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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Buchfrage Klinik in der Anatomie



dermehlhorn
17.12.2004, 11:38
Nach meiner ersten Anatomie Prüfung stellt sich für mich die Frage, ob es ein Buch gibt, wo man die klinischen Aspekte der Vorklinik nachlesen kann.... Ich mein im Bennighoff, im Moll und im Schiebler/Schmidt steht dann nur ein kurzer Vermerk...

Bei unserer Prüfung war es aber teilweise so, dass einzelne Testatfragen NUR aus Klinik bestanden, welche aber in keinem der oben genannten Lehrbücher aufgeführt ist....

Habt ihr eien idee?

Felix@112
17.12.2004, 11:45
In einem Kurzlehrbuch wirst du natürlich nicht viel klinische Bezüge finden und über den Schiebler sag ich besser nichts :-blush !

Ganz klar: Lippert :-notify

Liest sich wie eine Abendlektüre und seitenweise klinische Bezüge sind auch drin....

Meiner Meinung nach ein super Anatomie Lehrbuch, aber gerade da scheiden sich ja die Geister. Ganz nebenbei sollte natürlich eigentlich beim Testat der klinische Bezug vielleicht das I-Tüpfelchen der Prüfung und nicht der bestehensrelevante Hauptteil der Prüfung sein....

Gruß
Felix

P.S. diese Frage gehört in den Bücherplausch

Rico
17.12.2004, 12:23
Zumindest die großen Lehrbücher der klinischen Fächer wiederholen auch am Anfang kompakt nochmal die physiologisch/anatomischen Grundlagen. :-top

Gaja
17.12.2004, 14:16
kann dafür eigentlich auch nur den Lippert empfehlen. Hat auch sehr viel mehr Abbildungen, als der Schiebler. In Hannover ist es so, dass die Tutoren bei der Vorbesprechung erzählt bekommen, welche klinischen Bezüge behandlet werden sollen.


Gruß Gaja

Zoidberg
17.12.2004, 14:58
hab das mal ins richtige Forum verschoben

dermehlhorn
17.12.2004, 17:33
servus,

ja, danke erstmal für eure Empfehlungen, ich werde mir den Lippert mal anschauen... Und wenn da echt soviele klinische Bezüge drin sind werd ich mir wohl auch einen zulegen :-)

Rugger
17.12.2004, 19:24
Meine Empfehlung:
Lippert (oder was vergleichbares) und noch was Kompaktes (zB. Moll), um dann beim lernen nicht den Faden zu verlieren.
Generell gesagt finde ich klinische Bezüge übrigens sehr gut: dann weiß man, warum man bestimmte Sachen lernen muß und es bleibt auch leichter hängen.

R.

test
18.12.2004, 10:11
Hallo auch,

also mich hat das auch genervt mit den klinischen Bezügen, die nirgends drin standen. BEi uns wurde das jedoch auch von der Dozentin erzählt und da wir uns öfter als Gruppe zum lernen getroffen haben wußten wir das dann auch meist. Im Benninghoff standen auch einige davon aber nicht alle.
Im Prometheus sind jedoch auch sehr viele klinische Bezüge, ich würde ihn mir an deiner STelle mal genauer angucken. Ich habe dort fast alles gefunden, was ich in meiner Anatomieausbildung in Büchern an klinischen Bezügen vermisst habe. :-top :-lesen

tonexxx
18.12.2004, 15:01
Ich weiß, das hilft dir jetzt wohl wenig. Aber in Köln haben sich zwei Professoren zusammengesetzt und da mal ein Skript verfasst. Wirklich schön.

Hab das leider auch erst zum Physikum rausbekommen, so dass ich meinen Präp-Kurs auch ohne bestehen musste.

Aber für den Fall, dass jemand die Daten haben will: der Hauptautor ist Prof. Köbke, das Skript heißt "Klinik in der Vorklinik" und kostet ~5 Euro.

hamtaro
18.12.2004, 20:59
Eindeutig: Lippert
Da stehen ellenlanges Zeug über die Klinik drin.

Zero
19.12.2004, 09:10
Ganz klar: Lippert :-notify

Liest sich wie eine Abendlektüre und seitenweise klinische Bezüge sind auch drin....

Meiner Meinung nach ein super Anatomie Lehrbuch, aber gerade da scheiden sich ja die Geister.

Darf ich fragen wieso sich da die Geister scheiden?

Bei uns gab es irgendwie keinen Dozenten der am Lippert wirklich was zu meckern hatte. Hin und wieder ist er zwar ein wenig oberflächlich, aber man sollte ja sowieso nicht nur aus einem Buch lernen wie uns eingetrichtert wurde. Aber da würd ich mir lieber den Lippert kaufen und in der Bibo mal im Benninghoff oder so noch mal genauer nachlesen. Bei uns gab es auch welche, die es andersherum gemacht haben und dann rumgeflucht haben, weil sie alle Nase lang die Klinik im Lippert nachlesen mussten.

Selbst unser Anatomie-Prof meinte, daß der Lippert wohl das didaktisch beste Buch sei.

Ich muss auch sagen, daß die klinischen Bezüge für mich das wichtigste bis jetzt waren. Da sieht man mal, für was man die Anatomie doch braucht. Ich hab zum Beispiel als Wahlpflichtfach Regionalanästhesie gemacht, da fand ich den Zusammenhang zwischen theoretischer und praktischer Anatomie ziemlich wichtig.

Ach ja, einen frohen 4. Advent. :-party