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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A, Frage 124,



hiddl
14.03.2002, 17:01
Ich glaube (hoffe), da habt Ihr Euch geirrt: ein metastasierendes Mamma-Ca würde doch anreichern in der Szinti, im Gegensatz zum Multiplen Myelom, das auch den hohen IgG-Spiegel erklären würde?!
Ich denke, A ist die richtige Lösung :-notify

14.03.2002, 17:08
Seh ich genauso, ich weiß nicht, wie ein metastasiertes Mamma-Ca zu einer solchen IgG-Erhöhung führen kann.

14.03.2002, 17:11
ja, die frage gabs schon mal, plasmozytom speichert in der szinti eigentlich nicht (siehe herold), und igG ist zu hoch!

14.03.2002, 17:13
Bin auch Deiner Ansicht, fuer mich ist es Multiples M.!

14.03.2002, 17:14
Sehe ich auch so!

Wo ich auch Zweifel hege: Frage 24 (Ausgabe B), aber vielleicht irre ich mich auch gewaltig... Aber: versteht man unter kalkulierter Antibiose nicht eine Antibiose nach Antibiogramm?

14.03.2002, 17:36
Tja, lt. mündl. Prüfung in Mibio ist klakulierte Antibiose eine nach Antibiogramm, und ohne wäre es eine kalkulierte Initaltherapie. Fragt sich nur, ob auch die Schwachmaten vom IMPP das wissen...

FataMorgana
14.03.2002, 18:35
Ich glaub, hier liegt Medi-Learn ganz richtig:

kalkulierte Therapie = unbekannter Erreger, gesamtes Spektrum muss abgedeckt werden

gezielte Therapie = bekannter Erreger, ggf. Resistenztestung vorhanden

Demnach stimmt Antwort C. (A 149, B 24)

14.03.2002, 19:09
Ich schließe mich euch an! Abgesehen davon macht eine Mamma-Ca-Metastasierung eine Calzium-Erhöhung, die ich im Text nicht habe, und die beim Plasmozytom nicht vorkommt.

14.03.2002, 19:38
Zur Antibiose:
Eine kalkulierte Antibiose wird durchgeführt wenn der Erreger noch nicht bestimmt ist, aber das vermutliche Erregerspektrum bekannt ist, z.B. bei einer nosokomial erworbenen Pneumonie. Die kalkulierte Antibiose ist 'gezielter' als der Schrotschuß einer blinden Therapie und deckt in erster Linie die in Frage kommenden Erreger ab, bzw ist speziell in diesem Spektrum wirksam.