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dr.who
06.11.2004, 18:10
hallo,
ich brauche tipps wie man gut lernen muss.
habe präp und etliches mehr,es ist too much.
mir scheint alle um mich rum sind aliens, die haben das schon studiert oder was. :-???
wie macht ihr das?gibt es da gute tricks oder ist der lippert das non plus ultra?
wer ist aus tübingen oder mainz?vielleicht ist das unterschiedlich.

servus,
dr. who

Vystup
06.11.2004, 19:26
1. suchfunktion
2. lerngruppe
3. kurzlehrbuecher
4. skelett
5. (falls sie gut ist) vorlesung
6. logische zusammenhaenge erkennen
7. lernplan


1. werde ich nicht naeher erlaeutern, aber das thema gab es schon wirklich oft hier.

2. wenn du leute hast, mit denen du ueber den stoff sprichst, bist du schon daran gewoehnt, das alles muendlich zu praesentieren, das hilft in den testaten sehr. man kann sich gegenseitig abfragen, man zwingt sich gegenseitig zum lernen. ausserdem vereinsamt man nicht ganz so.
wenn du niemanden findest: bibliothek => weniger ablenkung als zu hause

3. kurzlehrbuecher bringen dich sehr viel weiter als z.b. der benninghoff. man braucht nicht jede variante zu wissen, die in 1% der faelle auftritt, das fragt wirklich so gut wie niemand.

4. skelett/ leiche ist natuerlich das beste, denn wenn du die dinge mal selber gesucht hast, kannst du dir wesentlich besser vorstellen, wie sie zueinander liegen, usw. falls das nicht geht schlag den atlas auf! alles angucken, was man angucken kann, am besten in vielen verschiedenen bildern. das ist essentiell.

5. aus einer vorlesung kann man eine menge grundwissen mitnehmen. der ueberblick erleichtert dir das detaillernen fuer die testate. es hilft auch enorm, dass man alles schonmal aufgeschrieben hat - dadurch bleibt es einfach laenger haengen. das kann man sich natuerlich auch spaeter noch zunutze machen => buecher durcharbeiten und wichtige dinge rausschreiben, am besten selbst noch schemata und skizzen anfertigen.

6. auch in der anatomie gibt es gewisse zusammenhaenge, die sich logisch erschliessen. wenn du die erkennst, kannst du dir die dinge viel besser und schneller merken, als wenn du irgendwelche begriffe auswendig lernst.

7. damit du stets genau weisst, was du schaffen musst, solltest du dir nachdem du einen ersten ueberblick uebers thema hast auf jeden fall einen lernplan erstellen und dann nach themenbereichen gezielt lernen. bringt mehr als chaotisch den gesamten stoff taeglich zu ueberfliegen.

McBeal
06.11.2004, 19:54
Hallo,

Vystup hat ja schon einiges erläutert, aber ich will auch noch meinen Senf dazugeben. Aaaalso:

Die ersten, besonders DAS Erste, sind die schlimmsten Semester. Sie sind vollgepackt bis obenhin, die meisten Unis sieben noch und wollen es einem nur immer noch schwerer machen. Außerdem ist man neu in der Uni, kennt sich auch am Studienort nicht so richtig aus und weiß auch noch nicht, WIE man lernen muss.
Da hilft nur: DURCHHALTEN!!
Der Tipp mit dem Kurzlehrbuch ist sehr gut, ich kam am Besten mit der Kombi aus Moll und Taschenatlas zurecht, wobei natürlich jeder selbst wissen muss, womit er am Besten lernen kann. An einem längeren Buch hält man sich aber zu sehr auf. Und dann: Einfach pauken! Ich weiß, es ist sehr hart, weil man nicht daran gewöhnt ist, aber für Anatomie muss man (leider) nicht denken können, sondern fast nur auswendig lernen. Ich stand mir im ersten Semester oft selbst im Weg, weil ich gejammert und mich verrückt gemacht habe in der Zeit, die ich besser zum Lernen hätte nützen können.
Such Dir Modelle oder kauf Dir Karteikarten, gebrauchte Sobotta-Lernkarten etc. je nachdem, welche Lerntechnik Dir am Besten liegt. Und sprich mit anderen darüber. Auch wenn es Dir so vorkommt: den meisten wird es ähnlich gehen.
Und geh in die Vorlesung: Auch wenn sie schlecht ist (war bei uns oft der Fall) bleibt doch meistens ein wenig hängen und man hats zumindest schonmaö gehört, bevor man das Thema nachliest.

Also: Augen zu und durch!! Halt die Ohren steif! Es gibt ein Leben nach der Anatomie! :-top

Alles Gute und viel Erfolg für Deine Lernerei!
Ally

Lava
06.11.2004, 20:00
Vielleicht noch was zu deinen Kommilitonen: lass dich nicht zus ehr herunterziehen, wenn du dich mit ihnen vergleichst. Jeder hat sein eigenes Lerntempo. Manche sind mit dem Glück gesegnet, eine schnelle Auffassungsgabe zu haben, andere müssen um jedes bisschen kämpfen. Von den angebern, die damit prahlen, wie wenig sie lernen und trotzdem alles mit links bestehen, solltest du vielleicht Abstand nehmen. Such dir ein paar Leute, mit denen du gut klarkommst. Vielleicht auch jemanden, den du mal was fragen kannst und der dir beim Lernen evtl. hilft. :-top

flatliner
06.11.2004, 20:56
An welcher Uni studierst du denn?
Hast du irgendwelches Vorwissen? Ausbildung, Zivi, Pflegepraktikum?
Vielleicht hast du da schon irgendwas gesehen, gehört, gelesen, womit du dich etwas auskennst. Es ist immer gut, wenn man einen kleinen Anasatzpunkt hat, wo man sagen kann "da weiß ich ganz grob drüber bescheid" -> da kannst du dann das, was du lernen sollst "dranbauen" (so wie wenn du ein Regal hast und dir sagst: "Klar, ich hab hier die Außenwände stehen, da bau ich jetzt die Böden rein, dann kann ich da dieses Buch reinstellen, ach, und das Buch auch..."). Das hört sich jetzt stark vereinfacht an, aber ist durchaus ernst gemeint. Erst nen Überblick verschaffen, dann verfeinern.
An der Leiche lernt man natürlich am besten (präppt ihr auch schon im Ersten?), bei uns wird allerdings auch gesagt "erst lernen, dann schneiden". Bei uns kann man in der Anatomie auch Modelle ausleihen -> wenn du einen Knochen in die Hand nehmen kannst, begreifst du natürlich auch schneller, als wenn du es nur auf nem Bild siehst...

Wünsch dir alles Gute und viel Erfolg beim Lernen.

dr.who
06.11.2004, 22:26
tausend dank für eure rückmeldungen!

bin im 2. an der uni mainz mit neuer und chaotischer ao.
ich bin dabei eine oder mehrere perosn(en) zu suchen, doch leider ist wirklich jeder für sich und das is nicht so leicht wissen zu teilen.
vielleicht findet sich ja jemand auf diesem wege, ich oute mich mal.
trotzdem bin ich neugierig,wie ein jeder sein rhythmus gefunden hat.

bin auf weitere info gespannt, :-music
gruß, dr. who