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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SoSe 2005



Suzanna20
07.12.2004, 08:46
Hi,


ich hätte da mal eine Frage...und zwar: Meint ihr dass ich mit 1,9 BaWü und O Wartesemestern zum Sommersemester 05 in Tübingen mit Sozialkriterium 4 eine Chance auf eine Einladung zum Auswahlgespräch habe. Ich meine rein theoretisch wäre das ja möglich, so hab ich 's auf der zvs site interpretiert, aber wie sieht es praktisch aus. Hat jemand von euch vielleicht schon Erfahrungen damit gemacht. Ich könnte mir nämlich gut vorstellen, das Tübingen theoretisch bis 2, 0 zum Auswahlgespräch einläd, wenn aber noch zigtausend mit 1,6 oder 1,7 da sind die mit 2,0 sowieso nie zum Zúg kommen. Wäre super nett wenn sich jemand melden könnte...


ein ganz liebes DANKESCHÖN


suzanna

spitfire
07.12.2004, 09:06
Ich denke die Landesquote für Ba-Wü. wird ein Problem sein.Ich denke dass die besser sein wird als 1,9. Wenn das so ist kommst du erst gar nicht in die Auswahl auch wenn Tü alle bis 2,0 einläd.
Schau mal bei der ZVS nach den Länderquoten der letzten Semester.
Gruß Hannes

Suzanna20
07.12.2004, 09:54
Hi Hannes,


danke für deine schnelle Antwort. Über deinen Einwand habe ich auch schon nachgedacht. Die Landesquote lag zum SoSe 2004 bei 1,6, der Grenzwert für die Vorauswahl der Teilnehmer der Auswahlverfahren lag aber im SoSe 2004 bei 1,9 im WiSe 04/05 bei 1,8. Jetzt habe ich aber nochmal nachgelesen und da heißt es bei der zvs:

()...Die Teilnehmer am Hochschulverfahren (für 24 Prozent der Studienplätze) werden unter denjenigen bestimmt, die in den ZVS-Quoten nach Note und Wartezeit keinen Studienplatz erhalten konnten. Es werden von den Notenranglisten der einzelnen Bundesländer drei Mal mehr Teilnehmer benannt, als Plätze in dieser Quote verfügbar sind...()

Das heißt doch eigentlich, dass die Landesquote bei den Auswahlgesprächen nicht mehr von Bedeutung ist, oder habe ich da jetzt was total falsch verstanden?!?!?!?Weil wenn nicht, dann habe ich ja gar nicht so schlechte Karten.
Tübingen hat zum SoSe 2004 Bewerber bis 2,2 einbezogen, sofern die Ortspräferenz 1 war...

Grüße Suzanna

spitfire
07.12.2004, 10:25
Hallo Suzanna,

für die 24 Prozent der Platze werden dreimal so viele Leute eingeladen.
Die Plätze bekommen die Leute die nach NC und Wartezeit noch keinen Platz haben.Folglich kommen die dran die in der Rangliste kurz hinter der NC Grenze liegen.
Es gibt aber noch eine zusätzliche Landesquote die du erst packen musst.Wenn das im letzten SS für Ba-Wü 1,6 war musst du dich mit großer Wahrscheinlichkeit auch einen ähnlichen Schnitt einstellen.
Das heißt wenn du unter dem neuen Schnitt von x,y liegst kommst du gar nicht ins Auswahlverfahren,auch wenn du die erforderliche Note für Tü bieten könntest.Das ist die ver......Ungerechtigkeit der ZVS. :-(
Wenn du irgendwo in Berlin oder Niedersachsen oder sonst wo da oben Abi gemacht hättest würdest du wahrscheinlich noch mit 2,2 oder so ins Auswahlverfahren kommen und hättest eine Chance.
HAb das selbe Problem wie du.Auch Abi in Ba-Wü mit 2,2 :-blush
Da ich in Humanmed sowieso keine Chance hab,hab ich mich zum WS für Zahn beworden.Da die Landesquote plötzlich von 2,4 auf 2,1 hoch ist bin ich leer ausgegangen obwohl ich an meinem Erstwunsch(Frakfurt) nen Platz bekommen hätte.
Abi in Ba-Wü ist für`n Arsch.Schwer und du brauchst super Noten.Scheinbar will hier jeder Arzt werden :-nix
Versuchs doch auch mit nem Quereinstieg über Zahn,da müsstest nen Platz bekommen
Hoffe ich konnte dit helfen
Gruß Hannes

Suzanna20
07.12.2004, 10:35
Danke,

hast mir sehr geholfen, auch wenn mich das jetzt nicht besonders aufbaut... Naja besser so als falsche Hoffnungen machen... :) Wünsche dir alles alles Gute für die Zukunft...



Liebe Grüße Suzanna

Suzanna20
07.12.2004, 15:12
Vielleicht weiß hier ja jemand noch mehr?! Freue mich auf jeden Fall über JEDE Antwort. Wie ist das eigentlich während des Studiums. Muss man wirklich während der Vorklinik 2-3 Stunden täglich lernen :-notify oder ist das ein Gerücht. Wie hoch ist denn der Lernaufwand für ein "gutes" Ergebnis so im Schnitt?


Liebe Grüße


Suzanna

Hellequin
07.12.2004, 15:20
Muss man wirklich während der Vorklinik 2-3 Stunden täglich lernen :-notify oder ist das ein Gerücht.
Also 2-3 Stunden dürften die absolute Untergrenze sein, hängt halt auch davon ab, wie die Fächer auf die verschiedenen Semester verteilt sind.


Wie hoch ist denn der Lernaufwand für ein "gutes" Ergebnis so im Schnitt?
Das hängt nicht unerheblich davon ab, wie leicht dir die Aneignung des Stoffes fällt, aber der Durchschnittsstudent dürfte für gute Noten schon viel Zeit vor seinen Lehrbüchern verbringen.

Suzanna20
07.12.2004, 15:28
Muss man in Mathe gut sein, oder reichen mittelmäßige Oberstufenkenntnisse? Wie oft darf man Prüfungen wiederholen und wieviele Semesterwochenstunden hat man vor dem Physikum so im Schnitt? Bleibt denn überhaupt noch Zeit für Freizeit oder kann man sich das ganz abschminken... Ihr seht Fragen über Fragen...


Freue mich über Antworten


Liebe Grüße

THawk
07.12.2004, 15:33
Okay, dann will ich doch auch mal kurz:
Ich halte auch die Landesquote für das Problem (wenn dir die richtigen Tabellen nicht klar sind, schau mal in den anderen aktuellen Thread - die Tabellen, die ich dort angegeben habe gelten auch für dich). Aber daran kannst du ja nix drehen.
Aber du musst auch sehen, dass man im Auswahlgespräch rechnerisch nur eine 33%-ige Chance hat. Die andere Möglichkeit wäre also im Erstwunsch eine Uni zu nehmen, die kein eigenes Verfahren macht, sondern an die ZVS zurückgibt. Hier war die Grenze bei 2,0, d.h. im letzten SS hättest du auf jeden Fall den Platz gehabt. Jetzt ist es natürlich schwierig sich da zu entscheiden: Tü -> 33% im Gespräch; z.B. Erlangen-Nürnberg -> entweder sicher den Studienplatz (wenns max. 1,9 wird) oder keinen STudienplatz (wenns über 1,9 geht).
Da musst du selbst abwägen - meinst du dass der NC für die Städte zu hoch steigt oder bist du dir vielleicht beim Gespräch eher unsicher.

Sorry, wenn ich dir nciht viel geholfen habe, ist bei dir echt ein wenig Zocken. Kann in beiden Fällen klappen, nur dass du auch die Alternative siehst.

Achso, und zum lernen: Schau mal in die Suchfunktion, das gabs schön öfter. Außerdem kann man's nicht verallgemeinern, es kommt sehr auf den Lerntyp an und wie viel man investieren möchte. Aber man kann sich auch durchaus lernfreie Tage leisten! :-party

Ciao, Lars

THawk
07.12.2004, 15:38
Mathe wird sicherlich nicht dein größtes Problem des Studiums sein :-). Natürlich muss man schon mal ein wenig rechnen, aber ne Kurvendiskussion wird keiner von dir erwarten ;-)
Bei uns darf man 3mal in ne Prüfung gehen, danach muss man im nächsten Jahr den Kurs wiederholen. Das hängt dann natürlich immer vom Fach ab und ist bei bestimmten Sachen schon recht schwierig (Kurswiederholung ist nur bei freien Plätzen möglich, die sind beim präpkurs z.B. schon begrenzt - zumindest hier).
Und Freizeit bleibt! Man muss sie sich halt nehmen. Du kannst sicher immer Lernen, soviel Stoff bietet die Medizin einfach. Aber wenn man keinen Abstand kriegt geht man glaub ich bald kaputt.

So, und ich geh jetzt zum Lernen *g*

Lars

Hellequin
07.12.2004, 15:38
Muss man in Mathe gut sein, oder reichen mittelmäßige Oberstufenkenntnisse?
Abgesehen von Physik und Chemie muss man eigentlich nicht viel rechnen, und selbst das ist normalerweise gut zu schaffen.


Wie oft darf man Prüfungen wiederholen und wieviele Semesterwochenstunden hat man vor dem Physikum so im Schnitt?
Das hängt von den jeweiligen Regelungen der Bundesländer ab, wobei in relativ vielen Bundesländern die Regelung gilt, das du pro Fach maximal 3mal an der Prüfung teilnehmen darfst, bevor du exmatrikuliert wirst. Die Veranstaltungen teilen sich ja in Pflichtveranstaltungen und die Vorlesungen, deren Besuch im Normalfall freiwillig ist. Also es hängt halt sehr stark von einem selber ab, wieviel Zeit man an der Uni verbringt.;-)


Bleibt denn überhaupt noch Zeit für Freizeit oder kann man sich das ganz abschminken...
Mal etwas mehr, mal etwas weniger ... aber wer nur zu Hause lernt, ist selber schuld :-lesen

Olypa
16.12.2004, 18:28
nein, nicht gerade gute Nachrichten....

aber ich würde sie auch bestätigen, denn ich kenne einen, der mit ner 1,8 auch schon seit 2 Jahren wartet (wohnt sogar in Tübingen)...