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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DIE Umfrage – warum Medizin studieren? zum 1000.sten... – aber diesesmal richtig!!



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Loish
19.02.2005, 08:15
Huhu!
Hier ist die ultimative Umfrage! :-)) :-dance
- die allen, die wissen wollen warum die Leute hier Medizin studieren ihre Antwort geben wird (zumindest grob)
- die da unten mehr ausführliches Gelaber ermöglicht
- die die alten Seiten verlinkt... auf, dass keiner sagt: hier und da war das schon! ;-)
- und die man genau deswegen den neuen Fragern von alten Fragen verlinken kann :-)
(die Moralkeule grüßt Q! ;-) )
(Leute, lasst mich nicht im Stich! ;-) )

Ich hoffe, ich habe keinen Grund vergessen, wenn doch, schreibt ihn einfach auf!
:-)

Und wer mehr lesen will, hier wurde das Thema schon diskutiert:
Wart ihr euch bei Studienanfang sicher? (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=17557&page=1&pp=5)
Medizin, Humanbiologie, Biochemie (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=16540&page=1&pp=5)
Wie seid ihr auf Medizin gekommen? (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=2734&page=1&pp=5)
was sollten die Gründe sein, Medizin zu studieren? (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=5923&highlight=gr%FCnde+medizinstudium)

:-winky Lio

HINWEIS: Der Unterpunkt "weil ich gern mit Menschen arbeite" wurde erst am 22.02. (glaub) hinzugefügt!

Und noch mehr:
Warum Medizin ?_? (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=18203&page=1&pp=5&)
Angst ein schlechter Artz zu werden (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=17125&)
Aus welchem Grund Medizin studieren? (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=1353)
Warum studiert ihr Medizin? (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=19225&page=1&pp=5)

Feuerblick
19.02.2005, 11:04
*schmunzel* Lio reformiert das Forum.... :-top

Nee, im Ernst: Ich hab eine Ausbildung zur Orthoptistin (jaa, was ist das denn wohl??) gemacht und fand die ärztliche Tätigkeit so toll, daß ich das auch wollte. Ursprünglich wollte ich NIE studieren und wenn, dann GANZ SICHER NICHT Medizin!!!! :-))

Knuble
19.02.2005, 14:08
Ganz einfach - Interesse am Menschlichen Körper.

Muss dazu aber sagen das ich früher als ich klein war immer Tierarzt werden wollte. :-music Naja, aber mit einer total krassen Arachnophobie und anderen Ekeln vor bestimmten Tieren die sich dann so entwickelt haben, kam die Humanmedizin dann quasi ganz von alleine! :-top

Evil
19.02.2005, 14:29
Ursprünglich fand ich ja Forschung interessant.... aber je mehr ich mit Menschen arbeite, desto mehr Spaß macht's mir...

...und bei der Forschung läuft's umgekehrt :-))

Hellequin
19.02.2005, 15:10
Ursprünglich wollte ich NIE studieren und wenn, dann GANZ SICHER NICHT Medizin!!!! :-)) *HIGH5* Dann sind wir schon zu zweit.:-))

Feuerblick
19.02.2005, 15:27
*klatsch ab mit helle*

LaTraviata
20.02.2005, 20:00
Also bei mir war's ähnlich: Wollte immer etwas in Richtung Journalismus/ Medien machen, nach etlichen Praktika beim Rundfunk und Fernsehen, war ich auch wild entschlossen...

Als ich dann in der 12. Klasse selbst x-mal ziemlich lange im Krankenhaus lag, kam nach und nach der - bis dato erfolgreich unterdrückte - Wunsch Medizin studieren zu wollen erneut auf... - und hat sich bis heute gehalten. Ich dachte immer, daß mir der Fächerkanon zuviel abverlange, ich dies unmöglich schaffen könnte, usw... (habe mein Abitur mit dem Schwerpunkt Sprachen, Politik, Wirtschaft und Musik abgelegt, zwar war noch Biologie dabei, aber Chemie und Physik habe ich nach der 12. abgewählt, mittlerweile kommen mir diese Bedenken von früher lächerlich vor, aber egal...)

Mittlerweile denke ich einfach, daß ich es ausprobieren muß, denn wenn ich diesen Wunsch einfach über Bord werfe, werde ich sehr wahrscheinlich unglücklich werden. Außerdem bin ich durch meine fast 5 Monate Pflegepraktikum noch weiter in diesem Wunsch bestärkt worden. Sicherlich ist es manchmal zermürbend, wenn's mit dem Studienplatz nicht auf Anhieb klappt und man nicht weiß, was die Zukunft mit sich bringen wird. Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg oder "Per aspera ad astra", denn ich weiß, daß wenn es klappt, ich das Ziel habe, Ärztin zu werden und dies wohl ein Beruf sein wird, für den ich immer Interesse und Begeisterung mitbringen werde...
(noch nicht durch Studium oder direkten Kontakt mit dem Gesundheitssystem desillusioniert, in eingen Jahren werde ich wahrscheinlich beim Lesen dieser Zeilen mein Grinsen nicht verkneifen können... :-)) )

En plus erscheint mir der Arztberuf doch sehr abwechslungsreich, habe nach meinem Pflegepraktikum für einige Monate in einem großen Automobilkonzern in der Projektplanung gearbeitet, also diese herumsitzerei am Schreibtisch in einem Großraumbüro, wo x weder y noch z kennt, ist wirklich beängstigend und mit meiner Erwartungshaltung an das Leben und meine Zukunft unvereinbar... :-D

Der Praktikant
20.02.2005, 20:33
(noch nicht durch Studium oder direkten Kontakt mit dem Gesundheitssystem desillusioniert, in eingen Jahren werde ich wahrscheinlich beim Lesen dieser Zeilen mein Grinsen nicht verkneifen können... :-)) )



Also mittlerweile bin ich in so einer heftigen Sinneskrise, wobei ich das im Moment noch auf die "Post-Physikums-Illusion" schiebe. Die Klinik ist irgendwie nicht das Schlaraffenland, für das ich es (und da bin ich glaub ich auch nicht alleine) immer gehalten habe. Aber ich bin ja auch erst im ersten klinischen und hoffe, daß sich das noch zum besseren wendet. Mittlerweile denk ich wirklich warum tu ich mir das alles an, es macht mir kaum noch richtig Spaß. Eigentlich hab ich das mal angefangen zu studieren, wiel ich dachte der JOb macht Spaß, hat mit Menschen zu tun und man kann analytisch Probleme lösen (Was könnte der Patient haben, wie kriege ich das raus, wie danach wieder gesund), im Moment denk ich, ich hätt mal lieber zur Kripo gehen sollen (wer könnte das Verbrechen begangen haben, wie krieg ich das raus und wie verhafte ich ihn dann am besten und seine Hintermänner ;-) ), dann wär ich jetzt Kommissar und würde nicht noch 3,5 Jahre vor mir haben ohen eine cent zu verdienen und ne Tätigkeit mit Kontakt zu Menschen und analytischem Denken hätt ich auch gehabt. Der einzige Grund warum ich nicht zu Bullerei gegangen bin ist, daß ich was machen wollte, womit ich auch im Ausland relativ unkompliziert arbeiten kann. Tja irgendwie seltsam, ich weiß, aber vielleicht wird durch meine Famulatur ab nächster Woche meine Motivation wieder etwas gestärkt. :-keks *selbstbemitleid*

medimädchen
21.02.2005, 13:11
...also ganz ehrlich find ich das mit der Umfrage nicht ganz so gelungen...

Ich wollte a) schon immer Medizin studieren...hab wohl angeblich im Kindergarten schon sowas rumerzählt :-blush

b) weil ich gern mit Menschen arbeite
c) abwechslungsreich

und mir fällt bestimmt auch noch was bis z) ein :-stud

Einfach weil der ganze Beruf an sich reizvoll ist.

-Das Mädchen-

Loish
21.02.2005, 16:35
...also ganz ehrlich find ich das mit der Umfrage nicht ganz so gelungen...

Nur her mit konkreten Verbesserungsvorschlägen! :-top Oder findest die Idee an sich nich gut?



a) schon immer Medizin studieren...hab wohl angeblich im Kindergarten schon sowas rumerzählt :-blush
b) weil ich gern mit Menschen arbeite
c) abwechslungsreich
Einfach weil der ganze Beruf an sich reizvoll ist.

Mhh... :-lesen a, c und Nachtrag sind schon in der Umfrage drin. Aber Punkt b - "weil ich gern mit Menschen arbeite" - fehlt....
gut... ich hatte ja schon am Anfang gesagt, ihr sollt mir weitere Unterpunktsvorschläge machen, wenn was fehlt... nur hab ich jetzt das Problem, dass ich gar nich weiß, wie ich das ändern/hinzufügen kann... :-blush
...
Könnte da nicht mal einer....? :-))

medimädchen
22.02.2005, 07:58
Nur her mit konkreten Verbesserungsvorschlägen! :-top Oder findest die Idee an sich nich gut?


...öhh...nö, die Idee an sich finde ich schon gut und vor allem interessant - einfach mal so eine Umfrage, warum wir uns das immer wieder antun wollen *smile* - aber ich meinte damit, das es häufig viele Faktoren gibt (multifaktoriell sozusagen), die einen (speziell mich) dazu bewegen und bewegt haben, Medizin zu studiern.

Und ich muss auch sagen, das es bestimmte Dinge gibt, die ich an der Medizin schätzen gelernt habe, die ich erst während des Studiums erst für mich entdeckt habe.
Daher weiß ich nicht, ob so eine (gut gemeinte) Umfrage das sooo optimal erfaßt. Aber schlecht find ich es deshalb nicht.... :-top

-Das Mädchen-

Lava
22.02.2005, 18:07
Eben! Mich treiben jetzt ganz andere Gründe an als noch zu Beginn des Studiums. Ich hatte nämlich anfangs ziemlich Bammel, ob ich überhaupt mit Menschen umgehen kann. Gerade, weil man sie teilweise sehr persönliche Dinge fragen muss ich nicht gerade das Taktgefühl und die Einfühlsamkeit in Person bin. Aber ich habe gemerkt, dass ich sogar sehr gern mit Menschen zu tun habe und es gar nicht so schwer ist, mit Patienten umzugehen. :-)

medimädchen
23.02.2005, 07:10
:-dafür ....so gehts mir auch - nachdem ich am Anfang dachte, ich mach´s aus Geldgründen, find ich jetzt eher die ausgedehnten Arbeitszeiten verlockend!!! :-D

Timba
23.02.2005, 15:37
Hey, ein klasse Neu-Versuch die Umfrage "Warum Medizin?" zu vervollständigen!

Allerdings bin ich doch etwas verwirrt zu lesen, dass momentan 18 Leute aus "Prestige" als Hauptgrund Medizin studieren. Das steht damit mit viel idealistischeren Gründen gerade gleich auf.

Mal eine rhetorische Frage....Haltet ihr das wirklich für möglich, mit diesem Hauptgrund durch das ganze Studium zu kommen?
Schließlich muss man doch spätestens in der Klinik von den sozialen Gründen und dem Idealismus auch etwas haben.

Vor allem wird einem doch später zwar in der Klinik die Prestige vom Plegepersonal und vor allem von Patienten entgegengebracht, aber viel Zeit wird man nicht haben, um damit auf privaten Dinnerpartys anzugeben. :-)

OliP
23.02.2005, 15:59
....dass momentan 18 Leute aus "Prestige" als Hauptgrund Medizin studieren. ... Haltet ihr das wirklich für möglich, mit diesem Hauptgrund durch das ganze Studium zu kommen?

Möglich ist sicher alles, aber relativ unwahrscheinlich dass jemand den Brocken "Medizinstudium" nur hinter sich bringt, um viel Prestige (auchn schwammiger Begriff) zu ernten.

Ich glaube aber nicht, dass einer der Abstimmer nur Prestige ausgewählt und es somit als sein Hauptgrund angegeben hat.

Der OliP

Loish
23.02.2005, 17:30
Eben! Mich treiben jetzt ganz andere Gründe an als noch zu Beginn des Studiums.
Stimmt, geht mir auch so.
Dieses Problem hatte ich auch bedacht (ja doch doch seht ihr) aber es ist ja auch nicht machbar jedesmal die Punkte neu aufzuzählen in "Gründe vor dem Studium", "Gründe in der Vorklinik", "Gründe nach der ersten Fam.", "Gründe nach der ersten Klausur", "Gründe nach dem Umzug", "Gründe nach dem Physikum" und sonst was alles...
ich hab mir gedacht: Die Leute werden schon selber wissen, ob sie ihre aktuellen Gründe, oder die von "damals" ankreuzen wollen.
Ich selber hab meine "ursprünglichen" Gründe angekreuzt.
Zu dem Prestige: Ich geb zu, dass der Punkt vielleicht nicht ganz so geschickt war - kann man unter dem Wort doch verschiedenes verstehen. Manche sehen das vielleicht als "respkeptiert und bewundert werden a la Halbgott in Weiß" und denken nicht "Bäh, das kreuz ich doch nich an!!" und andere finden einfach, dass Medizin studieren Stil hat, interpretieren das Prestige auch so und kreuzen es bedenkenlos an.... wer weiß...
ALso ich habs nicht angekreuzt :-D

medimädchen
23.02.2005, 19:59
Konkret: Vielleicht ist so ein Thema besser als offenes Thema zu diskutieren, als ala IMPP ankreuzen zu lassen.
Du siehst ja, so kann jeder schreiben, warum, wiso, weshalb - und muss nicht blöd Kreuzeln.

Und mal ehrlich...wir kreuzeln doch viiiiel zu viel :-blush

Und Lioness...ich find das Thema trotzdem nicht übel... [-::-] *schmacht*

Lava
23.02.2005, 20:28
Ich würde Prestige mal so interpretieren: als Arzt hat man nun mal in unserer Gesellschaft ein gewisses Ansehen. Das ist nach wie vor ein sehr hoch geschätzer Beruf. Ist ja auch verständlich: jeder Mensch braucht irgendwann mal in seinem Leben einen Arzt und man gehtmeist dann zum Arzt, wenn man krank oder verletzt ist. Oftmals ist man dabei auch seelisch ein bisschen angeknackst. Man erzählt dem Arzt sehr intime Dinge und erwartet, dass der entsprechend damit umgeht. Einerseits sieht man zu ihm auf, weil er einem helfen kann und andererseits achtet man ihn, weil man ihm Dinge anvertraut, die man nicht mal seinem Partner erzählen würde teilweise...
Ich meine, wer kennt nicht das Gefühl, dass man hat, wenn man als Famulant den Kittel überstreift und sich Menschen ohne zu Zögern von einem untersuchen lassen. :-)
Allerdings hat für mich der Begriff Prestige schon ein wenig gelitten. Schließlic lernt man im Studium, dass auch Ärzte nur Menschen sind und wie wir alle mit Wasser kochen. Und später werden wir lernen, dass wir Grenzen haben und nicht omnipotent sind. Das nimmt einem schon irgendwie den Zauber, den man mit dem Beruf des Arztes verbindet. ;-)

Cranium
23.02.2005, 20:51
Konkret: Vielleicht ist so ein Thema besser als offenes Thema zu diskutieren, als ala IMPP ankreuzen zu lassen.
Du siehst ja, so kann jeder schreiben, warum, wiso, weshalb - und muss nicht blöd Kreuzeln.

Und mal ehrlich...wir kreuzeln doch viiiiel zu viel :-blush

Und Lioness...ich find das Thema trotzdem nicht übel... [-::-] *schmacht*



Also ich finde das Kreuzen hier ganz gut, da man einfach einen groben Überblick über die Verteilung der Gründe hat ihne h-langes gelese.
Und frei diskutieren kann man doch auch wie wir es gerade machen!

medimädchen
24.02.2005, 07:47
Allerdings hat für mich der Begriff Prestige schon ein wenig gelitten. Schließlic lernt man im Studium, dass auch Ärzte nur Menschen sind und wie wir alle mit Wasser kochen. Und später werden wir lernen, dass wir Grenzen haben und nicht omnipotent sind. Das nimmt einem schon irgendwie den Zauber, den man mit dem Beruf des Arztes verbindet. ;-)


Ja, das geht mir auch manchmal so. Am Studienanfang hab ich immer gedacht, Ärzte können alles und Gott weiss was noch. Mittlerweile gibt es viele Kritikpuntke, die teilweise auch an mir finde....zu Bsp. sich manchmal zu wenig Zeit für Patienten zu nehmen etc. Aber das mit dem "Ansehen" stimmt schon. Geh mal raus uns sag "ich bin angehender Arzt" - da schaut man dich gleich ganz bewundernd an...manchmal angenhem, aber meistens irgendwie peinlich (für mich) - allerdings muss ich zugeben, es war schon ein echt tolles Gefühl in meiner ersten Famulatur mit Kittel über die Station zu laufen *zugeb* :-blush