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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfolg beim Klagen SS 05



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Mattel
07.02.2005, 18:38
Hey folks!

Ich habe eben von einem Freund erfahren, dass seiner Klage auf einen Studienplatz stattgegeben wurde und er ab sofort einen Studienplatz in München (!) hat.
Er ist nun schon der 2. aus meinem Freundeskreis, der über diesen Weg einen Platz bekommen hat.
Diese Quote ist allerdings konträr zu dem, was ich hier im Forum über den Erfolg des Einklagens gelesen habe, denn nach der Lektüre der Beiträge zu diesem Thema kam es mir so vor, als wenn die Chancen mehr als schlecht wären.
Deshalb würde ich gerne wissen, ob sich hier eventuell noch der ein oder andere tummelt, der ebenfalls über die Studienplatzklage an eine Platz gekommen ist.

dermehlhorn
07.02.2005, 18:43
Hi,

ich kann nur immeriwieder zu den Einklägern sagen:
1.) Die Chance über Klage einen Paltz zubekommen ist wirklich gering - dnenoch aber möglich
2.) Stells dir nicht so leicht vor - viele, die sich hier reingeklagt haben - haben wirklich nur Stress
-> Ein Auszug:
Die Einkläger wurden am 3.12 immatrikuliert... eh die an der Uni waren vergingen 2-3 Tage. Da kamen sie genau richtig zur Physikklausur, die sie dementsrpechend gut abschnitten.
Im physikalischen Praktikum waren sie nicht über dortige Antestate informiert, sie finden die Seminarräume nicht.
Dann ist einer 2 mal durch die allg. Anatomie gefallenund darfnun keinen Präpkurs mitmachen - was heißt, dass er allein 1 Jahr braucht um alles aufzuholen.

Ich will damit nur sagen, dass man sie ne Klage wirklich überlegen sollte - denn man spart icht unbedingt Zeit udn ich kann mir denken, dass es sehr an den Nerfen nagt!

dhb
08.02.2005, 10:27
Kapazitätsklagen sind bedauernswerterweise nur so erfolgreich weil die Richter nicht nach Verstand sondern lediglich nach Kapazitäten bewerten dürfen...

MediFreaK
08.02.2005, 11:55
Hi,

ich kann nur immeriwieder zu den Einklägern sagen:
1.) Die Chance über Klage einen Paltz zubekommen ist wirklich gering - dnenoch aber möglich
2.) Stells dir nicht so leicht vor - viele, die sich hier reingeklagt haben - haben wirklich nur Stress
-> Ein Auszug:
Die Einkläger wurden am 3.12 immatrikuliert... eh die an der Uni waren vergingen 2-3 Tage. Da kamen sie genau richtig zur Physikklausur, die sie dementsrpechend gut abschnitten.
Im physikalischen Praktikum waren sie nicht über dortige Antestate informiert, sie finden die Seminarräume nicht.
Dann ist einer 2 mal durch die allg. Anatomie gefallenund darfnun keinen Präpkurs mitmachen - was heißt, dass er allein 1 Jahr braucht um alles aufzuholen.

Ich will damit nur sagen, dass man sie ne Klage wirklich überlegen sollte - denn man spart icht unbedingt Zeit udn ich kann mir denken, dass es sehr an den Nerfen nagt!

treffend erklärt würd ich mal sagen...besonders punkt 2!!! wenn man sich erstmal reingeklagt hat, besteht das prob, dass keiner einen haben will!! von den studenten angefangen bis hin zu den profs und das kann dann wirklich übel werden...negative beispiele gibts ja genug :-nix

yoschiw
08.02.2005, 15:55
treffend erklärt würd ich mal sagen...besonders punkt 2!!! wenn man sich erstmal reingeklagt hat, besteht das prob, dass keiner einen haben will!! von den studenten angefangen bis hin zu den profs und das kann dann wirklich übel werden...negative beispiele gibts ja genug :-nix


Ist das echt so?
Ich dachte immer das wären wirklich Einzelfälle...
Ist man wirklich der Ar*** bei den Studenten und Profs?

dermehlhorn
08.02.2005, 16:06
Hallo,

Na die Studies haben genug mit sich selsbt zu tun und sehen es nicht ein, das andere, die einen schlchteren NC haben hier einfach so mir nichts dir nichts reinkommen udn auch ne Blatz haben - schließt macht ein guter NC ja viel Arbveit.

Ja, die Profs mögen das aus diversen Gründen nicht - viele lassen es die Eiungeklagten spüren - manche sahen -2/3 vom Praktikum versäumt... kommen sie nächstes Jahr wieder (denken: wenn die dann noch da sind...`)wenige sind fair...

Und dann den ganzen Mist im 3 Semester nachholen - es das reicht so schon - ein vollzeitbeschäftigung.

Also ich würds so sagen:
Die Einkläger, die nach 1 Jahr noch da sind - das sind die Ausnahmen!

chunkyfire
08.02.2005, 16:34
Boa voll am übertreiben, den profs gehst du eh am Arsch vorbei, weil die schon tausende Studenten gesehn haben und nur ihren Job machen wolln. Als ob ein prof sich anstrengen würde einem seiner Studenten das Leben schwer zu machen nur weil er geklagt hat...

Das lepsche ist halt vielleicht dass man nicht so schnell Freunde findet weils schon paar Cliquen und so gibt, aber das ist kein Problem was die Zeit nicht lösen könnte und selbst wenn nicht, ist doch hammer, haste mehr Zeit zum lernen ;)

Lava
08.02.2005, 18:52
Und spätestens im 3. Semester interessiert es auch keinen mehr, wie du zu deinem Studienplatz gekommen bist.

lomardo
08.02.2005, 19:01
Die Einkläger, die nach 1 Jahr noch da sind - das sind die Ausnahmen!


pauschalurteil!!!
:-???
erstens muss man niemandem sagen dass man sich eingeklagt hat, man kann ja losverfahren oder sonstiges angeben. oder dass man krank war und das semester später anfängt.. urlaub oder sonst was.
und die profs haben echt besseres zu tun als jeden studenten auf die art und weise der studienplatzzuweisung zu überprüfen.
später interessierts echt niemanden ob es losverfahren, klage oder quereinstieg war.
wenn die unis zu blöd sind kapazitäten zu berechnen, dann sind alle kläger zu recht drin. seit 30 jahren gibt´s das spielchen der kapazitätsklagen . und sowas gibts auch nur in deutschland.

chatziio
08.02.2005, 20:50
Also ich habe im SS03 geklagt und im Dez. den Studienplatz bekommen und im SS04 mit dem Studium begonnen.
Ich habe keine Nachteile an der Uni und ich bin nur einer von Vielen, die sich eingeklagt haben!
Man darf das auch nicht so negativ sehen, wie es hier dargestellt wird!
Wichtig ist, dass man einen richtig guten Anwalt hat, dann sind die Chancen auch sehr gut.

dermehlhorn
08.02.2005, 20:55
ich will nurmal ein kongretes Beispiel bringen:

Unser Bio-Prof hat, als die Nachimmatrikulierten kamen, die extrem klaususrrelevanten Folien im Internet ( .pdf Datei ) passwortgeschützt und druckgeschützt. So mussten die mehr oder weniger 16 Vorlesungen abschreiben ( hab zumindest viele gesehen, die das abgeschrieben haben.... ).

In Physik hat dennen keiner was vom Antestat gesagt -> und am 10.12 oder so hatte wir Praktikum - es kamen alle Nachimtrikulierten dran.....

Physikklausur 3 Tage nach der Immatrikulation war für Nachimmatrikulierte mitzuschreiben....

Mattel
08.02.2005, 21:37
Also ich habe im SS03 geklagt und im Dez. den Studienplatz bekommen und im SS04 mit dem Studium begonnen.
Ich habe keine Nachteile an der Uni und ich bin nur einer von Vielen, die sich eingeklagt haben!
Man darf das auch nicht so negativ sehen, wie es hier dargestellt wird!
Wichtig ist, dass man einen richtig guten Anwalt hat, dann sind die Chancen auch sehr gut.

Also das ist das Bild was ich bisher auch gewonnen habe. Allerdings kann ich keine Pauschalurteile abgeben wie die meisten hier sondern muss mich auf die beiden Beispiele aus meinem persönlichen Umfeld stützen.

Es kommt wohl wirklich sehr auf die Wahl eines kompetenten Anwalts an.

Lava
08.02.2005, 22:31
1.) Selbst wenn man benachteiligt ist als Eingeklagter (als Nachrücker ja auch) dürfte das ein kleiner Preis sein im Vergleich zu einer jahrelangen Wartezeit, die man sich dadurch evtl. erspart, oder? Dann braucht man halt ein Semester mehr - das ist ja nicht so wild!

2.) Ich denke, wenn ein Prozess gewonnen wird, werden die verfpgbaren Plätze unter ALLEN Klägern verlost??? Da ist doch ziemlich egal, was für einen anwalt man hat. Die Aussichten, den Prozess zu gewinnen, mögen gut sein - aber wenn die 100 Plätze (Beispielzahl) dann unter 1000 Klägern verlost werden... :-nix

Loish
08.02.2005, 22:31
Mja... ich würde sagen:
- Die meisten Studenten finden Einklagerei an sich ungerecht, weil nur wenige sich den Spaß leisten können - aber ich habe noch nicht erlebt, dass ein Einkläger bewusst angegriffen wurde
- das hägt wohl auch damit zusammen, dass die meisten Einkläger lügen und sagen sie seien nachgerückt - daher weiß man oft nicht, wer alles eingeklagt ist
- man hört schon immer wieder Geschichten, von Profs, die den Einklägern bewusst nix schenken - Geschichte in der Linie von dermehlhorns. Aber auch da wird keiner persönlich gemobbt (wie denn auch, dich kennt ja keiner)
- Es ist sicher nicht einfach, das nachzuholen, was man verpasst hat - und vielleicht kann man es nicht aufholen, sondern muss in nem anderen Semester die verpassten Termine nachholen
- Freundschaften haben sich schon gebildet, wenn du kommst - aber wenn du einigermaßen gewandt bist, dann findest du auch schnell Freunde (und die werden dir dann auch verzeihen, wie du an den Platz gekommen bist ;-))

McClue
09.02.2005, 13:16
Ein Freund von mir hat auch ziemlich schnell einen Platz über Klage bekommen.

Klage ist hier ziemlich schlecht dargestellt und die nen Platz bekommen haben halten den Mund.

Rico
10.02.2005, 09:18
In Physik hat dennen keiner was vom Antestat gesagt -> und am 10.12 oder so hatte wir PraktikumWillkommen an der Uni!
Also, daß einem an der Uni keiner mehr hinterherläuft und alle Informationen nachträgt wie in der Schule sollte doch klar sein.
Das hat jetzt nix damit zu tun, daß das Kläger sind.
Wenn Du aus irgendeinem Grund die Einführungsveranstaltung verpaßt, dann stehst Du meistens vor dem Problem.

Unser Bio-Prof hat, als die Nachimmatrikulierten kamen, die extrem klaususrrelevanten Folien im Internet ( .pdf Datei ) passwortgeschützt und druckgeschützt.Und was haben die restlichen Studis gesagt, als sie plötzlich die Folien nicht mehr ausdrucken konnten (ist ja wohl der Zweck davon, wenn man die ins netz stellt).

Physikklausur 3 Tage nach der Immatrikulation war für Nachimmatrikulierte mitzuschreiben....Muß man sich bei Euch nicht für alle Kurse nochmal extra anmelden?
Also ich hab noch gehört, daß jemand "gezwungen" wurde, eine Klausur mitzuschreiben. Selbst wenn man den Kurs mitgemacht hat muß man doch die Klausur nicht gleich schreiben, oder?

Hellequin
10.02.2005, 09:29
Also ich hab noch nie gehört, daß jemand "gezwungen" wurde, eine Klausur mitzuschreiben. Selbst wenn man den Kurs mitgemacht hat muß man doch die Klausur nicht gleich schreiben, oder? Also bei uns ist es aber auch so das die Haupt- und 1. Nachklausur Pflicht sind. Ohne ärztliches Attest zählt das dann bei Nichtanwesenheit als Fehlversuch!

Lava
10.02.2005, 12:20
In Physik hat dennen keiner was vom Antestat gesagt -> und am 10.12 oder so hatte wir Praktikum - es kamen alle Nachimtrikulierten dran.....


*ggg* eine Freundin von mir hat gestern abend erfahren, dass wir heute morgen Psychiatrie Klausur schreiben. :-D Und die hat sich nicht eingeklagt. Die hat's einfach nur verpennt. Und wir haben ihr es nicht gesagt, weil die Terminänderung schon vor Monaten stattfand... mal sehen, ob sie bestanden hat.

Master Tom
10.02.2005, 15:32
*ggg* eine Freundin von mir hat gestern abend erfahren, dass wir heute morgen Psychiatrie Klausur schreiben. Und die hat sich nicht eingeklagt. Die hat's einfach nur verpennt. Und wir haben ihr es nicht gesagt, weil die Terminänderung schon vor Monaten stattfand... mal sehen, ob sie bestanden hat.

--> muss ja 'ne arme, isolierte Sau sein, wenn sie nix davon mitbekommen hat... eigentlich redet man doch mit seinen Leuten über eine anstehende Klausur..?! :-?

Lava
10.02.2005, 16:57
Normalerweise ja, aber zur Zeit ist hier eben alles extrem zerpflückt. Ich habe die oben erwähnte Freundin seit Wochen nicht gesehen, weil wir kaum irgendeinen Kurs zusammen hatten. Am Telefon hab ich ihr nur erklärt, dass Psychiatrie ziemlich einfach wird und sie nur kreuzen muss. Außerdem hat sie noch einen Haufen anderer Klausuren, die ich aber schon letztes Sem geschrieben habe. Diejenigen, die diese Klausur mit ihr schreiben, haben wiederum kein Psychiatrie gehabt.... sehr kompliziert eben. Und der Beweis, dass man sich am besten selber kümmert. ;-)