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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schiebler/Benninghoff - Zusatzbücher?



Kumalie
06.10.2004, 09:52
Hallo!

Bin am Überlegen, ob ich mir den Schiebler oder die zwei Bände von Benninghoff zulegen sollte.
Welche Bücher muss bzw. muss man bei beiden dazukaufen (z.B. für Histologie, Embryologie, Neuroanatomie)? Würdet ihr eher den Schiebler oder den Benninghoff nehmen?

Viele Grüße

herrlehmann
06.10.2004, 09:58
Moin

Also ich hatte den Schiebler. In meinen Augen war der didaktisch nicht so gut, diese Meinung kam auch aus meinem Bekanntenkreis. Dazu hab ich den Moll und irgendein Histobuch benutzt.

Im Beninghoff ist glaub ich alles enthalten, also Anatomie, Histo, Embryo und Bio, aber sicher bin ich mir nicht.

Schau dir am besten in beiden Büchern 2 Themen an, und vergleiche, welches Buch dir am besten gefallen hat. Der B. ist aber eigentlich nur zum Nachschlagen gedacht, komplett lernen könnte ich damit nicht. Mit dem Schiebler konnte man ganz gut lernen, den Moll hab ich manchmal zum WH benutzt

Gruss

Sidewinder
06.10.2004, 10:02
Also um ehrlich zu sein würde ich weder den Schiebler, noch den Benninghoff kaufen...aber das ist halt wirklich eine SEHR subjektive Angelegenheit!
Der Benninghoff ist für meinen Geschmack einfach zu umfassend, als dass man anständig damit lernen könnte und der Schiebler ist mir zu eintönig!
Ich empfehle halt die Taschenatlanten, als Lehrbuch evtl. noch den Lippert und für Neuro den Trepel!
Bei bedarf gibt's noch ein gutes Buch von Rohen für die Embryologie: "Funktionelle Embryologie".
Als Atlas, falls einer benötigt wird, ist der Netter gut!
Klar, das sind eine ganze Menge Bücher, aber grade in Anatomie kann man ruhig auch mal was gebraucht kaufen oder eine ältere Auflage nehmen!

Aber wie gesagt...das ist nur meine persönliche Meinung!
Falls du noch nicht mit dem Studium angefangen hast, würde ich mit einem Kauf eh warten!

Neujahrsrakete
06.10.2004, 10:23
Ich habe eine alte (noch 3-bändige) Ausgabe vom Benninghoff in meinem Regal stehen. Während des Präpkurses habe ich nur mal die Anatomie des Leistenkanals darin nachgelesen. Sonst standen die Bücher selig im Regal.
Neulich habe ich nochmal irgendetwas im Benninghoff nachgeschlagen, aber ansonsten ist es leider bei den guten Vorsätzen, mal mehr darin zu lesen, geblieben.
Für den Präpkurs habe ich mit dem 2-bändigen Werk "Frick/ Leonhardt/ Starck" und mit dem Trepel gelernt. Als Atlas habe ich den Netter benutzt.

Dazu habe ich dann gleich mal eine Frage:
Von den bonner Anatomieprofessoren ist der Netter-Atlas immer total niedergemacht worden. Viele Studenten hatten den Atlas trotzdem und sind auch gut damit klar gekommen.
Wird der Netter-Atlas in irgendeiner Uni von den Profs empfohlen, oder wenigstens als halbwegs akzeptabel geduldet?

THawk
06.10.2004, 15:10
Ich konnte mit dem Rohen (Funktionelle Embryologie) überhaupt nichts anfangen. Vom ersten Eindruck her hat er mir sehr gut gefallen, aber ich bin für die spez. Embryo sehr schnell zum Sadler gewechselt. Den finde ich richtig gut - guter Text, wenn man sich etwas eingedacht hat auch sehr gute Bilder und nette Zusammenfassungen!
Ich hatte den Benninghoff (hab Makro damit auch sehr gerne gelernt), fand Embryo darin aber nicht so gut erklärt wie im Sadler. Und Histo war mir zu auseinandergezogen (ist eh nicht mein Fach, da hatte ich auch nicht Lust mich lange damit zu beschäftigen).
Das Layout und der Text des Benninghoff ist - meiner Meinung nach - von den anderen Büchern unerreicht. Aber man kann natürlich auch ohne B. bestehen! :-)
Also - schau sie dir genau an, bzw. leih dir gerade den B. erstmal aus (ist ja doch eine etwas größere Investition).

Lars

Vystup
06.10.2004, 20:19
wuerde zu keinem von beiden raten.

hab mit dem benninghoff gelernt und es ist ein schoenes buch, kostet aber viel zu viel zeit. den schiebler find ich etwas unuebersichtlich.

test
08.10.2004, 13:42
Ich würde auch mal nen Blick auf den Prometheus werfen, sehr gute Bilder und viel mehr Text als in den anderen Atlanten. Ich kenne auch Dozenten, die den Netter empfehlen. Ich finde ihn auch sehr gut.ich hatte schiebler und benninghoff, der schiebler is einfach unglaublich langweilig, der Benninghoff ist schön geschrieben, aber natürlich zeitintensiv. :-nix

Eilika
08.10.2004, 16:43
Ich hatte den Schiebler, allerdings habe ich gerade im 2. Semester mit den ganzen Präp-Testaten eigentlich keine Zeit gefunden, wirklich damit zu lernen, hab ihn eher zum gelegentlichen Nachschlagen benutzt. Aber ich bin ohnehin eher der Typ, der alles gerne kurz und knapp und auf den Punkt hat...ich hab mit dem Moll gelernt und bin damit wirklich sehr gut zurecht gekommen!! Hat auch immer gereicht (auch wenn die Profs was anderes sagen) und ist halt mehr so meine Art des Lernens...mir bringt dieses lange Geschwafel gerade in den Fächern, wos nur ums Lernen geht, nicht so viel. Das sieht in "Verstehensfächern" wie Innere etwas anders aus, aber in Ana etc bin ich mit Kurzlehrbüchern gut gefahren.
Als Atlas hatte ich den Sobotta, ist zwar schön, hat aber nicht so viel gebracht. Da würde ich glaube ich eher die Taschenatlanten von Thieme (da steht halt auch noch Text drin un das auf der gleichen Seite, das find ich ganz praktisch) oder diesen Fotoatlas von diesem Japaner (Name ist mir entfallen) empfehlen.

jule82
11.03.2005, 21:32
Hallo!!
Ich persönlich lerne seit einem Semester mit dem Schiebler und dem Prometheus/Sobotta. Mit der Kombi komme ich persönlich ziemlich gut zurecht. Was dem Schiebler an Abbildungen fehlt, gleicht der Prometheus super aus.Einige aus meiner Lerngruppe haben den Lippert und oft fehlt dort einiges, was im Schiebler doch drin ist und auch in den Testaten Thema war.