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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum=Totale Ausbeute????????



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honey_2101
26.01.2005, 14:58
Hallo!

Habe ein Ausbildung begonnen und die dann wieder abgebrochen.

Habe über den Daumen gepeilt 2 Monate Pflegeerfahrung gesammelt, die ich mir dann natürlich gerne für das Studium anerkennen lassen möchte.

Habe dann bei meiner Kündigung gefragt, ob man mir es bescheinigen könne (habe nicht erwähnt wofür)

Das ging alles von der Personalstelle aus. Habe gestern dann die "Bescheinigung" bekommen, dort steht ich habe von dann und dann bis dann und dann eine Ausbildung gemacht und die dann abgebrochen. Toll. Steht nix vom Pflegeeinsatz drin.

Meine Frage also: Muss ich zur Station gehen wo ich war damit mir was bescheinigt wird oder noch mal zur Personalstelle? Das ist doch dann auch gültig oder?

Wäre dankbar für eine Antwort

Rico
26.01.2005, 15:09
Die Pflegedienstleistung muß das Dingen ausstellen, die Stationsleitung reicht in der Regel nicht.
Da gibt's nen speziellen Vordruck - der liegt in Dekanaten aus oder ist beim LPA runterladbar.

Loish
26.01.2005, 15:11
@ hallohaldol:
du bist ja echt ne pfeife.
(...)
Das nächste mal denkst du nach bevor du so nen sch***ß schreibst, kapiert?
nimm lieber dein haldol und beruhig dich mal.
(...)
IST DAS EIN PROBLEM FÜR DICH??


Ich finde diesen Umgangston gar nicht gut. (um es mal betont höflich auszudrücken) - und scheue mich nicht, das hier öffentlich anzumerken.
:-dagegen



ich weiss ja nicht was du in deinem Praktikum gelernt hast,

Schau mal links neben seinem Namen - es ist in der Krankenpflege tätig, also nimm lieber den Mund nicht so voll. ;-)



denkst wirklich die krankenschwester mach sooooo eine andere arbeit als die zivis.

Ganz ehrlich: Ja.
lombardo - bis auf Infusionen richten hab ich auch all das gelernt, was du das aufgelistet hast, sogar mehr, weil mich die Ärzte dort verwöhnt haben.
Und - es stimmt - ich wurde auch schon "voll" eingesetzt, zeitplantechnisch.
Aber ich bilde mir nich ein in den paar Wochen das lernen zu können, was Pfleger in eine Drei-jährigen Ausbildung lernen.
Und ich halte es auch für völlig maßlos von dir das zu behaupten (Genauso SO kommen die Urteile zustande Med.studenten seien arrogant!)
Kannst du einen Dauerkatheter legen? Kannst du eine Magensonde legen? Kannst du endotreacheal absaugen?
die Liste könnt ich noch lang weiterführen.
Also, ICH kann das alles nicht - und ich denke über 99 Prozent der Studenten, die "nur" das Pflegepraktikum machen lernen das auch nicht.
Und werde es nie können.

Ich denke auch nicht, dass man behaupten kann, Zivis und Praktikanten arbeiten generell mehr als Pfleger - das hängt ganz von der Station ab.

Bei dem Rest (Kostensparen für KHs, man kann viel lernen...) gebe ich dir recht.

IsabelFR
26.01.2005, 15:37
au backe!
ich habe meinen wisch nicht bei der pdl, sondern bei der stationsleitung abstempeln und unterscripseln lassen!
und jetzt wollt ihr mir allen ernstes klar machen, dass das nicht gilt!?
muss ich also nochmal hingehen und...???

netfinder
26.01.2005, 15:47
wirst du wohl müssen, da die lpas da großen Wert drauf legen, dass die Formulare formgerecht ausgefuellt sind und fuer das Krankenpflegepraktikum wird nun einmal der Stempel/ das Siegel des der Pflegedienstleitung samt Unterschrift gefordert.

Einen Beispielvordruck nach neuer AO fundest du z.B. hier: http://www.rp-dresden.de/lpa/

nettie

lomardo
26.01.2005, 18:41
@ lioness:

ich wollte mit meinem beitrag auch nur an den thread-verfasser anschliessen, dass auch ich beim praktikum voll ausgenutzt wurde
natürlich kann ich auch nicht alles machen.
aber viel gabs bei uns auch nicht i.d. Richtung zu tun. Katheter legen oder so.
unsere patienten waren alle mobil und die meisten privat-versichert.

aber für viel rumgeschiebe und schränkchen putzen, essen austeilen den laufburschen spielen muss man nicht sonderlich qualifiziert sein. das sind nun mal die dinge die ich gemacht habe und die ich einer schwester abnehmen konnte. !! deswegen kriegen die frei. vielleicht war dies jetzt genauer :-top

es gab viel körperliche Arbeit und es war ätzend.
ich hab nen anderen praktikanten mal auf ner anderen station gesehen der in 4 wochen praktikum 10 kilo abgenommen hat.dem gings ähnlich bei der sommerhitze letztens im august. und der war keinesfalls fett vorher. Hat mit mir abi gemacht.

sunrise10086
26.01.2005, 21:17
Vielleicht sollte ich mein Post relativieren: Ich werde zwar von der Hierarchie über den Schülern und Praktikanten höher eingestuft aber ich masse mir nicht an, in einer Schicht irgendwelche Entscheidungen zu treffen, ich spreche mich immer mit meinen Kollegen ab und Medis (Pillen) fasse ich nicht an.
Es wäre falsch, wenn ich behaupten würde, dass ich so gut bin wie eine Examinierte, und das werde ich auch nie sein.
Und, lieber lomardo, bei allem Respekt, nach vier Wochen bist Du das auch nicht.

Loish
26.01.2005, 23:29
ich hab nen anderen praktikanten mal auf ner anderen station gesehen der in 4 wochen praktikum 10 kilo abgenommen hat.dem gings ähnlich bei der sommerhitze letztens im august. und der war keinesfalls fett vorher.
Huuuiiiii! :-top Fünf Kilo würden mir ja auch schon reichen! ;-)
(Sollte man mal in der Brigitte veröffentlichen)

netfinder
26.01.2005, 23:32
hm 5 kilo ist doch einfach...

lomardo
27.01.2005, 12:26
ja..
der neuste trend..

abspecken indem man sich als kostenlose arbeitskraft missbrauchen lässt.

und er hat mir ferner noch berichtet, dass er sich nicht traut das frühstück der pfleger zu essen.
diese ganze blutwurst, frikadellen, diesen ganzen kram hatte er nicht gegesen sondern jeen morgen ein brötchen mit mager-patienten-quark und kaffe..

:-top

Jemine
28.01.2005, 12:44
Junge, Junge, von einigen Beiträgen hier kann man sich ja echt vor dem Praktikum gruseln...*schluck* :-oopss
Gut, wir wissen, dass es einerseits von der Station bzw. den Schwestern und andererseits auch vom Praktikanten selbst abhängig ist, ob man sich wohl fühlt und die Arbeit gern tut usw.
Ihr habt aber auch öfter geschrieben, dass man sich nicht alles gefallen lassen sollte (Lioness' Liste ist ja super :-top ). Ich frage mich nun aber, wo da die Grenze ist? Man kann ja nicht das Handtuch schmeißen, sobald ein Tag etwas mies war oder man wegen irgendwas getadelt wurde. Andererseits bringt es wohl auch nicht viel, jeden Morgen schon heulend auf dem Weg ins KH zu sein. Muß man es so weit kommen lassen? Doch früher abbrechen?
Ok, es ist "nur" ein Praktikum, das heißt, ein Ende ist durchaus absehbar (Man kann ja auch die Tage bis zu Ende am Kalender abkreuzen, dann sieht man, dass es immer weniger werden) und man hat es ja auch relativ schnell hinter sich. Lohnt es sich auf der anderen Seite, sich das anzutun/ antun zu lassen?

Ich weiß, ich mach mir wahrscheinlich grad viel zu viele Gedanken darüber... :-blush und es ist ja auch nicht gesagt, dass es absolut unerträglich sein muß.
Einige Rückmeldungen wären trotzdem nett... *zuvielnachdenk*

Loish
28.01.2005, 13:20
Okay, Jemi...
1) Es gibt sicher für einen selber eine Grenze zwischen: "angenehm" und "unangenehm". Innerhalb dieser Grenze würde ich für mich die Taktik "Dauert ja nich mehr lang..." anwenden. Und eine weitere Grenze zwischen: "unangenehm" und "nicht auszuhalten". Sollte diese Grenze überschritten werden (kommt aber sicher so oft nicht vor), würde ich abbrechen
2) In erster Linie würde ich aber daran arbeiten, dass diese Grenzen (möglichst schon die erste nicht ;-) ) nicht überschritten wird
- indem man schnell Probleme anspricht, bevor sie all zu groß werden. Je länger ein Mißverständnis andauert, desto schwieriger ist es aus der Welt zu schaffen. (und ich behaupte die meisten Probleme entstehen aus Mißverständnissen oder mangelhafter Kommunikation)
3) "Nicht alles gefallen lassen" - natürlich nicht! Aber man bemühe sich um ein freundliches, höfliches und selbstkritisches Gespräch auch wenn einem danach ist den Leuten ordentlich aufs Dach zu steigen. (Bemühung mißlingt regelmäßig :-)) ) Es kann zwar Selbstbeherrschung kosten (und man kann auch das Gefühl haben "es nicht nötig zu haben") - aber nur so kann man eine Verbesserung erwirken.
4) Beklagen, anklagen, Vorwürfe machen, Ärger aussprechen, oder gar Dampf ablassen.... tut zwar gut, aber da du in der untergeodneten Position bist, bewirkst du damit meist keine Veränderung, eher im Gegenteil - das funktioniert wenn, dann bei Gleich- oder Unterstellten. (und die gibts ja nicht :-D) Wie jemand hier schon sagte: Einen Machtkampf kannst du eben nur verlieren.
5) Im Gegenteil gar nichts sagen, Zähne zusammenbeißen, und im Klo weinen ist natürlich auch keine Lösung - und Probleme/Konflikte neigen leider nich dazu zu verschwinden, nur weil man sie ignoriert.
6) EIn Boykott und Verweigerung ist auch ein Machtkampf und den wirst du auch verlieren (nicht, dass ich dir diese Methode unterstellen würde)
:-))
Ach, und 7) Mach dir keinen Kopf - vermutlich läuft alles so gut, dass du gar nicht in die Situatin kommst Probleme angehen zu müssen. Und wenn, dann weißt du sicher was zu tun ist ;-)
8) Ich war wieder mal ganz besonders weise :-)) und hab den Kommunikationshelden raushängen lassen.... :-wow .... *schäm*
9) Ach, und weil es leicht ist so was zu schreiben und schwer es umzusetzen: Wenn man wirklich sauer/aufgewühlt ist, mit dem Gespräch lieber etwas warten, bis man "emotional stabil" genug ist ruhig zu reden ohne zu schreien, zu weinen zu zicken oder in den bekannten giftigen Sarkasmus abzudriften :-)
Lioness, die`s einfach drauf hat (Ätsch, Niere :-D)

Pille_McCoy
28.01.2005, 13:23
Also ich arbeite in der Frühschicht, habe keine Wechselschichten.
D.h. ich arbeite jeden Tag von 6:30 bis 13:30 und alle 2 Wochenenden ( morgens fällt halt die Pflege an, deswegen werde ich wohl nur für die Frühschicht eingetragen ).

Bei mir ist es zur Zeit so, dass ich immer im Wechsel Himmel & Hölle durchlaufe.
In " meiner " Schicht, also die, mit der ich auch Wochenenddienst habe, fühle ich mich pudelwohl. Man vertraut mir viele Aufgaben an, gibt mir das Gefühl, dass ich wirklich was Wichtiges leiste, während ich mich in der anderen Schicht oft mit Durchhalteparolen über Wasser halte. Dort traut man mir glaube ich nicht sonderlich viel zu, aber sie haben mir bisher auch keine Chance gegeben. Da bin ich einfach nur der dumme Praktikant.
In meiner Schicht darf ich Viggos ziehen, Klammern exen, BZ bestimmen, Thromboseprophylaxe spritzen usw. usw. ... in der anderen sagt man mir noch, dass ich die Braunsche Schiene unter das kranke Bein legen soll :P

Ich kann damit leben, erstens ist es ja nur für kurze Dauer, und 2. habe ich ja noch die andere Schicht. Da hole ich mir dann immer die Motivation.
Denn mir macht das Praktikum und die Arbeit wirklich verdammt viel Spaß, also versuche ich an den schlechten Tagen die Zähne zusammenzubeißen und warte auf das Ende :)

Du solltest dich auf keinen Fall vorher schon verrückt machen, wahrscheinlich wird alles gar nicht so schlimm.

Leisure Suit Alex
02.02.2005, 15:19
Hallo Pflegepraktikanten!!

Wer macht die gleichen Erfahrungen wie ich?????:

Man ist der der Depp, der für die Schwestern alle (scheiß)-Arbeiten erledigen muss, auf die sie keine Lust haben. 20 mal am Tag Aufzug hoch-und runterfahren (sog. Botengänge; lass ich mir ja noch gefallen), Patienten auf den Nachttopf setzen (und das nahezu den ganzen Tag), danach den Patienten "saubermachen", Mülleimer leeren, putzen,putzen, putzen..


Jene machen mehr Pausen als ihnen eigentlich zustehen, sie sind ständig am Kaffetrinken (Kaffeklatschen), den der/die Praktikan/tin zubereiten muss.
Während den Pausen muss man ständig auf die Klingel gehen, während die Schwestern sich gemütlich den .... plattdrücken.

Das einzige, was die machen, ist Infusionen anhängen und dokumentieren, Verbände wechseln...Den Rest können ja die Praktikanten erledigen, wie gesagt, "damit die auch mal was zu tun haben".


Ich werde mit Aufträgen bombardiert, die ich nicht leisten kann, da ich nicht eingelernt wurde..erwähnt man das, erntet man schräge Blicke und einen blöden Kommentar.

Bin soooooooo froh, wenn diese Ausbeuterei ein Ende hat.

Trotzdem kann ich eine Lehre daraus ziehen: Niemals so eine große Respektlosigkeit und Gleichgültigkeit gegnüber "untergebenen" zeigen.

Auf dieser Station ist Praktikant-Sein nicht lustig. Weniger Pausen als die Schwestern stehen an der Tagesordnung, man wird total ausgenutzt.
Davon, dass es selbstverständlich ist, während den regulären Pausen mit den Schwestern nicht am Tisch sitzen zu dürfen, will ich mal kein Wort verlieren.

"mach mal dies, mach das"
"tu das, dass der Praktikant auch mal was zu tun hat.."

Naja.......wahrscheinlich habe ich eine schlechte Station erwischt..

berichtet ihr mal von euren schlechten Erfahrungen..

Es ist bei den meisten Stationen normal dass man von den Stationsschwestern rumkommandiert wird, und nur die Drecksarbeit machen darf... aber sehs gelassen, als Praktikant bist du wenigstens nur kurze Zeit dort, sei froh dass du kein Zivi oder Pflegeschüler bist ;)

sunny03
03.02.2005, 08:17
Ihr habt aber auch öfter geschrieben, dass man sich nicht alles gefallen lassen sollte (Lioness' Liste ist ja super :-top ). Ich frage mich nun aber, wo da die Grenze ist? Man kann ja nicht das Handtuch schmeißen, sobald ein Tag etwas mies war oder man wegen irgendwas getadelt wurde. Andererseits bringt es wohl auch nicht viel, jeden Morgen schon heulend auf dem Weg ins KH zu sein. Muß man es so weit kommen lassen? Doch früher abbrechen?
Ok, es ist "nur" ein Praktikum, das heißt, ein Ende ist durchaus absehbar (Man kann ja auch die Tage bis zu Ende am Kalender abkreuzen, dann sieht man, dass es immer weniger werden) und man hat es ja auch relativ schnell hinter sich. Lohnt es sich auf der anderen Seite, sich das anzutun/ antun zu lassen?


Erstmal vorweg; von den 3 Monaten Praktikum habe ich beim ersten ziemliches Pech gehabt, was die Station anging. Beim 2. war ich einfach in einem anderen KH, dort hat mir die Arbeit in dem Team so gut gefallen, dass ich schließlich auch den dritten Monat dort gemacht habe.
Die Grenze, die Jemine anspricht war für mich beim 1. Praktikum an dem Punkt erreicht, wo ich tagtäglich von 1,2 Schwestern persönlich angegriffen worden bin. Hierzu muss ich sagen, dass dies weder darauf basierte, dass ich auf der Station nichts gemacht hätte (im Gegenteil) oder das ich unhöflich gewesen wäre. Vielmehr hat besagte Schwester über die PDL erfahren, dass ich das Praktikum fürs Studium mache und daraufhin hat sie dann ihrem Hass gegen Studenten Luft gemacht, in dem sie mich persönlich angriff. Dazu muss ich sagen, dass ich erst nach 2 Wochen auf diese Schwester traf, so dass es mir einfach zu schade war, wegen dieser Person abzubrechen und die 2 geleisteten Wochen einfach "wegzuwerfen". Also habe ich um ein Gespräch mit der Stationsschwester gebeten und die nächsten 2 Wochen nach dem Motto "Ohren zu und durch" abgeleistet.
Meiner Meinung nach, muss sich niemand persönliche Angriffe gefallen lassen und schon gar nicht, wenn er sich nichts zu Schulden hat kommen lassen und nur als Fussabtreter behandelt wird, an dem einzelne (! nicht alle!!!) ihre Agressionen gegenüber Studenten oder wem auch immer ablassen. In diesem Fall würde (und habe ich auch) immer das Gespräch mit der Stationsschwester bzw. der PDL suchen - denn hier ist für mich die Grenze! :-notify
Soweit auf der kommunikativen Ebene.
Was die soviel diskutierten Aufgaben im Praktikum angeht: "Jeder hat mal klein angefangen" (und das ist jetzt NICHT herablassend gemeint). Aufgaben wie das Entleeren von Urinbeuteln, das Wechseln von Windeln etc. gehören nun einmal dazu und man darf nie vergessen, dass das Pflegepersonal in dem Zeitraum des Praktikums die Verantwortung für uns trägt. Daher ist es verständlich, dass man nicht am ersten Tag schon Infusionen anhängen darf.
Wie schon so oft zitiert, es ist ein Pflegepraktikum, was heißt dass wir die Pflege kennenlernen sollen, die auch unangenehmere Aufgaben einschließt.
Klar ists nicht schön, wenn man 4 Wochen nur eben beschriebene Aufgaben machen darf, aber jeder wird schonmal so eine negativ-Erfahrung gemacht haben und man kann ja für die Zukunft was dran ändern (beim nächsten Mal andere Station, freundliches Nachfragen-natürlich nicht gleich nach 2 Tagen).
In dem Sinne: vielleicht erwischt ihr ja auch eine super schöne Station, die euch mit offenen Armen empfängt und deren Erfahrung ihr im Nachhinein nicht missen möchtet! :-love

lomardo
03.02.2005, 22:04
Vielmehr hat besagte Schwester über die PDL erfahren, dass ich das Praktikum fürs Studium mache und daraufhin hat sie dann ihrem Hass gegen Studenten Luft gemacht, in dem sie mich persönlich angriff. #

+++an dem einzelne (! nicht alle!!!) ihre Agressionen gegenüber Studenten oder wem auch immer ablassen.

kommt mir bekannt vor.
das phänomen is wohl (vereinzelt) verbreitet, dass gewisse schwestern massiv versuchen die medizinstudenten zu verarschen oder sonst was mit denen zu machen. einen gewissen neid g.güber studenten zu entwickeln, nur weil sie studieren, ist echt unerträglich.echt peinlich für solche schwestern.
aber auch ich hatte die taktik "ohren und augen zu und durch".
:-???

funkytyreese
06.02.2005, 01:34
Schön zu lesen, dass es Euch auch teilweise so ergeht.
Ich bin auch das Mädchen für alles, aber jetzt, nach einer Woche (1 month, 3 weeks to go) seh ichs relativ gelassen. Ich hab soviel positives Feedback von den Patienten selbst bekommen, dass ich die schnatternden rauchenden kekseessenden lästernden ärztehassenden lauffaulen Schwestern ignorieren kann.
Im Endeffekt trägt Spüle putzen, Schieber bringen, Stuhlgang wegmachen, Essen verteilen und einsammeln, Betten machen, waschen etc. doch nur dazu bei, dass es den Patienten gut geht. Und da sollte man den Maßstab ansetzen.
Klar, mir geht es auch manchmal auf den Keks, dass ich immer zum Schellenlauf da bin, denn gerade bei meiner Station (Chirurgie) bin ich entweder nicht befugt den Patienten zu helfen bzw. etwas zu unternehmen oder weiß nicht Bescheid. Ich absolvier mein Pflegepraktikum jetzt vor dem Studium und weiß so teilweise nicht wirklich, womit ich es zu tun habe. Aber so seh ich dann jedes Mal exemplarisch, wie man welches Problem löst.

Eine Schwester ist auch supernett, allerdings nur eine 30% Kraft und somit nicht oft da. Sie hat mir BZ-Bestimmung gezeigt, was ich dann auch machen durfte. Die anderen zeigen mir halt nichts und lassen mich machen (Die armen Patienten?! - Ich geb mir die größte Mühe, muss aber immer Angst haben, was "falsch" zu machen)

Geschockt hat mich, wie auf meiner Station Körperpflege betrieben wird. Initmpflege wird weitestgehend vermieden, zwischen den Zehen wird auch nich gewaschen, wenn überhaupt der Fuß, kann der Patient sich glücklich schätzen. Das ist doch nicht normal, oder? Ich würds gern zur Sprache bringen, allerdings weiß ich nicht, wie. Und bei den ATS wird gar nich drauf geachtet, ob die nun glatt am Bein sitzen oder nicht. Das Ende vom Lied: Eine Patientin hat Druckstellen und Bläschen am Bein. Das kanns doch nicht sein, oder? Darauf hätt ich wirklich gern mal Feedback und nen Ratschlag.

Mein Tenor:
Wenn das Klima und alles drumherum ******* ist, dann hat man immer noch die dankbaren oder fröhlichen Blicke der Patienten, die einem Motivation geben. Ich jedenfalls fühl mich dadurch ein Stück "erfüllt". Aus medizinischer Sicht lern ich vielleicht nicht so viel, aber die Erfahrung, die ich jetzt mache, ist, denke ich, auch eine der wichtigsten und grundlegensten, wenn man Medizin studieren will. Oder?

IsabelFR
06.02.2005, 09:41
die schnatternden rauchenden kekseessenden lästernden ärztehassenden lauffaulen Schwestern ignorieren kann.

extrariesensmile :-)

Mein Tenor:
Wenn das Klima und alles drumherum ******* ist, dann hat man immer noch die dankbaren oder fröhlichen Blicke der Patienten, die einem Motivation geben. Ich jedenfalls fühl mich dadurch ein Stück "erfüllt". Aus medizinischer Sicht lern ich vielleicht nicht so viel, aber die Erfahrung, die ich jetzt mache, ist, denke ich, auch eine der wichtigsten und grundlegensten, wenn man Medizin studieren will. Oder?

kann ich nach eigener Erfahrung mit bestem Gewissen unterschreiben: ISABEL

agouti_lilac
06.02.2005, 13:52
@funkytyreese: Das sind Pflegefehler!! Am Besten, du sprichst eine Person deines Vertrauens auf der Station darauf an. Oder stell dich mal dumm und frag, ob das denn so okay ist, wenn man den MT-Strumpf nicht richtig hochzieht und dass du beobachtet hast, dass sich daraufhin Druckstellen gebildet haben. Und wenn sich das nicht ändert, dann geh zur Stationsleitung oder zur PDL.

Gruß, lilac