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Tomb Raider
20.08.2004, 21:37
Also, erstmal "Hallo" an Alle,
ich habe mir gedacht ich frage Euch was ihr hierzu glaubt: "Was ist das wichtigste im Leben?!"
Viele antworten auf die Frage, ganz klar mit Gesundheit nur manchmal frage ich mich, was hat ein Mensch davon gesund zu sein, wenn er doch trotzdem unglücklich ist! Oder umgekehrt! Im Endeffekt ist es beides nicht besonders vorteilhaft, oder? Andere denken das dass wichtigste im Leben das Geschäft, Geld... etc. ist.
Ich finde nur man kann auf eine sehr konkrete Frage wie diese keine Antwort mit ein oder zwei Wörtern geben. Meiner Ansicht zufolge kommen da mehrere Faktoren zusammen, welche gegeben sein müssen.
Meiner Meinung nach zufolge, ist das wichtigste im Leben, dass ich wenn ich alt bin sagen kann, ich habe mein bestens gegeben und ich bin damit zufrieden. Ich denke es gibt nichts schlimmeres als alt zu sein, nichts mehr ändern zu können und mit dem Gedanken zu sterben.

So..das ist nun meine Meinung! :-meinung

Froschkönig
20.08.2004, 21:47
Viele antworten auf die Frage, ganz klar mit Gesundheit nur manchmal frage ich mich, was hat ein Mensch davon gesund zu sein, wenn er doch trotzdem unglücklich ist! Oder umgekehrt! Im Endeffekt ist es beides nicht besonders vorteilhaft, oder?
Ne ne, Gesundheit stimmt schon...allerdings dann im Sinne der WHO-Definition :

"Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen."


;-)

Tomb Raider
20.08.2004, 21:50
Na gut, bei der Definition kann ich dir nicht unbedingt wiedersprechen!
Nur meiner Definition was das wichtigste ist, entspricht es noch nicht ganz, aber das muss auch jeder selbst definieren. :-)

flyingbarbar
20.08.2004, 21:52
Diesem Zitat schließe ich mich sofort an.

flyingbarbar

luckyblue
21.08.2004, 02:16
verstanden werden

ehemalige Userin 24092013
21.08.2004, 02:49
Das Wichtigste?

Wenn man seinem Herzen treu bleibt, sich nicht als das verkauft, was man sein würde, aber nicht ist.
Kommt nicht gut und macht definitiv nicht glücklich.....in Maßen allerdings hin und wieder Spass....;-)
Kurz, das Wichtigste im Leben ist die Mischung.

Gruss Kaddel

Froschkönig
21.08.2004, 02:53
Das ist ja das schöne an der WHO Definition von Gesundheit (nach der wohl niemand auf der Welt so völlig gesund ist ;-) ) :

Verstanden werden, sich treu zu sein etc...sind alles wichtige punkte, auf sein leben glücklich zurückzublicken auch....aber alles ist enthalten wenn man das glück hat, ein "gesundes" leben nach eben dieser Definition zu führen, insofern würd ich mir DAS wünschen :-)

Pünktchen
21.08.2004, 10:27
Ich weiß nicht, ob es das Wichtigste ist. Aber ich glaube es sind die Menschen selbst, die durch ihr Zusammenleben und Zusammenwirken, durch Beziehungen jeder Art untereinander zum Wichtigsten werden.


:-dafür

LexA
21.08.2004, 12:02
Every day good 'cause being alive...ist ein bischen platt aber eine kleine wahrheit steckt dadrin...

übrigens ein Song von Patrice

Ich denke was sehr wichtig ist, sind Menschen die du liebst, wenn sie sterben, stirbt ein Teil von dir und das wird für immer dein leben prägen...

Bratwurst
21.08.2004, 12:11
immer genug senf zur wurst!

milz
21.08.2004, 12:12
Wenn ich mit 80+ sagen kann, ich habe gelebt, jetzt kann ich sterben, dann bin ich zufrieden. Und auf dem Weg dorthin versuch ich mein Leben dementsprechend konstruktiv zu gestalten und hoffe auf viel Gesundheit, die Grundvoraussetzung und damit wahrscheinlich das Wichtigste.

Tomb Raider
21.08.2004, 12:54
Ja, das finde ich auch! Wenn jemand stirbt, ein Mensch dem man sehr nahe gestanden hat, dann nutzt einem in dem Moment so vieles andere gar nichts mehr. Daher finde ich die WHO Definition für die Frage "was ist das wichtigste im Leben" nicht unbedingt zutreffend.
Zudem sagtest du ja bereiz selbst Froschkönig, nach der Definition wäre auch niemand gesund, warum sollte dann so jemand glücklich werden können?

Susi2710
21.08.2004, 13:19
Hallo,

ich habe mal per E-Mail einen hübsche kleine Geschichte zugeschickt bekommen, die mir gut gefallen hat und wohl ganz gut in diesen Thread passt:

"Wenn die Dinge in deinem Leben immer schwieriger werden, wenn 24 Stunden im
Tag nicht genug sind, erinnere dich an den "Blumentopf und das Bier"!

Ein Professor stand vor seiner Philosophie-Klasse und hatte einige
Gegenstände vor sich. Als der Unterricht begann, nahm er wortlos
einen sehr großen Blumentopf und begann diesen mit Golfbällen zu
füllen.
Er fragte die Studenten, ob der Topf nun voll sei.
Sie bejahten es.

Dann nahm der Professor ein Behältnis mit Kieselsteinen und schüttete
diese in den Topf. Er bewegte den Topf sachte und die Kieselsteine
rollten in die Leerräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er die
Studenten wiederum, ob der Topf nun voll sei.
Sie stimmten zu.

Der Professor nahm als nächstes eine Dose mit Sand und schüttete
diesen in den Topf. Natürlich füllte der Sand den kleinsten verbliebenen
Freiraum. Er fragte wiederum, ob der Topf nun voll sei.
Die Studenten antworteten einstimmig "ja".

Der Professor holte zwei Dosen Bier unter dem Tisch hervor und schüttete
den ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit den letzten Raum zwischen
den Sandkörnern aus.
Die Studenten lachten.

"Nun", sagte der Professor, als das Lachen langsam nachließ, "ich
möchte, dass Sie diesen Topf als die Repräsentation Ihres Lebens
ansehen.

Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Ihre Familie,
Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, Ihre Freunde, die bevorzugten, ja
leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens, welche, falls in Ihrem Leben
alles verloren ginge und nur noch diese verbleiben würden, Ihr Leben
trotzdem noch erfüllend wäre."

"Die Kieselsteine symbolisieren die anderen Dinge im Leben wie Ihre
Arbeit, Ihr Haus, Ihr Auto. Der Sand ist alles andere, die Kleinigkeiten.

Falls Sie den Sand zuerst in den Topf geben", fuhr der Professor fort,
"hat es weder Platz für die Kieselsteine noch für die Golfbälle.

Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit und Energie in
Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen
Dinge. Achten Sie auf die Dinge, welche Ihr Glück gefährden. Spielen Sie mit
den Kindern. Nehmen Sie sich Zeit für eine medizinische
Untersuchung. Führen Sie Ihren Partner zum Essen aus. Es wird immer
noch Zeit bleiben um das Haus zu reinigen oder Pflichten zu erledigen.
Achten Sie zuerst auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig sind.
Setzen Sie Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur Sand."

Einer der Studenten erhob die Hand und wollte wissen, was denn das Bier
repräsentieren soll. Der Professor schmunzelte: "Ich bin froh, dass Sie
das fragen. Es ist dafür da, Ihnen zu zeigen, dass, egal wie schwierig Ihr
Leben auch sein mag, es immer noch Platz hat für ein oder zwei Bierchen."

:-dafür :-party :-)

ehemalige Userin 24092013
21.08.2004, 13:29
nach der Definition wäre auch niemand gesund, warum sollte dann so jemand glücklich werden können?


Weil jedem vielleicht ein Teil der Definition der WHO fehlt?
Aber was heisst das schon?
Laut dieser Definition bin ich mit einem gebrochenen Arm nicht mehr Gesund....deshalb kann ich doch trotzdem glücklich sein.
Ebenso kann ich mit irgendeinem Seelenleid völlig krank und unglücklich sein, man siehts mir aber nicht an, weils eben nicht äußerlich ist und kein Mensch würde verstehen, warum man sich krank fühlt und dazu gehört für mich Trauer ect...."vollkommenem körperlichem, geistigem und sozialem Wohlebefinden..."
Das Vollkommen definiert jeder Mensch für sich selbst.

Gruss Kaddel

LexA
21.08.2004, 13:43
Ja Trauer ist schrecklich! Man wird krank davon! Man ist lustlos, kraftlos und alles andere scheint so unwichtig! So is es jedenfalls bei mir! Aber jeder geht wahrschinlich anders damit um! ach das leben ist schon sehr schwer, aber darum ist es wahrscheinlich auch in anderen Momenten so wunderschön...

Die Niere
21.08.2004, 14:23
Ehrlichkeit sich selbst gegenüber...sonst ist echtes Glück nicht zu erreichen. Desweiteren ist eine Voraussetzung die Fähigkeit in sich selbst hineinzuhören...

gruesse, die niere

luckyblue
21.08.2004, 14:37
Dass Gesundheit à la WHO die eierlegende Wollmilchsau des Lebens ist, kann ich nicht so ohne weiteres unterschreiben. Ohnehin lässt sich die These wohl höchstens so lange aufrecht erhalten, wie man nicht selbst von Krankheit betroffen ist. Wo sollen denn chronisch Kranke die Prioritäten setzen? Welche Alternative zur Selbstaufgabe bleibt ihnen, wenn klar ist, dass keine statistische Chance auf Heilung mehr besteht?
Allumfassendes Wohlbefinden kann sich wohl nicht aus der bangen Hoffnung auf Beibehaltung des Wohfbefindens selbst speisen. Das hieße ja, mit Verkrampfung für Entspannung sorgen zu wollen. Wohlbefinden kann nur als Nebenprodukt von Erfolgsgefühlen abfallen.
Mit vielen Gebrechen kann man sich arrangieren. Leiden sind Lehren, manchmal zumindest. Der Mangel an Wohlbefinden kann den Prozess der Selbstentfaltung entfesseln und den Leidensträger zu kreativen Leistungen beflügeln. Einstein, van Gogh, van Beethoven - alle nicht die Prototypen der Wohlbefindlichkeit und sowieso nicht nur nach WHO-Maßstäben ziemlich krank - was war ihnen das wichtigste im Leben?


Wenn ich mit 80+ sagen kann, ich habe gelebt, jetzt kann ich sterben, dann bin ich zufrieden.
Viel Gück dabei. Mir wird das nicht gelingen. Ich werde auf meinem Totenbett liegen und feststellen: Es hat nicht gereicht. So viel ist sicher.

cu
luckyblue

stez
21.08.2004, 14:40
Der Professor schmunzelte: "Ich bin froh, dass Sie
das fragen. Es ist dafür da, Ihnen zu zeigen, dass, egal wie schwierig Ihr
Leben auch sein mag, es immer noch Platz hat für ein oder zwei Bierchen."


So isses richtig! :-meinung

Neben den schon erwähnten Dingen im Leben (Gesundheit, etc...) halte ich Ziele und Aufgaben für extrem wichtig. Für mich gibt es nichts schlimmeres, als ohne Aufgabe "vor mich hinzuleben", das macht das Leben ziemlich sinnlos finde ich. Allerdings kenne ich genügend, die das ohne weiteres können...


Gruss :-music

Froschkönig
21.08.2004, 14:41
Dass Gesundheit à la WHO die eierlegende Wollmilchsau des Lebens ist, kann ich nicht so ohne weiteres unterschreiben. Ohnehin lässt sich die These wohl höchstens so lange aufrecht erhalten, wie man nicht selbst von Krankheit betroffen ist.
Äh..ja..deswegen nennt man es ja auch Gesundheit ?

luckyblue
21.08.2004, 14:47
Wo ist der Widerspruch?