trotzdem wär ein deutschsprachiges Studium für mich die erste Wahl.
Mach doch einfach nen Vorbereitungsjahr in Ungarn, kostet zwar soviel wie ein Jahr Medizinstudium in Ungarn, aber du hast halt den Vorteil dass du das Jahr nicht nutzlos irgendwo rumhockst und wartest bis du wo genommen wirst, sondern halt Unterricht hast, und dann damit auch deine Chancen verbesserst, wo genommen zu werden... Ich hab das auch so vor nach meinem Zivildienst im Krankenhaus ;)

flavour
01.08.2004, 14:53
Medizinstudium in Amerika soll doch mörderisch sein... viel zu viel Stoff in viel zu wenig Zeit... :-???

Vystup
02.08.2004, 00:03
also so wie ich das gehört hab, ist das studium in usa vom anspruch her nicht wirklich höher. allerdings eben sehr viel praktischer ausgerichtet. und viel stoff in wenig zeit hast du im 2. stex in deutschland auch...

JuAnM
02.08.2004, 16:23
Ungarn (szeged, pécs und Budapest) ist komplett überfüllt oder sie nehmen mich einfach nicht weil mein Schnitt so schlecht ist. Habe mich an allen Unis beworben, allerdings sehr spät und man sagte mir schon am Telefon, dass die Chance dieses Jahr genommen zu werden nicht besonders hoch ist.

Das Physikum der meisten anderen Ost-Länder wird nicht vollwertig anerkannt, da wie z.B. in Polen oder in der Ukraine kein äquivalentes Physikum existiert. Ca. 2 Semester in Breslau/Polen sind dann hier mit Glück 1 Semester, so sagte man das mir.

Ich will unbedingt dieses WS schon Studieren insofern kommt Vorbereitungsjahr nicht in Frage. Im "Notfall" wenn ich "Pech" hab mach ich wohl eine Sani.-Ausbild. und Versuchs nächstes Jahr wieder. Aber das möchte ich eigentlich nicht. Mein ursprünglicher Traum war in Heidelberg dieses Semester Medizin zu studieren, aber nach der neuem Realitätsbewusstsein wird das wohl auch ein Traum bleiben.

Soweit ich das mitbekommen habe werden Ausländer in den USA unter sehr hohen Voraussetzungen genommen. DAzu zählt eben auch $$$.

JuAnM...on time

Fino
02.08.2004, 18:16
Ich glaube, man kann mittlerweile auch auf Deutsch an der Karlsuniversitaet in Prag studieren - sicherlich jedoch auf Englisch.
Ueber Kosten und wie schwierig es ist, aufgenommen zu werden, weiss ich aber nichts.
Ich kenne uebrigens jemanden, der auch mit schwachem Abitur in budapest genommen wurde. Ich glaube, da spielt Daddys Kohle eine groessere Rolle als die Noten - auch wenn jetzt saemtliche CA-Soehne und Toechter in Budapest aufschreien werden.

JuAnM
02.08.2004, 21:50
Ja ja ursprünglich gilt Ungarn ja als Ausweg No 1 besonders für Leute ohne NC,nur dieses Jahr gab es wohl soviel Bewerber, dass sich Budapest auch nur die Besten rausgesucht hat und auf den Rest nicht angewiesen war...fast jeder ohne NC "will" nach Ungarn.

avicenna
04.08.2004, 10:06
Original geschrieben von Vystup
also so wie ich das gehört hab, ist das studium in usa vom anspruch her nicht wirklich höher. allerdings eben sehr viel praktischer ausgerichtet. und viel stoff in wenig zeit hast du im 2. stex in deutschland auch...

Das mit USA könnt ihr sowieso vergessen wenn ihr nicht gerade einen amerikanischen Collegeabschluß besitzt. Das mit der Anerkennung aus Deutschland läuft nicht so wirklich. Außerdem muß man hier Eignung beweisen (durch Noten und Test). Mit einem deutschen Durchschnittsabi kann man diese Chance schonmal begraben. Die Zulassungen sind hier nochmal ne Nummer härter als in Europa. :-?

Weiterhin sollte man sich keine Illusionen über den finanziellen Aspekt machen. Auch hier gute Noten = Stipendien, schlechte Scores...................

Die Qualität des Studiums halte ich jedoch für besser. Oder warum lehnt sich die Umstzung der neuen AO so an das Harvardsystem an. Wo kommt wohl die Sache mit den POL-Gruppen her? :-meinung

Grüße Avicenna

JuAnM
04.08.2004, 12:57
wunderschön !