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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Haltet ihr euch für distanziert genug?



Lava
26.11.2004, 15:46
Mich beschäftigt seit 2 Wochen eine Frage: schaffe ich es, ausreichend Distanz zu Patienten zu bewahren, um nicht selber kaputt zu gehen??? Bisher hab ich immer gedacht, ich hätte keine Probleme damit. Helferkomplex hab ich nicht, der empathischste Mensch bin ich sowieso nicht und mich hat bisher immer die (natur)wissenschaftliche Seite am krank und gesund sein interessiert. Bei meiner letzen Famu in der Augenheilkunde fing dann allerdings mal eine Patientin - so eine liebe nette Oma, wie sie jeder Mensch gern hätte - an zu weinen, als ihr der OA sagte, ihr Sehen werde wohl nie wieder besser sondern eher schlechter werden. Ich hatte echt damit zu kämpfen, nicht selber in Tränen auszubrechen. Ganz extrem war es aber in den letzten beiden Wochen in der Psychiatrie und der Psychosomatik. Einerseits finde ich psychiatrische Krankheitsbilder sehr interessant, aber andererseits konnte ich auch einfach nicht anders als Mitleid empfinden, wenn manche Patienten von ihrer Lebensgeschichte erzählt haben. Es ist einfach unglaublich, was manche Menschen durchmachen müssen. :-?
Insbesondere für den Job des Psychiaters braucht man eine gewisse Distanz zu solchen Schicksalen und die Fähigkeit, abzuschalten und seine eigenen Ressourcen zu nutzen. Woher weiß ich, ob ich das kann? Habt ihr euch überhaupt jemals die Frage gestellt, ob ihr nicht evtl. zu viel Mitgefühl habt?

Froschkönig
26.11.2004, 19:12
Ich bin eher der Ansicht, daß die meisten Ärzte proportional zur Dauer ihres Berufslebens eher immer distanzierter werden als daß sie zu viel "mitleiden" würden :-nix

Neujahrsrakete
26.11.2004, 21:28
Solange mir die Patienten "fremd" im Sinne von "vorher nicht gekannt und keine Freunde/ Bekannte" sind, hat mich ihr Schicksal bisher nie soweit in Anspruch genommen, daß ich wirklich leidend zuhause gesessen und gegrübelt hätte.
Klar würde ich den Menschen wünschen, daß sie nicht krank sind, nicht z.B. durch ätzende Chemotherapien durchmüssen, nicht schizophren sind, nicht depressiv sind. Im Psychiatriepraktikum war ich u.a. bei der Visite auf einer Station mit hauptsächlich depressiven Patienten dabei. Da musste ich auch einmal heftig gegen die eigenen Tränen ankämpfen, als eine gestandene Frau mit schweren Depressionen weinend im Bett saß und z.B. darum gebeten hat, man möge ihr doch bitte ein Bescheiningung für das Finanzamt ausstellen, damit sie Aufschub für die Steuererklärung bekommt. Da habe ich gedacht:"Boah, ist das schei$e für diese Frau. Sie ist echt am Ende und muß sich dann gezwungenermaßen auch noch um so eine lästige Verwaltungssache kümmern."
Es gäbe noch zich Beispiele für Situationen, in denen ich wirklich gerne mit den Fingern geschnippt und den Patienten aus seiner elenden Situation herausgebracht hätte.
Und ich denke auch öfters über "gesamtgesellschaftliche Verbesserungen" (jetzt mal ganz allgemein ausgedrückt) nach, weil irgendeine Situation in irgendeinem Krankenhaus das manchmal auslöst oder anregt.

Woran ich (möglichst VOR dem Burnout) erkenne, daß ich über die Maßen mitleide, weiß ich nicht.
Bisher habe ich nicht das Gefühl, daß ich durch den Kontakt mit emotional komplexen Situationen oder durch das Mitleiden mit Patienten selbst Schaden genommen habe.

milz
26.11.2004, 23:13
Irgendein schlauer Mensch soll gesagt haben, Menschen seien wie Strudel. Man sollte tief hineinblicken können, sich aber nicht davon mitreißen lassen.

Wer so "professionell" ist, dass ihm das Schicksal der Patienten egal ist, der hört besser auf. Wer sich von den Patienten aussaugen läßt, der ist auch bald am Ende. Man muß eben einen Mittelweg finden.
Manche Patienten bleiben einem ewig im Gedächtnis und man kommt immer wieder gedanklich darauf zurück. Ich habe zB. 2 Patienten erlebt, die noch zu Fuß ins Krankenhaus gekommen, sich dann nach DarmOP bzw. MRSA-Diabetiker-Fuß-Amputation nicht mehr erholt haben, Pneumonie, Beatmung, Siechtum über Monate und letztlich doch gestorben und diee zwei Patienten haben das alles bewußt mitbekommen. Es ist schlimm, wie aus einem Menschen ein Bündel Elend werden kann und sowas vergißt man nicht und das waren jetzt auch nur 2 persönliche Erlebnisse von vielen. Nicht zuletzt erinnert das auch an das, was einem selber mal blüht, den Eltern, uns allen. Krankheit und Tod.

Felicitas
29.11.2004, 18:15
Ganz extrem war es aber in den letzten beiden Wochen in der Psychiatrie und der Psychosomatik. Einerseits finde ich psychiatrische Krankheitsbilder sehr interessant, aber andererseits konnte ich auch einfach nicht anders als Mitleid empfinden, wenn manche Patienten von ihrer Lebensgeschichte erzählt haben. Es ist einfach unglaublich, was manche Menschen durchmachen müssen.
Insbesondere für den Job des Psychiaters braucht man eine gewisse Distanz zu solchen Schicksalen und die Fähigkeit, abzuschalten und seine eigenen Ressourcen zu nutzen. Woher weiß ich, ob ich das kann? Habt ihr euch überhaupt jemals die Frage gestellt, ob ihr nicht evtl. zu viel Mitgefühl habt?

Hi Janine!

So als Dauerwarterin mag ich nicht unbedingt schlau daherreden, aber zur Psychiatrie und meinem Mitgefühl kann ich Dir doch ein bisschen was erzählen:

Ich arbeite seit zwei Jahren als Pflegehilfe in einem Heim für chronifiziert psychisch Kranke. Es war für mich anfänglich sehr hart, so distanziert zu bleiben, dass ich meine Arbeit nicht ständig "mit nach Hause" nehmen mußte.
Mir fällt insbesondere das Schicksal einer Borderlinerin ein, die in ihrer Kindheit mehrfach sexuell missbraucht wurde und sich noch zusätzlich daran schuldig fühlt. Manchmal - das kann sogar mehrmals wöchentlich passieren - schneidet sie sich bis auf die Knochen die Arme auf, es sind üblicher Weise Schnitte in den Dimensionen 10 x 4 cm, die Sauerei ist dann entsprechend groß. Sie ist dem Tod schon ein paar mal knapp von der Schippe gesprungen. Die Perspektive der Frau ist nicht sonderlich berauschend, sie wird wohl ihr Leben lang eine beschützende Unterbringung benötigen.
Inzwischen habe ich mich allerdings an diese Arbeitsbedingungen gewöhnt, es macht mir persönlich nichts mehr aus. Das heißt aber nicht, dass mir die Schicksale deswegen egal währen. Im Gegenteil, es ist sogar so, dass ich durch diese Distanz sogar mehr Nähe zulassen kann. Mitleid hilft so schwer kranken Menschen nicht, dass habe ich mir von einem erfahrenen Krankenpfleger oft sagen lassen, und irgendwann habe ich das kapiert. Es ist die Nähe im Sinne einer gewissen Empathie, des Wertschätzens und Annehmesns trotz ihrer Fehler, die diese Menschen brauchen.

Ich glaube, das man es lernen kann, zu so einer Haltung zu gelangen, sofern man sich darauf einlassen möchte. Ob ich meine Haltung, die ich in meiner Arbeit mit psychisch Kranken angenommen habe, auch in der Onkologie oder in einem Hospiz aufrechterhalten kann, weiß ich auch nicht. Ich habe mal ein FSJ auf der Inneren gemacht, und es war nicht sehr schön, den Menschen beim Sterben zuzusehen.

Lava
29.11.2004, 18:29
Du sprichst da was an, was mich ebenfalls zum Grübeln bringt: was ist mit denen, denen man nicht mehr helfen kann? Borderliner haben allgemein eine schechte Prognose und manche Essgestörte haben schon eine jahrelange Therapiekarriere hinter sich und mit jeder neuen nicht erfolgreichen Therapie wird die Prognose schlechter... in der Psychosomatik haben wir auch eine Patientin gesehen, die selbst nach einem sechsmonatigem Krankenhausaufenthalt NULL Krankheitseinsicht hatte. Die hatte so eine Art dissoziative Störung.... für uns war es irgendwie recht offenkundig, dass die Störung was mit ihren "Problemen" zu tun hat - aber sie hat da einfach keinen Zusammenhang gesehen. Da würde ich als Therapeut - Gott, bewahre! ich werde bestimmt nie Psychosomatiker ;-) - doch ausflippen, wenn sich nach SECHS Monaten nichts tut.

Neujahrsrakete
29.11.2004, 19:50
Zum Thema "null Krankheitseinsicht" fällt mir immer eine magersüchtige Kommilitonin ein. Den Fall hatte ich vor einiger Zeit auch mal hier im Forum angesprochen.
Inzwischen haben mehrere Leute sie darauf angesprochen (ich auch), sie macht nach wie vor bevorzugt Psychiatrie- und Psychosomatikfamulaturen und ist dort während einer Famulatur inzwischen endlich mal angesprochen worden.
Ergebnis: nix.
Erstaunlich, aber wahr.

Hellequin
29.11.2004, 20:13
Damit leben zu können, das man nicht jeden "retten" oder heilen kann, ist meiner Meinung nach eine der wichtigsten Sachen in der Medizin überhaupt. Sterben wird jeder Mensch einmal, und um es einmal überspitzt auszudrücken, als Arzt kann man immer nur Schlachten gewinnen, den Krieg zu gewinnen ist immer unmöglich. Das soll jetzt kein Aufruf dazu sein Pat. aufzugeben, sondern sich an realistischen Zielen zu orientieren, und sich auch klar zu machen, das manchmal wichtiger ist, wie man etwas macht, als was man macht.

agouti_lilac
29.11.2004, 20:25
Ja, das habe ich auch schon bei einigen Ärzten beobachtet:

Das Kurative steht im Vordergrund, aber wenn das ganz offensichtlich leider nichts mehr bringt, fehlt die Akzeptanz und die Umsetzung der Palliativmedizin.

Leelaacoo
30.11.2004, 11:04
Was mir im Moment sogar noch mehr Sorgen macht: Wie geht man mit eigenen Fehlern um? Ich meine, sofern man welche machen wird, aber das ist ja nicht ausgeschlossen und ich meine jetzt auch nicht Kunstfehler im eigentlichen Sinn, sondern alltägliche Sachen, die allen mal passieren können. So hat mal eine Assistenzärztin an einer Famustelle von mir nicht rechtzeitig daran gedacht, daß Kopfschmerzen und Reizbarkeit auch eine Herpes-Encephalitis ankündigen können und eben nicht sofort Aciclovir verordnet, weil auch die Symptome nicht sehr eindrucksvoll waren. Tja, irgendwann war der Patient leider tot und hinterließ 2 Kinder...ich weiß, man hätte drauf kommen können...aber wenn nicht? Wie lebt man damit? ich bin sowieso furchtbar pathologisch in meinen Befürchtungen, z.B. habe ich immer Angst, ich wäre eventuell über eine rote Ampel gefahren, aber das war garnicht der Fall...trotzdem machen mich so Kleinigkeiten total irre (sacht mal, sollte ich vielleicht in die Klapse?)...oder ich hab mal bei einem Klassentreffen am Tisch der Gaststätte geraucht (nachdem ich die Anwesenden gefragt hatte, ob das ok ist) und eine Woche später erfahren, daß einer Mukoviszidose hat (warum hat auch keiner nein gesagt???) und nun habe ich mir 1 jahr Vorwürfe gemacht, wie sehr ich dem geschadet habe und daß ich schuld bin, wenn er jetzt kürzer lebt....mensch...was mache ich nur, wenn ich einen Menschen jetzt versehntlich umbringe??? Im Sinne von: falsche Diagnose, zu späte Diagnose etc.
Kann man sich von so etwas wirklich distanzieren???

LG lee (die von der Psychiatrie lieber die Finger läßt)

Neujahrsrakete
30.11.2004, 16:39
ich hab mal bei einem Klassentreffen am Tisch der Gaststätte geraucht (nachdem ich die Anwesenden gefragt hatte, ob das ok ist) und eine Woche später erfahren, daß einer Mukoviszidose hat (warum hat auch keiner nein gesagt???) und nun habe ich mir 1 jahr Vorwürfe gemacht, wie sehr ich dem geschadet habe und daß ich schuld bin, wenn er jetzt kürzer lebt
Diese Vorwürfe sollten sich alle Raucher machen.
Und zwar IMMER, wenn sie Nichtraucher zum Passivrauchen zwingen. Auch, wenn der Passivraucher gesund ist, ist das Körperverletzung.

Scrotum
30.11.2004, 17:41
Tja, schwierige Frage. Ich denke, dass auch ein Arzt nur ein Mensch ist. Somit ist es leider unvermeidlich, dass man Fehler bei Therapie und Diagnose machen wird, so dass letztendlich auch Leute unnötigerweise sterben werden. Das ist Teil unseres Berufes.

Felicitas
30.11.2004, 20:00
Du sprichst da was an, was mich ebenfalls zum Grübeln bringt: was ist mit denen, denen man nicht mehr helfen kann? Borderliner haben allgemein eine schechte Prognose und manche Essgestörte haben schon eine jahrelange Therapiekarriere hinter sich und mit jeder neuen nicht erfolgreichen Therapie wird die Prognose schlechter...


Hi Janine!

:-? Mit der schlechten Prognose magst Du schon in gewisser Weise Recht haben, es ist schließlich erwiesen, aber auch so schwer kranke Menschen darf man nicht aufgeben.
Bei mir im Heim werden die Kranken als behinderte Menschen betrachtet. Ich habe jetzt- bis ich hoffentlich zum SS oder zum nächsten WS mit Medizin anfangen kann- eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin angefangen, ich werde diese im Juli als Heilerziehungpflegehilfe beenden. Erst fand ich diese Schule besch... es ist dort für Ex-Abiturienten fast alles Pillepalle, jedenfalls in den gängigen und altbekannten Hauptfächern wie Deutsch oder Sozialkunde. Den Wert dieser Schule habe ich erst jetzt, nach einer Weile erkannt. Ich habe dort gelernt, dass man nicht mehr von Behinderten spricht, sondern von Menschen mit Beeinträchtigung. Das ist eine Art Euphemismus, eine Veränderung der Terminologie. Aber es hilft doch, ich finde die Assoziationen mit diesem Begriff sind viel positiver besetzt.

Auf was ich raus möchte ist, dass, auch wenn man nicht alles jetzt und sofort heilen kann - das ist ja immerzu der große Anspruch - man doch (Teilweise ganz bedeutende) Fortschritte mit diesen Menschen machen kann. Die Borderlinerin, die ich erwähnt habe, sie ist besser geworden, wenn auch langsam. Auch wenn sie sich häufig schneidet - in den letzten Jahren hat sie es gelernt, bescheid zu sagen, wenn es ihr schlecht geht. Manchmal kann sie ihr mühselig gelerntes sogar umsetzen, und sie muß dann sich nicht schneiden. Ich finde, das ist schon ein ganz toller Erfolg für sie.


... in der Psychosomatik haben wir auch eine Patientin gesehen, die selbst nach einem sechsmonatigem Krankenhausaufenthalt NULL Krankheitseinsicht hatte. Die hatte so eine Art dissoziative Störung.... für uns war es irgendwie recht offenkundig, dass die Störung was mit ihren "Problemen" zu tun hat - aber sie hat da einfach keinen Zusammenhang gesehen. Da würde ich als Therapeut - Gott, bewahre! ich werde bestimmt nie Psychosomatiker - doch ausflippen, wenn sich nach SECHS Monaten nichts tut.

Ich habe gelernt, dass man sich gerade bei solch schwierigen Störungen mit kleinen Erfolgen zufrieden geben muss. Wenn man es schafft, seine Ansprüche zu senken, dann ist man später nicht so enttäuscht, wenn das große wunder nicht herbeigezaubert werden kann. Man muß die richtige Bezugsebene finden können - die Borderlinerin wurde schließlich auch nicht von heute auf morgen krank. Selbst wenn sie niemals ganz gesund werden wird, sie kann immer noch weiter dazulernen, besser mit ihrer Erkrankung zuleben.

Für den Mediziner in der Klinik ist es sicherlich nicht sonderlich interessant, diese Störungen zu behandeln, noch dazu in einem Intervall von 6 Monaten ist gerade bei den schwer Chronifizierten kein Wunder zu erwarten :-nix . Es hilft Dir dann auch nichts, deswegen frustriert zu sein. Wenn jemand nicht behandelt werden will und keine Einsicht zeigt, musst Du es lernen, das zu akzeptieren. Möglicherweise ist der Leidensdruck des Betroffenen dann noch nicht groß genug :-nix .
Das war jetzt gerade auch wieder sehr schlau von mir daher geredet. Ich habe über diese Problematik sehr oft mit einem älteren Krankenpfleger gesprochen, der seit 30 Jahren in einem Bezirkskrankenhaus tätig ist. Das was ich gerade geschrieben habe, stammt zum Teil aus seinem Erfahrungsschatz :-blush .

:-) Nochmal zu Deiner Eingangsfrage mit dem Mitleid:
Wenn Du mal wieder eine Famulatur machst, lauf nicht nur den Ärzten hinterdrein, sondern probier mal folgendes aus: Such Dir einen erfahrenen Pfleger oder eine erfahrene Schwester Deines Vertrauens. Frag sie ein wenig aus. Die wissen eine Menge, sie haben schon sehr viel gesehen und beschäftigen sich auch am meisten mit den Patienten. Sie haben vielleicht nicht den akademischen Hintergrund, aber das kompensieren sie wenn sie gut sind mit dem Gefühl.

Blaulichtjunkie
28.12.2004, 17:13
Hab folgendes erlebt:
War zum erstenmal Praktikantin aufm KTW und sind zu einem Transport gefahren , der dann aleerdings zu einem Notafll einsatz wurde. Die patientin hatte einen Schlaganfall und war dadurch halbseitig gelähmt , hat nur gekotzt und ihre Vitalparameter waren total besch.... Das hätte mir noch nicht so viel ausgmacht am meisten musste ich meine Tränen zurückhalten als die Tochter der Patientin daneben zu weinen anfing und sie nach und nach begriff, dass es sich algnsam dem Ende neigen wird.

Bei mir sind es meistens die trauernden Angehörigen die mich länger beschäftigen als der Patient selbst.

Gruß
Tina