Froschkönig
19.08.2004, 23:15
Dieses saisonal-auftretende Krankheitsbild, welches sich seltsamerweise auch nur auf bestimmte Studentengruppen beschränkt ist der kleine, weit unbekanntere Bruder des Pavor nocturnus. Gelegentlich findet man es in der Literatur auch unter pIMPPvor diurnus, paroxysmale prolongierte mutistische Schreiattacke...oder auch - in schlecht sortierten Bücherregalen - gar nicht.
Wir erinnern uns:
Der Pavor nocurnus ist ein im ersten Drittel des Nachtschlafes auftretendes von Schreien und Angsgefühl begleitetes Erwachen mit Verwirrtheit und teils auch Somnambulismus.
Der Pimppvor diurnus zeigt eine artverwandt Symptomatik mit kleinen Abweichungen:
Die Anfälle treten ab dem ersten TAGESdrittel auf (Mit einer Anfallsdauer zwischen 2,5 und 4,75 Stunden)
Auf Grund noch ungeklärter aber vermutlich psychischer und soziokulureller Ursachen findet sich nur ein sog. "innerer Schrei" ("internal cry" als hierfür typischer Begriff in Fallbeschreibungen).
Ebenso finden sich gehäuft Anzeichen von Verwirrtheit und Angst, gelegentlich mit hypoaggresiven Nachschwankungen
Nach Anfallsende finden sich sporadisch sog. "late-onset Somnambulien" die den restlichen Tag anhalten können...in schlimmen Fällen auch wochenlang. Hierbei ist der Patient zwar ansprechbar aber wirkt ziellos, "ferngesteuert" und teilnahmsarm.
Eine medikamentöse Therapie kann mit höheren Dosen Ethylalkohol versucht werden, ist in der Akutphase aber nicht ratsam...eher eine Maßnahme der Intervalltherapie. An einer kausalen Therapie wird noch geforscht, bisher stellt die einzig sichere Prävention für diese sehr seltsame und unheimliche Störung die Exmatrikulation dar. Interessant ist auch, daß in manchen Fällen eine Spontanremission nach 3-wöchigem Krankheitsverlauf bei Erhalt eines Einschreibens beobachtet wurde ;-)
Der Frosch
P.S. Viel Glück Euch allen für die restlichen 3 Tage
Wir erinnern uns:
Der Pavor nocurnus ist ein im ersten Drittel des Nachtschlafes auftretendes von Schreien und Angsgefühl begleitetes Erwachen mit Verwirrtheit und teils auch Somnambulismus.
Der Pimppvor diurnus zeigt eine artverwandt Symptomatik mit kleinen Abweichungen:
Die Anfälle treten ab dem ersten TAGESdrittel auf (Mit einer Anfallsdauer zwischen 2,5 und 4,75 Stunden)
Auf Grund noch ungeklärter aber vermutlich psychischer und soziokulureller Ursachen findet sich nur ein sog. "innerer Schrei" ("internal cry" als hierfür typischer Begriff in Fallbeschreibungen).
Ebenso finden sich gehäuft Anzeichen von Verwirrtheit und Angst, gelegentlich mit hypoaggresiven Nachschwankungen
Nach Anfallsende finden sich sporadisch sog. "late-onset Somnambulien" die den restlichen Tag anhalten können...in schlimmen Fällen auch wochenlang. Hierbei ist der Patient zwar ansprechbar aber wirkt ziellos, "ferngesteuert" und teilnahmsarm.
Eine medikamentöse Therapie kann mit höheren Dosen Ethylalkohol versucht werden, ist in der Akutphase aber nicht ratsam...eher eine Maßnahme der Intervalltherapie. An einer kausalen Therapie wird noch geforscht, bisher stellt die einzig sichere Prävention für diese sehr seltsame und unheimliche Störung die Exmatrikulation dar. Interessant ist auch, daß in manchen Fällen eine Spontanremission nach 3-wöchigem Krankheitsverlauf bei Erhalt eines Einschreibens beobachtet wurde ;-)
Der Frosch
P.S. Viel Glück Euch allen für die restlichen 3 Tage