PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einfach abblasen?



07.03.2002, 11:43
Hallo Leute!
Ich hab zur Zeit den totalen Durchhänger und angesichts meines Lernstandes kann ich mir das leider gar nicht erlauben. Es sind ja nur noch knapp zwei Wochen und ich sehe ziemlich schwarz. Nun hab ich überlegt, ob ich mich nicht einfach abmelden soll (noch geht es ja, da ich meine Ladung noch nicht bekommen habe) und einfach im August schreibe. Oder ist es günstiger noch alles zuversuchen und wenn es dann gar nicht geht sich krankschreiben zu lassen? (Kann man da zu irgendeinem Arzt gehen oder muß es ein Amtsarzt oder so etwas sein???).
Liebe Grüße

11.03.2002, 18:01
Schreibs erst mal mit! Und am Abend guckst Du Dir die Auswertung an. Sollten es weniger als 66% Richtige sein, gehst Du zum Arzt! Pharma ist der absolute Oberhammer. Habe es selbst (nach einem fehlenden Pkt. zum Bestehen) um zwei Semester verschoben und durfte vor vier Wochen quasi bei null anfangen, obwohl mein Studium eigentich schon durch ist. Du ahnst nicht, wieviel Du vergisst!

Good luck

anne8
12.03.2002, 09:37
;-) Los kämpfe und halte durch. Zwei Wochen für das erste da kannst du noch viel reißen. Ich hab damals in zwei wochen alles gelernt. Kreuze Pharma wie ein Idiot und les vielleicht noch so das ein oder andere Kapitel aus dem Ersten. Anamnese ist da Super und Pathophys und was war da nch alles. Hau rein dann wirst du das noch regeln, sonst schiebst du die ganze ******* nur vor dir her und im August wird es auch nicht besser udn du versaust dir den Sommer

14.03.2002, 12:47
"Los kämpfe und halte durch. Zwei Wochen für das erste da kannst du noch viel reißen. Ich hab damals in zwei wochen alles gelernt. Kreuze Pharma wie ein Idiot und les vielleicht noch so das ein oder andere Kapitel aus dem Ersten. Anamnese ist da Super und Pathophys und was war da nch alles. Hau rein dann wirst du das noch regeln, sonst schiebst du die ganze ******* nur vor dir her und im August wird es auch nicht besser udn du versaust dir den Sommer."


So ein Blödsinn. Wenn sie sich unsicher fühlt und ihre Ergebnisse darauf hindeuten, daß sie schlecht kreuzt, sollte sie das Examen in jedem Fall aufschieben. Wie Du sicherlich weisst, geht die Note in die Gesamtbewertung der Ärztlichen Prüfungen ein. Schon alleine aus dem Grund, sollte sie nur in die Aufsichtsarbeit gehen, wenn sie sich auch sicher und ausreichend vorbereitet fühlt.

Es geht nicht um Durchhalten oder Kämpfen, sondern um den Erfolg (wie auch immer der für den jeweiligen Teilnehmer dann aussehen mag).

14.03.2002, 12:50
"Schreibs erst mal mit! Und am Abend guckst Du Dir die Auswertung an. Sollten es weniger als 66% Richtige sein, gehst Du zum Arzt! Pharma ist der absolute Oberhammer. Habe es selbst (nach einem fehlenden Pkt. zum Bestehen) um zwei Semester verschoben und durfte vor vier Wochen quasi bei null anfangen, obwohl mein Studium eigentich schon durch ist. Du ahnst nicht, wieviel Du vergisst!"


Vergessen tut man nur, wenn man die Lehrinhalte nicht zu einem regelmäßigen Zeitpunkt wiederholt. Das das nicht immer einfach ist, wenn man aus dem regulären Unibetrieb raus ist, ist eine andere Frage.

14.03.2002, 23:06
Klar geht die Note in die Gesamtbewertung ein - zu einem Sechstel. Aber erstens: Hat es in meinem Bekanntenkreis einschließlich mir kaum jemand geschafft, aufgeschobene Examina so vorzubereiten, wie es das schlechte Gewissen geboten hat. Dieser Zustand nahm proportional zum Aufschiebezeitraum zu! Zweitens: Obwohl ich dem IMPP für 95% der Fragen eine absolute Fairness bezüglich des Lehrplanes zugestehe, sind viele Fragen für die spätere Tätigkeit schlichtweg irrelevant! Drittens gibt es zur Zeit (noch einmal Bezug nehmend auf erstens) zur Zeit sechs Stellen je potentiellen AIPler. In zwei Jahren werden es fast zehn sein! Also lasst Euch nicht verarschen, ohne dabei nicht immer mit dem Ziel zu lernen, ein guter Arzt zu werden. Das anästhesiologische Institut, in dem ich mich in einem knappen Jahr bewerben werde interessiert, was ich in meiner Promotion abgehandelt habe und wie lange ich im Ausland war! Viertens und letztens habe ich mir den Spaß gemacht, ein "Zweites" durchzukreuzen. Das ist um Weiten einfacher, weil niemand mehr nach HLA-DR und Konformationen fragt und bietet locker die Möglichkeit, mit "GUT" zu bestehen!

Schlussendlich möchte ich dem unbekannten Kommentator das Angebot unterbreiten, ihn in zwei Stex.-1-relevanten Stoff abzufragen - 14. März 2004. [email protected]

Gruß
S.

16.03.2002, 01:08
"Das anästhesiologische Institut, in dem ich mich in einem knappen Jahr bewerben werde interessiert, was ich in meiner Promotion abgehandelt habe und wie lange ich im Ausland war!"


Weder Auslandseinsatz und schon gar nicht das Thema einer Promotionsarbeit sagen etwas über ärztliche Qualität aus.

__________________________________________________ __

"Viertens und letztens habe ich mir den Spaß gemacht, ein "Zweites" durchzukreuzen. Das ist um Weiten einfacher, weil niemand mehr nach HLA-DR und Konformationen fragt und bietet locker die Möglichkeit, mit "GUT" zu bestehen!"


Das 2.Staatsexamen ist mit Sicherheit nicht einfacher als das 1. Wenn Du selber mal soweit bist wirst Du das erkennen und aufhören, einen solchen Unsinn zu schreiben. Bietet locker die Möglichkeit mit "gut" zu bestehen ? Junge, Du weisst echt nicht was Du schreibst.

Ich habe Physikum mit Schnitt 1,67 und 1.Stex mit 256 P gemacht, und das 2.Stex erscheint mir bei weitem schwerer als alle Prüfungen davor. Aber Hauptsache dumme Sprüche kloppen.

anne8
16.03.2002, 12:40
:-???
Also ich frage mich eigentlich wer sich hier für besonders schlau hält. So scvhwer sind unsere examen nicht und auch das zweite ist nicht wirklich schwer. Hab am jetzt die ersten beiden Tage mitgeschrieben und glaub schon das ich daher weiß wovon ich rede. Ich gehöre zu denjenigen die sich ein halbes Jahr frei genommen haben um für das Zweite zu lernen und klar gelernt habe wir alle und bis jetzt liegen wir auch alle im guten zweierbereich und eine sogar noch im Einserbereich. Außérdem macht mich diese Gequatche ziemlich dämlich, in dem immer wieder betont wird das das die ganzen Examina gar nichts über die Qualitäten als Arzt aussagen. ich finde es nämlich schon sehr wichtig das man vor allem theoretisches Hintergrundwissen hat. Denn diesese Hintergrundwissen unterscheidet die Ärzte vom Pflegepersonal. Die praktischen Fertigkeiten und soziale Kompetenz sollte ein arzt natürlich auch habe und das halte ich auch für sehr wichtig. Natürlich gibt es immer wieder auch studentische Mitstreiter bei denen man denkt, so kann man nicht mit Patienten umgehen. Aber ich denke das betrifft alle, die Guten wie die Schlechten und man kann auch in dem Bereich durch seine praktische Tätigkeit noch ein Menge lernen. (Mir hat zum beispiel mein Pflegepraktikum eine Menge gebracht und ich arbeite dort heute noch weiter und bin eigentlich sehr zufrieden damit, da ich dort gelernt habe mit Patienten umzugehen.

Tja außerdem hätte ich lieber einen fachlich kompetenten Arzt als einen der vielleicht mehr Empathie mitbringt, dafür aber nicht so kompetent und selbstsicher ist, da es ja in erster Linie um meine Gesundheit geht.

Zum Abschluss möchte ich noch sagen, das ich die IMPP Fragen gar nicht so dämich finde. Natürlich sind ein paar abgedrehte dabei, aber im allgemeinen kann man auch mit dem Lernen aus Lehrbüchern gut kreuzen ohne sich vorher altfragen angesehen zu haben, da die meisten Fragen nichts unmögliches Verlangen und mit dem Wissen aus der studentischen Literatur und ein bisschen Nachdenken schon zu lösen sind.

16.03.2002, 14:23
Liebe anne8:
1.Ich schlage vor, bevor Du etwas zum Thema 1StEx schreibst,
versuchst Du die Fragen z.B. Immuno und Pharma in den letzten
beiden Jahren nur "mit ein bißchen Nachdenken" zu kreuzen, OK?
2.Die IMPP Fragen als dämlich zu bezeichnen, wäre eine glatte
Beleidigung für alle Dämlichen. Es wird eben wenig die Praxis
und meistens das unnötige abgefragt.
3.Bin offen für Argumente, aber kein Praktiker wird mal sowas
brauchen, wie Krebs-Zyklus, Komplementsystem oder die Namen
von den allen Enzymen und Rezeptoren.
4.IMPP ist eine Institution, die - wie oft im Leben - außer Kontrolle
geraten ist. Schmerzhaft wird's erst, wenn man z.B. 4 sichere und
banale (die gibt's gelegentlich auch) Fragen als falsch bekommt. Trotz der Eintragung im Heft und zweifachen Kontrolle am Ende
der Prüfung... Du kannst NICHTS dagegen tun!
5.Echt sauer wird man, wenn das die Reduktion von 173 auf 169
richtige Antworten bedeutet, d.h. durchgefallen (H01). Da fragt
man sich, wieso gibt's keine StEx Antwortbogen, mit einer Kopie
für die Prüflinge?
6.Erst wütend wird man aber erst, wenn die Kommilitonen von der
angeblichen Perfektion des IMPP und LPÄ labern. Es wird glatt vergessen, daß diese Leute nur unser Wissen prüfen sollten:
ehrlich, objektiv und ohne Schickanen.
7.Eine Frage wie 173 F00 nach KI-67 bedeutet nur, daß wir gut
auf Deutsch gesagt, vom IMPP verarscht werden. Meiner Meinung
nach, muß es etwas dagegen unternommen werden. Daß das selbst in Deutschland möglich ist, haben die Ärzte in Lübeck, mit der Klage gegen die Bereitschftsdienstregelung gezeigt.
Grüße - viel Erfolg - Herbert

Wiking
19.03.2002, 12:21
Original geschrieben von anne8
:-???
Also ich frage mich eigentlich wer sich hier für besonders schlau hält. So scvhwer sind unsere examen nicht und auch das zweite ist nicht wirklich schwer. Hab am jetzt die ersten beiden Tage mitgeschrieben und glaub schon das ich daher weiß wovon ich rede. Ich gehöre zu denjenigen die sich ein halbes Jahr frei genommen haben um für das Zweite zu lernen und klar gelernt habe wir alle und bis jetzt liegen wir auch alle im guten zweierbereich und eine sogar noch im Einserbereich. Außérdem macht mich diese Gequatche ziemlich dämlich, in dem immer wieder betont wird das das die ganzen Examina gar nichts über die Qualitäten als Arzt aussagen. ich finde es nämlich schon sehr wichtig das man vor allem theoretisches Hintergrundwissen hat. Denn diesese Hintergrundwissen unterscheidet die Ärzte vom Pflegepersonal. Die praktischen Fertigkeiten und soziale Kompetenz sollte ein arzt natürlich auch habe und das halte ich auch für sehr wichtig. Natürlich gibt es immer wieder auch studentische Mitstreiter bei denen man denkt, so kann man nicht mit Patienten umgehen. Aber ich denke das betrifft alle, die Guten wie die Schlechten und man kann auch in dem Bereich durch seine praktische Tätigkeit noch ein Menge lernen. (Mir hat zum beispiel mein Pflegepraktikum eine Menge gebracht und ich arbeite dort heute noch weiter und bin eigentlich sehr zufrieden damit, da ich dort gelernt habe mit Patienten umzugehen.

Tja außerdem hätte ich lieber einen fachlich kompetenten Arzt als einen der vielleicht mehr Empathie mitbringt, dafür aber nicht so kompetent und selbstsicher ist, da es ja in erster Linie um meine Gesundheit geht.

Zum Abschluss möchte ich noch sagen, das ich die IMPP Fragen gar nicht so dämich finde. Natürlich sind ein paar abgedrehte dabei, aber im allgemeinen kann man auch mit dem Lernen aus Lehrbüchern gut kreuzen ohne sich vorher altfragen angesehen zu haben, da die meisten Fragen nichts unmögliches Verlangen und mit dem Wissen aus der studentischen Literatur und ein bisschen Nachdenken schon zu lösen sind.


Anne : du bist eine der Deppen, die in einigen Wochen richtig schön ausgemistet werden, 24h und WE Dienste schieben dürfen ohne auch nur einen Pfennig zu sehen und dann noch aus lauter Dankbarkeit ihr Mittagessen selbst bezahlen. Solche Leute wie Du brauchen wir, immer schön am Mainstream orientiert - bloß nicht mal den Mund aufmachen, könnte ja Nachteile für mich haben.

Übrigens : ich bin auch so ein 1er und 2er Kandidat, aber im Gegensatz zu Dir scheine ich in Bezug auf manche Dinge doch etwas weiter zu denken. Noch ein Beweis das Auswendiglernen und Kreuzchentests mit Intelligenz nicht wirklich viel zu tun haben.

Wiking
19.03.2002, 12:24
"Natürlich gibt es immer wieder auch studentische Mitstreiter bei denen man denkt, so kann man nicht mit Patienten umgehen. Aber ich denke das betrifft alle, die Guten wie die Schlechten und man kann auch in dem Bereich durch seine praktische Tätigkeit noch ein Menge lernen. (Mir hat zum beispiel mein Pflegepraktikum eine Menge gebracht und ich arbeite dort heute noch weiter und bin eigentlich sehr zufrieden damit, da ich dort gelernt habe mit Patienten umzugehen.

Tja außerdem hätte ich lieber einen fachlich kompetenten Arzt als einen der vielleicht mehr Empathie mitbringt, dafür aber nicht so kompetent und selbstsicher ist, da es ja in erster Linie um meine Gesundheit geht."


Sag mal willst Du uns hier verarschen ? Selten einen solchen Schwachsinn gelesen. Mir ist ein Arzt der menschlich ist und auch nicht alles weiss - dafür aber Empathie besitzt- zehnmal lieber als die viel zu häufigen "Wissensmonster" (oder zumindest die sich dafür halten).

"Studentische Mitstreiter" ? Sag mal aus welchem Haus kommst Du eigentlich ? Selten eine so gestelzte Ausdrucksweise gehört. Kann mir schon vorstellen wie euer Weiberclub aussieht ;)

Dr.Dolor
19.03.2002, 14:33
Original geschrieben von Wiking
"Sag mal willst Du uns hier verarschen ? Selten einen solchen Schwachsinn gelesen.Sag mal aus welchem Haus kommst Du eigentlich ? Selten eine so gestelzte Ausdrucksweise gehört. Kann mir schon vorstellen wie euer Weiberclub aussieht ;)

Also - das geht doch auch irgendwie freundlicher, oder? Wer mit dem Empathiebegriff nur der politisch korrekter Argumentation willens um sich wirft, ohne diese (z.B. im Rahmen einer Diskussion) auch anzuwenden, disqualifiziert sich selber. zeigt aber zumindest, dass er die Meinung Anderer äusserst gering schätzt. Das erliest sich jedenfalls aus Deiner Ausdrucksweise...

Es fällt leider immer häufiger auf, dass sich KollegInnen im Ton vergreifen und unnötig persönlich werden. Muss ja nicht sein, oder?

Gruss,
Daniel.

19.03.2002, 22:26
Original geschrieben von Dr.Dolor


Also - das geht doch auch irgendwie freundlicher, oder? Wer mit dem Empathiebegriff nur der politisch korrekter Argumentation willens um sich wirft, ohne diese (z.B. im Rahmen einer Diskussion) auch anzuwenden, disqualifiziert sich selber. zeigt aber zumindest, dass er die Meinung Anderer äusserst gering schätzt. Das erliest sich jedenfalls aus Deiner Ausdrucksweise...

Es fällt leider immer häufiger auf, dass sich KollegInnen im Ton vergreifen und unnötig persönlich werden. Muss ja nicht sein, oder?

Gruss,
Daniel.


Herr Luedeling, überlass das mal ruhig mir. Gibt leider zuviele die zu selten "mal was sagen". Zeichne mal weiter Deine Comics ;)

20.03.2002, 10:57
O je.

Erstmal schließ ich mich der Anne an, die nämlich ziemlich recht hat.

Diese Leue, die ihr geantwortet haben, scheinen entweder Leiter der Juso-Hochschulgruppe zu sein oder sie haben sich schon einen Kittel aus nem Palästinensertuch geschneidert. Leider haben diese ganzen Linken zu einem gewissen Teil Einzug in den Arztberuf gehalten. Vieles ist nicht mehr wie früher. Ich für meinen Teil werde kein Mitleid mit denen haben, die immer "dagegen" schreien und dafür sorgen, daß in Freiburg 20% der Leute grün wählen. Klar darf man sich nicht alles gefallen lassen und kann sich bei berechtigten Zuständen im PJ auch mal beschweren. Aber die Typen, die in Turnschuhen durch die Klinik rennen, den Kittel wehend offen und immer schon mal wichtig tun, habens echt nicht begriffen. Ein bißchen Hierarchie tut denen mal ganz gut.

Anne: Weiter so.

Bis bald

Christian aus Tübingen