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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Medizin nach Pharmazie?? oder direkt? HILFE



rockstar
19.12.2004, 16:46
Hallo,
ich brauche die Hilfe von Leuten die sich getraut haben den großen Schritt zu machen und Pharmazie abgebrochen haben bzw. danach noch Medizin studiert haben.
Zur Situtation: Ich studiere Pharmazie im 7. Semester. Bis jetzt hat auch alles glatt geklappt und ich befinde mich immer noch in Regelstudienzeit. So langsam mache ich mir natürlich auch Gedanken darüber was ich nach Erhalt der Approbation machen soll. Nach längeren Gesprächen mit Professoren und auch Bemühungen um Praktika in der Forschung im Ausland fällt mir immer mehr auf, dass ich das eigentlich nicht machen will. Für mich war eigentlich immer klar, dass ich nicht 40 Jahre lang Schubladen ziehen will und so hatte ich immer den Plan zu promovieren und dann irgendwo in der INdustrie zu landen. Aber ehrlich gesagt kann ich kein wirkliches Interessengebiet finden, in dem ich promovieren könnte. Schließlich sollte mir das auch spaß machen, und das tut es nicht.Ich habe schon öfters mit dem Gedanken gespielt zu Medizin zu wechseln, aber ich dachte mir immer, dass der bereits erfolgte Einsatz im Pharmaziestudium zu groß war um diesen einfach so aufzugeben. und so bin ich von SEmester zu Semester weitergerutscht. Jetzt ist die Frage was mach ich. Ich könnte mir schon vorstellen noch Medizin zu studieren, aber ist das eine gute ENtscheidung? Bis zum zweiten Staatsexamen muss ich noch ein Jahr lang lernen. Dann käme das dritte Examen und schließlich der Erhalt der Approbation. Aber was wäre denn aus studientechnischer Sicht am Besten? Beschließe ich das Pharmaziestudium überhaupt, oder nur bis zum zweiten examen oder wäre es am sinnvollsten so schnell wie möglich zu wechseln? Ein weiteres Problem wäre natürlich noch der NC. Aus Erfahrungen mit der Marburger Uni, ist für mich klar, dass ich wenn nur an einer Uni studieren will, welche finanziell abgesichert ist. Hier fällt so viel aus und kann nicht praktisch durchgeführt werden, da die Mittel fehlen? Inwieweit kann ich mit einem NC von 2,0 noch damit rechnen auf jeden Fall einen Studienplatz zu bekommen? Welche Unis sind überhaupt zu empfehlen?
Ich denke, dass es für mich nicht so wichtig ist wie viele Scheine ich gut geschrieben bekomme.
Ihr seht eine Menge Fragen von mir.Aber ich hänge im Moment irgendwie in der LUft und versuche meinen Zukunft auf die Reihe zu bekommen. Ich würde mich wirklich über Antworten freuen. Ihr würdet mir schon weiterhelfen. Wann ist es sinnvoll zu wechseln. Schon im Vorraus danke an alle, die mir helfen wollen und sich die Zeit nehmen sich das hier durchzulesen oder sogar mir zu antworten.
Grüsse schuwi

Ente
27.01.2005, 20:28
Also, ich würde Pharmazie zu Ende machen und mich jetzt aber schon für Medizin bewerben, da du dann mit dem sogennannten Doppelstudium (sprich du machst dein PJ in der Apo und machst schon die Scheine aus dem ersten Semester Medizin) sowohl Zeit als auch Studiengebühren sparst.
Ein Doppelstudium kostet nämlich nichts (erstmal).
Und ne gute Idee ist es allemal. Du hast viele Möglichkeiten und interessante Promotionsthemen könnten sich da sicher gut fächerübergreifend auch finden lassen (gibt es sogar recht oft - sowohl Dr.rer med als auch Dr. rer nat für Pharmakologie etc.).
Ich kenne ein paar Leute die das machen und denen es sowohl Spass macht, als auch durch Pharmazie ein gutes Vorwissen haben. Es werden auch einige Scheine anerkannt.
Falls du dich erst nach deinem PharmaStudium bewerben willst, dann zählt sowie so die Note deines Stex für die ZVS.
Viel Glück

Ente
27.01.2005, 20:32
Ich würde die Approbation schon machen, denn dann kannst du auch mal in der Apotheke jobben etc. und
Nachdienste geben gutes Geld.
Während des PJs kannst du ja schon ein paar Scheine machen (musst du halt in den Vertrag setzen oder so), das geht.
Klappt alles, ich kenne da jemanden ziemlich gut, der das gemacht hat.