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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs



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Dooly
26.07.2021, 16:28
Dieser Emoji ist so süß mit seinen Astarmen. *_* Ich hab noch 6 Wochen PJ o_O WTF. Hab heute mal ne Email an die Ärztekammer geschrieben und ein paar Fragen zur WB gestellt. Hoffe, dass das okay ist und ich nicht einfach im Spamordner bei denen lande.

Was findest du an Chirurgie so schlimm? Hast du danach dein Wahlfach oder Innere?

Obscura
26.07.2021, 16:45
In welche Richtung wird's dann für dich gehen?

Ich fand Chirurgie schon immer eher weniger spannend, das gepaart mit stumpfer Stationsarbeit ("Bei 12 Patient*innen muss heute der Verband gewechselt werden. Macht einfach mal!") lässt mich die Tage zählen. Die ZNA-Rotation war noch lohnenswert, was Anamnese und körperliche Untersuchung betrifft, aber da lief leider aufgrund der chaotischen Strukturen viel ohne Feedback, sodass man manchmal nachmittags nicht viel schlauer rausgegangen ist.

Bei mir kommt erst Innere und dann KJP als Wahlfach. Das hätte ich gerne anders herum organisiert, aber so endet das PJ dann hoffentlich schön. :)

Choranaptyxis
26.07.2021, 20:09
Ich bin ja nochmal diese Woche auf ACH und dachte, ach, vlt nochmal etwas mehr in den OP. Joar, man sollte Wünsche etwas weniger deutlich verfassen.
Ich möchte daher den Rat, bei Bypass möglichst schnell wegrennen um bei Whipple wegrennen ergänzen. Durfte heute 8,5h da verbringen. Die Kompressionsstrümpfe haben sich mal wirklich bezahlbar gemacht. Zwar auch nciht viel gelernt, aber immerhin das mal gesehen, auch wenn ich die Erfahrung eher nicht brauche.

Dooly
26.07.2021, 20:56
Hahahaha, ja klar man!!! Zu meiner Zeit gab es zwei Whipples. War in keiner von beiden drin. 8,5 h ist ja echt ultra schlimm, du arme. So lange war ich bisher in den Pflichtfächern nicht mal auch nur anwesend und erst recht nicht „bei der Arbeit“. Ok, außer bei den Diensten.

Obscura, ich möchte in mein Wahlfach. Ist nicht so leicht da unterzukommen. Bin mal gespannt, wie du dann Innere findest, ist ja auch viel Stationsarbeit. Ich mochte die Stationsarbeit von der Chirurgie lieber, wobei die Betreuung in beiden Fällen gleichermaßen sehr gut ist.

P.S.: Hatte auch per Email beim BMG nachgefragt, wie es mit dieser Corona ApprO ist. Für M3 im F21 war ja die Rede von einer Verlängerung der Abweichungsverordnung aber ich hab nicht gefunden für wie lang. Falls jemand Infos dazu hat oder erfährt, würde ich mich freuen, wenn sie hier geteilt würden.

In dem Zusammenhang ist mir auch aufgefallen, dass jetzt das 3. Corona Semester beendet wurde. Kann mir auch gut vorstellen, dass das kommende WS ein Hybridsemester wird. M1 im F22 wird eventuell von Leuten geschrieben werden, die nie normal Uni hatte. Voll traurig irgendwie oder?

Choranaptyxis
26.07.2021, 20:59
Es fing erst 2h nach Arbeitsbeginn an und ging dann noch in den Dienst :D aber rein theoretisch wäre es in unseren 10h Anwesenheit möglich gewesen.

Wann wusstet ihr denn ungefähr, wo ihr hinwollt? Bei mir kommt als nächstes Anästhesie und ich hoffe, da merke ich dann schon, ob es das wird, oder eher nicht. Aber ob alternativ doch dann Radio oder was anderes? Ich bin da wirklich planlos. Kann gefühlt zwar fast alles ausschließen, aber so wirklich was übrig bleibt da nicht...

Dooly
26.07.2021, 21:28
Gefestigt hat sich mein Berufswunsch bei einer Famulatur nach dem 7. Semester. Bin damit aber in meinem Freundeskreis eher eine Ausnahme. Hab das Gefühl, dass es so ein paar Gruppen gibt, wo die Leute sehr früh rel. starr fixiert sind, z. B. Pädiatrie oder die ganzen Leute aus der Anästhesie- und Intensivpflege oder RD, die Anästhesie machen wollen. Ansonsten ergeht es sehr vielen wie dir, dass irgendwie gar nichts so richtig zündet. Gefühlt sind aus meinem Semester zwei Drittel unentschlossen. Auf meiner Tier List ist der Abstand zwischen S und A auch schon groß und wenn’s zu B kommt wäre ich ganz schön traurig.

fovea
26.07.2021, 21:55
^^
sorry, dass ich dir nicht auf die Tx geantwortet habe. Hatte es offline gelesen, aber die Tage keine Zeit gehabt. Habe das ganze Wochenende gearbeitet und Sonntag war echt grausam....40 BEs!!!! Es wurde als was nachgefordert usw. In die ZNA kam ich erst gar nicht. Habe jetzt noch eine Woche ACH und dann gehts nächste Woche evtl in die Neuroradio oder UCH mal sehen :)

Ich wusste nach meinem zwei Famus im 2. Jahr, das der Facharzt feststeht :D Da dann auch PJ-Wahlfach in Stein gemeiselt war, fehlt jetzt nur noch die Stelle und Doktorarbeit. Habe mir mal vorsichtshalber ein LinkedIn gemacht. (Obwohl das jetzt bei Ärzten nicht so üblich ist)

Dooly
26.07.2021, 22:09
Oh man, 40 BEs! Was hat man denn von LinkedIn? Ich hab das noch nicht gecheckt, wie man damit umgeht. Würdest du dann einfach Personen suchen und dich mit ihnen verknüpfen?

AlexDo86
27.07.2021, 16:23
weiss jemand zufällig schon wie sich unser m3 im herbst gestalten wird?
in bayern und baden württemberg wurde es wohl im rahmen der immer noch geltenden pandemiebedingungen auf 1 tag und 3 fächer gekürzt.
für andere bundesländer konnte ich nichts finden. würde mich ja mal interessieren..

fovea
27.07.2021, 17:45
Oh man, 40 BEs! Was hat man denn von LinkedIn? Ich hab das noch nicht gecheckt, wie man damit umgeht. Würdest du dann einfach Personen suchen und dich mit ihnen verknüpfen?

Also zuerst Leute, die ich kenne und dann kann man zB beim Arbeitgeber oder der Uni nach Leuten suchen und sich vernetzen. Das benutzen mitlerweile auch viele Ärzte und je nachdem kann das einem schon was bringen. Jobs werden dort auch reingestellt und nicht nur aus der Pharmaindustrie :) und es gibt Seiten denen man Folgen kann. Denke mal gerade, wenn man mal ins Ausland möchte ist das auch recht praktisch

Choranaptyxis
27.07.2021, 21:19
Linkedin habe ich tatsächlich auch. Sehr wenige Kontakte, aber Mediziner haben es halt nicht häufig. Ganz praktisch aber für manche Dinge und man kann sich ja einfach mal mit ein paar vernetzen, wer weiß, wofür es gut ist. Als ich neulich Hiwi bei einer Prüfung war, war ich stundenlang mit dem CA der Anästhesie aus einem Berliner KH in der Prüfung dabei. Der hatte Linkedin, einfach mal abends angefragt. Falls es mich je dahinzieht, warum nicht ;)

@M3 für BW gilt definitiv 1 Tag 3 Fächer. Inoffizielle Info kam schon (auch wenn es mich nicht betrifft), offizielle dürfte diese Woche noch kommen.

Dooly
28.07.2021, 14:55
Alex, hab dem BMG geschrieben wegen dieser Corona ApprO, aber keine Antwort bisher erhalten. Die bekommen wohl viele Nachrichten, kann auch sein, dass niemals jemand antworten wird. LPA hat zu nem anderen Thema auch nicht geantwortet, da rufe ich vielleicht irgendwann mal an, dann kann ich das mit erfragen. Hat BW das M3 tatsächlich landesweit einheitlich gehandhabt? Wäre cool, ich dachte immer, dass das jede Uni selber entscheidet.

Danke für die Antworten zu Linkedin. Boah, solch Social Media ist irgendwie nicht meins, bin da zu verklemmt für. Ich würde mich eh nicht trauen irgendwelchen flüchtigen Begegnungen nach Monaten irgendwas zu sagen. Mich interessiert das zufällig, weil ich kürzlich eingeladen wurde, mich via LinkedIn zu verknüpfen und mich darum zum ersten Mal damit beschäftigt habe.

kny76
28.07.2021, 15:17
Hallo! Ich würde gerne nach der M3 ein Praktikum in einem Krankenhaus in der Schweiz machen? Kann man das machen, wenn man Arzt/Ärztin ist. Gilt das dann als Hospitation?

Dooly
28.07.2021, 16:21
Ist es denn ein Unterschied ob es Praktikum oder Hospitation heißt?

PrinzessinAmygdala
29.07.2021, 20:39
Ich melde mich auch mal wieder zu Wort. Bin jetzt in der Orrho/UCH. Leute sind nett, so mega viel lernt man allerdings nicht. Die brauchen hauptsächlich mal wen bei ner Hüft-TEP. Ist aber auch nicht täglich. Ansonsten ist OP optional. Ich geh meistens hin, weil ich nicht auf Station rumgammeln will und gucke dann nur zu. Darf auch sehr zeitig nach hause. Alles eher gechillt.
Bisher bin ich auch noch nicht umgekippt. Vielleicht helfen die Kompressionsstrümpfe wirklich.

Dooly
29.07.2021, 21:02
Wie kommt es, dass ihr fast nur bei den Hüft TEPs assistiert? Sind ansonsten die Ärzt:innen in WB mit drin? Bei mir war das Team noch so klein, dass die in WB fast nie assistiert haben. Eine Person war in der ZNA, die nächste auf Station, und die letzte besetzt ein NEF und schon waren sie alle verplant. Bei 2. Assistenz waren dann i. d. R. zwei OÄ dabei.

PrinzessinAmygdala
31.07.2021, 08:05
Ja sonst immer Assistenten. Ein OA hat mir aber versprochen, dass ich bei der nächsten Radiusfraktur bei ihm assistieren darf. Mal gucken, ob das so umgesetzt wird. Manchmal bin ich auch als 3. mit am Tisch.

Marvino
31.07.2021, 14:54
Ich melde mich auch mal im letzten Tertials meines PJs.
Bisher macht mir das PJ insgesamt echt eine Menge Spaß, vor allem die ersten beiden Tertiale in der Inneren und in der Allgemeinmedizin waren wirklich klasse. Natürlich ist die Lehre höchstwahrscheinlich noch in vielen Bereichen extrem verbesserungswürdig, aber mit der nötigen Eigeninitiative und Motivation konnte man trotzdem viel lernen. Vor allem habe ich zwei wichtige Dinge für mich mitgenommen: Mir macht die Arbeit im Krankenhaus und in der direkten Patientenversorgung sehr viel Spaß, zumindest so, wie ich sie jetzt aus PJ-Perspektive mitbekommen habe. Später als verantwortlicher Arzt wird das mit Sicherheit nochmal etwas anders, aber zumindest scheine ich den Beruf nicht komplett verfehlt zu haben.
Aber ich habe auch gemerkt, wie viel ich noch nicht weiß und dass viele Kommilitonen einfach sehr viel mehr wissen als ich. Ich versuche aktuell immer mal wieder auch etwas Theorie aufzufrischen und hoffe einfach, dass man im Beruf selbst noch viel Faktenwissen anhäufen kann. Die Angst, später ein inkompenter Arzt zu werden, bleibt natürlich.

Und zum Abschluss noch ein, zwei Sätze zum Chirurgie-Tertial: Ich bin definitiv nicht gemacht für den OP, habe allerdings auch keine Probleme mehr, wenn ich dort eingeteilt bin. Leider muss ich die meiste Zeit bei aufwendigen TEPs assistieren, teilweise bis zu 6 Stunden lang, die körperlich ziemlich anstrengend sind und leider null Wissenszuwachs für mich bedeuten. Ansonsten versuche ich den Leuten so gut es geht den Rücken auf Station freizuhalten und kann im Gegenzug sehr viel in der ZNA lernen. Gerade im Chirurgie-Tertial muss ich aber auch sagen: 400 Euro/ Monat Aufwandsentschädigung sind schon etwas unfair, vor allem wenn man eben regelmäßig in unbeliebten OPs eingeteilt ist, nebenbei noch Blutentnahmen, Viggos und Briefe macht bzw. das auch zu gewissen Teilen so erwartet wird. Aber das ist eben wieder ein allgemeines PJ-Problem und wird hoffentlich in den nächsten Jahren besser und besser.

Euch allen noch weiterhin viel Spaß im PJ; alles in allem bin ich sehr zufrieden, freue mich aber inzwischen auch auf das Ende des Studiums :)

Annir
04.08.2021, 16:59
Ich melde mich auch mal im letzten Tertials meines PJs.
Bisher macht mir das PJ insgesamt echt eine Menge Spaß, vor allem die ersten beiden Tertiale in der Inneren und in der Allgemeinmedizin waren wirklich klasse. Natürlich ist die Lehre höchstwahrscheinlich noch in vielen Bereichen extrem verbesserungswürdig, aber mit der nötigen Eigeninitiative und Motivation konnte man trotzdem viel lernen. Vor allem habe ich zwei wichtige Dinge für mich mitgenommen: Mir macht die Arbeit im Krankenhaus und in der direkten Patientenversorgung sehr viel Spaß, zumindest so, wie ich sie jetzt aus PJ-Perspektive mitbekommen habe. Später als verantwortlicher Arzt wird das mit Sicherheit nochmal etwas anders, aber zumindest scheine ich den Beruf nicht komplett verfehlt zu haben.
Aber ich habe auch gemerkt, wie viel ich noch nicht weiß und dass viele Kommilitonen einfach sehr viel mehr wissen als ich. Ich versuche aktuell immer mal wieder auch etwas Theorie aufzufrischen und hoffe einfach, dass man im Beruf selbst noch viel Faktenwissen anhäufen kann. Die Angst, später ein inkompenter Arzt zu werden, bleibt natürlich.

Und zum Abschluss noch ein, zwei Sätze zum Chirurgie-Tertial: Ich bin definitiv nicht gemacht für den OP, habe allerdings auch keine Probleme mehr, wenn ich dort eingeteilt bin. Leider muss ich die meiste Zeit bei aufwendigen TEPs assistieren, teilweise bis zu 6 Stunden lang, die körperlich ziemlich anstrengend sind und leider null Wissenszuwachs für mich bedeuten. Ansonsten versuche ich den Leuten so gut es geht den Rücken auf Station freizuhalten und kann im Gegenzug sehr viel in der ZNA lernen. Gerade im Chirurgie-Tertial muss ich aber auch sagen: 400 Euro/ Monat Aufwandsentschädigung sind schon etwas unfair, vor allem wenn man eben regelmäßig in unbeliebten OPs eingeteilt ist, nebenbei noch Blutentnahmen, Viggos und Briefe macht bzw. das auch zu gewissen Teilen so erwartet wird. Aber das ist eben wieder ein allgemeines PJ-Problem und wird hoffentlich in den nächsten Jahren besser und besser.

Euch allen noch weiterhin viel Spaß im PJ; alles in allem bin ich sehr zufrieden, freue mich aber inzwischen auch auf das Ende des Studiums :)

Na das klingt ja mal positiv!
Das Problem am PJ ist, dass man in einem krassen Abhängigkeitsverhältnis steht. Während Assistenzärzt:Innen jederzeit kündigen könnten (wobei sie dann natürlich erstmal ohne Job dastehen), hat man als PJler/in nach begonnenem Tertial keine Wahl und muss das Tertial durchziehen, bis man den Wisch mit der Unterschrift hat. Vorher trauen sich die meisten auch nicht, in den Abteilungen anzumerken, was sie stört, so mein Eindruck.
Wie sich entsprechend die Bedingungen groß verbessern sollen, sehe ich noch nicht, außer über unsere Studierendenvertretung, die natürlich immer dran ist.
Aber das Problem mit dem Abhängigkeitsverhältnis bleibt bestehen. Deshalb können sie uns eben auch so schlecht bezahlen, wie sie wollen bzw. gar nicht.

Und ich glaube übrigens nicht, dass dich nur viel Faktenwissen zu einem guten Arzt werden lässt. Das häufst du sowieso mit den Berufsjahren immer mehr an :) Im PJ ist man ja dafür da, um zu lernen, nicht, um zu wissen!

Nefazodon
04.08.2021, 17:29
Na das klingt ja mal positiv!
Das Problem am PJ ist, dass man in einem krassen Abhängigkeitsverhältnis steht. Während Assistenzärzt:Innen jederzeit kündigen könnten (wobei sie dann natürlich erstmal ohne Job dastehen), hat man als PJler/in nach begonnenem Tertial keine Wahl und muss das Tertial durchziehen, bis man den Wisch mit der Unterschrift hat. Vorher trauen sich die meisten auch nicht, in den Abteilungen anzumerken, was sie stört, so mein Eindruck.
Wie sich entsprechend die Bedingungen groß verbessern sollen, sehe ich noch nicht, außer über unsere Studierendenvertretung, die natürlich immer dran ist.
Aber das Problem mit dem Abhängigkeitsverhältnis bleibt bestehen. Deshalb können sie uns eben auch so schlecht bezahlen, wie sie wollen bzw. gar nicht.

Und ich glaube übrigens nicht, dass dich nur viel Faktenwissen zu einem guten Arzt werden lässt. Das häufst du sowieso mit den Berufsjahren immer mehr an :) Im PJ ist man ja dafür da, um zu lernen, nicht, um zu wissen!

Naja, auch wenn das jetzt vielleicht etwas OT ist, muss ich dazu sagen, dass man auch als Assistenzarzt noch in einem deutlichen Abhängigkeitsverhältnis steht. Mal abgesehen von auch hier geltenden Kündigungsfristen ist man auch als Assistenzarzt auf den guten Willen seines Chefarztes=Weiterbilders angewiesen. Schließlich möchte man sich im günstigsten Fall nach der Mindestweiterbildungszeit zur FA-Prüfung anmelden.

Also täuscht euch da nicht. Die Abhängigkeit endet keinesfalls mit dem PJ.