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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : spezialisierung in deutschland



austrianenterprise
14.08.2004, 17:32
wie ist das so bei euch:

ihr müsst ja, wenn ihr kieferorthopädie oder orale chirurgie machen wollt, nachher weiterstudiern oder? bei uns in österreich ist das nicht pflicht.

mich würd interessieren:

1) wie lang muss man zusätzlich studieren?
2) kriegt man was gezahlt oder muss man zahlen? gibt es dazu genauere zahlen?
3) wo findet diese ausbildung statt?
4) wieviele von euch können sich das vorstellen zu machen?

Sternchen983
14.08.2004, 17:54
Also ich könnte mir vorstellen später noch Oralchirurgie zu machen.Soweit ich weiss muss man dafür nicht weiter studieren, sondern "nur" eine Fortbildung machen.Bin mir aber auch nicht ganz sicher.

Smibo
14.08.2004, 19:12
wie ist das so bei euch:

ihr müsst ja, wenn ihr kieferorthopädie oder orale chirurgie machen wollt, nachher weiterstudiern oder? bei uns in österreich ist das nicht pflicht.

mich würd interessieren:

1) wie lang muss man zusätzlich studieren?
2) kriegt man was gezahlt oder muss man zahlen? gibt es dazu genauere zahlen?
3) wo findet diese ausbildung statt?
4) wieviele von euch können sich das vorstellen zu machen?

1: Für KFO und Oralchirurgie braucht man kein Zeitstudium. Du kannst eine Fachzahnarztausbildung machen für einige Jahre (ich glaub 3 Jahre)

2: je nach Ausbildungsplatz. Soweit ich weiss verdient man an der Uni ganz gut

3: Unizahnklinik oder Praxis

4: ich denke man kann sich erst entscheiden wenn man sich ein Bild vom Fach gemacht hat. (In der Vorklinik bekommt man nichts von der Zahnmedizin mit.) Ich tendiere zwischen Oralchirurgie oder sogar MKG (dafür braucht man hier ein Doeppelstudium) Aber momentan durfte ich endlich auch in die KFO reinschnuppern was mir persönlich auch sehr gefallen hat.

Pascal
15.08.2004, 19:00
Das meiste was oben gesagt wurde ist richtig. Bis auf die Bezahlung an der Uni. Die ist sehr schlecht. Weniger Geld als in der Praxis und oft teilt man sich Stellen bei voller Arbeitszeit.

austrianenterprise
15.08.2004, 19:13
also ich finds schon arg, dass man dafür auch noch bezahlt wird!! in jedem anderem land muss derjenige, der sich weiterbilden will, zahlen! stichtwort postgraduate.

geh ich dann davon richtig aus, dass diese stellen für die weiterbildung völlig überrannt sind und man sich drum bewereben muss (man bekommt eine spezialisten-ausbildung + geld!)

Pascal
18.08.2004, 12:11
Ähmm, ich glaub du bringst da was durcheinander. Diese Fortbildungsstellen sind keine Kurse über ein paar Wochen. Man arbeitet da schon als Vollwertiger Zahnarzt. Ganz normal wie man auch in ner Praxis arbeitet. Nur das man an ner Uni gleich noch Studenten betreuen muß und eben z.B. in der Kieferortopädie nicht Füllungen und Prothesen macht sondern Klammern und was da so alles dazu gehört.

Das ist das selbe wie in der Humanmed die Facharztweiterbildung. Arbeite x Jahre in dem Gebiet und weise y mal Behandlung z nach, dann darfst du die Prüfung zum Facharzt machen.

austrianenterprise
18.08.2004, 13:25
ja sicher weiss ich, dass das paar jahre dauert. aber für ein phD arbeitest auch als zahnarzt jahrelang und trotzdem musst du zahlen für diese ausbildung. also wo ist der unterschied? in beiden fällen handelt es sich um eine postgraduate-ausbildung, aber in deutschland wird man anscheinend dafür bezahlt.

austrianenterprise
18.08.2004, 13:29
übrigens hab ich mich erkundigt wie es in der schweiz ist: da wird man auch (noch) bezahlt für die fachzahnarztausbildung, die auch 3-4 jahre dauert- aber sie haben gesagt, es wird diskutiert ob nicht der, der die ausbildung machen will, zahlen muss - eben so wie in us, uk usw.

klingt für mich wie gesagt logisch. der assistenzarzt hat ja am meisten davon!