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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Ehe, ein Auslaufmodell?



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airmaria
29.12.2004, 10:29
Inzwischen werden mehr als 40% aller Ehen geschieden, Tendenz weiter steigend.
Hier (http://de.bluewin.ch/news/index.php/schweiz/news/20041229:brd020) die Zahlen (sind aus der Schweiz, aber in Deutschland dürfte es kaum grossartig anders sein).
Hinzu kommt sicherlich einie nicht unbeträchtlich Dunkelziffer derer, die sich solch einen Schritt nicht trauen, für die es sich nicht gehört, denen es zu bequem ist, denen es zu teuer ist...

Macht es überhaupt (noch) Sinn zu heiraten?

"Mary" airmaria

Feuerblick
29.12.2004, 11:58
DAS ist eine wirklich gute Frage! Ich oute mich jetzt mal als Anhängerin der "heilen Welt", also mit Ehe, Kindern und ner großen Familie, aber wenn ich mir so die Paare und Singles in meiner Umgebung anschaue, dann scheint die Ehe tatsächlich ein Auslaufmodell zu sein. Ist ja auch kein Wunder: Eine Ehe ist, auch wenn es teuer ist, schnell geschieden. Wieso soll man also lernen, mit den Macken des Partners leben zu können und sich immer wieder zusammenraufen, wenns auch anders geht? Wieso soll man einfach akzeptieren, daß selbst die größte, flammendste Liebe im Alltagstrott unter die Räder kommt und irgendwann eben nur eine sehr intime Freundschaft übrig bleibt. Überall wird suggeriert, daß nur die große Liebe das Wahre ist. In funktionierenden Ehen ist diese Liebe aber sicher eher die Ausnahme. Und wer will sich heute noch mit Freundschaft, gegenseitigem Respekt und Beständigkeit zufrieden geben, wenn doch irgendwo da draußen vermeintlich die wahre Liebe wartet??
Ehrlich gesagt, ich verstehe diese Menschen nicht. Ich komme aus einer intakten Familie - nicht nur meine Eltern sondern auch deren Geschwister und Eltern sind mehrheitlich seit vielen Jahren in ihrer Ehe glücklich. Ich sehe auch alle Reibereien aber auch die Bereitschaft, manche Dinge einfach hinzunehmen, wenn man sie denn nicht ändern kann. Das scheint eine Fähigkeit zu sein, die leider meiner Generation abhanden gekommen ist. Schade drum!

Funkel (die trotz wahnsinniger Enttäuschung immer noch an die Ehe glaubt!)

ehemalige Userin 24092013
29.12.2004, 12:00
Nein.
Mal abgesehen davon, das Tag X nur Stress bedeutet bin ich der Meinung, das ewig lange Beziehungen kaum noch möglich sind, weil sich der einzelne Mensch viel zu sehr verändert / verändert wird und der andere sich garantiert schwer tut, dass zu akzeptieren, bzw. Beide sich nicht mehr die Mühe machen irgendwas zu ändern.
Alles andere ist da viel einfacher.

netfinder
29.12.2004, 12:40
das ewig lange Beziehungen kaum noch möglich sind, weil sich der einzelne Mensch viel zu sehr verändert / verändert wird

Das glaube ich wiederum nicht, da sich die Menschen immer veraendert haben, heute nicht anders als früher.


Alles andere ist da viel einfacher.

Es scheint nur viel einfacher, ist es aber NICHT.

MfG

netfinder

Feuerblick
29.12.2004, 12:47
Und vor allem: Warum denn immer das Einfache wählen? Ist es wirklich soooo einfach, alleine durchs Leben zu rennen und sich ständig auf neue Beziehungen einlassen zu müssen, ohne im Hintergrund einen Menschen zu haben, auf den man bauen kann? Und was ist einfach daran, eine Beziehung zu beenden, weil man nicht daran interessiert ist, daran zu arbeiten?
Menschen haben sich schon immer verändert, aber als es die Möglichkeit einer schnellen Scheidung nicht gab bzw. Frauen noch auf den "Ernährer" angewiesen waren, hat man sich noch mehr Mühe gegeben, die Veränderung des Anderen zu akzeptieren. Und damit meine ich sicher nicht die Frauen, die bei ihrem prügelnden Mann blieben, weil sie mußten...

ehemalige Userin 24092013
29.12.2004, 13:13
Das glaube ich wiederum nicht, da sich die Menschen immer veraendert haben, heute nicht anders als früher.

Das nicht, aber "früher" hat n Mann ne Frau geheiratet, wenn sie von ihm schwanger war, Gefühl hin oder her.
Der Zweck und am Ende auch Vernunft hatten da noch ganz andere Bedeutungen.




Es scheint nur viel einfacher, ist es aber NICHT.


Das entscheiden immer noch die entsprechenden Personen selbst.




Ist es wirklich soooo einfach, alleine durchs Leben zu rennen


Manchmal ist es das tatsächlich.




Und was ist einfach daran, eine Beziehung zu beenden, weil man nicht daran interessiert ist, daran zu arbeiten?




Ganz genau. Plus die ewige Suche nach dem Ultimo, die noch dazu kommt.
Wen irgendwas nicht passt, ist es nicht mehr gut.
Wenn die Socke nen Loch hat, kauf man sich ne Neue, wenn der Rechner die Grätsche macht, kauft man sich nen Neuen, wenn die Beziehung einem nicht mehr das gibt, was man erwartet, sucht man sich was anderes.
Oder man haut alles in die Tonne und rennt barfuss, ohne Rechner durch die Welt.



Menschen haben sich schon immer verändert, aber als es die Möglichkeit einer schnellen Scheidung nicht gab bzw. Frauen noch auf den "Ernährer" angewiesen waren, hat man sich noch mehr Mühe gegeben, die Veränderung des Anderen zu akzeptieren.





Wo wir wieder bei dieser ach so komischen Vernunft wären.

hobbes
29.12.2004, 13:18
DAS ist eine wirklich gute Frage! Ich oute mich jetzt mal als Anhängerin der "heilen Welt", also mit Ehe, Kindern und ner großen Familie, aber wenn ich mir so die Paare und Singles in meiner Umgebung anschaue, dann scheint die Ehe tatsächlich ein Auslaufmodell zu sein. Ist ja auch kein Wunder: Eine Ehe ist, auch wenn es teuer ist, schnell geschieden. Wieso soll man also lernen, mit den Macken des Partners leben zu können und sich immer wieder zusammenraufen, wenns auch anders geht? Wieso soll man einfach akzeptieren, daß selbst die größte, flammendste Liebe im Alltagstrott unter die Räder kommt und irgendwann eben nur eine sehr intime Freundschaft übrig bleibt. Überall wird suggeriert, daß nur die große Liebe das Wahre ist. In funktionierenden Ehen ist diese Liebe aber sicher eher die Ausnahme. Und wer will sich heute noch mit Freundschaft, gegenseitigem Respekt und Beständigkeit zufrieden geben, wenn doch irgendwo da draußen vermeintlich die wahre Liebe wartet??
Ehrlich gesagt, ich verstehe diese Menschen nicht. Ich komme aus einer intakten Familie - nicht nur meine Eltern sondern auch deren Geschwister und Eltern sind mehrheitlich seit vielen Jahren in ihrer Ehe glücklich. Ich sehe auch alle Reibereien aber auch die Bereitschaft, manche Dinge einfach hinzunehmen, wenn man sie denn nicht ändern kann. Das scheint eine Fähigkeit zu sein, die leider meiner Generation abhanden gekommen ist. Schade drum!


:-meinung Da gibt es nicht mehr anzufügen.


Die Tatsache, dass 40% der Ehen geschieden werden zieht den Sinn der Ehe, als Symbol des gegenseitigen Comitments und Ausdruck der Zusammengehörigkeit, nicht in Zweifel. Die von airmaria im Nebensatz erwähnten Tabus und Hemmungen zur Scheidungen sind heute weitgehend gefallen, was sich in der grossen Scheidungsrate widerspiegelt. An und für sich ist die gesellschaftliche Akzeptanz der Möglichkeit des Scheiters einer Ehe ja auch ein Element der Sicherheit bzw. des Auswegs, wenn man sich denn total verrannt haben sollte. Allerdings soll dies die Verpflichtung und den Willen zur gegenseitigen Respektierung nicht schmälern.

netfinder
29.12.2004, 13:37
Zitat:
Zitat von netfinder
Das glaube ich wiederum nicht, da sich die Menschen immer veraendert haben, heute nicht anders als früher.



Das nicht, aber "früher" hat n Mann ne Frau geheiratet, wenn sie von ihm schwanger war, Gefühl hin oder her.


Was ist bitte für dich früher? Die 40% beziehen sich ja wohl auf jetzt, d.h. früher ist fuer mich z.B. auch die Zeit vor 50 Jahren; in jener Zeit hat man garantiert schon nicht mehr nur aus Gründen der Schwangerschaft geheiratet, sondern wohl auch oder sogar nur weil man sich liebte.
Menschen verändern sich immer, das als Grund fuer die Tendenz steigender Scheidungszahlen zu nehmen, finde ich etwas zu einfach.



Zitat:
Zitat von netfinder
Es scheint nur viel einfacher, ist es aber NICHT.




Das entscheiden immer noch die entsprechenden Personen selbst.


Es stimmt, dass sie das selber entscheiden, dass war ja auch vorher klar. Nur habe ich mit Bedacht "scheint" geschrieben. Sicherlich ist das die Entscheidung der jeweiligen Person, aber zu dem Zeitpunkt, zu dem sie die Scheidung einreicht oder sich von der Anderen trennt, KANN sie es noch nicht wissen, ob es denn einfacher sein wird oder nicht.

Für einige mag es auch einfacher sein.

ehemalige Userin 24092013
29.12.2004, 13:42
Was ist bitte für dich früher?




Oh, die frage gebe ich gern zurück.;-)
"Früher" (übrigens vorhin auch schon in Gänsefüsschen) ist alles nur nicht das, was in diese 40% Rechnung reingeht.
Veränderungen von Menschen sind nicht der Hauptgrund, hab ich nie gesagt.
Die BEQUEMLICHKEIT, Veränderungen nicht zu akzeptieren ist ein Grund von Scheidungen - das hab ich gesagt, so ungefähr jedenfalls.

generellspeziell
29.12.2004, 13:50
Warum heiratet man in Deutschland? - Zunehmend immer häufiger aus aufenthaltsrechtlichen Gründen.
Bei immer mehr berufstätigen Frauen gibt es auch immer seltener die Hausfrauenehe.

Ist die Frage für Euch die der staatlich sanktionierten Ehe oder die der lebenslangen Beziehung?

netfinder
29.12.2004, 13:53
ich schaetze, es geht um die lebenslange Beziehung.

hobbes
29.12.2004, 13:55
Die BEQUEMLICHKEIT, Veränderungen nicht zu akzeptieren ist ein Grund von Scheidungen - das hab ich gesagt, so ungefähr jedenfalls.

oder ist es die LANGWEILE ?

entepaula
29.12.2004, 18:17
Hier mal meine Meinung dazu:
Früher brauchte man 2 Menschen um ein gutes Leben zu führen. Die Frau die den haushalt macht und der Mann, der arbeitete.Das war ein geben und nehmen, was ohne den anderen nicht funktionierte. Heute aber wollen/sind alle Frauen unabhängig und wollen sich selbst verwirklichen.
Die Menschen sind nicht mehr bereit, ihre Meinung oder ein Teil des Lebens aufzugeben.Das Arbeitsleben beider hat auch in einer gewissen Weise eine Konkurrenzkampf zu Tage gebracht. Jeder will sich behaupten und vor dem anderen beweisen. Es herrscht wesentlich mehr Egoismus und niemand ist bereit, nachzugeben. Ich weiß nicht, ob man das statistisch belegen kann, aber ich vermute stark, dass die Scheidungsraten begannen anzusteigen, kurz nachdem auch vermehrt Frauen berufstätig waren und nicht mehr "nur" zu Hause. Die Frau hat ins unserer Gesellschaft eine andere Rolle erhalten.
Das sind die Veränderungen unserer Zeit.....
Ich frage mich nur, ob die Beziehungen damals wohl glücklicher waren, oder dieses Thema einfach nur nicht zur Debatte stand, da eine Scheidung unüblich/unmöglich war.
Was meint ihr?

generellspeziell
29.12.2004, 19:39
Früher brauchte man 2 Menschen um ein gutes Leben zu führen. Die Frau die den haushalt macht und der Mann, der arbeitete.Das war ein geben und nehmen, was ohne den anderen nicht funktionierte. Heute aber wollen/sind alle Frauen unabhängig und wollen sich selbst verwirklichen.

Das Konzept der Hausfrauenehe ist im 19. Jahrhundert eine Idee des Bürgertums gewesen. In arbeiterlichen Schichten setzte sich die Hausfrauenehe erst in der in der Mitte des 20. Jh. Vorher war Haushalt gleichzeitig Arbeitsplatz: Handwerk, Landwirtschaft. Nur ein Teil der eur. Bevölkerung konnte bis zum 19. Jh. überhaupt eine Familie = Haushalt gründen. Ein Teil blieb zeitlebens Knecht, Magd, Nonne, Mönch, Landsknecht usw. D.h. man brauchte mehr als 2 Menschen, um ein gutes Leben zu führen. Familie in unserem Verständnis einer Kleinfamilie entstand im 18./19. Jh. Ist eine Idee des eur. Bürgertums. Vorher Haus oder Haushalt. Hausvater, Kinder, Stiefkinder, Gesinde.

Und heute kann einer gut für sich selbst sorgen: Mikrowelle, Staubsauger, Waschmaschine, Supermärkte usw. machen es möglich. Deshalb braucht ein gut verdienender Arzt auch keine steuerlich subventionierte Hausfrau.

Romantische Liebe als Basis einer Beziehung findet man auch erst in der bürgerlichen Familie. Davor: Stand, Besitz.

Noch ein Gedanke: In Zeiten, wo bei jeder dritten Geburt die Mutter verstarb, wo die durchschnittliche Lebenserwartung bei 30, 40 Jahren lag, war die Zeit, in der ein Paar zusammenlebte nicht so lang wie heute.

Literaturempfehlung:

Luhmann: Liebe als Passion.
Arles: Die Geschichte des privaten Lebens.

Nessie79
29.12.2004, 21:20
Ich weiß nicht, ob man das statistisch belegen kann, aber ich vermute stark, dass die Scheidungsraten begannen anzusteigen, kurz nachdem auch vermehrt Frauen berufstätig waren und nicht mehr "nur" zu Hause.

Och - da bin ich mir nicht so sicher. In den neuen Bundesländern war es früher ganz normal, dass beide Elternteile (zumindest halbtags) arbeiten gingen. Wenn eine Mutter ganztags zu Hause war, kamen schonmal Nachfragen, ob sie aus irgendeinem Grund nicht arbeiten könne - und das von gleichaltrigen Klassenkamaraden. Die Scheidungsraten waren meines Erachtens trotzdem niedriger.
Ich tippe da auch eher auf die Bequemlichkeit sich den Veränderung des Partners zu stellen und auch mal ein Stück weit anzupassen. Manchmal sind Kompromisse alles und natürlich die Fähigkeit miteinander zu kommunizieren. Ich persönlich bin der Meinung, den perfekten Partner (wie es uns das Fernsehen immer weißmachen will) gibt es sowieso nicht - man muss halt schauen, dass die Basis und die Grundüberzeugungen übereinstimmen. Außerdem wäre mir ein Mann, der immer meiner Meinung ist und so gar keine Macken hat viel zu langweilig! :-meinung

Lava
29.12.2004, 22:04
@Nessie: Also meine eltern meinten immer, in der DDR sei die Scheidungsrate schon immer recht hoch gewesen! :-D Aber da haben Frauen ja nicht nur gearbeitet, sondern auch schon mit 20 Kinder bekommen und geheiratet. Da verändert man sich noch stark und ich könnte mir daher vorstellen, dass Ehen deshlab öfter geschieden wurden...

Wie dem auch sei. Ich finde es nicht verwerflich, wenn eine Ehe geschieden wird. Heiraten ist OK, sich wieder scheiden lassen aber auch. Der damit verbundere Stress ist schon genug Anreiz, die "Flucht" nicht allzuschnell zu ergreifen. Ich finde, eine ehe hat aber trotzdem noch irgendwas besonderes. Das ist noch mal was anderes, als nur so zusammen zu sein. Und wenn man Kinder hat, kann die (auch rechtliche) Stabilität nur förderlich sein. :-dafür

Außerdem hab ich Angst, im alter allein zu sein. Ich kenne Paare, die sich im Alter ganz wunderbar ergänzen und so will ich es auch mal haben.

ehemalige Userin 24092013
29.12.2004, 22:10
oder ist es die LANGWEILE ?


Das ist ne Interessante Frage.
Langeweile, weil man den Partner in und auswendig kennt, so dass jeglicher Reiz verschwindet.
Und wenn wir schon bei Reiz sind, ein nicht zu verachtender Faktor ist tatsächlich das Sexleben, was langweilig werden kann und phasenweise sicher auch langweilig ist.
Das fehlende Interesse am Körper des Partners, auch fehlende Lust genannt:-)), muss nicht immer erst eine zwischenmenschliche Ursache haben, die sich am Ende so zeigt.
Mann/ Frau macht nicht mehr an, alles ist nur noch das Selbe, stinklangweilig also.
Entweder man kriegt das auf die Reihe oder nicht. Die daraus resultierenden Probleme sorgen mit Sicherheit für ne schlecht funktionierende Ehe, die man lieber bleiben lässt.

Lava
29.12.2004, 22:25
Ist halt die Frage, wie wichtig einem das ist. Vielen Menschen sehr wichtig, andere behaupten (?), Sex sei einfach nicht mehr so wichtig...

ehemalige Userin 24092013
29.12.2004, 22:26
Da wage ich zu behaupten, dass Frau es weniger wichtig ist als Mann, ohne das weiter werten zu wollen.

hobbes
29.12.2004, 22:37
Macht es überhaupt (noch) Sinn zu heiraten?


Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Wie die Statistiken auch immer ausfallen und was immer die Gründe für die historische Veränderung ist; die Frage ist auf individueller Ebene zu beantworten. Statistik bleibt Statistik und ändert die Sinnhaftigkeit in keiner Weise.

Gibt es überhaupt - ebenbürdige - Alternativkonzepte? Ist das Konzept der wechselnden Partnerschaft, im Sinne des Lebensabschnittspartners/In, die Patchworkfamilie, die Promiskuität eine Alternative zu Ehe und Familie (im weiteren Sinne)? Bitten uns solche Konzepte wohl die Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauensbasis nach welcher wir wohl alle streben? Wird hier ein Modell nicht freimütig schlechtgeredet, welches so schlecht gar nicht ist? Erkaufen wir uns Freiheit mit dem Opfer der letztendlich ewigen Einsamkeit. Ein Einsamkeit welche wir durch sozialen Aktivismus und gespielte selbstverwirklichte Zufriedenheit geschickt zu kaschieren versuchen?

Bloss einige Gedanken.

:-bee