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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum oder: Die Wiedereinführung der Leibeigenschaft



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Dr.Nemo
24.07.2004, 01:24
Original geschrieben von zotteltroll
, ich biete mich halt immer an, wenn jemand zur Begleitung eines Arztes (Verbanswechsel u.ä) gesucht wird ...


Manchmal ist das so ein Ding mit Verbänden und Visiten. Du stehst ja unter der Verantwortung der Schwestern.. Kennst die Standards der Verbandswechsel net, sie wissen dich noch nicht 100%ig einzuschätzen..
Sterile Verbände z.B. müssen gelernt werden.. Müssen Hausregeln, Hygieneregeln entsprechen.

Visiten sind wichtig für die weitere Organisation, das Untersuchungen laufen, das hat was mit Übung zu tun.. Das da eine Schwester mitgeht, find ich nur logisch..
Nehme meine Schüler und Praktikanten auch nur mit,
a) wenn es wenig zu tun gibt und wir einfach Zeit für längere Erklärungen und Fragen haben
b) wenn ich weiß, dass das nicht die hauptsächlichen Interessen sind, sondern das meinen Gegenüber auch interessiert, wie die zukünftigen Berufsgruppen-Kollegen arbeiten
c) was Interessantes zu sehen gibt

Wenn du die Hierarchie bereits kennst, hast du kennengelernt, das Pflegeschüler, Pflegepraktikanten, Zivis, FOS, erstmal für die Schellen zuständig sind. Das ist einfach so. Habe es immer in der Ausbildung so geregelt, das ich heimlich die Augen verdrehe und lächelnd ins Zimmer reingehe und darauf geachtet habe, das jeder aus dieser Gruppe mal die Aufgabe macht.
Als exam.Schwester seh ich das auch weiter meine Aufgabe, es sei denn es geht grad net, aber ich find es immer noch schade, wenn manche sich dann einfach ausruhen und andere machen lassen..
Aber weißt, solche Deppen gibt es in ALLEN Berufsgruppen.. Auch unter Ärzten wirst du solch Faulen begegnen.. Was nutzt es, sich d aufzuregen? Du kannst sie nicht verändern, aber du kannst ändern, dass es dich nicht mehr stört *zwinker*
:-blush

Das die Zeit nicht leicht ist, glaub ich dir.
Aber letztens hab ich ein sehr langes, privates Gespräch mit einem Arzt gehabt, der schon 20Jahre in dem Beruf ist und zu mir meinte, so schlimm wie zur Zeit wäre es lange nicht mehr.. Er habe eine 100Std Woche und kommt trotzdem mit dem Geld net aus.. Hat viel Ärger am Hals, u.a. mit den Krankenkassen oder Kollegen, die einfach weniger tun...
Was ich damit verdeutlichen will..: Früh übt sich, auch mal die Schattenseiten auszuhalten.. Es wird auch mal besser, aber dann weiß man es zu würdigen ;))

In diesem Sinne, ein andächtiges Gutes-Schaffen-noch
Du schaffst das schon und wenn die Schwestern da wirklich so verbohrt und stur und unfreundlich sind..: Zur PDL gehen und Wechsel beantragen. Alles muß man sich auch nicht gefallen lassen
:-meinung

Steffi

THawk
24.07.2004, 09:10
Original geschrieben von Sr.Steffi

Wenn du die Hierarchie bereits kennst, hast du kennengelernt, das Pflegeschüler, Pflegepraktikanten, Zivis, FOS, erstmal für die Schellen zuständig sind. Das ist einfach so. Habe es immer in der Ausbildung so geregelt, das ich heimlich die Augen verdrehe und lächelnd ins Zimmer reingehe und darauf geachtet habe, das jeder aus dieser Gruppe mal die Aufgabe macht.


Ganz so kenn ich's eigentlich nicht. Bei mir haben sich auch die examinierten immer am "Klingel-gehen" beteiligt. Das ging dann recht locker einmal die Runde rum und dann war man wieder dran (zumindest wenn eh alle in der Runde saßen). Und ansonsten muss derjenige hin, dessen Bereich das gerade ist. Und wenn man dann gesagt bekommt: "Bleib sitzen, du warst doch schon 2 mal los" dann freut den Zivi das auch und motiviert ihn nur - schließlich ist er Teil des Teams.
Aber dass das nicht überall so ist, kann ich mir schon vorstellen (hab wohl bisher recht viel Glück gehabt).

Dr.Nemo
24.07.2004, 09:42
Original geschrieben von THawk
.... Und wenn man dann gesagt bekommt: "Bleib sitzen, du warst doch schon 2 mal los" dann freut den Zivi das auch und motiviert ihn nur - schließlich ist er Teil des Teams.
Aber dass das nicht überall so ist, kann ich mir schon vorstellen (hab wohl bisher recht viel Glück gehabt).

Hehe, dann spricht man von einem "guten" Team und die Station hat dann einen guten Ruf..
Es ist wirklich nicht immer so..
Meine Erfahrung, je jünger das Team (vom Alter), desto besser..

:-meinung
:-)

Steffi

THawk
24.07.2004, 10:34
Oh ja, die Erfahrung hab ich auch gemacht.
Wir hatten recht viele Examinierte direkt nachm Examen bekommen, außerdem nen jungen Stationsleiter. Das hat sich dann auch auf die zwei / drei älteren Kolleginnen übertragen (zumindest großteils).
Ne, war schon schön *schwelg*.

espresso
25.07.2004, 19:36
Also ich hab' mein Pflegepraktikum gerade an einem Stück abgeleistet und muss sagen, es war halb so schlimm, auch wenn man sich über Sinn oder Unsinn dieses Praktikums streiten kann, gehört es nun mal dazu. Klar, es ist manchmal stressig (v.a. am Wochenende), und ab und zu entladen die Schwestern ihre Launen hin und wieder mal an den Praktikanten, da heißt es dann auf die Klingel zu rennen oder innerhalb von einer Stunde 3 mal ins Zentrallager geschickt zu werden, aber meistens hat das Praktikum Spaß gemacht. Wenn wir mit der täglichen Routine (Waschen bzw. Durchgang) fertig waren und auf der Station wenig los war, durfte ich regelmäßig mit in den (kardiolog.) Funktionsbereich, habe alles gesehen, was es an unserem Provinzkrankenhaus zu sehen gibt (EKG, UKG, TEE, Coros, Schrittmacherimplantationen). Da die meisten OAs nix erklären, hat das eigentlich nichts gebracht, v.a. bei den UKGs, da eine Laie da sowieso nichts drauf erkennen kann. Wäre vom Nutzen für's Studium her also nahezu auf's gleiche 'rausgelaufen, auf der Station in aller Ruhe 'nen Kaffee zu schlürfen und sich ein Stückchen von dem quasi immer vorhandenen Kuchen zu genehmigen.

alexandraja
30.07.2004, 08:40
Also ich habe auch gerade einen Monat Praktikum gemacht und mir hat es gut gefallen. Ich hab zwar auch nicht viel vom Ärztealltag mitbekommen, aber das war ja auch nicht der Sinn des Praktikums.
Bei uns im Krankenhaus gab es eine Liste mit Tätigkeiten, die Praktikanten machen dürfen. Darauf stand fast nichts! Ich hätte zwar Kaffee kochen dürfen, den aber nicht in die Zimmer bringen dürfen, geschweige denn ein Steckbecken bringen oder Betten machen.
Daran hat sich aber (zum Glück) niemand gehalten. Nach 2 Wochen hatte ich das erste mal eine eigene Station zu betreuen (war nicht so groß, nur 4 Zimmer) und durfte da alles machen. Als ich dann aber eine Magensonde beim wachen Patienten legen sollte, hab ich mich geweigert. Dabei krampfen die Patienten häufig, insbesondere wenn man auf der Neuro ist und dann wäre ich wohl doch in Erklärungsnöte gekommen. Außerdem hatte ich das erst dreimal gesehen. Aber so was wie Vygos ziehen und Infusionen anhängen ist bestimmt auch nicht gerade Aufgabe von Praktikanten...
Das war aber die Ausnahme und nur wenn nicht genug examinierte da waren. Sonst bin ich auch unzählige Male ins Labor gerannt, in die Bettenzentrale oder habe Dinge von den Nachbarstationen geliehen. Ich habe das aber auch angeboten und bin auch freiwillig zur Klingel gegangen, sodass es oft hieß: "Bleib sitzen! Ich geh schon."
Das Highlight war wahrscheinlich, dass ich bei zwei Lumbalpunktionen assistieren durfte. Eigentlich natürlich strikt verboten, aber bei der ersten hatte keiner der Examinierten Zeit und danach wurde ich dann gefragt, ob ich das nicht machen könne. Ist auch nicht so dramatisch zwei Nadeln steril anzureichen und dann 3 Röhrchen drunter zu halten.

Aber auch sonst fand ich das Pflegen nicht schlimm. Ich hätte zwar keine Lust das mein ganzes Leben zu machen, aber mal für 3 Monate wird das keinem Schaden auch mal Patienten zu waschen oder sie nach dem Abführen wieder sauber zu machen.
Ob es nun gerade was fürs Medizinstudium bringt, kann ich nicht sagen, aber schaden kann es ja wohl nicht!
Außerdem lässt sich 3x1 Monat fast immer aushalten! Und notfalls kann man ja mal fragen, ob man nicht wechseln kann.
In der PDL sitzen auch nur Menschen! Die wollen ihre Praktikanten ja auch nicht quälen!

Alexandra

SunnyAnny
30.07.2004, 16:55
Hallo!
@zotteltroll: Lass mal so schnell den Kopf nicht hängen. Ich habe jetzt auch gerade mein Pflegepraktikum (freiwillig 4,5 Monate) fertig und ich muss sagen, dass ich nach den ersten paar Tagen das alles auch blöd fand, weil man so wenig machen durfte (war auf einer Intensivstation). Die ersten paar Tage bin ich nur rumgelaufen und hab allen zugeschaut. Aber mit und mit lassen sie einen immer mehr mahcen. Erst die Sch***-Arbeiten, später dann immer mehr. Naja, man muss aber auch zeigen, dass man gerne mitanpackt und hilft.
Und wenn man einmal einen PJler oder Arzt auf sich aufmerksam gemacht hat, dann kommen sie auch mal auf dich zu und fragen, ob du zusehen willst oder irgendwas assistieren willst. Naja, ich durfte nachher so ziemlich viel. Und ich fand, dass das Praktikum super viel gebracht hat.
Naja, habe mich jetzt entschieden, während ich auf einen Studienplatz warte, eine Ausbildung zur Krankenschwester zu machen.
Naja, will dir damit nur ein bissl Optimissmus vermitteln.
Viele Grüße
SunnyAnny

blubb
31.07.2004, 13:19
Ich darf mir noch "nette" Kommentare anhören, weil ich gerade von Jura nach Medizin wechsle... :-(

ClooneyGeorge
01.08.2004, 08:34
Tja Blubb, damit würde ich auch nicht unbedingt hausieren gehen... ;-)

blubb
01.08.2004, 09:34
hehe, ich binde es ja niemandem auf die nase. doch wenn ich gefragt werde, bin ich ehrlich :-)

Lava
01.08.2004, 14:29
Wär ja auch noch schöner, wenn sich schon dafür schämen muss, Medizin oder Jura zu studieren!!! :-???

ClooneyGeorge
01.08.2004, 16:26
Das hat mit "sich schämen müssen" überhaupt nichts zu tun, nur ist es oftmals eine Eigenart von Menschen nach Angriffsfläche zu suchen, und u.U. liefert man die z.B. mit einem Studiumwechsel ("woher weißt du das es diesmal das Richtige ist?", "was dies alles den Staat kostet", "wenn ich deine Eltern wär...", "wer nicht weiss was er werden will studiert Medizin oder Jura" blablabla) , hohem Alter ("boah dann bist Du ja erst xy Jahre wenn du fertig bist"), nicht bestandenem Schein ("wenn du JETZT SCHOn Probleme hast...") etc.

Nicht jeder bewundert den Mediziner von morgen Janine, und im Pflegepraktikum den werdenden Mediziner noch ein wenig unter Kontrolle zu haben kann schon manchmal verleiten...
;-)

Wobei meine Erfahrungen im Pflegepraktikum fast durchweg positiv waren, wenn man zum x-ten Mal ohne gebeten zu werden die Drecksarbeit verrichtet und das ohne zu stöhnen entkräftet man recht schnell Vorurteile...wobei eine Schwester die mich nicht mochte (unglaublich oder??) nach der Frage, ob ich einen Patienten duschen kann antwortete "hab ich noch nie gemacht, aber kann ja nicht so schwer sein" sich aufregte und aufbrausend meinte "sei nicht so arrogant, dass muss man auch erstmal lernen!!."




:-))

Lava
01.08.2004, 16:34
Klar weiß ich, was das für Reaktionen hervorrufen kann, wenn man vom Studium erzählt etc. Aber in Ordnung finde ich das eben nicht! Nur um sich keinen Ärger einzuhandeln, sollte man seine "wahren Absichten" nicht verschweigen.... jedenfalls nicht bei einer so nebesächlichen Angelegenheit wie dem Pflegepraktikum. Bei einer Ausbildung sieht das wieder anders aus, wenn man zugibt, das eigentlich nur als Notlösung und nicht aus Überzeugung zu tun. Mir selbst sind im KH schon Schwestern begegnet, für die ich scheinbar als Möchtegern-Arzt abgestempelt war, bevor ich mit denen überhaupt ein Wort gewechselt hatte! Im Krankenpflegepraktikum meinte die Stationsschwester auch, mich nach einer Woche genau einschätzen zu können und hat mich als "unreif" und so weiter bezeichnet... war mir eine Genugtuung, ihr als Famulant wieder zu begegnen *g*.... allein, ums ihr zu zeigen werde ich mal ne ganz tolle Ärztin! :-D Das soll nicht heißen, dass ich vorhätte, Schwestern zu terrorisieren. Es geht mir nur darum, Taten sprechen zu lassen und mich nicht als einen Stereotyp abstempeln zu lassen.

ClooneyGeorge
01.08.2004, 16:46
Natürlich hast Du recht, verheimlichen oder so sollte man die Tatsache nicht, aber halt wie gesagt nicht sofort auf die Nase binden.
Manchmal sind Studenten auch recht unbedarft, ein Mit-Pflegepraktikant der kurz vor Studienbeginn stand erzählte mir die ganze Zeit was davon das wir ja zur "Elite" gehören und man schon einiges "in der Birne haben muss", wie eintönig und intellektuell unterfordernd die Arbeit als einfache Pflegekraft sei.
Schau ich mich dann manchmal so in meinem Semester um gibt´s auch den ein oder anderen Archetypen, den ich gerne zum Pflegearbeitsraumaufräumen verdonnern möchte.
;-)

Morgen beginnt der zweite Teil meines Pflegepraktikums und ich freue mich eigentlich schon wieder richtig darauf auf der gleichen Station zu arbeiten, hoffe nur das die Schwesternkombo morgen angenehm ist und meine Lieblingsassistensärztin nicht Urlaub hat. ;-)

THawk
01.08.2004, 19:36
Original geschrieben von ClooneyGeorge
Manchmal sind Studenten auch recht unbedarft, ein Mit-Pflegepraktikant der kurz vor Studienbeginn stand erzählte mir die ganze Zeit was davon das wir ja zur "Elite" gehören und man schon einiges "in der Birne haben muss", wie eintönig und intellektuell unterfordernd die Arbeit als einfache Pflegekraft sei.


Ui, solche Sprüche find ich ja ganz besonders toll. Könnt mich jedes Mal wieder drüber aufregen, gerade weil man für Medizin ja doch mehr Fleiß als Intellekt braucht :-meinung (Natürlich schadet beides nicht *g*).
Wenn das ne Krankenschwester mitkriegt möcht ich die nächste Zeit nicht bei ihr Praktikant sein. :-peng

Froschkönig
01.08.2004, 19:46
Original geschrieben von ClooneyGeorge
Manchmal sind Studenten auch recht unbedarft, ein Mit-Pflegepraktikant der kurz vor Studienbeginn stand erzählte mir die ganze Zeit was davon das wir ja zur "Elite" gehören und man schon einiges "in der Birne haben muss", wie eintönig und intellektuell unterfordernd die Arbeit als einfache Pflegekraft sei.

Hihi...da kannte ich auch einen..hat vor dem Studium die größten Töne gespuckt und hat dann nicht einen Schein zusammenbekommen....studiert jetzt irgendwas anderes...mit wieviel erfolg kann ich nicht sagen ;-)

blubb
01.08.2004, 20:28
Mache mein Pflegepraktikum gerade auf einer Akutstation in der Psychosomatik (wird zu 100% anerkannt).

Ich kann wirklich sagen, dass ich bisher zufrieden bin, mal abgesehen von den "Wechsel-Kommentaren".

Auch wenn es hier nicht den typischen Pflegedienst zu verrichten gibt, stellen sich dennoch genügend andersartige Probleme :-blush

Nobby
02.08.2004, 13:10
Hallo Zotteltroll!

Verstehe deine Probleme gut!
Kann dir nur raten, die ersten 4 Wochen abzuwarten, und dann noch mal das wechseln der Station zu überdenken, wenn sich bis dahin nix geändert hat.

Wie hier schon betont wurde, hängt es nämlich extrem vom Pflegepersonal sowie den Ärzten ab, was und wieviel du machen darfst (natürlich aber auch von dir...).
War in einer ähnlichen Situation. Ist schon toll wenn man 5 Aufgaben gleichzeitig bekommt, und es nach 2 minuten Ärger gibt, weil das Blut noch nicht im Labor ist, die Röntgenbilder noch nicht geholt wurden, die 5 Monitore noch nicht fertig desinfiziert wurden und die 2 Patienten noch nicht vom EGK abgeholt wurden, weil man stattdessen die Klingeln abgearbeitet hat (während die Krankenschwestern beim Kaffee schön getratscht haben....)
Könnte auch daran gelegen haben, dass der Zivi der auf der Station arbeiten sollte, sich nach dem 2. Arbeitstag die Schulter gebrochen hat, weil er besoffen in nen leeren (!) Teich gesprungen ist, und dadurch natürlich nicht arbeiten konnte....
Na ja, im 2. Monat wurde es dann etwas besser (vor allem die Nachtwachen haben viel gebracht!)

Wünsche dir weiterhin viel Spaß, und Kopf hoch! :-top

sunny03
02.08.2004, 14:40
[i]Manchmal sind Studenten auch recht unbedarft, ein Mit-Pflegepraktikant der kurz vor Studienbeginn stand erzählte mir die ganze Zeit was davon das wir ja zur "Elite" gehören und man schon einiges "in der Birne haben muss", wie eintönig und intellektuell unterfordernd die Arbeit als einfache Pflegekraft sei.
Schau ich mich dann manchmal so in meinem Semester um gibt´s auch den ein oder anderen Archetypen, den ich gerne zum Pflegearbeitsraumaufräumen verdonnern möchte.
;-) [/B]

Und genau wegen diesen Leuten hat man ständig das Gefühl sich rechtfertigen zu müssen :-( Solche Leute regen mich wirklich auf. Gleichzeitig sind dann natürlich die Leute, die einen sofort als "Möchtegernarzt" o.ä. abstempeln auch nicht viel besser, denn die machen es sich viel zu leicht alle in eine Schublade zu schieben. In meinem ersten Pflegepraktikum konnte ich mich vor einer Schwesternhelferin fast jeden Tag aufs neue rechtfertigen (obwohl ich gearbeitet habe so gut es ging&nie die "arrogante Stduentin" rausgekehrt habe). Zum Glück kam der Punkt an dem ich gemerkt habe, dass ich weder ihr noch irgendjemand anderem auf dieser Station Rechenschaft schuldig bin nur weil ich mich für dieses Studium entschieden habe :-notify

Traurig, dass sich beide Seiten :-meinung das Leben so schwer machen, wo es eigentlich darum geht ZUSAMMEN Menschen zu helfen :-meinung

In dem Sinne schöne Semesterferien & hoffentlích harmonische Pflegepraktika bzw. Famus :-winky

Rico
02.08.2004, 15:37
Original geschrieben von ClooneyGeorge
... ein Mit-Pflegepraktikant der kurz vor Studienbeginn stand erzählte mir die ganze Zeit was davon das wir ja zur "Elite" gehören und man schon einiges "in der Birne haben muss", wie eintönig und intellektuell unterfordernd die Arbeit als einfache Pflegekraft sei. Das wird doch nicht der forumsbekannte L. aus K. am R. gewesen sein :-D :-D