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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : angst vor zuviel stoff berechti gt????



ahnungloses küken
27.02.2005, 14:54
mein problem ist dass ich mich allgemein sehr für naturwissenschaften interessiere und es mir auch spass macht, eine freundin von mir meinte dann halt dass ich davon im medizinstudium nichts hab, und eher was andres studieren soll (sie macht z. B. biochemie). Andrererseits denk ich mir halt dass man mit Medizin eine wirkliche Zukunft hat, die nicht nur in irgendeiner Fabrik, in einem Forschungslabor(was mich eigentlci auch interessiert, aber ich glaub es ist heutzutage sehr schwer da wirklich erfolg zu haben), oder an einem schreibtisch endet...
weiss vielleicht einer hier (aus eigener Erfahrung oder von Bekannten) ob es zwischen dem Medizinstudium und einem beliebigen anderen naturwissenschafts-studium wirklich so viel Unterschied in puncto lernen gibt?
ich möchte ja schliesslich was stusiern was auch spass macht, und nicht NUR auswendiglernen...

Scrotum
27.02.2005, 17:21
Yep. Sehr grosser Unterschied.

Bei einem naturwissenschaftlichen Studium muss man zwischendurch sogar selber Denken. Gibt's Praktikas, Wahlfächer, etc.

Medizin = pures Auswendiglernen und das Curriculum ist leider auch fix.

netfinder
27.02.2005, 18:10
MACHT ABER TROTZDEM SPASS!!

OliP
27.02.2005, 18:23
Medizin = pures Auswendiglernen...

Na hier scheiden sich die Geister. :-? Das ist individuell sehr unterschiedlich. Selbst Anatomie habe ich nicht nur auswendig gelernt und da hat Netfinder recht, es macht wirklich Spaß! (mir zumindest)

medimädchen
27.02.2005, 19:12
Fakt ist halt schon, das man eine menge LERNEN muss...ob nun auswendig oder logisch hergeleitet. Und grade die ersten Semester empfand ich am heftigsten, was die ganze Lernerei angeht. Wenn du ein "Lerntyp" bist, versuch es. Aber manchmal ist es auch zum kotzen sämtliche Nervenabgänge in Reihenfolge, Name, Versorgungsgebiet auswendig zu lernen - aber das gehört halt dazu.

milz
27.02.2005, 21:29
Sowas lernt man am besten mit Eselsbrücken und bildhaften Verknüpfungen. Stur Auswendiggelerntes bleibt seltenst hängen. Bei den Nervenabgängen zB. "in Indien gibts kein frisches Obst" (Lumbalplexus) und "Marylin Monroe und Cing Cong rudern..." o.ä. (Armplexus) u.a.m.
Ich lern eigentlich gar nichts auswendig, ich beschäftige mich in entspannter Lernatmosphäre mit den Sachen bis sie sich von selbst einprägen, eben auch mit diesen Merkhilfen und gezielten Widerholungen. Ich denke, wenn man das Gefühl hat, man hat was "verstanden", dann macht mans richtig. Zugegeben, das ist sicher individuell verschieden und bekanntlich führen viele Wege nach Rom.

Der Unterschied zw. Medizin u.a. naturwissenschaftlichen Studiengängen liegt eher darin, dass man in der Medizin hauptsächlich lernt, was bereits erforscht ist und wie man es sinnvoll anwendet und bis auf die Dr.Arbeit, die im Vgl. zu anderen Fächern bei Medizinern auch recht leicht sein soll, macht man keine Forschung/Wissenschaft. Das ist in anderen Fächern ganz anders. Biologen, Chemiker u.a. lernen im Studium, wie man forscht, Studien konzipiert und zu neuen Erkenntnissen gelangt, eben Wissenschaft macht.