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Miramis
28.01.2005, 19:25
Also ich bin zwar keine Medizin-Studentin, aber ich würde annehmen, dass es sich bei einem PJler, der ja eigentlich "nur" in der Ausbildung ist, wie bei einem Schüler verhält, der beim Sportunterricht nicht mitmachen kann, weil er gesundheitlich nicht dazu in der Lage ist (vereinfacht gesagt). Ob man im PJ ausschließlich diese feinmotorischen Dinge verrichten muss, weiß ich nicht, aber wenn Du sie nun mal nicht machen kannst, dann ist das bestimmt ok und die betreuenden Ärzt haben logischerweise Verständnis dafür - es wird Dich nicht daran hindern, Ärztin werden zu können. Es gibt doch bestimmt Möglichkeiten später in Bereichen tätig zu sein, in denen man nicht jeden Tag 'ne Spritze geben muss, z.B. Psychiatrie, Radiologie oder Medizinjournalismus...

Loish
29.01.2005, 11:40
[COLOR=Navy]Ein paar von denen hatte ich auch schon gefunden, aber Krankheitsbildmäßig war leider nix dabei, naja, vllt, weils auch eher eine motorische Störung ist, die mich behindert: Dystonie-Myoklonien!

tzzzzzz….. :-( An der Stelle verweise ich am Besten nur auf Janines Erkenntnis, « die ihr das Leben beigebracht hat » :


Klingt vieleicht erstmal albern, aber DAS hat mir bisher mit am meisten Probleme verursacht:
Andere können nicht wissen, was ich denke!!!!!


Wär vielleicht nicht dumm gewesen gleich deine Krankheit zu nennen, anstelle erst mal zwei Mal darüber zu klagen, dass keiner darüber was schreibt. ;-)

Zum Thema « zitternde Hände » gibt es glaub zumindest einen Beitrag, der dir vielleicht auch nichts nützen wird :

Zitternde Hände - ein großes Manko? (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=15396&highlight=zitternde)

Zum Thema selber hab ich keine Erfahrungen.
Spontan kann ich mir schwer vorstellen, wie man ein Studium ganz ohne Blut abnehmen oder ähnliches durchstehen soll... Aber ich weiß ja nicht in wie weit du diese ganzen "feinmotorischen" Tätigkeiten doch hinbekommst, trotz Zucken.
Aber naja, verlass dich nicht auf mich - ich hab mich wie gesagt nicht wirklich darüber Gedanken gemacht.

Froschkönig
29.01.2005, 11:49
Spontan kann ich mir schwer vorstellen, wie man ein Studium ganz ohne Blut abnehmen oder ähnliches durchstehen soll...
Also ich hab gesundeKommilitonen, die sich erfolgreich bis zum PJ davor gedrückt haben ;-) Ob das rühmlich ist, steht auf nem anderen Blatt. Jedoch weiß ich zur konkreten Frage auch keine einfache Antwort :-nix

Ich halte es schon für denkbar, das Studium irgendwie zu beenden, es studieren ja auch leute mit anderen erkrankungen/behinderungen Medizin, jedoch ist dann definitiv die Frage, welche Nische man sich eben später sucht. Immerhin scheidet ja dann alles, wo man vielleicht selbst als einziger Arzt gerade Nachtdienst hat zum Beispiel aus :-nix
Blut abnehmen ist so "elementar" daß das selbst Psychiater hin und wieder tun müssen ;-) Aber ich kenn ja jetzt wiederum auch das Ausmaß der motorischen Probleme nicht, vielleicht ist es für dich ja trotzdem irgendwie "lernbar".

Meyja
29.01.2005, 15:02
Danke für eure Antworten, die sind für mich wirklich interessant! Naja, wenn die Zeit dann irgendwann kommen sollte, dass ich mich fürs Studium entscheiden muss, werde ich natürlich auch mit meinen Ärzten sprechen!
Also das Blutabnehmen würde mir vllt gar keine so großen Schwierigkeiten machen, nach ein paar mal probieren, denn ich bemerke ja vorzeitig, wenn ein Zucken kommt und kann dieses auch durch Anspanung oder Druck gegen irgendetwas regulieren! Hab z.B. den Tip mit dem "Daumen/Hand/drücken^^" über den Link gesehen, das dürfte auf ähnliche Weise auch bei mir klappen! Aber das würde sicher ein wenig Übung erfordern, doch wie bekomm ich die? Ich mein an Patienten kann ich doch schlecht proben :-??? Aber was gibts sonst noch für feinmotorische Aufgaben zu erledigen, um die man kaum herum kommt? Also wegen der Nische, die hab ich bereits ausgesucht! :-lesen

Lava
29.01.2005, 16:29
Im Studium übt man an Kommilitonen und wenn du ein paar nette Freunde hast, lassen sie dich vielleicht öfter mal stechen. Das nötige Instrumentarium kann man sich ja mopsen. ;-)
Ansonsten sind auch Patienten gute Übungsobjekte! Die meisten können nicht weglaufen ;-) und einige sind auch furchtbar nett und lassen einen mehrmals probieren, falls man daneben liegt. Nur keine Angst!

Sorpresa
29.01.2005, 16:36
Also wegen der Nische, die hab ich bereits ausgesucht! :-lesen
was isses denn?? (kein bissl neugierig...) ;-)