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ehemalige Userin 24092013
01.09.2004, 16:14
Also zur Abinote muss ich auch mal meinen Senf geben.

Nur mal als Beispiel:
Sport und Kunst LK
Geschichte, Musik...ect und eine Naturwissenschaft im GK

Ist doch ne Traumkombination für all die, die keine oder eine begrenzte naturwissenschaftliche Ader haben ( was aber nicht heisst, dass sie sich nicht auch für Medizin interessieren ).
Das Ganze könnte einen ziemlich guten Abischnitt geben, hat man im naturwissenschaftlichen GK noch nen gescheiten Banknachbarn, dann sogar ein sehr gutes.
Man studiert dann Medizin und kommt, weil z.B der Draht zur Naturwissenschaft fehlt überhaupt nicht klar.....länger dauerndes Studium oder gar Abbruch.
Nicht unbedingt das, was die Statistik zu Abinote und Studium aussagt.

Andersrum kann man ein schlechtes Abi hinlegen, weil man nix mit Integralen an zu fangen weiss, oder es einfach nur einschläfernd findet, einen ellenlangen Text zu erörtern.
Man bekommt aber dennoch den Studienplatz und geht darin auf, weils genau das Ding ist, was man wollte, weil Texterörterung und Integrale wie zu Abizeiten kaum noch so abgefragt oder geprüft werden und wird in Regelstudienzeit fertig und das garnicht mal schlecht.
Schon springt das wieder aus der Statistik.

Somit schliess ich mich denen an, die hier sagen, die Abinote sagt nichts aber auch rein garnichts über die spätere Leistung im Studium aus. Egal---um welches Studium es geht.


Rein statistisch studieren auch 60% Psychologie, weil sie sich daraus eine Eigentheraphie erhoffen. :-? ;-)



Gruss Kaddel

ehemalige Userin 24092013
01.09.2004, 16:16
Ich muss denjenigen, die sofort einen Studienplatz bekommen haben und freundlich anderen leer ausgegangenen raten, erst eine Ausbildung zu machen, jedoch zu bedenken geben, dass besonders in Punkto Zahnmedizin eine Ausbildung trotz allem nur eine Überbrückung bis zum Studiumbeginn ist, denn was Hilfreiches lernen wird man nicht.


Ähm....den check ich net.

airmaria
01.09.2004, 17:37
EINSPRUCH!
Leider habe ich an unserer Schule die Erfahrung gemacht, das Noten zu oft willkürlich vergeben werden und daher nicht wirklich aussagekraeftig sind.

Natürlich werden Noten oft willkürlich vergeben, vor allem Mündliche. Das ist wohl nun wahrlich keine neue Erkenntnis, aber interessiert im Gesamtzusammenhang überhaupt nicht!
Das Abi als solches mag von Land zu land, vielleicht von Klasse zu Klasse unterschiedlich ausfallen... aber zu behaupten es würde rein nichts widerspiegeln ist völliger Quatsch.
Mein Abi war schlecht, und das völlig zurecht! Diejenigen, die 2 Noten besser waren, haben dementsprechend auch mehr abgeleistet und gewußt, auch wenn die ein oder andere Note ein reiner Mitläufer war, es geht hier um einen Haufen von Noten, da interessieren die paar Extraausnahmen kaum.


Insgesamt sehe ich das eher so, wer Abi UND Studium UND Dr-Arbeit hinter sich hat, hat einiges an Durchsetzungsvermoegen und Zaehigkeit bewiesen;

Ja, da gibt es aber eben trotzdem noch eine Reihe Unterschiede, nämlich mit welchen Noten die/derjenige das alles abgelegt hat.
Zum X-ten Mal: es gibt natürlich bei der ein oder anderen Note Glück oder Pech, aber auch hier setzt sich das alles (bis auf die mündlichen Noten, die darf man wegen mir ausklammern) aus einem Riesenhaufen Prüfungsleistung zusammen.
Auch hier ist die Note nicht egal und auch nicht völlig sinnlos. Jemand, der sich irgendwo bewirbt, braucht sich für ein gutes Gesamtbild nicht entschuldigen... wer schlechte Noten hat, braucht jedoch eine "Begründung" dafür. Aber stimmt natürlich, die Chefs sind alle alt und weltfremd, die wissen überhaupt nicht, was eine Note bedeutet, sorry, hatte ich vergessen.

Es ging in diesem auch nicht nur um das Abi und Noten, sondern auch das Fachwissen. Jemand, der vernünftige Staatsexamen abliefert, hat sich im Schnitt mit mehr Wissen angeeignet, als jemand, der gerade überall so daherschrabbt.
Aber, wir brauchen doch kein allgemein medizinisches Wissen, wir sind so toll und so fähig demnächst auf unserem Spezialgebiet gepaart mit Empathie bis zum Abwinken und garniert mit einer Eloquenz, daß dem Patienten nichts anderes übrig bleibt, uns anzubeten oder wem das nicht so behagt, lieber ein Bier mit uns trinken zu wollen.

Ich hätte jedenfalls mehr für mein Studium tuen können! Was hätte ich davon gehabt?

Nur als kleines Beispiel von Tausenden:
ich bräuchte z.B. nicht Medikament X in der Liste nachschlagen, mich über irgendwelche Interaktionen mit anderen Stoffen informieren... wenn ich es wüßte. Nun gut, weiß ich es halt nicht und schlage nach. Ist das schlimm? Nein, natürlich nicht. Aber es kostet mich 5 Minuten, die ich mit dem Patienten z.B. verbringen könnte... usw... usw...

Insgesamt betrachtet bringt es eben doch die Formel unter dem Strich:

gute Noten = bessere Chancen

Das ist allgemeingültig und durchschnittlich zu betrachten, natürlich mit Ausnahmen.

"Mary" airmaria

Dopamin
01.09.2004, 18:30
Abgesehen davon war er auch nur eine zusätzliche Voraussetzung fürs Studium....für kaum jemanden hatte sein Ergebnis im Zulassungsverfahren eine relevante Bedeutung, auch damals gings über ZVS-Kriterien und NC.

Hallo Froschkönig,
das ist so nicht ganz korrekt. Ich bin der Meinung, dass doch einige durch ein sehr gutes Ergebnis beim Medizinertest einen Studienplatz erhalten haben. Ich muß sagen, dass ich Deine Aussage bzgl. dem Medizinertest als wenig differenziert empfinde, was schade ist, da es keine konstruktive Diskussionsgrundlage bildet. Ich muß erwähnen, dass ich meinen Studienplatz dem Medizinertest zu verdanken habe und sehr stolz darauf bin. Im übrigen bin ich dankbar, da mein Vater,bei dem ich aufgewachsen bin, leider in den Jahren meine meiner Gym.-Karriere schwer krank war und 2 Monate vor meinem Abi verstorben ist. Mein Abi hätte mir das Studium nicht so schnell ermöglicht, beim Test konnte ich zeigen was ich drauf habe. Wenn jetzt jemand sagt: Ok, das ist eine besondere Situation........., dann sage ich: Es gibt viele besondere Situationen.
Zu den Abinoten möchte ich auch noch was beitragen. Ich finde unser Schulsystem reformierungsbedürftig. Wenn man sich die Mühe macht mal geauer hinzusehen, dann sieht man, dass nicht alle mit 3er Abi Idioten sind und die 1er nicht alle einen guten Charakter haben, Menschenfreunde sind, sozial eigestellt sind............. Irgendjemand hat geschrieben: Arzt ist ein Beruf wie jeder andere auch: Ja und NEIN. V.a. nein, Arzt sein ist eine besondere Situation, man hat überwiegend mit hilfsbedürftigen, kranken, von einem selbst abhängige Menschen zu tun. Ich fand an der Uni einige/sehr viel einige 1er Abiturienten wo ich drei Kreuze geschlagen habe, wenn Sie vor hatten in`s Labor zu gehen anstatt Patienten mit Ihrer nicht so stark ausgeprägten Sensibilität Kranken gegenüber oder Egozentrik zu quälen, bei 3er Abiturienten war das nie der Fall, die waren irgendwie immer nett, bescheiden und dankbar, dass Sie Medizin studieren durften.
Bitte Leute, Abiturienten mit einer 1 haben einiges geleistet und auch bewiesen, dass sie einiges Leisten können, ABER wohl eher in eine berufliche Richtung mit einer Ausbildung und einem Beruf die anspruchsvoll sind und Fleiß erfordern. Der Arztberuf (mit Patientenkontakt!) hat mit dem Abi gar nichts zu tun, weil das Abi über die Menschlichkeit aber auch gar nichts aussagt. Die menschliche Qualifikation ist das einzig entscheidende und wer das Studium schafft, egal mit welchem Abi, dem gratuliere ich und sage: Sei nett zu Deinen Patienten, sei froh, dass Du nicht an Ihrer Stelle bist.


Dopamin :-meinung

airmaria
01.09.2004, 18:34
Die menschliche Qualifikation ist das einzig entscheidende

NEIN, sicher nicht!

"Mary" airmaria

Doktor_No
01.09.2004, 18:34
*applaudier*

respekt demlenigen, der so einen altruismus aufbringen kann, ich gehöre leider nicht immer dazu...

Froschkönig
01.09.2004, 18:45
Hallo Froschkönig,
das ist so nicht ganz korrekt. Ich bin der Meinung, dass doch einige durch ein sehr gutes Ergebnis beim Medizinertest einen Studienplatz erhalten haben. Ich muß sagen, dass ich Deine Aussage bzgl. dem Medizinertest als wenig differenziert empfinde, was schade ist, da es keine konstruktive Diskussionsgrundlage bildet.Ist wenig differenziert gewesen, weil ich die Zahlen von unterm Strich genommen hab. Und wenn man mit einen herausragenden Ergebnis abschnitt, so konnte man trotzdem nicht einfach mit nem 3er Abi gegen ein 1er Abi anstinken...man hatte nach dem Abi nur nochmal ne 2te Chance, sich im unmittelbaren Bewerberumfeld ein wenig nach vorne zu arbeiten.
Desweiteren gab´s für den Test z.B. Vorbereitungsseminare, welche auch wieder diejenigen ungerecht bevorzugten, welche Geld dafür hatten etc...

Und außerdem wollen wir auch nicht vergessen: Ein guter Medizinertest sagt so wenig über die zukünftige Ärztliche Qualifikation wie ein gutes Abi. Nur weil man einmal im Leben einen Test, auf den man vorher Gebüffelt hat gut besteht, heißt das nicht, daß man für dessen inhalte im umfassenden Kontext auch Talent hat.

Wenn er für den einzelnen was gebracht hat, so ist das schön, aber für den einzelnen bringt heutzutage auch Einklagen was oder der Quereinstieg oder ein Hochschuljoker. Dieser Test war meines Erachtens eine überflüssige Studienvorraussetzung und ist zu recht abgeschafft.

:-meinung

airmaria
01.09.2004, 18:49
Und wenn man mit einen herausragenden Ergebnis abschnitt, so konnte man trotzdem nicht einfach mit nem 3er Abi gegen ein 1er Abi anstinken...man hatte nach dem Abi nur nochmal ne 2te Chance, sich im unmittelbaren Bewerberumfeld ein wenig nach vorne zu arbeiten.
Stimmt glaube ich nicht so ganz: meines Wissens gab es auch früher mal die Möglichkeit für die Testbesten (5 oder 10% oder sowas), direkt den Platz zu erhalten, egal mit was für einem Abi.
Habe keine Lust das nachzugucken, ist eh Geschichte, aber irgendwer wird das schon rausfinden wollen.

"Mary" airmaria

Froschkönig
01.09.2004, 18:52
Stimmt glaube ich nicht so ganz: meines Wissens gab es auch früher mal die Möglichkeit für die Testbesten (5 oder 10% oder sowas), direkt den Platz zu erhalten, egal mit was für einem Abi.
Habe keine Lust das nachzugucken, ist eh Geschichte, aber irgendwer wird das schon rausfinden wollen.

"Mary" airmaria
Ja ich glaub irgendsowas gabs tatsächlich, war aber auch zu faul zum suchen. Nichts desto weniger ist das eigentlich NOCH ein Kriterium gegen den Test...2 Jahre Kollegstufe nen faulen Lenz und dann mal kurz Powerpauken und jemand der 2 Jahre fleißig war guckt blöd ? welche Form von gerechtigkeit ist das denn ?

airmaria
01.09.2004, 18:55
@Könich
Jo, Schwachsinn war das schon: irgendwann haben sie es ja auch eingesehen ;-)

"Mary" airmaria

Dopamin
01.09.2004, 18:59
Doch meine Liebe,
vorausgesetzt man schafft das Studium, ist das das Wichtigste, nicht das einzige, aber mit Sicherheit das Wichtigste.

Wenn Du Dich mit mir austauschen möchtest ist ein 3 Wörter Kommentar ziemlich wenig, wenn nicht reicht`s allerdings dicke.

Gruß von Dopamin und :peace:

ehemalige Userin 24092013
01.09.2004, 19:00
Doch meine Liebe,



:-D...damit wäre ich jetzt verdammt vorsichtig....:-))

Froschkönig
01.09.2004, 19:01
Doch meine Liebe,
mein Abend ist gerettet :-D

ach und wer was über den TMS lesen will :

http://www.medizinfo.com/jobborse/html/tms.html

http://www.unifr.ch/ztd/ems/berichte/b3/trainierbarkeit.htm

Confused
01.09.2004, 19:12
Ich studiere ab Oktober Medizin, weil..

a.) ... ich sehr viele verschiedene Interessen im Bereich Naturwissenschaften habe (Chemie, Physik, Biologie, teilweise Mathematik), und ich mich zwischen diesen Gebieten einfach nicht entscheiden kann, und auch nicht gerne vollständig auf ein Gebiet davon verzichte (Ausnahme wohl Mathematik). Medizin hat von allem etwas, und wendet das Ganze dann erst noch praktisch an.

b.) ... ich ein kleines Helferssyndrom habe (wobei das wohl im Arztalltag unter Stress doch auch ein wenig leiden könnte ;-) kleiner Scherz).

c.) ... ich gerne kommuniziere und mit Menschen arbeite.

d.) ... ich mir die Arbeit interessant vorstelle (mein Zielgebiet ist vermutl. Radiologie).

e.) ... ich mich als belastbar betrachte, und auch gerne Verantwortung übernehme.

f.) ...und zugegebenermassen auch, weil ich mir davon ein gutes Einkommen erhoffe (bin Schweizer ;-) ). Ist ja auch nichts falsches dran.

Ich habe mich fast ein ganzes Jahr mit der Studienwahl befasst. Früher wollte ich immer Informatiker werden (ok, Astronaut eigentlich noch mehr ;-) ). In den letzten 2-3 Jahren habe ich jedoch immer mehr gespürt, dass das doch nicht so das Wahre ist. Klar, ich befasse mich immer noch gerne mit Computern, aber mein Leben möchte ich damit nicht verbringen (und für meinen Traumberuf in der Richtung, Spieleprogrammierer, muss man schon ein ziemlicher Freak sein, um eine Chance zu haben... hört sich blöd an, ist aber so.)

Neben Medizin standen noch zur Wahl:

- Informationstechnologie&Elektrotechnik (ETH Zürich): meine zweite Wahl, schlussendlich aber doch mit den gleichen Argumenten wie bei der Informatik fallengelassen.
- Physik: finde ich zwar von der Thematik her die spannendste Naturwissenschaft, aber die (mathematische) Praxis sagt mir leider nicht so zu. Bin auch kein Genius auf dem Gebiet, was man aber quasi sein muss, um an die wirklich interessanten Gebiete - wie etwa Astronomie - ranzukommen (hatte allerdings Mathe/Physik Schwerpunkt am Gym.).
- Astronomie: siehe Physik.
- Journalismus: ich schreibe sehr gerne, allerdings könnte ich mir das dann doch eher nebenher vorstellen (jeder träumt doch mal davon, ein Buch zu schreiben ;-) ). Ausserdem werden Journis leider teilweise gnadenlos ausgebeutet.
- Jurisprudenz: wäre meine "Notlösung" in dem Sinn, dass ich es quasi als "breite Allgemeinbildung" sehen würde, ohne klares Berufsziel. Ist mir aber dann doch zu trocken, als dass es sich durchsetzen könnte.

So, das ist also mein Fall, ist meine Entscheidung jetzt "legitim" oder nicht? ;-)

Dopamin
01.09.2004, 19:16
Hallo Froschkönig,
für die besten 10%, das stimmt. Auf diesen Test konnte man sich vorbereiten, aber aufgrund der Testspezifikation auch nur teilweise. Es handelte sich um einen Intelligenztest, d.h. auch schlaue faule Abiturienten hatten noch eine Chance. 10% finde ich nicht so viel, im übrigen bin ich der Auffassung, dass jeder eine zweite Chance verdient hat, auch in diesem Zusammenhang. Gerade in dieser vulnerablen Phase eines jungen Menschen kann wirklich so viel passieren. Natürlich ist der Test, genau wie das Abitur, überhaupt keine Gradmesser für die Qualifikation als Arzt, aber auch nicht weniger. Ihr verteidigt mir das immer stärker werdende Leistungssystem ein bischen zu heftig, nichts gegen das System, das die Besten, Stärksten, Geeignesten............bevorzugt, die brauchen wir ja auch dringend z.B. in der Forschung, Entwicklung, im Management, aber nicht zwangsläufig am Krankenbett von Omi. Nochmal für alle "ich möcht Dich mißverstehen": Die Schlaule und Fleißbären entwickeln, was die Lieben und Netten brauchen, um Omi zu helfen.

Gruß Dopamin :-meinung

:peace: :-dafür :-dafür

Froschkönig
01.09.2004, 19:25
Nochmal für alle "ich möcht Dich mißverstehen": Die Schlaule und Fleißbären entwickeln, was die Lieben und Netten brauchen, um Omi zu helfen.
Nochmal zum TMS: Unter anderem wurde er übrigens abgeschafft, weil seine Kosten vor der Tatsache, daß die Ergebnisse weitestgehend mit den Abinoten korrelierten nicht vertretbar waren (jaja, ausnahmen gab´s, die gibts immer).

Und zu obigem Zitat: Die lieben und netten müssen aber auch wissen, wann sie was von den von den Schlauen entwickelten Dingen einsetzen ;-) Nur mit nett sein und nur mit menschlicher Qualifiktion ist man zwar ein super lieber Kerl aber vielleicht trotzdem ein mieser Arzt, da hat Mary schon ganz recht.

Dopamin
01.09.2004, 19:29
So, das ist also mein Fall, ist meine Entscheidung jetzt "legitim" oder nicht? ;-)

Hallo,
gut, dass Du die Frage nicht ernst meinst.

Ich find das cool, dass Du Medizin studieren willst und wünsch Dir viel Glück. Ich hoffe , dass Du Fähigkeit hast mit Deinen Patiente mitleiden zu können ohne daran kaputt zu gehen, denn das halte ich für sehr entscheiden. Nicht nur nicht kaputt zu gehen, darum kümmern sich viele Ärzte auf eine sehr egoistische Art und Weise, sie machen "dicht", die direkten Konsequenzen für die Patienten werden verdrängt. Nein, seine Mitleidsfähigkeit sich zu bewahren ist eine Kunst und eine Herausforderung, die einem sehr viel abverlangt und viel Menschlichkeit voraussetzt. Wir denken manchmal was wir Wissen und was wir anordnen hilft den Patienten, das stimmt ist aber nur die halbe Wahrheit, die Patienten brauchen viel mehr, Zeit spielt manchmal keine Rolle, es kann eine Kurze Berührung oder Lächeln sein.

Gruß Dopamin, der sich das jeden Tag auf`s neue bewußt macht.

Dopamin
01.09.2004, 19:39
Und zu obigem Zitat: Die lieben und netten müssen aber auch wissen, wann sie was von den von den Schlauen entwickelten Dingen einsetzen ;-) .

Mein Gott, dazu gehört wirklich nicht so viel. Nach einem abgeschlossenen Studium und bei einem halbwegs engagierten Arbeiten (muß man, sonst fliegt man) ist das nun echt kein Hexenwerk.

Ich dachte wir reden von Abiturienten!?? Allerdings gehe ich davon aus, dass durchaus auch Realschulabsolventen, natürlich mit der nötigen Motivation, das Medizinstudium bewältigen könnten. (Kann ich aber nur für den Studienort Freiburg und Hamburg sagen).

Gruß Dopamin.

Froschkönig
01.09.2004, 19:42
Mein Gott, dazu gehört wirklich nicht so viel. Nach einem abgeschlossenen Studium und bei einem halbwegs engagierten Arbeiten (muß man, sonst fliegt man) ist das nun echt kein Hexenwerk.Fein, wenn Du eine korrekte Behandlung für generell so easy hälst. Mögest Du nicht enttäuscht werden....

Confused
01.09.2004, 19:44
Hallo,
gut, dass Du die Frage nicht ernst meinst.

Ich find das cool, dass Du Medizin studieren willst und wünsch Dir viel Glück. Ich hoffe , dass Du Fähigkeit hast mit Deinen Patiente mitleiden zu können ohne daran kaputt zu gehen, denn das halte ich für sehr entscheiden. Nicht nur nicht kaputt zu gehen, darum kümmern sich viele Ärzte auf eine sehr egoistische Art und Weise, sie machen "dicht", die direkten Konsequenzen für die Patienten werden verdrängt. Nein, seine Mitleidsfähigkeit sich zu bewahren ist eine Kunst und eine Herausforderung, die einem sehr viel abverlangt und viel Menschlichkeit voraussetzt. Wir denken manchmal was wir Wissen und was wir anordnen hilft den Patienten, das stimmt ist aber nur die halbe Wahrheit, die Patienten brauchen viel mehr, Zeit spielt manchmal keine Rolle, es kann eine Kurze Berührung oder Lächeln sein.

Gruß Dopamin, der sich das jeden Tag auf`s neue bewußt macht.

Danke vielmals!

Werde mir das ganz bestimmt zu Herzen nehmen.