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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie kann ich mir mein Studium finanzieren?



Coos-Bay-Bee
25.02.2005, 13:43
Ahoi und hallo!

Hab jetzt, wo ich von meinem Freudentrip runter bin, mal ne Frage.
Wie soll ich mir mein Studium bitte finanzieren?
Komme aus BaWü und hab jetzt ide Zusage für Würzburg/Bayern gekriegt --> muss umziehen...

1) BaföG...wird wohl nicht mehr gehen, weil ich bis jetzt (übergangsweise) Informatik angefangen hab zu studieren und das da shcon beantragt hab (obwohl bisher immer noch nix da ist!! Nicht mal ein luasiger Brief, ob ich überhaupt was kriege :-??? )
Oder geht das in bestimmten Fällen dann auch bei einem Studiengangwechsel?

2) Bildungskredit...laut Internet krieg ich den aber erst, wenn ich schon ewig was studiert habe...hab da jetzt mal ne maill hingeschickt zum Fragen ob sowas möglich wäre oder wie oder was...aber heute ist ja beknantlich Freitag...und joah...Behörden arbeiten da ja bekanntlich nicht so sonderlich lange...was meint ihr? Kennt sich damit jemand aus?
In welcher Höhe (Maximalhöhe?) kann ich den beantragen...hab ja keine Sicherheiten...außer meinem Kopf, der in 4-5 Jahren voller Pharma-Wissen sein wird :-stud

3) ALG II/ Sozialhilfe...geht das überhaupt für Studenten? Hab ja noch nie gearbeitet so richtig...aber Sozialhilfe kriegt doch wer will, oder? Aber davon kann ich nicht leben, oder?

Naja, weiß sonst noch wer was noch in Frage käme? Wie gesagt, muss ausziehen und meine Eltern können mich finanziell nciht unterstützen. Wäre echt bescheiden, wenn mich jetzt das liebe Geld vom Studieren abhalten könnte...

Bin echt für jeden Tipp dankbar!

Hellequin
25.02.2005, 14:03
1) BaföG...wird wohl nicht mehr gehen, weil ich bis jetzt (übergangsweise) Informatik angefangen hab zu studieren und das da shcon beantragt hab (obwohl bisher immer noch nix da ist!! Nicht mal ein luasiger Brief, ob ich überhaupt was kriege :-??? )
Oder geht das in bestimmten Fällen dann auch bei einem Studiengangwechsel?

Hängt davon ab wie lange du bereits Informatik studiert hast. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist ein Studiengangwechsel innerhalb der ersten 2 Semester möglich. Würde halt an deiner Stelle möglichst schnell zum zuständigen Bafög-Amt gehen, und das klären.:-top

Coos-Bay-Bee
25.02.2005, 14:08
echt?? Ohne Scheiß?? Hab zum letzten Wintersemester angefangen und wrede jetzt am MOntag oder so abbrechen. Da gibs dann echt noch ne Chance?? Muss ich die ganze Antragsprozedur dann nochmal durchlaufen oder reicht der alte Antrag?

Loish
25.02.2005, 14:12
Hei... wenn du schon seit Anfang des Semesters so Geldprobleme hast (die ja auch schon davor abzusehen waren) warum um Himmels Willen hast du dich nicht schon längst informiert und beim Bafög noch mal gefragt??
Ich mein... das wär doch so was schon schade.
:-nix

Hellequin
25.02.2005, 14:18
Bis so ein Bafögantrag bewilligt wird kann schon mal locker ein halbes Jahr ins Land gehen.

Zum Wechsel: http://www.das-neue-bafoeg.de/gesetze_merk02.php

Wie gesagt, zum Bafögamt gehen und nachfragen!!!

MediManu
25.02.2005, 14:26
Die Frage von "Coos-Bay-Bee" würde mich auch interessieren.

Ist es möglich, neben dem Medizinstudium ca. 15 Stunden pro Woche im Jahresdurchscnitt zu arbeiten? D.h. ein paar Stunden pro Woche während dem Semester und dann eben Vollzeit während den Semesterferien, um sich das Medizinstudium komplett selbst zu finanzieren?! (ca. 800 - 900 Euro im Monat).

Hat damit jemand Erfahrung und wo habt ihr euer Geld verdient? Habe bis zu Beginn des Medizinstudiums (SW 05/06) ein sehr gutes BWL-Diplom in der Tasche! Da müsste es doch ne Möglichkeit geben, oder?! :-blush

Coos-Bay-Bee
25.02.2005, 14:44
@lioness, ich hab noch nciht beim BaföG-Amt nichgefragt, weil die Antrgäge immer ewig dauern! Hab den Antrag Ende Oktober abgeschickt und dann heißt es eben warten. Meine alten Komillitonen (Informatik) haben ihre Anträge kruz vor mir abgeschickt und 3 (!) leute haben seither was gekriegt.
Hab vor gut einer Woche ne mail geschcikt wie es denn aussieht...es kam null und nix zurück. Wie schon oben gesagt werde ich am Montag so lange Terror schieben bis ich was weiß :-)

@hellequin, danke für den link!!!

Arbeiten möchte ich nebenher schon, aber ich weiß halt nicht, ob das gehen wird. Alle sagen mir wie schwer und zeitaufwändig eine Phramaziestudium ist...da weiß cih halt nciht, ob das funktionieren würde. Will deshalb mal das erste halbe Semester schauen und dann was schaffen.

Bei mir kommt halt noch dazu, dass meine Eltern geschieden sind und mein Dad für mich zahlen muss. Wenn der spitz kriegt, dass ich zB nen 400 Euro-Job hätte, dann würde der mir den Unterhalt streichen...und ob ich jetzt das Geld von ihm kriege und meine zeit zum lernen nehme, oder irgendwo jobbe und dann keine Zeit fürs Studium hab...das liegt wohl auf der Hand, oder?

Wenn ich erstmal hier weg bin kann er das nicht mehr so leicht knotrollieren wie hier und dann denke ich schon, dass ein paar Studen jobben die Woche drin sind :-top

Loish
25.02.2005, 18:31
Aber du kannst doch zumindest fragen, ob du überhaupt ne Chanse hast - was die Kriterien sind und ob du die erfüllst. Hab ich auch so gemacht.
Dass der Antrag ewig dauert ist kein Geheimnis, aber hindert nicht mit den Leuten dort zu reden. Also - mir hat meine alles gesagt, was ich wissen wollte.

Scrotum
25.02.2005, 20:37
Die Frage von "Coos-Bay-Bee" würde mich auch interessieren.

Ist es möglich, neben dem Medizinstudium ca. 15 Stunden pro Woche im Jahresdurchscnitt zu arbeiten? D.h. ein paar Stunden pro Woche während dem Semester und dann eben Vollzeit während den Semesterferien, um sich das Medizinstudium komplett selbst zu finanzieren?! (ca. 800 - 900 Euro im Monat).

Hat damit jemand Erfahrung und wo habt ihr euer Geld verdient? Habe bis zu Beginn des Medizinstudiums (SW 05/06) ein sehr gutes BWL-Diplom in der Tasche! Da müsste es doch ne Möglichkeit geben, oder?! :-blush

Gratuliere, sind gute Voraussetzungen. Ich denke, dass du mit BWL und Medizin sehr gut kombinieren kannst. Will selber wahrscheinlich mal nen MBA machen...

Hast du einen Bachelor oder einen Master in BWL?

15 Stunden pro Woche arbeiten geht gut. Besonders wenn an deiner Uni auch alle Vorlesungen auch irgendwie Kacke sind... :-))

Dr.Nemo
26.02.2005, 10:55
Ist es möglich, neben dem Medizinstudium ca. 15 Stunden pro Woche im Jahresdurchscnitt zu arbeiten? D.h. ein paar Stunden pro Woche während dem Semester und dann eben Vollzeit während den Semesterferien, um sich das Medizinstudium komplett selbst zu finanzieren?! (ca. 800 - 900 Euro im Monat).


Hallo :-winky

Also ich bin zwar jetzt erst am Ende des ersten Semesters, muß aber auch mein Studium selbst finanzieren.. Da ich auch ausgebildet bin (Krankenschwester), ist es nicht sooo schwer (abhängig natürlich vom Stellenangebot) eine gut bezahlte Stelle zu bekommen.
Ich arbeite im Monat 81h, das dann im Nachtdienst und habe bisher im Semster das Tempo und die Ansprüche "gut" halten können.
Mit Sicherheit muß man Abstriche machen, wenn es um Feierei geht, aber selbst das ist ab und zu drin. Aber halt nur ab und zu, und dann aber deftig :-party

Und selbst wenn man 1 oder 2 Semester draufpacken muß, das Ziel ist das selbe und im Lebenslauf steht bei späterer Bewrbung ja drin, das man gearbeitet hat, und nicht faul auf der Couch lag..

Wenn man etwas vor Augen hat, sollte man Wege möglich machen.

Wie das natürlich mit den Stud.gebühren ausschaut, weiß ich noch nicht, NRW ist ja gott sei Dank noch frei davon, ich denke, dann muß man halt n bißchen mehr arbeiten oder sich wirklich mit einem Bildungskredit auseinandersetzen.. :-lesen

Nix is unmöglich, also viel Erfolg euch beim Studiumstart :-top

MediManu
26.02.2005, 11:24
Hast du einen Bachelor oder einen Master in BWL?



Hab noch ein traditionelles Diplom gemacht. D.h. 8 Semester an ner Fachhochschule. Ich denke, viele gehen den Weg anders rum. Sie studieren Medizin und legen dann noch nen Master in Business drauf. Ist es das, was du auch machen willst???

In der Zukunft wird es im Gesundheitswesen wohl immer wichtiger sein, betriebswirschaftlich zu denken. Finde ich auch sehr interessant und es werden sich viele interessante Möglichkeiten ergeben. Jedoch im reinen BWL-Bereich zu arbeiten kann ich mir nicht vorstellen, weil es einfach zu wenig "menschelt"!!!

Werde mich jetzt mal an der Uni einschreiben. Vielleicht haben die ja noch nen Job für mich in der Verwaltung, wo ich in der Woche ein paar Stunden arbeiten kann.

Habe gehört, dass man in höheren Semestern dann auch Nachtwache auf Station machen kann! Stimmt das? Wäre ja optimal, um nebenbei noch ein wenig zu lernen.

Und den Job als Rettungssani gibt's ja auch noch. Die zahlen leider nur noch sehr schlecht. Habe was von 6 Euro in der Stunde gehört. Das wäre in anbetracht der knappen Zeit, die man neben dem Studium noch hat, wohl zu wenig, um sich selbst zu finanzieren.

Würde mich mal interessieren, was andere so arbeiten, welche Vorbildung sie dazu mitbringen und was sie auf die Stunde verdienen.

Viele Grüße

Jemine
26.02.2005, 13:33
Würde mich mal interessieren, was andere so arbeiten, welche Vorbildung sie dazu mitbringen und was sie auf die Stunde verdienen.


...und wie man an die Jobs drankommt! :-)

Maltinchen
27.02.2005, 23:07
Also in Sachen (fachbezogener) Jobbeschaffung ist meiner Erfahrung nach Vitamin B immer da allerbeste (und gleichzeitig natürlich das Schlechteste wenn man es nicht hat!). Ansonsten gibt es an den meisten Unis Hiwi-jobs oder Vermittlungen von Nebenjobs über Fachschaft, Studentenwerk & co. (ist halt nicht unbedingt immer fachbezogen, aber Knete ist Knete).

Ich bin Rettungsassistentin und kann zur Zeit noch zu Hause auf meiner alten Wache fahren, wollte daß aber wegen der Wege einschränken und mir in Uni-Nähe was suchen (Problem derzeit noch fehlendes Vit. B).

Verdienst 7,50€/Std. - wenn man bedenkt, daß es immer 12- oder 24-Stunden-Schichten sind und man durchaus auch mal zum Lernen kommt, gar nicht so schlecht, finde ich.
Ich hab mal überschlagen, daß es fast reichen müßte, wenn ich nur in den Semesterferien arbeite. Allerdings gehe ich da auch nicht von den weiter oben genannten 800-900€/mtl. aus. Wie kommt Ihr auf diese Beträge?!? Bzw. wie lebt Ihr?!? Ich meine der Spruch von wegen Lehrjahre und Herrenjahre ist vielleicht was abgedroschen, aber ist doch auch was dran, oder? Ich hab so 400-500€/mtl. und das geht. Ist nicht dicke, aber geht.

Man muß nur aufpassen, daß man sich die Semesterferien nicht zu sehr mit Arbeit verplant, weil ja noch Praktika, Famulaturen etc. kommen.

Bei dem Sani-job sollte man bedenken, daß man erstmal investieren muß in die Ausbildung (wenn man die nicht schon von Zivi oder Ehrenamt hat). Kommt noch hinzu, daß einem dann noch längst keine Stelle sicher ist. Vielerorts muß man sich erst mal ehrenamtlich engagieren, bevor man gescheit verdienen und so seinen Unterhalt finanzieren kann.

MediManu
28.02.2005, 06:39
Allerdings gehe ich da auch nicht von den weiter oben genannten 800-900€/mtl. aus. Wie kommt Ihr auf diese Beträge?!? Bzw. wie lebt Ihr?!? Ich meine der Spruch von wegen Lehrjahre und Herrenjahre ist vielleicht was abgedroschen, aber ist doch auch was dran, oder? Ich hab so 400-500€/mtl. und das geht. Ist nicht dicke, aber geht.



Danke für dein Anwort.

auf die 800 - 900 euro monatlich komme ich, wenn ich folgendes zusammenrechne:

Studiengebühren mtl. 120 euro
Krankenversicherung: > 30 = ca. 100 euro
zimmer inkl. nebenkosten: 250 euro

sind schon 470 euro. dann noch essen, ab und zu mal weggehen und wie's mit dem auto aussieht, weiss ich noch nicht. das wird zur not halt verkauft. aber ich denke, 600 - 700 euro braucht man bestimmt.

aber das mit dem rettungssani hört sich gut an!

wird schon klappen!

Maltinchen
28.02.2005, 11:44
Studiengebühren mtl. 120 euro
Krankenversicherung: > 30 = ca. 100 euro
zimmer inkl. nebenkosten: 250 euro

sind schon 470 euro. dann noch essen, ab und zu mal weggehen und wie's mit dem auto aussieht, weiss ich noch nicht. das wird zur not halt verkauft. aber ich denke, 600 - 700 euro braucht man bestimmt.

aber das mit dem rettungssani hört sich gut an!


Ach so, da sieht die Sache natürlich anders aus.
Von Studiengebühren bin ich ja zum Glück (noch) verschont (NRW), krankenversichert bin ich noch über die Familienversicherung über meinen Vater und mein WG-Zimmer kostet auch nur 200,-€ (was für hiesige Verhältnisse auch eher günstig ist).

Und wie gesagt, als RS arbeiten ist erstmal nicht so einfach, wie es sich anhört (Ausbildung machen und los geht's). Aber macht auf jeden Fall Spaß und bringt einem wertvolle Erfahrung (und ein bißchen Praxis-Luft schnuppern motiviert einen auch schon mal in einem Tief :-) ).

MediManu
22.08.2005, 23:30
Da jetzt die Zulassungsbescheide für das WS 05/06 raus sind, gibt es bestimmt einige, die sich über die Finanzierung des Studiums Gedanken machen.

Deshalb möchte ich diesen Thread mal wieder "aktivieren"!

sisusa
26.08.2005, 20:04
wie wäre es mit einem job, wie ihn viele haben? als nachtwache im altenheim z.b.?

ich habe einen 400 euro job in einer praxis...

viele gehen bei uns blut / blutplasma spenden, wird nicht schlecht bezahlt... wer es gesundheitlich schafft, bekommt ein schönes taschengeld :-party