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Scuolfan
14.02.2005, 23:32
Hallo!
Ich bin 19 Jahre und mache jetzt im kommenden Frühjahr mein Abitur in NRW.
Mein Schnitt wird sich voraus. im Bereich von 1,3 - 1,5 bewegen, allerdings ohne Bio oder Chemie LK (Bio ist 4.Abifach, kein Chemie in der Oberstufe) .
Keine Angst, meine Frage ist nicht dahingehend, wie ich mich bei der ZVS bewerben muss etc.
Ich habe eigentlich ein paar verschiede Fragen, die sicherlich nicht alle von einer Person direkt beantwortet werden könne.
Zunächst einmal hege ich natürlich en Wunsch bzw. die Überlegung, Medizin zu studieren.
Um eine Zulassung in NRW durch die ZVS werde ich mir wohl keine Sorgen machen müssen, jedoch stellt sich natürlich die Frage nach der richtigen Uni.
Ich möchte Medizin studieren, weil ich mich für vielerlei medizinische Themen interessiere und denke, dass ich schon einige geringe Vorkenntnisse in wenigen Bereichen habe, einfach aus Interesse. Ich habe schon mal einen Blick auf manche Doktorarbeiten geworfen im Bereich Innere Medizin und interessiere mich generell sehr für den Bereich Ernährungsmedizin und Diätetik. Natürlich kommt da auch der Studiengang Oecotrophologie in Betracht, aber ich persönlich denke, dass ein Medizinstudium bessere Grundlagen vermittelt und da ich durchaus auch karriereorientiert bin, spielt natürlich die Ausbildung eine große Rolle bei meinem zukünftigen Werdegang. Ich rechen mir einfach karrieretechnisch bessere Chancen als Arzt im Bereich Ernährungsmedizin aus, denn als Ernährungswissenschaftler.
Zudem möchte eigentlich nicht auf ewig den klassischen Arztberuf in der Klinik ausüben, sondern später gezielt im Bereich Ernährung/orthomolekulare Medizin / Diätetik arbeiten und evtl. Vorträge halten ( Ich kann sehr gut frei sprechen und präsentieren und mache das sehr gerne, vor allem über ernährungsmedizinische Themen) sowie Bücher schreiben.
Vielleicht dann auch mit eigener Praxis, wenn es die Möglichkeiten zulassen.

Ich habe von vielen gehört, dass das Studium zwar lernintensiv ist, man jedoch mit produktivem Lernen 2-4 Stunden am Tag gut zurechtkommt und auch Freizeit noch vorhanden ist.
Allerdings weiß ich von einer Bekannten, die in D´dorf im ersten Semester ist, dass sie von Morgens bis Abends nur Lernt weil sie einen dort mit Stoff nur so zupumpen und extrem viele Scheine am Anfang fordern. Auf so etwas habe ich wenig keine Lust, wenngleich ich doch lernwillig bin. Ich möchte natürlich an eine Uni, die ein gewisses Renommee hat, was wohl für die Karriere besser ist?! Andererseits sollte auch das Umfeld und Lernumfeld angenehm sein, sodass auch noch etwas Platz für Freizeitaktivitäten bleibt und die Unis nicht gnadenlos aussieben und vor allem sollte es keine Massen-Uni sein wie Köln.
Ich werde ab Oktober erstmal meinen Zivildienst Im Krankenhaus ableisten, sodass ich da schon mal einen Einblick in die Medizin generell haben werde und ob mir der Bereich wirklich zusagt. Zugleich kann ich dadurch direkt mein dreimonatiges Pflegepraktikum ableisten, soweit ich informiert bin. Tja…und danach muss ich mich dann eben an einer Uni bewerben. Natürlich fiel mein Blick wegen des Renommees auf Heidelberg, Tübingen oder Freiburg. Aber ob ich das mit meinem Schnitt schaffe ist ja auch eher unwahrscheinlich, und zudem kommen ja noch meine „Wunschkriterien“ oben. Ich möchte mich durchaus nicht kaputt lernen und noch Freizeit haben, wenngleich ich nicht die Augen davor verschließe, einend er lernintensivsten Studiengänge zu wählen.
Aber mich würde ganz einfach interessieren, was ihr mir für Ratschläge geben könnt bezüglich meiner Vorstellungen und mir Erfahrungen von den einzelnen Unis nahe bringen könntet bezüglich Lernen, Umfeld etc.
Auch ist es so, dass ich eigentlich sehr hohe finanzielle Erwartungen an meine Zukunft habe. Ich weiss, dass ich diese eigentlich nur irgendwo im Bankwesen oder sonswo im hohen Management erfüllen könnte, weswegen ich immer zwischen den Bereichen medizin/Ernährungsmedizin und Wirtschaft/Aktien und Wertpapiere schwanke. Klar, ich kann auch mit einem Teil meine relativ guten Gehaltes als Arzt ( ist doch eigentlich ganz gut?) mein Vermögen in meiner Freizeit mit Aktien und Fonds aufbauen. Aber gehaltsmäßig ist es eben im Arztberuf dann nicht an dem...aber die Medizin interessiert mich eben mehr...ist schon ein kleiner Konflikt!
Naja..Ich hoffe, dass sich trotz des Umfangs meines Textes einige die Mühe machen werden, ihn zu lesen und mir hoffentlich hilfreiche Antworten und Einschätzungen geben können!
Vielen Dank im Voraus!
Simon

Lava
14.02.2005, 23:42
Hm.... so ähnliche Überlegungen hatten sicher viele von uns - auch wenn's viele nicht zugeben wollen, weil'S dann wieder heißt "karrieregeiler Streber" :-D


Also das mit dem Ruf der Unis ist mit Vorsicht zu genießen... ich glaube eigentlich nicht, dass es für die Karriere so entscheidend ist, WO du studiert hast. Kümmere dich lieber um gute Noten und eine gute Doktorarbeit. Und das kannst du überall bekommen. :-)
Wie du schon richtig erwähnt hast, kann die Anzahl der Studenten in einem Semester wichtig sein. Da müsstest du dich einfach mal informieren, wie große die Semester an den einzelnen Unis sind. In Freiburg sind wir 310 in einem Semester. Das sind ganz schön viele.... aber ob es nun 150 oder 300 sind, macht meiner Meinung nach keinen allzu großen Unterschied. :-nix Das Verhältnis zu den Dozenten ist in der Medizin nun mal sehr anonym.
Ich würde Wert darauf legen, welche Stadt du magst. Lieber Berge oder Meer, kleine stadt oder Großstadt, studentisches Flair oder eher Metropole, niedrige Lebenerhaltungskosten oder Luxus... :-)

Das mit dem vielen Lernen wird sich wohl NIRGENDS umgehen lassen. Wieviel man lernt, hängt immer von einem selber ab und man muss nun mal im Medizinstudium sehr viel lernen.

eatpigsbarf
14.02.2005, 23:51
Dir muss klar sein, dass Du in diesem Studiengang ganz schoen viel lernen wirst muessen. Das hast Du ja auch schon selber geschrieben. Wieviel Zeit du mit Lernen verbringst haengt aber nicht nur mit der Uni zusammen, sondern auch von Dir selber (lernst Du schnell, konzentriert, kannst Dir einiges an reinen Fakten schnell einhaemmern, etc.). Und Medizinstudium ist nicht mehr gleich Oberstufe: es faengt schnell schon im 1. Semester an, dass man viel mehr lernen muss, als man das kannte.
Ich persoenlich habe in der Vorklinik nicht von morgens bis abends gelernt, hatte aber durchaus Kommilitonen, bei denen das so war. wie gesagt, das ist individuell sehr unterschiedlich. Du wirst auch dein Studentenleben haben, aber, ganz klar, man muss sich schon ein bisschen dran gewoehnen, jetzt an der Uni und nicht mehr der Schule zu sein. Aber, auch hier gilt: man waechst mit seinen Anforderungen und ich kenne niemanden, der nur lernt und nie weggegangen ist. Wirklich nicht. Aber, es ist nunmal ein sehr verschulter Studiengang, wo man genau festgelegte Klausurentermine durch das ganze Semester hindurch hat und somit nicht seine Zeit so frei verplanen kann wie in anderen Studiengaengen.
Mit dem Verdienst als Arzt ist es schon so, dass der nicht berauschend ist. Man muss lange Dienste schieben etc., die nicht so verguetet werden, wie es eigentlich rechtmaessig waere vom Arbeitsaufwad her. Gleichzeitig kann man auch hier sagen, man kann vom Gehalt gut leben (es steht bloss eben in einem ziemlich schlechten Verhaeltnis im Vergleich zum Arbeitsaufwand). Aber, man nagt nicht am Hungertuch :).
Und ja, mit Medizin hast Du ein enormes Taetigkeitsfeld. Es gibt wohl nur wenige Studiengaenge, in denen man derartig unterschiedliche Berufe ergreifen kann. Insofern sei offen fuer alles, was Du an Faechern kennenlernst, denn das wird eine Masse sein...

Vicious
14.02.2005, 23:54
Hallo Simon,

dein Text bietet in der Tat einiges an Umfang :-((
...habe ihn trotzdem gelesen! :-))

Aber was erwartest du bitte darauf für eine Antwort? Es ist alles relativ. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendwo eine Uni gibt, an der du lauter Freunde findest, die besten Freizeitmöglichkeiten hast und dazu noch wenig lernen musst um dein Berufsziel zu erreichen! Ich denke an allen Universitäten muss in etwa gleich viel gelernt werden und geben wir es einmal zu: egal an welcher Schule/Uni man ist...es ist komischerweise immer eine der schwersten! Ich habe noch keinen sagen hören "ich war auf einem der leichtesten Gymnasien im Lande!"

Darüber hinaus bin ich der Ansicht man sollte in erster Linie den Beruf ergreifen der einem Spass macht. Das halbe Leben besteht schliesslich aus Arbeiten gehn und was nützt es dir da wenn du immer denkst "ach hätte ich doch bloss was anderes gemacht!"
Und Geld verdienen kann man in jedem Beruf, wenn man es nur richtig anstellt, selbst als Frisör (siehe Udo Walz)
Oder glaubst du, dass alle Anlagenberater und Broker auf der Rangliste der Grossverdiener ganz oben stehen? Das sind nur einige wenige, die es wirklich geschafft haben zu den ganz Grossen zu gehören. Man kann auch als Arzt "arm" sein, wenn man sich auf dem Land mit Eiern bezahlen lässt aber wenn mans richtig macht kann man es schon zu was bringen. Es ist immer eine Frage dessen, wie clever und geschäftstüchtig man ist.


P.S. Ich persönlich wäre für die Variante Medizin studieren und privat spekulieren.

Lieber Gruss Verena

Scuolfan
15.02.2005, 00:16
WOW!
Erstmal HERZLICHEN DANK für diese schnellen und ausführlichen Antworten, dass ist wirklich große klasse!
Ich bin im durchaus bewusst, dass ich EInschränkungen hinnehmen muss.
Die perfekte Mischung aus allem gibt es nur in der eigenen Phantsiewelt, das ist klar, oder wenn man so reiche Eltern hat, dass Sie einem ein Medizinstudium über 20 , 25 oder 30 Semester finanzieren können und wollen, während dessen man in einem 120m² Luxusappartement residiert, jedes WE Partys macht und jedes Jahr 2x zum Skifahren nach St.Moritz und 3x in die Karibik zum Relaxen fährt / fliegt ;-).
Kar, muss man Abstriche machen. Ich persönlich bin absolut kein Partyfreak o.Ä. und gebe für dergleichen Aktivitäten kaum Geld aus ( wer weiss, viel. ändert sichd asan der Uni...) . Auch sonst lerne ich eigentlich gerne und beschäftige mich in meiner Freizeit dann und wann ( ledeir noch nicht so kontinuierlich , wie ich möchte ) mit Gedächtnistraining und Gehirnperformance...sicherlich nicht nachteilig, bei einem so lernintensiven Studium wie Medizin.
Ich persönliche tendiere auch zur Medizin. Ich denke, dass man auch dort, wenn man will, vermögend werden kann. Zwar nicht am Anfnag, aber im Laufe des Lebens ist das sicerhlich machbar. Wenn man eben sich gut verkaufen kann, möglicherweise eine gutgehende Praxis hat oder Leute betreut , die einem gutes Geld zahlen ( z.b. im Sportbereich o.Ä.) . Zudem kann ich mich in meiner Freizeit dann dem thema Aktien wenigstens rudimentär widmen so auf diese weise viel. einen Teil meines Gehaltes zu einem Vermögen aufbauen. Das soll jetzt nicht größenwahnsinnig klingen, nicht Multimillionär oder sowas ;-) , aber eben ein anständiges Vermögen, das einen Wohlhabend leben lässt.
Jedenfalls überlege ich, nach Aachen oder Münster zu gehen. Aachen wäre wegen der Nähe zu meinem Wohnort Mönchengladbach ideal. Ich bräuchte mich nur in den Zug zu setzten ( 5 min von meinem Elternhaus zum Bhf) und bin in 45 min Aachen und dann in 10 min am Campus.
Aachen ist im Bereich Medizin ledier nicht so hoch angesehn wie im technischen Sektor, aber beim Ranking liegt es durchweg in der Mitte, und bei der AUsstattung( Bibliothek etc.) sowieso in der Spiztengruppe, was mir persönlich auch wichtiger ist, als die individuelle Betreuung etc. Aber noch besser wäre sicherlich Münster, die ja von den NRW-Unis mit den besten Ruf hat und gut bewertet wird.
Die Ostunis kommen für mich aufgrund der geringen Einstigsgehälter ( worauf bezihen sich die eigentlich? Auf die Ärzte, die dann auch in Leibzig oder Dresden anfangen oder gerenell auf die Absolventen, auch jene, die dann im Westen arbeiten?) und der geringen Quote an Auslandsaufenthalten ( will auf alle Fälle 1 Semester nach Innsbruck) nicht in Frage.
Naja...soweit erstmal. Ich freue mich über jeden weiteren, informativen Beitrag! Danke!
Gruss Simon

Lava
15.02.2005, 00:23
1.) Deine Ausgaben im Bereich Freizeit und Party werden steigen :-))

2.) Würd ich so weit wie möglich wegziehen von zuhause :-D

3.) Die Gehälter spielen doch im Studium überhaupt keine Rolle!!!! Du kannst doch nach dem Studium anfangen zu arbeiten wo du willst! :-nix

Loish
15.02.2005, 00:25
Ich möchte natürlich an eine Uni, die ein gewisses Renommee hat, was wohl für die Karriere besser ist?! Andererseits sollte auch das Umfeld und Lernumfeld angenehm sein, sodass auch noch etwas Platz für Freizeitaktivitäten bleibt und die Unis nicht gnadenlos aussieben und vor allem sollte es keine Massen-Uni sein wie Köln.

Ich denke, du solltest das Ronommee nicht überbewerten. Selbst wenn es einen ganz kleinen Vorteil (aber auch nur vielleicht) gäbe, z.B. in Heidelberg studiert zu haben - dieser kleine Einfluss ist verschwindend gering im Vergleich zu den anderen Faktoren, die deine Karriere beinflussen würden.
:-meinung
Lernumfeld kannst du sehr schwer vohersagen und hängt in erster Linie von dir selber ab. Du kannst natürlich darauf achten, an Unis mit weniger Medizinstudenten zu kommen, mit kleineren Semestern. Es wird gesagt, das sei besser - ob man darurch bessere Noten bekommt weiß ich nicht.
Das würde dazu deinem Wunsch nach Nicht-Massen-Uni entsprechen.
Umfeld selber wird wohl Stadt und Klima und so was sein. Naja... weiß ja nich was du willst.
Die Unis sieben alle ungefähr gleich stark aus (verbessert mich wenns falsch ist) - also, das musst du schon mal nicht berücksichtigen.
Und Freizeitaktivitäten hängen auch von dir ab.



Ich werde ab Oktober erstmal meinen Zivildienst Im Krankenhaus ableisten, sodass ich da schon mal einen Einblick in die Medizin generell haben werde und ob mir der Bereich wirklich zusagt.

Na also, und danach bist du mit Sicherheit klüger - und vielleicht siehts auch schon wieder anders aus.



Natürlich fiel mein Blick wegen des Renommees auf Heidelberg, Tübingen oder Freiburg. Aber ob ich das mit meinem Schnitt schaffe ist ja auch eher unwahrscheinlich, und zudem kommen ja noch meine „Wunschkriterien“ oben.

Renommee - Siehe oben. Vom Notenschnitt her kommst du ohne Wohnnähe nicht rein, stimmt, außer du verbesserst dich doch unerwartet um ein paar Dezimalen.



Ich möchte mich durchaus nicht kaputt lernen und noch Freizeit haben, wenngleich ich nicht die Augen davor verschließe, einend er lernintensivsten Studiengänge zu wählen.

Ok - du bist dir bewusst, dass es lernintensiv ist. Der Rest ist, wie die anderen sagten: Von dir anhängig, nicht von der Uni.



Klar, ich kann auch mit einem Teil meine relativ guten Gehaltes als Arzt ( ist doch eigentlich ganz gut?) mein Vermögen in meiner Freizeit mit Aktien und Fonds aufbauen. Aber gehaltsmäßig ist es eben im Arztberuf dann nicht an dem...aber die Medizin interessiert mich eben mehr...ist schon ein kleiner Konflikt!

Nach dem Zivi siehst du sicher klarer :-top

JHS
15.02.2005, 00:49
und der geringen Quote an Auslandsaufenthalten ( will auf alle Fälle 1 Semester nach Innsbruck) nicht in Frage.


Ich würde nicht zu viel um die 'harten' Bewertungskriterien wie Auslandsaufenthalte etc. geben. Das hängt mehr von Dir als von der Uni ab.

Für die Karriere ist meiner Meinung nach die Dr. Arbeit ein sehr wichtiger Faktor, denn dadurch kann man sich im Studium schon sehr viele persöhliche Kontakte aufbauen. Für meine Wunschdoktorarbeit (die man im Vorfeld eigentlich nicht planen kann) würde ich dann ehr später nochmal die Uni wechseln.

Nebenbei: Ich finde es keine Schande zu sagen, dass Vermögen und Karriere wichtige Ziele sind! Eine klare Definition der Ziele trägt dazu bei, diese auch erreichen.

JHS

buffl
15.02.2005, 08:59
Hallo!!

Bezüglich des Verdienstes als Arzt:

Naja, als Assistenzarzt verdienst du ja bekanntlich nich so viel; ums mal zu konkretisieren:
(Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Diese Information beruht aber auf einem "Tatsachenbericht" einer Assistenzärztin aus dem KH) und deckt sich ungefähr mit der Verdienstabelle des "Via medici":

ca. 1600-1900 Euro (Netto) bei durchschnittlich 60 Arbeitsstunden/Woche.

Die Liste wurde ergänzt mit der Darstellung der Jahresgehälter verschiedener Fachärzte. Leider weiß ich die einzelnen Verdienste nicht mehr auswendig.
Gemerkt habe ich mir, dass du am besten fährst, wenn du in einer Gemeinschaftspraxis als Radiologe, Nuklearmediziner oder HNO arbeitest.
(Ich hoffe, ich lüge nicht, aber die Gehälter reichten bis ca. 240.000 / Jahr. Ob das jetzt Brutto/Netto ist-keine Ahnung..Ob da die Ausgaben schon abgezogen worden sind-????????????

LG, Buffl


,

lomardo
15.02.2005, 23:05
jo, niedergelassene radiologen verdienen wohl massig asche - zumindest in deutschland.

ich denke es ist egal (inm großen und ganzen) welche uni man nimmt. die staatsexamina sind alle gleich.. und ob da so gravierende unterschiede in der klinik sind.. :-nix .. nix gegen ostdeutschland.. soll klasse sein..

wahrscheinlich wird´s in münster mit nem 1,3-1,5 schnitt nicht hinhauen. kenn einen der mit 1,1 nicht dorthin gekommen ist.

buffl
16.02.2005, 08:39
aber es ist auch fakt, dass man, wenn man später mal in die forschung gehen möchte, schon gut bedient ist mit z.b. heidelberg, freiburg oder tübingen..

Hellequin
16.02.2005, 09:13
aber es ist auch fakt, dass man, wenn man später mal in die forschung gehen möchte, schon gut bedient ist mit z.b. heidelberg, freiburg oder tübingen.. Mmh, kann man glaub ich so nicht sagen. Neben der an allen Unis stattfindenden Grundlagenforschung, ist es ja mittlerweile so, das es schon eine ziemliche Spezialisierung auf einige Themengebiete pro Uni gibt. Und in den jeweiligen Forschungsgebieten ist die einzelne Uni dann meist ziemlich gut. Das es für jemanden der später in die Forschung gehen will, unbedingt HD, Fr. oder Tü sein muss halt ich von daher eher für ein Gerücht.

FaTDonuT
16.02.2005, 14:27
hallo

Scuolfan


:-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-)

Leisure Suit Alex
19.02.2005, 08:54
Vielleicht ist dieser Studiengang auch noch interessant für dich, wenn du ohnehin in die Forschung willst:
http://www.biochem.uni-erlangen.de/MolMed/studiengang.htm
Den Studiengang gibts auch noch an anderen Unis wie z.B. Bonn

Logo
19.02.2005, 20:00
Entschuldigt, ist offtopic aber, ich möchte es gerne loswerden:

Scoulfan, das Leben besteht nicht nur aus Lernen, Job und Zukunft. Es gibt soviel Wichtigeres (Freizeit, Familie und Freunde um nur mal ein paar zu nennen)... Wenn du deinen Studienort und vielmehr dein Leben etwas stärker danach ausrichtest, dann hast du viel mehr gewonnen, als durch einen Abschluss 1,0 in Heidelberg...
Ich habe zum Teil selber sehr genaue Vorstellungen, wie meine Zukunft aussehen sollte. Und jedes mal wenn etwas anderes läuft, stelle ich fest, dass es -meist- wie es nun ist, genauso gut, wenn nicht besser, als in meinen Vorstellungen ist. Klar man hat Träume und denen soll man auch nacheifern, nur manchmal verengt sich der Blick für die Dinge links und rechts des Wunschweges... Das ist schade.

Mein "Wort zum Sonntag" - Nun steinigt mich ;-)

PS: Hin und wieder im Leben mal nicht soviel Denken, tut auch mal ganz gut :-top

Sorpresa
19.02.2005, 22:09
Entschuldigt, ist offtopic aber, ich möchte es gerne loswerden:

Scoulfan, das Leben besteht nicht nur aus Lernen, Job und Zukunft. Es gibt soviel Wichtigeres (Freizeit, Familie und Freunde um nur mal ein paar zu nennen)... Wenn du deinen Studienort und vielmehr dein Leben etwas stärker danach ausrichtest, dann hast du viel mehr gewonnen, als durch einen Abschluss 1,0 in Heidelberg...
Ich habe zum Teil selber sehr genaue Vorstellungen, wie meine Zukunft aussehen sollte. Und jedes mal wenn etwas anderes läuft, stelle ich fest, dass es -meist- wie es nun ist, genauso gut, wenn nicht besser, als in meinen Vorstellungen ist. Klar man hat Träume und denen soll man auch nacheifern, nur manchmal verengt sich der Blick für die Dinge links und rechts des Wunschweges... Das ist schade.
PS: Hin und wieder im Leben mal nicht soviel Denken, tut auch mal ganz gut :-top
das hätte ich net besser ausdrücken können!!!
:-meinung

Loish
20.02.2005, 11:34
Hast Recht! :-meinung
Ich hab versucht so was dazuzuschreiben, dann konnt ichs nich so schön wie du ausdrücken und dann hab ich mir gedacht... ach, komm, lass diese Moralkeulerei. ;-)

Logo
20.02.2005, 12:41
Danke für die Blumen *rotwerd*