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lematt
17.10.2004, 14:39
hallo,

wieviel verdient eurer erfahrung nach ein:

1. Assistenzarzt

2. Oberarzt

3. Ltd. Oberarzt

4. Chefarzt

5. selbständiger niedergelassener

Zoidberg
17.10.2004, 15:27
1. Assistenzarzt wie ein Tankwart

2. Oberarzt wie ein Kellner

3. Ltd. Oberarzt wie ein Kellner mit mehr Trinkgeld

4. Chefarzt wie ein Oberkellner

5. selbständiger niedergelassener - die, die nicht betrügen - Tankwart

Vystup
17.10.2004, 16:19
das thema gab es schonmal, nimm mal die suchfunktion, ich schlage mal einkommen als suchbegriff vor, weiss aber nicht mehr, worunter das damals lief.

1. Assistenzarzt
nicht viel

2. Oberarzt
schon ganz gut (4-5k+ euro)

3. Ltd. Oberarzt
kaum mehr als 3.

4. Chefarzt
wenn du liquidieren darfst wirklich gut, ansonsten schon noch deutlich besser als 4. letzteres duerfte heutzutage eher der regelfall sein

5. selbständiger niedergelassener
haengt davon ab, wie viel du arbeitest. wenn du viel arbeitest und am besten noch eine menge privatpatienten hast, ist es je nach fachdisziplin schon wirklich gut.


du hast den facharzt vergessen.

und wegen des geldes medizin zu studieren waere dumm, es gibt sehr viele branchen in denen du mit weniger arbeit mehr geld verdienst.

HSP90
05.11.2004, 17:04
Um es kurz zu machen egal welcher Status:

Dafür das man nur Arbeit hat
eine unglaubliche Verantwortung
eine ewiglange Ausbildung

ZU WENIG

Aber:
Man hat den coolsten Beruf überhaupt,
man, zieht coole Klamoten an
und wenn man glück hat auch Spaß an der Arbeit

Jemine
06.11.2004, 13:37
Ist es echt so schlimm?
Ich bekomm nur mit, dass meine Hausärztin (Sportmedizin und Chiropraktik) mindestens 3x im Jahr für ca 3 Wochen ihre Praxis dicht hat und schön im Urlaub ist. Sie arbeitet echt viel, aber ich find den Urlaub schon recht häufig. Ich kenn viel Ärztekinder, die von Papi den BMW bekommen,...
Da find ich das schon total sympatisch, dass ich meine Frauenärztin letztens in ihrem kleinen Golf beim HL getroffen habe. :-))
Oder sind die beiden oben genannten Fälle echt so die Ausnahme? Oder kann man diesen Zustand nach viiiieln Jahren harter Arbeit eventuell auch erlangen? Bin darauf zwar nicht so scharf, aber abgesichert sein hat doch schonmal etwas sehr Beruhigendes.
Dass man Medizin am besten nicht für's große Geld studiert ist ja schon oft diskutiert worden, aber warum hält sich dieses "Vorurteil", dass man als Mediziner reich wird denn dann bloß so hartnäckig?

Jemine
06.11.2004, 13:38
Aber:
Man hat den coolsten Beruf überhaupt,
man, zieht coole Klamoten an
und wenn man glück hat auch Spaß an der Arbeit[/QUOTE]

Jaaaa, find ich auch! :-))))

*zuversichtlichindiezukunftblick*

test
06.11.2004, 13:43
Guckt doch mal hier rein:
http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=16474

MouseMan
06.11.2004, 14:20
aber warum hält sich dieses "Vorurteil", dass man als Mediziner reich wird denn dann bloß so hartnäckig?

...weil in Fernsehserien wie Beauty-Queen Carsten Spengemann als Superchirurg morgens vor der Arbeit erstmal vom Steg in den glasklaren See springt der seiner Villa anliegt und in der nächsten Szene dann überlegt ob er mit seinem Ferrari, Porsche oder Hummer zu Arbeit fahren soll...

Wer dann die Ironie in dieser u.a. Arztserien nicht mitbekommt nimmt sowas dann evtl. als realistischen soziodemografischen Schnitt durch die breite Ärzteschicht. :-((

So, ich werd mich mal wieder dem Situs-Arbeitsgebiet zuwenden, damit ich dann auch mal so'n Superchirurg werde wie C.S. :-sleppy :-keks

Schönes Wochenende,

MouseMan

HSP90
07.11.2004, 09:20
Ist es echt so schlimm?

Es ist schlimm, wenn die Leute mal einen reichen Arzt sehen, dann füllt das wieder ihr Kästchen an Vorurteilen auf, so das JEDER Arzt mindestens drei Porsche in der Garage hat. Das die meisten Mediziner eher Passat fahren, wie der Beckermeister Hans Wurst wissen sie nicht, wie auch, er fällt ja nicht auf.
Das er aber dafür eine MINDESTENS 4 x so lange Ausbildung hinter sich hat, fast doppelt so viel arbeitet, das wissen die allerwenigsten.


...Oder kann man diesen Zustand nach viiiieln Jahren harter Arbeit eventuell auch erlangen?

Harte Arbeit, und (nichts für ungut) ARSCHKRIECHEN... Dann bist Du gut dabei.


Bin darauf zwar nicht so scharf, aber abgesichert sein hat doch schonmal etwas sehr Beruhigendes.
Dass man Medizin am besten nicht für's große Geld studiert ist ja schon oft diskutiert worden, aber warum hält sich dieses "Vorurteil", dass man als Mediziner reich wird denn dann bloß so hartnäckig?

Letzteres habe ich schon oben erklärt.
ABER: Das Mediziner so tun, als ob ihnen Geld total egal wäre, ist glaube ich der Grund, weshalb sie so unterbezahlt werden.
Natürlich studiert man Med nicht wegen des Geldes, das würde auch niemand aushalten, es gibt Jobs, da Verdient man wesentlich mehr und muß nicht an eitrigen Nekrosen rumschnippeln. Aber es man muß für diesen Job auch bezahlt werden, und wenn man sich andere Akademiker mit sogar kürzerer Ausbildungszeit anguckt, dann verdienen die oft ein vielfaches von dem was ein Mediziner verdient. Dieses, ich-habe-Dich-geheilt-ich-bin-ein-Held-und-der-Ruhm-ist-toll-genug-und-desahlb-darf-ich-nich-mehr-Geld-vordern-Verhalten muß aufhören.

Defi B.
07.11.2004, 10:05
Ich hab auch den Eindruck , daß viele Pat. glauben, daß man als Mediziner, in welcher Stellung auch immer, gut bezahlt wird. Zitat:
"Na, aber wo sie jetzt in ihrem praktischen Jahr sind, sind sie sicher froh, daß sie mal etwas Geld verdienen." (Mehrfach so ähnlich gehört...)
Wenn man denen dann mitteilt, daß ein PJler i.d.R. zum Nulltarif arbeitet, gibt's große Augen.

- "Aber als AiP verdienen sie dann sicher genug!" (AiP gab's da noch...)
- "Ja, klar, schlanke 900 € netto!"
- "Oh, das ist aber nicht in Ordnung, die Ärzte hier haben doch so viel Verantwortung und machen soviel Überstunden..."

Klar ist es angenehmer, sich vorzustellen, daß der behandelnde Arzt sozial gut gestellt ist und sich über so etwas banales wie Geld nicht die geringsten Sorgen machen muß .Somit ist der Kopf frei für die Sorgen und Belange der Patienten...

Felicitas
07.11.2004, 14:30
ABER: Das Mediziner so tun, als ob ihnen Geld total egal wäre, ist glaube ich der Grund, weshalb sie so unterbezahlt werden.
Natürlich studiert man Med nicht wegen des Geldes, das würde auch niemand aushalten, es gibt Jobs, da Verdient man wesentlich mehr und muß nicht an eitrigen Nekrosen rumschnippeln. Aber es man muß für diesen Job auch bezahlt werden, und wenn man sich andere Akademiker mit sogar kürzerer Ausbildungszeit anguckt, dann verdienen die oft ein vielfaches von dem was ein Mediziner verdient. Dieses, ich-habe-Dich-geheilt-ich-bin-ein-Held-und-der-Ruhm-ist-toll-genug-und-desahlb-darf-ich-nich-mehr-Geld-vordern-Verhalten muß aufhören.


So seh ich das auch. Geld ist mir nicht völlig egal, auch wenn ich Medizin studieren möchte. Es gibt besser bezahlte Berufe, aber auch schlechtere. Medizin ist jedoch meiner Meinung nach was ziemlich sicheres, das ist auch nicht unwichtig. Die Vielfalt an Möglichkeiten die das Gebiet bietet macht es meiner Meinung nach doppelt interessant.Aber bis ich fertig bin, kann ich mir ja immer noch überlegen, welche Nische ich mir suche, und Notfalls habe ich nichts dagegen, auszuwandern.

flatliner
07.11.2004, 14:43
Ist doch egal wie viel man verdient, wenn man eh keine Zeit hat, das auszugeben... :-)) :-party

Defi B.
07.11.2004, 14:52
Wieso? der liebe Gott hat doch nicht aus Spaß die Online-Shops erfunden! :-))

schwachbrust
07.11.2004, 15:10
verdient man eigentlich als zahnarzt mehr als ein normaler arzt?? :-nix

Die Niere
07.11.2004, 15:24
Frag schnalle :-D

sorry, BTT

gruesse, die niere

Klaus85
07.11.2004, 16:24
Ist es echt so schlimm?
Ich bekomm nur mit, dass meine Hausärztin (Sportmedizin und Chiropraktik) mindestens 3x im Jahr für ca 3 Wochen ihre Praxis dicht hat und schön im Urlaub ist. Sie arbeitet echt viel, aber ich find den Urlaub schon recht häufig.

Da sag ich nur Quartalsferien!!! Wenn das Quartal für die Kassenpatienten schon ausgeschöpft ist, würde die Ärztin ja umsonst arbeiten...
Da sieht mal mal, wozu rot-Grün geführt hat...

HSP90
07.11.2004, 16:30
verdient man eigentlich als zahnarzt mehr als ein normaler arzt?? :-nix

J A



Pro:kürzeres Studium, weniger lernen, mehr Geld.
Contra:Schmalspurmedizin, Mundgeruch, schlechte Spezialisierungsmöglichkeiten

sannetjemijnsonnetje
25.03.2008, 16:34
Mein Vater ist Zahnarzt und er verdient nicht wirklich super viel.
Er ist spezialisiert und hat eine Praxisgemeinschaft.
Und unser Nachbar ist Arzt für Allgemeinmedizin. und der verdient mehr als mein Vater.
Also ist die Frage, ob Zahnärzte mehr verdienen als andere Ärzte wohl geklärt.

Sirat
25.03.2008, 16:50
Wollte nur mal so einwerfen,dass es in jedem Beruf chronisch unzufriedene gibt.Genug Erfahrung damit.

cheers

Jauheliha
25.03.2008, 16:53
Lange hat's gedauert, aber jetzt ist alles geklärt.
Danke, sannet...! :-top