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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ersten Wochen - wie lief's?



blondesengelchen31
28.10.2004, 08:58
Hallo ihr Erstsemestler?
Wollte mich mal erkundigen, wie für euch denn so die ersten (fast) 2 Wochen gelaufen sind?
Wie waren denn eure Erwartungen, Hoffnungen, vielleicht auch Befürchtungen und wie läuft es jetzt in der Praxis wirklich?
Ist es schon total stressig :-lesen mit vielen Testaten, oder habt ihr noch die Möglichkeit ziemlich relaxt eure neue Umgebung zu erkunden?Ich würde mich auf zahlreiche Feed-Backs freuen, also schreibt einfach eure Erfahrungen und besondere Erlebnisse hier nieder!
Würde mich wirklich interessieren! :-stud
Lieben Gruß
Eva :-winky

Felicitas
28.10.2004, 21:16
Hmmm, ich kann da jetzt nicht so mitreden, weil ich nunmal kein Ersti bin, aber ich habe Dein Posting heute morgen schon gesehen...
:-(( ich fürchte, die Erstsemestler haben keine Zeit zum antworten...

ich habe es so munkeln gehört, dass die nun schon in die vollen gehen...

Währ gut, wenn Ihr Erstis antworten würdet, damit ihr meinen Verdacht widerlegen könnt...

...mich würde es übrigens auch interessieren, wie es Euch so geht... ? :-stud ?

cadoras
28.10.2004, 22:50
Sind bestimmt alle noch dicht :-party

Vystup
29.10.2004, 01:39
meiner erfahrung nach faengt der stress erst gegen ende des ersten semesters an. das haerteste ist dann wohl auf das praepsemester, der rest des studiums ist zwar immer noch zeitintensiv (wusstet ihr uebrigens, dass humanmediziner etwa 52 stunden pro woche mit ihrem studium verbringen? nur tiermediziner haben mit 56 stunden noch mehr), aber bei weitem nicht mehr so stressig.

Dr.Nemo
29.10.2004, 13:50
Hm, dein Eindruck täuscht gar nicht.

In Bochum ist man im Präp und im ersten Semester..
Eine Woche lang gabs dazu 3x Biopraktikum..
Die Eindrücke sind immens, und Zeit gibt es nicht wirklich..
Habe schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich länger als ne halbe Std Abendbrot esse oder einkaufen gehe..

Aber wir wußten es ja vorher :-lesen :-D

Dr.Nemo
29.10.2004, 13:52
wusstet ihr uebrigens, dass humanmediziner etwa 52 stunden pro woche mit ihrem studium verbringen? nur tiermediziner haben mit 56 stunden noch mehr

Das stimmt, das hab ich letztens noch durchgerechnet.. Wenn man dann noch 20h arbeiten pro Woche draufzählt, bleibt nicht wirklich Zeit für einen selbst.. Kann man machen nüx :-party und muß man machen durchhalten.. :-))

Würde mich interessieren, wer schon alles aufgegeben hat????

Jemine
29.10.2004, 13:56
Also stimmen diese Horrormeldungen, dass Medizinstudenten absolut keine Zeit mehr für nix haben tatsächlich? *schluck*
Mir hat letztens eine Mama erzählt, dass die Tochter sämtliche Hobbies aufgegeben hat und sie kaum noch von wem gesehen wird, IMMER nur die Nase im Buch...
Oh je, da kommt noch wat auf uns zu...

THawk
29.10.2004, 14:27
Nana, den Zeitaufwand sollt man mal nicht übertreiben.
Natürlich gibts Semester, bzw. bestimmte Wochen in denen man schon richtig viel machen muss. Aber es gibt auch die anderen Zeiten (selbst in der Vorklinik). Und wer ganz aufs "Leben" verzichtet macht sich auf die Dauer nur selbst kaputt. Auch wenn man sicherlich erstmal lernen muss das Buch auch mal zur Seite zu legen. Denn natürlich könnte man immer lernen!

Aber dass wir mehr lernen müssen als viele andere Studiengänge, da stimme ich schon zu.

Vystup
29.10.2004, 20:37
http://www.sozialerhebung.de/

--> Ergebnisse

--> Punkt 8 Zeitbudget

Dr.Nemo
29.10.2004, 20:46
Nana, den Zeitaufwand sollt man mal nicht übertreiben..

Na ich hab nicht übertrieben.. :-nix
Sollte doch meine ersten Wochen schildern und wie es in den nächsten Monaten, Jahren sein wird, kann ich nicht wissen. Ich für mich weiß, vorher hab ich mir diese "Masse" nicht sooo groß vorgestellt.
Morgens fahr ich um 7h Richtung Uni, um um 8h dazusein, bin dann um 19.30h spätestens zuhause. Sicherlich variieren Tage und man hat zwischendurch frei, vorher, nachher.. Aber ich muß nun mal die Naturwissenschaften nacharbeiten, die Schulzeit ist schon was länger her :o)) von daher wird die zwischenzeitliche "freie" Zeit mit Nase im Buch verbracht.
Dazu habe ich auf der Arbeit quasi 20h in der Woche abzuleisten, meist überschneidet es sich, mal liegt es am Wochenende.
Aber es geht. Trotzdem gehe ich auf Geburtstage, werde von meinen Mädels zum Plauschen entführt und telefoniere auch mal ne Stunde :-))
Aber immer ist im Hinterkopf "eigentlich könnte ich mehr lernen"..
Meine Leben nebenher wirklich vom Kopf her frei zu gestalten fällt mir noch sehr schwer..




Aber dass wir mehr lernen müssen als viele andere Studiengänge, da stimme ich schon zu.

Habe ja selber die Erfahrung gemacht.. 2 Jahre für Sonderpädagogik (wenn auch Diplom) studiert und das lief so:
Ein Tag vor der Klausur richtig gelernt, Spicker geschrieben und mit guter Note bestanden. Mittags zur Uni und mal gucken was passiert.. Ohne Vorbereitung ohne alles :-)) :-party
Medizin scheint ne andere Welt zu sein ;-)

THawk
29.10.2004, 21:03
@Sr. Steffi
Sorry, ich wollte dir nicht unterstellen, dass du hier maßlos übertreibst oder so (hat sich aber wirklich etwas anders angehört). Ich wollte eigentlich mehr Jemine etwas beruhigen. Schließlich ist es von Uni zu Uni schon sehr unterschiedlich (wir hatten z.B. gesamten Präpkurs außer Neuro im 2. Semester, dafür aber auch nur noch Histo und BFE zusätzlich - damit hatte man dann auch genug Zeit zum Lernen). Und außerdem auch noch was der einzelne daraus macht. Ich hänge mich auch recht viel über die Bücher, weils mir zum Einen Spaß macht und ich zum Anderen recht ungern mit Lücken in Prüfungen gehe (den Mut zur Lücke muss ich noch lernen).
Die Probleme mit dem Abschalten hatte ich auch genauso. Aber das schafft man! Und wenn man sich beim Unisport bei Yoga einschreibt - dann hat man immer nen festen Termin zur Entspannung.

questionmark
29.10.2004, 22:08
So, dann will ich hier mal als Erstie auch meinen Senf dazugeben:

Bisher sind meine Erwartungen oder Hoffnungen nicht enttäuscht worden. Allerdings muß ich zugeben, dass ich auch nicht scharf umrissene Vorstellungen hatte, sonder eher so allgemein. So etwa in der Art, dass ich viele neue spannende Sachen lerne und neue Menschen kennenlerne. Also, da konnte nicht viel enttäuscht werden. :-D

Der Arbeitsaufwand ist schon ziemlich groß, verglichen mit anderen Studiengängen. Aber eigentlich findet man doch auch immer genug Zeit auch andere Dinge zu tun. Ich zumindest mußte bis jetzt noch nicht mein Hobby aufgeben, ich kann immer noch (viel zu) viel im Forum posten und gehe auch noch weg.

@ Jemine: Hab diese Horrordarstellungen, dass man keine Zeit mehr für nix hat, auch schon gehört, aber bisher ist es mir noch nicht so gegangen. Klar hat man viel zu tun, aber es macht ja auch Spaß und man hat auch noch ein Leben nebenher.

Wir hatten schon einige Testate bisher, aber das hat alles ganz gut geklappt. War zwar schon einigermaßen stressig, aber das wußte man ja vorher, nicht?! :-D Und wirklich schlimm oder hammermäßig fand ich es bis jetzt noch nicht.
Besonders gut gefällt mir übrigens das Präppen und der Histo-Kurs.

Lava
29.10.2004, 23:03
Ein Tag vor der Klausur richtig gelernt, Spicker geschrieben und mit guter Note bestanden. Mittags zur Uni und mal gucken was passiert.. Ohne Vorbereitung ohne alles :-)) :-party
Medizin scheint ne andere Welt zu sein ;-)


Ich kenne Leute, die machen das heute noch so! ;-) Einer schuldet mir noch ein Essen, weil er Spez Patho KOMPLETT von mir abgeschrieben hat... der hat keine Minute dafür gelernt. *g*
Aber das ist natürlich nicht in jedem Fach möglich und man will ja eigentlich auch was lernen, oder? Trotzdem ist jeder selbst dafür verantwortlich, wieviel er lernt. Man muss sich kein Bein ausreißen...
Allerdings muss ich auch zugeben, dass der Lernaufwand sehr viel höher ist als in der Schule. Aber man gewöhnt sich dran. ;-)

Der Bocholter
30.10.2004, 16:16
Hi, ich hab jetz ein Platz in Leipzig in Nachrückverfahren bekommen und so wie ich es höre und hier lese siehts für mich ziemlich schlecht aus!!! Wie soll ich die drei Wochen nachholen und gleichzeitig weiter kommen??? :-(( Außerdem habe ich schon längst einen Urlaub 7. Feb - 21. Mar gebucht und vor allem bezahlt!!!! kann ich da überhaupt hin oder gibt es in diesen Zeitraum Prüfungen, Praktika, usw..? Ist einer von euch zufällig ein Ersti in Leipzig??

Ciao Der Bocholter

Rico
30.10.2004, 16:27
Also nachholen läßt sich alles - notfalls machst Du sie nächstes Semester und hast da etwas mehr zu tun als die anderen. Als Nachrücker zählst Du ja (zumindest bei uns) als Härtefall und wirst somit bevorzugt behandelt bei der Einteilung in die Praktika für das nächste Semester.
Dadurch kannst Du die Dir in der Regel so legen, daß Du evt. fehlende Kurse aus dem ersten Semester nacholen kannst.

blondesengelchen31
31.10.2004, 08:44
Hi Leute!
Also ich find das schon Wahnsinn!!!
Ich hab glaub ich schon zig-tausend Beiträge gelesen und bis jetzt hieß es eigentlich (fast) immer, daß in den ersten 3 Wochen noch alles ziemlich langsam losgeht und z.B. Nachrücker auch noch gut mitkommen!
Aber was ich hier lese, läßt mich doch etwas panisch :-(( werden, falls ich einen Platz über das Losverfahren bekommen sollte, was zwar sehr unwahrscheinlich ist, aber angeblich geht das ja mit rechten Dingen zu und somit besteht ja doch eine 0,0000001 %ige Chance einen Platz zu bekommen!
Na und dann?!!!! :-??? Da kommt man doch nie wieder mit, wenn es schon für Nachrücker schwieriger ist!
Oh Gott!
Lieben Gruß
Eva

questionmark
31.10.2004, 10:17
Ich denke auch, dass die ersten drei Wochen oder so ziemlich locker angehen. Bei uns hat das Semester nur schon Anfang September angefangen, soll hießen wir haben schon zwei Monate rum. Da wird es schon langsam mehr.

Außerdem denke ich, dass man da eher auf die älteren Semester hören sollte, die haben doch schon einen besseren Überblick. Klar ist es für einen Erstie alles total viel: Alles - die Uni, Umgebung, Leute - ist neu, es ist ganz anders als Schule und zuerst einmal erscheint die Stoffmenge immens. Da denkt man da schon leicht, dass es extrem viel ist.

Also, nicht panisch werden. Wenn du einen Platz bekommst, wirst du es schon schaffen. :-top