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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was bei körperlicher Behinderung??



ayesha
07.02.2005, 18:07
Hi!
Ich hätte eine Frage zum Krankenpflegepraktikum,da man es wie ich hier lese machen "muss".(Wann ist es überhaupt eingeführt worden?)
In vielen "Erfahrungsberichten" lese ich, dass Praktikanten Betten schieben, Kranke herumtragen,....halt viel physische Arbeit leisten mussten..und es auch folglich für diejenigen anstrengend war(laut den Berichten)
Da ich aber eine starke Wirbelsäulenverkrümmung habe und somit keine körperliche Arbeit erichten darf,frage ich ob man vom Pflegepraktikum in diesem Fall befreit werden kann?
Gruß
Ayesha :-angel

synosoph
07.02.2005, 18:24
Interessante Frage. Schwere körperliche Arbeiten werden laut ÄAO zumindest nicht verlangt. Da steht, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, daß der Praktikant mit den üblichen Aufgaben in der Pflege vertraut werden und einen Einblick in die Organisation eines Krankenhauses bekommen soll. Das heißt nicht, daß Du dort das Arbeitstier machen mußt. (Jeder Medizinstudent, der sich darauf eingelassen hat, ist selber Schuld!) Statt große Lasten tragen, gibt es noch jede Menge andere Aufgaben, leichte Pflegerische Tätigkeiten oder verwaltungstechnische Sachen. Oder Du guckst eben nur zu.. warum nicht?!

Ich würde das vorher mit der Pflegedienstleitung besprechen. Dann läßt sich bestimmt eine Lösung finden. Hauptsache Du hast den Schein am Ende.

Viel Glück!

Loish
07.02.2005, 18:56
Schau mal her - da hatte jemand eine ähnliche Frage wie du:
Pflegepraktikum und Schwerbehinderung (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=16820)
Da findest du auch die Antwort darauf, an wen du dich wegen Befreiung wenden musst - ich schließe mich der gängigen Meinung an, dass das gar keine so gute Idee wäre: Ich würde an deiner Stelle trotzdem versuchen das Praktikum abzuleisten - wenn du gleich dein Problem schilderst werden sie dir ganz sicher nur Arbeiten geben, die du auch problemlos erledigen kannst, mach dir da mal keine Sorgen.
Wie schon synosoph sagte: Es gibt auch dann noch genug zu tun (Essen austeilen, beim Waschen/Anziehen helfen, Botengänge... etc etc) und zu lernen.
Und lass dir nix einreden von den "Ich-werde-ja-so-ausgebeutet-und-fertig-gemacht!"-Leuten. Die schreien am lautesten (logisch, würd ich auch), sind aber eindeutig in der Minderheit (zumindest bei den Leuten mit denen ich drüber geredet habe und das sind nicht wenige).
:-meinung

Chrischi
09.02.2005, 16:07
also ich hab mal für meinen Sani nen 4 wöchiges Praktikum im Krankenhaus gemacht, davon waren 2 Wochen Anaesthesie (OP) und 2 Wochen Intensiv. Anaesthesie war nur in sofern körperlich anstrengend, dass man den ganzen Tag stand, das war echt hart. Bei der Intensivstation muss man halt auch viel mit lagern machen, aber das hab ich nicht für so anstrengend gehalten und die Schwestern achten auch sehr stark drauf, dass man rückenfreundlich arbeitet. Aber ich denke mal, dass du dich am besten bei dem Krankenhaus erkundigen musst, bei dem du das Praktikum machen willst. Aber ich denke mal schon, dass die da Rücksicht auf dich nehmen werden.

Hellequin
09.02.2005, 16:15
Praktika in der Anästhesie werden normalerweise nicht als Pflegepraktika anerkannt. Steht auch meistens ausdrücklich auf den Merkblättern der LPAs das das Pflegepraktikum auf Station abgeleistet werden muss. Aber man kann ja schauen das man das Pflegepraktikum auf einer Station mit relativ fitten Patienten machen kann; Gyn, HNO, Augenklinik etc.

Chrischi
09.02.2005, 16:29
ich hab ja auch geschrieben, dass ich das zur Ausbildung zum Sani gemacht hab.

Felix@112
09.02.2005, 16:44
ich hab ja auch geschrieben, dass ich das zur Ausbildung zum Sani gemacht hab.

DAS hat Hellequin ja auch nicht bestritten, im Großen und Ganzen nutzlos bleiben deine Tips aus oben angegebenem Grund aber trotzdem... :-notify