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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2. Tag A5/B132 Hyperkaliämie



18.03.2002, 15:13
Die Lösung A ist sicherlich falsch.
Hyperkäliämie führt eher zur Areflexie als zur Hyperreflexie, allerdings sind Adynamie und Muskelschwäche sehr gut möglich.
Also Lösung E! (glaub ich zumindest

Volko
18.03.2002, 15:21
Mein ich auch, im Grunde ist das ja ein Zustand wie beim M. Addison, Hyperkaliämie führt zu Muskelschwäche.

18.03.2002, 16:03
ne ne

beim adisson hat meine einer hyperkaliämie
da kein aldosteron

18.03.2002, 16:18
soll wohl ja ja heißen, denn um die Hyperkaliämie geht es ja - zumindest in meinem Heft...

hiddl
18.03.2002, 17:25
Hmm, ich denke das ist eine Streich-Frage. Laut Herold führt eine Hyperkaliämie zu Schenkelblöcken (also QT-Verlängerungen), zu Paresen (Muskelschwäche?!) und auch zu Muskelzuckungen mit verstärkten MER. Also alles irgendwie richtig. Und ein typisches Bild einer Hyperkaliämie gibt es laut Herold auch nicht.

18.03.2002, 17:35
laut Schettler-Greten's "Innere Medizin" führt Hyperkaliämie zu QT-Verkürzungen!

ego
18.03.2002, 17:38
Vielleicht gibt es zwei verschiedene Angaben? Bei mir (GroupB) steht: Welcher der aufgeführten Befunde weist auf eine Hyperkaliämie hin?

Hierzu spricht der Harrison:

Since the resting membrane potential is related to the ratio of the ICF to ECF K+ concentration, hyperkalemia partially depolarizes the cell membrane. Prolonged depolarization impairs membrane excitability and is manifest as weakness, which may progress to flaccid paralysis and hypoventilation if the respiratory muscles are involved. Hyperkalemia also inhibits renal ammoniagenesis and reabsorption of NH4+ in the thick ascending limb of the loop of Henle. Thus, net acid excretion is impaired and results in metabolic acidosis, which may further exacerbate the hyperkalemia due to K+ movement out of cells.

The most serious effect of hyperkalemia is cardiac toxicity, which does not correlate well with the plasma K+ concentration. The earliest electrocardiographic changes include increased T-wave amplitude, or peaked T waves. More severe degrees of hyperkalemia result in a prolonged PR interval and QRS duration, atrioventricular conduction delay, and loss of P waves. Progressive widening of the QRS complex and merging with the T wave produces a sinewave pattern. The terminal event is usually ventricular fibrillation or asystole.

18.03.2002, 17:41
wenn ich zitieren darf: MERKE: Es gibt kein zuverlässiges Symptom, welches auf die Gefahr einer Hyperkaliämie hinweist!
Ev. ()Parästhesien, Muskelzuckungen, Paresen
EKG: überhöhtes T, Erregungsleitungsstörung (AV-Block)
(Herold, 2000)

18.03.2002, 17:44
Im Pschyrembel ist für Hyperkaliämie eine schlaffe Lähmung der Muskeln angegeben.

MEDI-LEARN
18.03.2002, 18:41
We have verwechselt Hyper- und Hypo- we will änder it
DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

18.03.2002, 19:09
Hallo Medi-Learn,

wie steht Ihr zur Aussage der "Checkliste Innere", daß sowohl anfangs Reflexsteigerungen als auch später Muskelschwäche auftritt!

Danke übrigens für Eure Arbeit

Diva