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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 1. Tag, A51/B141 - Fludrocortison?



Britta
19.08.2004, 16:50
Fludrocortison hat hohe mineralokortikoide-potenz, aber geringe glukokortikoide-potenz!!!! also eigentlich nur geringen einfluss auf ca-haushalt!

stimmt an dieser stelle nicht eher das bisphosphonat???

Unregistriert
19.08.2004, 17:00
Fludrocortison hat hohe mineralokortikoide-potenz, aber geringe glukokortikoide-potenz!!!! also eigentlich nur geringen einfluss auf ca-haushalt!

stimmt an dieser stelle nicht eher das bisphosphonat???

Hallo,

also der Herold empfiehlt in einer tumorinduzierten hyperkalzämischen Krise tatsächlich Bisphosphonate. Und zur Ätiologie sind ja keine Angaben gemacht (obwohl die hochnormale Harnsäure vielleicht ein subtiler Wink in die Tumorrichtung ist). However, Fludrocortison wird nicht erwähnt...

André

Froschkönig
19.08.2004, 17:05
Auch die Anämie könnte man in die Neoplasie-Schublade packen...allerdings finde ich insgesamt komisch, daß der gute trotz häufigen Erbrechens noch so ein hohes Kalium hat...komische Sache....

Blumenmädchen
19.08.2004, 17:18
...ich meine mich auch an irgendeine altfrage zu erinnern, dass man bei hypcercalcämie ein bisphisphonat gibt.... hoffe mal, dass das stimmt...

nikdrake
19.08.2004, 17:34
die indikation für zometa ist nach mir vorliegender information (arzneimittel pocket) die tumorindizierte hypercalcämie. dies dürfte hier wohl vorliegen.

nikdrake
19.08.2004, 18:36
betrifft zometa:"Im Allgemeinen ist eine Infusion ausreichend,
die Kalziumwerte in ca. 3 bis 5 Tagen in den
Normbereich zu senken. Bei nicht ausreichender
Wirkung kann die Therapie nach einigen Tagen
wiederholt werden. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr
(physiolog. NaCl-Lösung) ist in allen
Fällen zwingend erforderlich.
Die drei BP sind vergleichsweise gut verträglich.(....)
Bei korrekter
Anwendung der für die Hyperkalzämie
zugelassenen BP sind nephrotoxische Nebenwirkungen
selten (< 1%) (11). Mäßig erhöhte Kreatininwerte,
die ja typischerweise zum Bild der
Hyperkalzämie gehören können, sind keine
Kontraindikation gegen eine BP-Therapie. Für
Pamidronat, Ibandronat und Zoledronat werden
als obere Kreatinin-Grenzwerte 4,5 mg/dl,
5,0 mg/dl bzw. 4,5 mg/dl angegeben. Sollte es unter
einer primären Wässerungstherapie nicht zu
einer Besserung des Kreatinins kommen, halten
wir im Einzelfall auch bei Kreatininwerten > 4,5
bzw. 5,0 mg/dl dennoch eine BP-Therapie für gerechtfertigt,
würden aber den Infusionszeitraum
auf 24 Stunden ausdehnen."

zitat: http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/mm/785-29-Schalhorn.pdf

nikdrake
19.08.2004, 18:40
betrifft u.a clodronat:
zitat "Im Allgemeinen ist eine Infusion ausreichend,
die Kalziumwerte in ca. 3 bis 5 Tagen in den
Normbereich zu senken. Bei nicht ausreichender
Wirkung kann die Therapie nach einigen Tagen
wiederholt werden. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr
(physiolog. NaCl-Lösung) ist in allen Fällen zwingend erforderlich.
Die drei BP sind vergleichsweise gut verträglich.(....)
Bei korrekter Anwendung der für die Hyperkalzämie
zugelassenen BP sind nephrotoxische Nebenwirkungen
selten (< 1%) (11). Mäßig erhöhte Kreatininwerte,
die ja typischerweise zum Bild der Hyperkalzämie gehören können, sind keine
Kontraindikation gegen eine BP-Therapie. Für Pamidronat, Ibandronat und Zoledronat werden als obere Kreatinin-Grenzwerte 4,5 mg/dl,
5,0 mg/dl bzw. 4,5 mg/dl angegeben. Sollte es unter
einer primären Wässerungstherapie nicht zu
einer Besserung des Kreatinins kommen, halten
wir im Einzelfall auch bei Kreatininwerten > 4,5
bzw. 5,0 mg/dl dennoch eine BP-Therapie für gerechtfertigt,
würden aber den Infusionszeitraum
auf 24 Stunden ausdehnen."

zitat: http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/mm/785-29-Schalhorn.pdf

Unregistriert
19.08.2004, 20:41
die indikation für zometa ist nach mir vorliegender information (arzneimittel pocket) die tumorindizierte hypercalcämie. dies dürfte hier wohl vorliegen.
Problem ist die Niereninsuffizienz...da sinhd (vor allem)die neueren Bisphosphonate wohl nicht so gut,aber Fludrocortison,weiß auch nicht...