IsabelFR
02.01.2005, 17:07
Hallo zusammen!
Mit dem Ende des Jahres 2004 endete auch mein KPP: :-dance
Vieles, was hier bereits an Erfahrungen geschrieben wurde, kommt mir nur all zu bekannt vor ... :-)
Ich war in einer Uniklinik auf einer Station, die u.a. auf Onkologie, Hämatologie und Nephrologie spezialisiert ist.
Mein Aufgabenbereich bestand aus: tgl. Wiegen der Patienten, dem Auffüllen von Getränken, Teewasser, Tee- bzw. Kaffeebeuteln, Zucker etc., dem Auffüllen der Schränke mit Material und Wäsche, Betten beziehen, Botengängen, Patienten-Transporten, dem Putzen bzw. Desinfizieren von Schränkchen und Tischchen, auf die Glocke gehen und natürlich der Körperpflege der Patienten.
Nach einigen Anlaufssschwierigkeiten (musste mir Sätze wie "ach, schade, dass die alte Praktikantin X nicht mehr da ist..." anhören :-??? ) pendelte sich doch noch alles ein. Wie hieß das doch gleich? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier...?
Es gab natürlich auch Mitglieder des Pflegeteams, bei denen man froh war, nicht all zu oft Dienst zu haben *auf-den-dienstplan-schiel*, aber dieses Phänomen gibt es wohl an jedem Arbeitsplatz!
Es gab zum Glück genügend PflegerInnen, die in einem nicht nur die kleine Praktikantin, die man schön ausnutzen und Schuld zuschieben kann, sondern auch die, die in einem eine angehende (wahnsinnig neugierige) Medizinstudentin sahen und mir dementsprechend viel zeigten und auch machen ließen! :-top
So konnte ich auch etlichen Visiten beiwohnen und bei Untersuchungen wie Bronchoskopien etc. dabei sein, was mich für die sonst eher eintönigen und stupiden Arbeiten :-sleppy (s.o.) entschädigte.
Insgesamt gesehen bin ich froh, dass ich das KPP vor Studienbeginn gemacht habe, um einfach mal einen Einblick in das künftige Arbeitsfeld zu bekommen! Vor allem auch mal die "andere Seite", nämlich die der Pflege kennengelernt zu haben. Auch die Kontakte (nach anfänglichen Berührungsängsten)
mit den Patienten brachten mir menschlich ungemein viel.
Also war es trotz meiner Bedenken eine unheimlich erfahrungsintensive Zeit, die einem nach der doch eher theorieüberwiegenden Schulzeit, den praktischen Ausgleich brachte! :-)
Meiner Meinung nach sollte man aus dieser (doch vergleichsweise kurzen) Zeit das Bestmögliche machen, auch um seinen Berufswunsch nochmal ehrlich
zu überdenken.
:-dafür
In diesem Sinne, Isabel
Mit dem Ende des Jahres 2004 endete auch mein KPP: :-dance
Vieles, was hier bereits an Erfahrungen geschrieben wurde, kommt mir nur all zu bekannt vor ... :-)
Ich war in einer Uniklinik auf einer Station, die u.a. auf Onkologie, Hämatologie und Nephrologie spezialisiert ist.
Mein Aufgabenbereich bestand aus: tgl. Wiegen der Patienten, dem Auffüllen von Getränken, Teewasser, Tee- bzw. Kaffeebeuteln, Zucker etc., dem Auffüllen der Schränke mit Material und Wäsche, Betten beziehen, Botengängen, Patienten-Transporten, dem Putzen bzw. Desinfizieren von Schränkchen und Tischchen, auf die Glocke gehen und natürlich der Körperpflege der Patienten.
Nach einigen Anlaufssschwierigkeiten (musste mir Sätze wie "ach, schade, dass die alte Praktikantin X nicht mehr da ist..." anhören :-??? ) pendelte sich doch noch alles ein. Wie hieß das doch gleich? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier...?
Es gab natürlich auch Mitglieder des Pflegeteams, bei denen man froh war, nicht all zu oft Dienst zu haben *auf-den-dienstplan-schiel*, aber dieses Phänomen gibt es wohl an jedem Arbeitsplatz!
Es gab zum Glück genügend PflegerInnen, die in einem nicht nur die kleine Praktikantin, die man schön ausnutzen und Schuld zuschieben kann, sondern auch die, die in einem eine angehende (wahnsinnig neugierige) Medizinstudentin sahen und mir dementsprechend viel zeigten und auch machen ließen! :-top
So konnte ich auch etlichen Visiten beiwohnen und bei Untersuchungen wie Bronchoskopien etc. dabei sein, was mich für die sonst eher eintönigen und stupiden Arbeiten :-sleppy (s.o.) entschädigte.
Insgesamt gesehen bin ich froh, dass ich das KPP vor Studienbeginn gemacht habe, um einfach mal einen Einblick in das künftige Arbeitsfeld zu bekommen! Vor allem auch mal die "andere Seite", nämlich die der Pflege kennengelernt zu haben. Auch die Kontakte (nach anfänglichen Berührungsängsten)
mit den Patienten brachten mir menschlich ungemein viel.
Also war es trotz meiner Bedenken eine unheimlich erfahrungsintensive Zeit, die einem nach der doch eher theorieüberwiegenden Schulzeit, den praktischen Ausgleich brachte! :-)
Meiner Meinung nach sollte man aus dieser (doch vergleichsweise kurzen) Zeit das Bestmögliche machen, auch um seinen Berufswunsch nochmal ehrlich
zu überdenken.
:-dafür
In diesem Sinne, Isabel