PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Empfehlungen - welche Stationen?



Seiten : [1] 2

Steffi_2206
12.08.2004, 17:18
Hallo zusammen!

Ich weiss, fast jeder zweite Thread handelt davon und es nervt auch langsam, aber nochmal ne Frage zum Pflegepraktikum :-blush

Ich hab im Juni Abi gemacht und fange - hoffentlich, so die ZVS will - im Oktober mit dem Studium an.
Im Moment bin ich gerade dabei, die ersten 30 Tage KPP abzuarbeiten und na ja, der Renner ist es nicht.
Bin auf der Pädiatrie und die letzte Woche über wurde ich quasi nur mit "wisch mal, schieb mal das Bett, geh mal holen...." durch die Gegend kommandiert und gerade wenn ich mal bei was zugucken wollte, musste ich zufällig (?) wieder irgendwas anderes machen.
Hab bis jetzt - mit hin und wieder leichter Frustration - alles über mich ergehen lassen und so langsam akzeptiert man wohl mein Interesse über das Betten machen hinaus und gestern durfte ich auch mal mit in den OP.
Dies aber nur, weil wir ein richtiges Sommerloch haben, es sind kaum Kinder auf Station, und es passiert so gut wie nichts, also werd ich im Moment auch nicht so dringend als "Laufbursche" etc. gebraucht.
Nichts desto trotz ist es langweilig und ich beginne mir Gedanken zu machen, wo ich denn die nächsten 30 Tage meines KPP verbringen könnte.
Ich weiss natürlich, dass vieles von Krankenhaus zu Krankenhaus verschieden ist und insbesondere auch von den Schwestern abhängt (der Unterschied bei mir zwischen der Zusammensetzung der letzten und dieser Woche ist wirklich erstaunlich!) aber gibt es dennoch vielleicht irgendwelche Empfehlungen, welche Stationen interessanter sind oder wo man evtl. bei interessanteren Sachen zusehen kann?

Ich freue mich über eure Erfahrungen und Empfehlungen.

Grüße
Steffi :-)

MediSun
12.08.2004, 17:54
hey, über die suchfunktion kannst du viele erfahrungsberichte finden. aber du hast recht, in jedem krankenhaus ist es anders. mal darfst du mehr als Vitalzeichen messen, mal darfst du nur wischen (po und boden).
es ist schwierig da einen tipp zu geben. aber ich glaube nach einem monat auf eine andere station zu wechseln ist schon das beste. dann "erlebst" du wenigstens 3 verschiedene "umgebungen"...
viel erfolgt und halt durch!

Die Niere
12.08.2004, 20:26
Ich muss Dich leider enttäuschen, aber es ist wirklich so wie Du sagst...es steht und fällt mit den Schwestern und nicht mit dem Fach. Ein junges Team ist hilfreich...muss aber auch nicht immer stimmen. Hör Dich am besten mal ein wenig um oder stöbere durch verschiedenste Erfahrungsberichte...oder komm in die Schweiz (ist aber auch kein Patentrezept)

gruesse, die niere

MediFreaK
13.08.2004, 12:16
ich muss der niere recht geben...es hängt eigentlich alles von den schwestern (weniger von den ärzten) ab. du kannst pech haben und darfst nur putzen usw. oder nicht mal fieber/ blutdruck usw. messen.
aber wenn du es dir aussuchen kannst, würd ich ne chirurgie bzw. unfallchirurgie vorschlagen...da bekommste wenigstens was zu sehen und nen op haben die dann ja meistens auch och :) :-meinung
ich würd gleich am anfang mit dem pdl sprechen und wegen op usw. fragen.

medimädchen
13.08.2004, 12:40
Ja ja die Schwestern die lassen dich manchmal so richtig schön fühlen, das du das letzte und ich meine das absolut letzte Glied in der Kette bist...da kommt quasi erst noch die Schwesternschülerin...dann auf jeden Fall dicht gefolgt der Zivi und dann kommt lange nichts...hin und wieder kommt zwischendurch noch ein einfacher Praktikant ...dann kommt wieder laaaannngge nichts..aber da - ganz klein und winzig bist DU!!!! ....kleiner Scherz am Rande, aber es gibt auch Schwestern, die dich total viel machen lassen und echt supi lieb sind - ist halt immer verschieden und man kann es vorher echt nie wirklich sagen.

Aber empfehlen würde ich dir auf jeden Fall ne Innere oder Chirurgische Station - da kannst du wenigstens Vitalwerte messen, vielleicht mal ne Spritze geben oder mal Blut abnehmen (durfte ich auch schon im Krankenpflegepraktikum) - und zur Not, wenn du nix besseres zu tun hast, kannst du auch lange tolle Gespräche mit den Patienten führen ...das fand sowohl ich, als auch die Patienten immer toll *gggg* - und das mit den Patientengesprächen gestaltet sich auf der Päd-Station sicher etwas schwierig *smile*

in diesem Sinne,

-Das Mädchen-

Rico
13.08.2004, 13:49
Ja ja die Schwestern die lassen dich manchmal so richtig schön fühlen, das du das letzte und ich meine das absolut letzte Glied in der Kette bist...da kommt quasi erst noch die Schwesternschülerin...dann auf jeden Fall dicht gefolgt der Zivi und dann kommt lange nichts...hin und wieder kommt zwischendurch noch ein einfacher Praktikant ...dann kommt wieder laaaannngge nichts..aber da - ganz klein und winzig bist DU!!!! Haltahalt..... irgendwo zwischen der Schwesternschülerin und dem Praktikanten kommt noch in der Hirarchie der Kaffeaustomat und die stationseigene Geschirrspülmaschine. Vor allem letztere kann man schonen, wenn man genug Praktikanten hat. :-D

Nun aber genug polemiesiert. Mir hat meines damals auch Spaß gemacht und ich hab auch genug machen dürfen... :-top

Die Niere
13.08.2004, 14:57
Haltahalt..... irgendwo zwischen der Schwesternschülerin und dem Praktikanten kommt noch in der Hirarchie der Kaffeaustomat und die stationseigene Geschirrspülmaschine.
Man ich würde Rico gern mal besuchen..bei dem muss das ja abgehen.
Erst den ganzen Tag so einen Mirko anschreien dürfen und dann noch die Kunst des Kaffe(e) aus Tomaten herstellens beherrschen. GEIL

Ich bin begeistert...die niere

Leelalabee
13.08.2004, 16:07
Hallo Steffi,

also ich mache mein Praktikum grad auf ner Inneren und es ist eigentlich wirklich gut. :-)) Na es stimmt schon, dass es vom Team abhängt und ich habe ein super junges und witziges Team erwischt. Aber ich finde die Innere sehr empfehlenswert. Wenn du mal nachfragst darfst du bestimmt auch mal bei einer Magenspiegelung oder einer Koloskopie zuschauen. Außerdem zeigen sie dir auf der Station bestimmt auch Blutabnehmen. :-D (Unser Stationsarzt meinte nachdem der PJ weg war: "Irgendjemand muss doch jetzt Blutabnehmen. Ich mach das aber jetzt nicht jeden Tag. Ich hab keine Lust dazu. Sie da, Sie wollen doch Medizin studieren. Ich zeig Ihnen das jetzt und ab heute sind Sie mein neuer Blutabnahmepraktikant.")
Gruß, Lee

Steffi_2206
13.08.2004, 17:18
Hey, danke für eure Beiträge! :-love

Ich wär ja schon total happy, wenn ich sowas wie Blutabnehmen dürfte, aber das machen bei uns nur die Ärzte und noch nichtmal die Infusionen darf ich umstöpseln oder mal ne Viggo ziehen, quasi also nur Sachen wo ich auch bloß nichts falsch machen kann - alles andere "dürfen nur examinierte Schwestern".
Und heute haben wir nur noch acht (!!) Kinder auf Station, dafür zwei Schwestern, ein Zivi, ne Schülerin und mich. Ich geh ein vor Langeweile :-nix

War eigentlich auch schon dazu geneigt, als nächstes auf die chirurgische oder innere zu gehen, nach euren Empfehlungen werde ich es wohl dann auch tun. :-))

Vielleicht kann man auf ner Päd-Station nicht so tiefgründige Patientengespräche führen aber es ist trotzdem teilweise einfach super süß und rührend, wenn auf einmal so'n kleiner Stropp vor einem steht und im süßesten Kinder-blal-bla fragt: "Weissu wo meine Mama iss?"
oder das OP-Kind auf`m Weg ein halbes dutzend mal bestätigt bekommen will: "Wirklich auch nur EIN MAL pieksen...?" - "Ja, nur EINMAL" - "Echt?" - "Ja"

Also, für jemanden der Kinder mag, ist schon auch so ne Station mal zu empfehlen... :-love

Grüße
Steffi

Die Niere
13.08.2004, 17:33
oder das OP-Kind auf`m Weg ein halbes dutzend mal bestätigt bekommen will: "Wirklich auch nur EIN MAL pieksen...?" - "Ja, nur EINMAL" - "Echt?" - "Ja"
Erste Regel: Verspreche einem Kind niemals, dass es nur einen Stich gibt, denn das was kommt, wenn Du es doch noch einmal stechen musst, gehört nicht zu den schönen Erfahrungen.

gruesse, die niere

Hellequin
13.08.2004, 17:35
und noch nichtmal die Infusionen darf ich umstöpseln oder mal ne Viggo ziehen,
Viggo ziehen bei Kindern ist aber nicht wirklich toll. Als ich während meiner Ausbildung in der Päd war, musste ich die ganzen Viggos ziehen. Das Ergebniss war dann, das ich bloss irgendein Zimmer betreten musste und gleich mit lauten Gebrüll und Geheul begrüßt wurde. :-peng

Steffi_2206
13.08.2004, 17:46
Viggo ziehen bei Kindern ist aber nicht wirklich toll. Als ich während meiner Ausbildung in der Päd war, musste ich die ganzen Viggos ziehen. Das Ergebniss war dann, das ich bloss irgendein Zimmer betreten musste und gleich mit lauten Gebrüll und Geheul begrüßt wurde. :-peng

Oh, da haben wir einige, die das schon bringen, wenn sie nur eine weiß gekleidete Person sehen :-))
Egal, ob derjenige schonmal was fieses gemacht hat ;-)

Steffi_2206
13.08.2004, 17:53
[QUOTE=Die Niere]Erste Regel: Verspreche einem Kind niemals, dass es nur einen Stich gibt, denn das was kommt, wenn Du es doch noch einmal stechen musst, gehört nicht zu den schönen Erfahrungen.

Aber was soll man schon sagen, wenn es einen danach fragt, ich kann ja auch nicht endlos erörtern, dass es evtl. doch zwei oder noch öfter gestochen werden muss, wenn es nicht klappt?
Im ersten Moment geht es für das Kind ja nur darum, etwas beruhigendes zu hören, dass ihm also nicht SO oft wehgetan wird...

Ausserdem war der Betreffende so lieb, als wir im OP-Bereich ankamen und er die ersten vermummten Leute sah, tat er nur noch, was sie sagten und sprach sonst kein einziges Wort mehr, der war auch sonst total lieb...
Im Gegensatz zum kleinen Bruder.... :-)) das ist so einer der schreit, wenn er nur schon jemanden in weiß sieht :-D

Die Niere
13.08.2004, 19:20
Viggo ziehen bei Kindern ist aber nicht wirklich toll.
Dann warte mal ab, wie es ist, diese Teile auch noch in die Kleinen reinzustecken
:-D Nein im Ernst...man gewöhnt sich irgendwann dran und geniesst all das andere drumherum.


Aber was soll man schon sagen, wenn es einen danach fragt, ich kann ja auch nicht endlos erörtern, dass es evtl. doch zwei oder noch öfter gestochen werden muss, wenn es nicht klappt?
Im ersten Moment geht es für das Kind ja nur darum, etwas beruhigendes zu hören, dass ihm also nicht SO oft wehgetan wird...
Ein Kind verkraftet aber den Vertrauensbruch der falschen Hoffnungen viel schlechter als wenn es sich von Anfang an auf etwas einstellt, was ggf. kommen kann. Wenn das Kind Dir die ganze Sache übel nimmt und das Vertrauen in Dich verliert, stehst Du auf ziemlich schlechten Posten in Zukunft und die Behandlung des Kindes (was dann ggf. sogar noch auf Deiner Station liegt) wird unglaublich erschwert. Deswegen lieber von vorneherein ehrlich sein - kommt ja nicht soooo selten vor, dass man ein Kind auch zweimal stechen muss.

gruesse, die niere

Dr.Nemo
13.08.2004, 23:08
Hallo Steffi, bzw Namensvetterin ;))

Da ich auch Krankenschwester bin und auch ab Oktober mit dem Med.Stud. anfange, aber ("Gott-sei-Dank") diese Praktikas nicht ableisten muß, möcht ich dir auch ein paar Tips geben!!
Denn soooo schlimm sind wir Schwestern gar nicht :-music

Die meisten die hier geschrieben haben, haben Recht.. Es kommt auf das Team an.. Teilweise auch, in welcher Schicht du eingeteilt wirst.. Generell kann man sagen.. Junges Team + männliche "Schwestern" dabei ist TOP
:-top
Dort gibt es weniger Zickenterror, weniger "hintenrum" und zum Lachen geht man auch nicht in den Keller... Ein "jüngeres" Team ist auch offener für Medizinstudenten, allerdings kommt es auch immer darauf an, wie er sich verhält.. :-nix
Kann ich auch nicht erklären, aber egal wo, in welcher Situation, ob privat oder beruflich, wenn mir jemand arrogant oder überheblich oder abwertend gegenübertritt, gebe ich auch weniger zurück.. Das ist nicht nur bei dem Pflegepraktikum so..
Aber so stufe ich dich nicht ein.. :-party

Zur Empfehlung.. Ich weiß nicht wie groß dein KH ist, aber ich schreib mal generell..

- Unfall-Chirurgie:
Ja, sehr interessant.. Viele Notfälle, Ablenkung, aber sicher auch einiges zu tun für Praktikanten und Schüler (Bettpfannen und "Schelle-bedienen", etc..)
Andererseits im OP spannend und sicherlich gut um Spritzen oder Gipsen etc zu üben!! Durfte auch mal etwas in der Ambulanz verbringen und fand ich sehr spannend :o)

- Thorax-, Herz-, Gefäßchirurgie:
Jaaa, sieht man einiges :o)) War sehr eklig, sag ich mal.. So frisch-amputierte Pat.. So übelriechendes.. Zur Abhärtung meiner Meinung nach sehr gut.. Sehr lehrreich, aber ich weiß noch von meiner Ausbildung, dass wir in unseren Handlungsbereichen sehr eingeschränkt waren, selbst als Schüler.. Viele ZVK's, sture alte Oberschwestern mit veralteten Ansichten.. hab da nicht meine tollsten Erfahrungen gemacht :))

- Allg. Chirugie
Hm.. Auch sehr interessant.. vor allem die Verbandswechsel auf nüchternen Magen :o)) Also noch mehr unterschiedliche Verbände (aseptische und septische).. Auch mit Notfällen und Abwechslung..
Aber das mußt du für dich entscheiden, für mich steht seit den Einsätzen in meiner Ausbildung fest, das ich niemals Chirurgin werde *g*
;-)

- Innere..
Puuuhh.. Das bedeutet "Waschstrasse".. Dort erlebst du den Einblick in das Gomer-Land :o)) Es gibt an jedem Tag sehr viel zu tun, sehr viel Abführerei und überhaupt.. Auch sicherlich ne Erfahrung wert.. Fit wird man im BZ-Messen, s.c.-injizieren, waschen, pampern, etc :o))
Als Untersuchungen stehen dir die Endoskopischen Sachen auf einer Gastroenterologischen Stat. und Katheter-Labor etc auf einer Kardiologischen-Inneren-Stat zur Verfügung..
Aber ich mochte es damals, habe viel erlebt dort, viel gelacht und viel gelernt..

- Dann Onkolgie
hat mir viel gegeben, viel Einblick in echtes "Leid" gezeigt.. Habe jeden Tag dort zugelernt und meinen ersten Kontakt mit dem Tod erfahren.. Viel spezielles Pflegerisches, aber vieles auch, was einem an die Substanz geht.. Aber seitdem "jammere" ich nicht mehr so viel, gehe plötzlich anders durchs Leben und es hat vor allem MIR was gebracht, zu dem zahlreichen Lehrstoff dort!!! Wenn du es dir zutraust? Warum nicht?
Genauso kann man vielleicht auch die Intensivstation einstufen..

- Neurologie
..möcht ich noch erwähnen, weil ich in dem Bereich seit 3 Jahren fest arbeite.. Es ist schon ein bißchen wie "Innere" aber spannender, kein Tag ist wie der andere und man kann mit den Leuten "arbeiten", Fortschritte erzielen.. Kann viel therapeutisches erfahren und man arbeitet noch näher mit anderen Berufszweigen zusammen.. Ansonsten hast du hier eine Mischung von allem.. Lumbalpunktionen, Umgang mit Behinderungen oder Epilepsie, Notfälle.. Dann sämtliche Untersuchungsarten, sämtliche Injektionen... Viele Blutabnahmen :o))
Ist halt mein Milieu, kann ich immer von schwärmen und will ich später auch mal als Ärztin drin hängenbleiben *g*

Generell abraten würd ich Praktika in den Bereichen
HNO, Pädiatrie, Augenklinik, Gynäkologie.. Meist ist das Personal "faul", etwas älter und die Aufgaben etwas eingeschränkter, das man als Notlösung Putzdienste für dich findet.. Hab das auch alles durchmachen müssen :((
:-meinung
Hoffe ich konnte dir ein bißchen helfen :o))

Grüßchen und ein schönes, vielleicht wenigstens für dich freies Wochenende

Schwesterchen

Sihaya
14.08.2004, 14:23
Mensch, Schwesterchen, das ist ja klasse!
Die Aufzählung ist auch für mich hilfreich, danke. :-top

Ich im Juli einen Monat in der Neuro und mir hat's total spass gemacht.
Lag natürlich mit am Team, zwar nicht übermässig jung (hier werden ja die jungen Teams als die guten gepriesen), eher quer durch gemischt, aber ich hab selten so gelacht in meinem Leben.
Ich hatte das Gefühl gebraucht zu werden und einiges machen zu dürfen.
Wenn ich hier die Beiträge durchlese, merke ich, dass manche es durchaus noch "mehr" gemacht haben als ich. Zum Infusionen richten und an/abstöpseln kam ich z.B. nie, Spritzen durfte ich nur einmal, Magensonde legen nie, ganze Zimmer alleine betreuen auch nicht und was man sonst noch hier liest.
Dafür durfte ich Blut abnehmen und sogar drei Mal ne Viggo legen (war ich stolz!). Also, ich denke es gibt immer Sachen, die man gemacht hat und andere Sachen hat man nicht gemacht, aber ich hab ja noch ein paar Wochen Zeit um noch mehr zu lernen.
Ich hatte ja auch gar keine so Erwartungen viel machen zu dürfen. Deswegen hab ich mich jedesmal total gefreut, wenn ich was machen durfte.

Neurologie kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen.
Ich denke, als nächstes will ich in die Chirurgie, bin mir aber noch nicht ganz sicher.

Herschi
14.08.2004, 21:31
Hallo zusammen!

Also ich war auch dieses Jahr nen Monat auf ner "inneren" Päd. und zur Beruhigung von Steffi noch weniger als sie....bis in den OP hab ich's nicht geschafft und auch ansonsten war das höchste aller Gefühle im Grunde RR messen. Nun würde auch ich sagen, dass die vor allem an den "netten" Schwestern lag, die Schüler und Praktikanten wohl grundsätzlich zu terrorisieren schienen (Zitat einer Schülerin:"Das ist die schlimmste Station, auf der ich je war!"), d.h. egal was man machte, man wurde angemosert, sogar falls die Zusammenarbeit mit den Schülern zu gut klappte...*kopfschüttel*
Doch um mal zum Punkt zu kommen: Päd an sich fand ich super. Die Arbeit mit den Kleenen hat wirklich Spaß gemacht, die Kinder waren wenn man ihre Situation bedenkt quasi nicht knatschig und gemeckert haben höchstens mal Eltern. Kinder sind meistens deutlich direkter als Erwachsene wenn es darum geht ihre Ansichten und Gefühle mitzuteilen und ich wurde innerhalb der 30 Tage mit Bildern und anderen Bastelarbeiten überschwemmt.
Insgesamt hat mir dieser Teil der Arbeit echt Spaß gemacht und ich werde wohl auch die anderern beiden Monate auf einer Päd machen, nur sicher nicht auf der selben....

mfG Herschi

MediSun
15.08.2004, 11:43
eins möchte ich noch zu Sr.Steffi und Sihaya post aufgrund vielleicht falscher hoffnungen hinzufügen.

in "meinem" krankenhaus" ist es STRENGSTENS für Praktikanten und Pflegeschüler im (1. bzw 2. jahr) verboten:
s.c.-injekts oder irgendwelche arten von injektionen zu machen, blut abzunehmen, alleine zu gipsen, braunülen legen...

aber fragen kann man immer und villeicht ist der eine oder andere arzt/pfleger bereit die verantwortung zu übernehmen... dann steht s.c.-injektionen nichts im wege :)

nur nicht zu große hoffnungen machen :-top

Sihaya
15.08.2004, 13:55
Das Tollste an der Sache war ja, dass ich gar nicht gefragt hab das machen zu dürfen. Mir wäre nie in den Sinn gekommen Blut abnehmen zu wollen.
Die sind echt zu mir gekommen und haben mich gefragt ob ich das machen will.
:-top

HonorisCausa
15.08.2004, 14:28
in "meinem" krankenhaus" ist es STRENGSTENS für Praktikanten und Pflegeschüler im (1. bzw 2. jahr) verboten:
s.c.-injekts oder irgendwelche arten von injektionen zu machen, blut abzunehmen, alleine zu gipsen, braunülen legen...




Grundsätzlich verbietet das Krankenpflegeausbildungsgesetz Krankenpflegeschülern das Abnehmen von Blut und das Legen von Braunülen.... Diese Tätigkeiten sind nur mit Zusatzqualifikation erlaubt. Subcutan Injektionen dagegen dürfen, so ist es in den meisten Häusern zumindest, bereits im ersten Ausbildungsjahr vollzogen werden und Intra Muskuläre Injektionen dürfen meistens im Verlauf des zweiten Ausbildungsjahren durchgeführt werden.
Diesen Tätigkeiten muss jedoch immer vorausgehen, dass das Thema im Unterricht behandelt worden ist und beim ersten Versuch muss eine examinierte Pflegekraft anwesend sein.
Praktikanten dürfen diese Tätigkeiten nicht durchführen!