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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2. Tag: A5/B65 schizophrene Psychose?



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Unregistriert
20.08.2004, 21:46
habs zwar auch falsch gemacht, ist aber im Nachhinein logisch....

Die psychotischen Symptome sehen bei der Depression ganz anders aus, als bei der Schizophrenie. Es handelt sich meist um Verarmungswahn oder Wahn von Innen zerfressen zu werden. Stimmen sind da nicht typisch....
Dann sind da die Zwanzig Jahre auch noch ein Argument.

Ich hatte mich in der Prüfung gefragt, ob dass denn alles stimmt, was mir der Patient erzählt und gedacht das die zwanzig Jahre vollkommen aus der Luft gegriffen wären...

Vollkommen behämmerte Aufgabe!

Unregistriert
20.08.2004, 22:08
hatte im Psycho Praktikum mal nen Patienten mit ner schweren depressiven Episode und paranoider Psychose. Die Beschreibung las sich ähnlich wie die Geschichte des besagten Pat. habe mich daher auch für B entschieden. Der hatte auch schon seit zig Jahren Stimmen gehört ( glaube 10 oder so )...

Irgendwie war das für mich net klassisch genug für ne Schizophrenie. Aber was solls....

Schönen Gruß

Unregistriert
21.08.2004, 07:34
ich denke, D ist richtig, auch wenn alle mich dann hassen......
also die schizophrene Psychose.

depression mit psy sympt. ist relativ eng definiert.

schizo psychose ist eher recht offen.
also eher passend.
die stimmen sind angsteinflößend, also Schub,
affektverflachung ist reaktiv auf das "dauertrauma" stimmen verbergen/ignorieren.
alkohol ist zeichen für akute entgleisung (durch schub) der normalen bewältigungsstrategie.

nicht lachen - beautiful mind zeigt viele ähnliche symtome, vielleicht hilft das zum überzeugen "grins"

Sabine
21.08.2004, 10:22
Ich will aber B!!! Dann hätt ichs richtig... :-(

tonlos, affektgemindert und jetzt suizidgefährdet ist für mich in erster Linie depressiv. Zudem hat er sich an die Stimmen "gewöhnt". Meiner Meinung nach auch ein Hinweis, daß etwas anderes im Vordergrund steht.
Oder hab ich geistig den Text zusehr zerpflückt???

Unregistriert
21.08.2004, 10:36
Hallo!

Aber man hat doch nicht (oder sehr selten) 20 Jahre durchgängig eine Depression, sondern eher Episoden...also ich finde das mit der Schizophrenie eher zutreffend, vor allen Dingen, weil ziemlich viele Schizophrene doch eine depressive Begleitsymptomatik haben...