dr.doolittle
19.07.2004, 20:29
UKE bietet 151 Ärzten im Praktikum Arbeitsverträge an
Nach der Abschaffung des "Arztes im Praktikum" (AiP) wird das Universitäts-Krankenhaus Eppendorf (UKE) den 151 betroffenen Medizinern Vertragsverhältnisse als Arzt oder Ärztin anbieten. Das UKE fühle sich verpflichtet, die Ausbildung der jungen Mediziner in dieser Phase zu gewährleisten, erklärte das Krankenhaus am Montag. Den jungen Ärzten werde der Vertrag für die Laufzeit des ursprünglichen AiP-Vertrags angeboten.
Der Gesetzgeber hatte die Abschaffung des AiP zum 1.*Oktober dieses Jahres beschlossen. Die 18-monatige Praktikumsphase nach Abschluss des Studiums war 1988 eingeführt worden, um die Ausbildung der angehenden Mediziner stärker mit der Praxis zu verzahnen. Kritiker hatte dagegen moniert, dass die Betroffenen vor allem als billige Arbeitskräfte genutzt würden. Insgesamt gibt es in Hamburg derzeit rund 400 AiP-Stellen.
Auf Grund der Gesetzesänderung kommen auf das UKE pro AiP-Stelle Mehrkosten in Höhe von 35*000 Euro zu. Allerdings sollen die Krankenkassen dafür aufkommen. "Wir erwarten, dass sich die Krankenkassen an die Vereinbarung halten", erklärte der Ärztliche Direktor des UKE, Professor Dr. Jörg F. Debatin. Ansonsten müsse die Zahl der Arztstellen reduziert werden. *os
(die welt , 19.7.2004)
Nach der Abschaffung des "Arztes im Praktikum" (AiP) wird das Universitäts-Krankenhaus Eppendorf (UKE) den 151 betroffenen Medizinern Vertragsverhältnisse als Arzt oder Ärztin anbieten. Das UKE fühle sich verpflichtet, die Ausbildung der jungen Mediziner in dieser Phase zu gewährleisten, erklärte das Krankenhaus am Montag. Den jungen Ärzten werde der Vertrag für die Laufzeit des ursprünglichen AiP-Vertrags angeboten.
Der Gesetzgeber hatte die Abschaffung des AiP zum 1.*Oktober dieses Jahres beschlossen. Die 18-monatige Praktikumsphase nach Abschluss des Studiums war 1988 eingeführt worden, um die Ausbildung der angehenden Mediziner stärker mit der Praxis zu verzahnen. Kritiker hatte dagegen moniert, dass die Betroffenen vor allem als billige Arbeitskräfte genutzt würden. Insgesamt gibt es in Hamburg derzeit rund 400 AiP-Stellen.
Auf Grund der Gesetzesänderung kommen auf das UKE pro AiP-Stelle Mehrkosten in Höhe von 35*000 Euro zu. Allerdings sollen die Krankenkassen dafür aufkommen. "Wir erwarten, dass sich die Krankenkassen an die Vereinbarung halten", erklärte der Ärztliche Direktor des UKE, Professor Dr. Jörg F. Debatin. Ansonsten müsse die Zahl der Arztstellen reduziert werden. *os
(die welt , 19.7.2004)