Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Koch-Rezepte Thread
Feuerblick
11.09.2012, 18:51
Japp, habe ich in den letzten Jahren auch zunehmend getan und inzwischen sogar für Lieblingsrezepte eine leckere tütenfreie Alternative gefunden :-)
Ich habe genau zwei Mal in meinem Leben mit Knorrmaggiodersonzeugs gekocht. Einmal, als ich weit unter 20 war und in den Anfängen des Kochenlernes, einmal vor einigen Jahren, als ich unbedingt das kochen wollte, was mir bei meiner Oma immer geschmeckt hatte. Tja, was kam dabei raus: Hat zwar irgendwie so geschmeckt wie bei ihr, aber es war halt nicht von Oma und damit einfach dummer Fertigmist, der genauso langweilig wie alles Fertige geschmeckt hat. Was mich am meisten dabei stört, ist, dass alles immer gleich schmeckt. Selbst wenn es mal ganz vernünftig schmeckende Würzprodukte gibt, so schmeckt es allerspätestens beim dritten Mal langweilig, weil es immer haargenau das Selbe ist. Wenn man selber würzt, selbst wenn man sich exakt an Anleitungen hält, schmeckt es jedes Mal eine Nuance anders und das ist das Tolle am selber kochen. Ich meide selbst Brühen, weil sie immer gleich schmecken und hau lieber Suppengemüse in einen Topf und koche selber eine.
Feuerblick
11.09.2012, 18:54
Okay, Brühe mache ich nicht selbst... aber ansonsten gibts hier inzwischen nix mehr aus Tüten. Es schmeckt auch einfach nicht mehr, wenn man normalerweise selbst würzt. :-nix
ehemalige Userin 24092013
11.09.2012, 20:09
Da hilft nur eines: Konsequentes Weglassen dieser Fertigschei$$e, bis sich die Geschmacksknospen wieder erholt haben und sich das Geschmacksgedächtnis halbwegs gelöscht hat ;-)
Das kann man so pauschal net sagen. Ich koche auch selbst, bin aber von Haus aus eine ziemlich würzige Küche gewohnt.
Allein mein Salzgeschmackgedächtnis wird sich bestimmt nie, nie mehr erholen ;-).
Ich hab ein Rezept für selbst gemachtes Brühpulver gefunden und werde das am We mal ausprobieren.
Zutaten für 100g
3 Zwiebeln
2 Möhren
150g Knollensellerie
1/2 Stange Lauch
1 Handvoll Petersilie
4 Tomaten
75g Meersalz
Zwiebeln, Möhren und Sellerie schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Lauch der Länge nach , unter fließenden Wasser abbrausen, putzen, trocken schütteln und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Die Petersilie waschen, trockenschütteln und grob hacken. Die Tomaten waschen, den Stielansatz und die Kerne entfernen und das Fruchfleisch würfeln. Den Backofen auf 80 Grad Umlift vorheizen. Das Gemüse mit der Petersilie und dem Meersalz im Mixer fein pürieren. Den Brei auf mit Backpapier belegtes ein Backblech streichen und für mindestens 8 Stunden in den Ofen geben. Dabei sollte die Ofentür einen Spalt geöffnet bleiben. Die Masse ab und zu wenden und vollständig trocknen lassen. Das Pulver erneut im Mixer fein zermahlen und in ein Glas gefüllt gut verschlossen aufbewahren. Das Brühpulver ist mindestens 2 Monate haltbar.
Ich bin mal gegespannt...endlich bezahlbar ohne Hefeextrakt...wobei das schon ein gravierender Energieverbrauch ist.
Naja, das Gericht hat mich nicht vom Hocker gerissen :-nix Der Aufwand hat sich gar nicht gelohnt, irgendetwas hat gefehlt... Ich bin sowieso kein großer Fan von türkischem Essen:-nix
Heute werde ich Wiener Schnitzel mit Kartoffeln machen, hoffentlich schmeckt das wenigstens :-)
Du hast ja auch alles falsch gemacht, was man falsch machen kann *g*
Das ist irgendwas, aber eines ist es mit Sicherheit nicht: ein türkisches Rezept ;-)
Gast26092018
14.09.2012, 14:38
Du hast ja auch alles falsch gemacht, was man falsch machen kann *g*
Das ist irgendwas, aber eines ist es mit Sicherheit nicht: ein türkisches Rezept ;-)
Nun, das Rezept habe ich aus einem türkischen Kochbuch entnommen, daraus habe ich intuitiv gefolgert, dass dieses Rezept im osmanischen Reich ähnlich gekocht wird:-nix
So, heute habe ich mir Entenbrustfilets(ohne Haut) gekauft, morgen will ich geschnetzelte Entenbrust mit Reis machen :-love Es gibt eigentlich so viele Dinge die ich gerne essen würde und die mir gut schmecken würden, aber das meiste kostet so viel Geld, für diese Entenfilets habe ich fast 8 Euro gezahlt:-?
Ich würde gerne mal Hirschfleisch probieren:-nix
Relaxometrie
15.09.2012, 16:24
So, es ist soweit.....ich möchte üben, Brot zu backen.
Wer kann mir ein einfaches Rezept nennen, dessen Ergebnis trotzdem (oder gerade WEGEN der Einfachheit) gut schmeckt? Und es sollte im Backofen herstellbar sein, da ich mir keinen Brotbackautomaten anschaffen möchte.
Ich habe das Basisrezept + dessen Variationen von Keenacat gelesen. Hat noch jemand ein nettes Rezept?
Ich mag gerne Sauerteigbrot. Im Bioladen gibt es fertigen, den man gut gebrauchen kann. Ich nutze allerdings deutlich lieber den feuchten und nicht die Trockenvariante. Auf den Packungen stehen Backanweisungen drauf, die man dann mit Körnern etc. aufpeppen kann. Wenn man dann erst mal solch einen Teig gemacht hat, kann man auch ein paar Esslöffel zur Seite packen und dann beim nächsten Mal füttern.
Relaxometrie
15.09.2012, 17:02
Ich mag gerne Sauerteigbrot. Im Bioladen gibt es fertigen, den man gut gebrauchen kann.
Da habe ich vor ein paar Tagen sogar davor gestanden, war mir aber nicht sicher, ob der Teig etwas taugt. Aber wenn eine Profiköchin das vorschlägt, werde ich es mal versuchen.
Nun, das Rezept habe ich aus einem türkischen Kochbuch entnommen, daraus habe ich intuitiv gefolgert, dass dieses Rezept im osmanischen Reich ähnlich gekocht wird:-nix
Schande über das Haupt des Autors bzw. des Herausgebers. Du bist fein raus :-))
ehemalige Userin 24092013
16.09.2012, 14:17
Ich würde gerne mal Hirschfleisch probieren:-nix
Hatte ich gerade gestern erst. In Ginsosse mit Rotkraut, Kastanien, Äpfel, Birnen, Preiselbeeren, Vermicelle und Spätzle....:-love
hmmmm..... ich steh ja total auf wild...
Gast26092018
16.09.2012, 15:25
Wo kann man eigentlich frisches Wild kaufen? Beim Förster?^^ Oder gibts das auch bei Metzgereien?
gibts manchmal sogar bei tegut an der fleischtheke...
Relaxometrie
16.09.2012, 16:03
Wo kann man eigentlich frisches Wild kaufen? Beim Förster?
Ich habe schon in einigen Wäldern Hinweistafeln sehen, auf denen erklärt wurde, wie und wo man das in dem Wald geschossene Wild kaufen kann.
Oder Du wendest Dich an Kollegen im Krankenhaus, die Hobbyjäger sind. Hab bisher einige Hobbyjäger kennengelernt, und die verkaufen oft Wild, oder wissen, an wen man sich wenden kann.
Oder einfach bei einem gut sortierten Schlachter bestellen... Bei meinem bekomm ich alles was das Herz begehrt, allerdings nur auf Bestellung.
Relaxometrie
19.09.2012, 11:12
Ich mag gerne Sauerteigbrot. Im Bioladen gibt es fertigen, den man gut gebrauchen kann. Ich nutze allerdings deutlich lieber den feuchten und nicht die Trockenvariante. Auf den Packungen stehen Backanweisungen drauf
Ich habe jetzt als Einstieg ins Brotbacken die Variante mit Trockenhefe und dem Bioladen-Sauerteig-Trockenansatz gemacht. Bzw. bin ich mittendrin.....der Teig geht gerade zum 1.x.
Da habe ich dann auch direkt eine Frage: der Teig soll zum Gehen ins Warme gestellt werden. Heute, wo die Sonne wunderschön in die Wohnung scheint, ist das kein Problem. Aber wie ist das im Winter, wenn die Wohnung nur so einigermaßen geheizt ist? Gibt es da Probleme beim Teig-Gehenlassen? Sollte man den Teig dann zum Gehenlassen sogar in den leicht beheizten Ofen stellen?
Sorry für die absoluten Anfängerfragen. Aber vielleicht kann ich mir so den ein oder anderen Fehltritt sparen :-))
Du solltest einfach darauf achten, dass der Raum in dem Moment muckelig geheizt ist und kein Luftzug entsteht z.b Türen geschlossen halten, Fenster zu etc. Ich hab eh eine offene Küche mit Kamin/Kachelofen im Wohnzimmer. Eigentlich ideal zum gehen lassen, wenn meine zwei neugierigen Fellnasen nicht wären, die den sobald der Ofen an ist, die Wärmebank in Beschlag nehmen. Daher heize ich den Backofen auf 50 Grad und lasse den Teig abgedeckt dort gehen. Trotzdem muss der Raum drumherum auch gut geheizt sein, weil Teig zwischen durch geknetet werden muss und ein zu großer Temperaturunterschied kontraproduktiv sein kann.
Relaxometrie
19.09.2012, 13:57
Du solltest einfach darauf achten, dass der Raum in dem Moment muckelig geheizt ist und kein Luftzug entsteht
Danke für die Tips :-)
Ergebnis meines ersten Backversuchs: Das Rezept ist ausbaufähig, das heute gebackene Brot aber gut eßbar. Problem: die Kruste ist sooooo fest, daß es eigentlich kaum möglich ist, eine "gesittete" Scheibe abzuschneiden. Ich habe bei 200° Umluft gebacken. Hätte ich vielleicht Ober- und Unterhitze nehmen sollen und das Brot nach einer gewissen Zeit oben mit einer Alufolie abdecken sollen? Wäre die Kruste dann weniger betonartig geworden :-))
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