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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pflegepraktikum in kleiner Klinik!



erzherzog
02.03.2005, 18:35
Hallo,

immer wieder höre ich von Kommilitonen, dass es vorteilhafter ist, das Krankenpflegepraktikum in kleinen Häusern zu machen.

Dem kann man wohl in vielen Teilen zustimmen. Die Vorteile liegen auf der Hand.

Ich plädiere an dieser Stelle für einen Erfahrungs- und Adressenaustausch. Ich bin sicher, es gibt noch andere unter Euch, die ihr Krankenpflegepraktikum auch in einem kleinen Haus mit wenig Betten machen wollen und auf der Suche nach einer guten kleinen Klinik sind.

Hoffe auf regen Austausch, vielleicht lässt sich auf diese Weise eine Datenbank erstellen, auf die Nachfolgende zugreifen können.

Lava
02.03.2005, 18:57
Na ja, beim Pflegepraktikum ist der wichtigste Punkt wahrscheinlich die Wohnortnähe. Sooooo wichtig ist das Praktikum nicht, dass man dafür eine Datenbank einrichten müsste. Die Aufgaben sind ja überall gleich - man muss nur Glück mit dem Personal haben. Und selbst wenn man Probleme mit den Leuten da hat, kann man das Praktikum abbrechen und woanders beenden. Oder man beißt die Zähne zusammen und hält durch. Man lernt ja beim Krankenpflegepraktikum nichts, was irgendwie weltbewegend wichtig für die Karriere oder das Studium wäre.

lore
02.03.2005, 20:33
sehe ich auch so: ziemlich egal, ob du da was lernst oder nicht. ich finds wichtig, nen einblick in die pflege zu bekommen, aber ob man das nachhher selber gut oder nicht gut kann, ist wohl egal.
ich war an einem kleinen krankenhaus und fands anfangs wirklich spannend, hab viel gelernt und erklärt bekommen. das war aber immer abhängig von der schwester, die sich für mich zuständig fühlte. einige wußten nichtmal, was ein pflegepraktikum ist. was ich machen wollte, konnte ich an einigen tagen also ziemlich frei entscheiden. das passiert in großen häusern sicher nicht. falls du also auch ans st. josef-krankenhaus nach wipperfürth gehen möchtest solltest du sicher sein, auf station 2b bei schwester hiltrud und nicht bei katja zu landen *g*

Martini
02.03.2005, 23:51
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: IMHO ist die Größe des Hauses relativ egal, man muss einfach Glück mit dem Stationspersonal haben. Ich habe meine 3 Monate auf 3 Krankenhäuser aufgeteilt, am besten waren die 4 Wochen in einer BG-Klinik (die haben einfach mehr Kohle => bessere Stimmung :-party).
Wie das Praktikum läuft hängt aber eigentlich eh mehr von dir als vom KH ab; wenn man immer (meistens) nett und hilfsbereit ist und nicht übermäßig viel kaputtmacht, dann kann man sich eigentlich mit den meisten Arbeitsplätzen ganz gut arrangieren. Denn eigentlich sind die ja alle froh über eine zusätzliche Arbeitskraft.

lomardo
03.03.2005, 00:10
schließ mich auch an.
wohnortnähe ist wichtig, wenn die bus-verbindungen schlecht sind, und man muss dann auch kein ticket kaufen oder sonstiges.
ne essenkarte wäre nicht schlecht, damit man sich gediegen salate (vom vortag :-? :-? :-? ) kaufen kann oder snickers :-dance

was sind bg-kliniken?

Rico
03.03.2005, 08:07
Berufsgenossenschaftliche Kliniken.

Die werden nicht von den Krankenkassen finanziert, sondern wie der Name schon andeutet, von den Berufsgenossenschaften, also den gewerblichen Unfallversicherern (zuständig für Arbeits- und Wegeunfälle).

Deren Zielsetzung ist es, verunfallte Arbeitnehmer möglichst nachhaltig wieder fit und arbeitsfähig zu kriegen.
Daher sind das meisten große und versierte Unfallchirurgien.

Die Kliniken schwimmen förmlich im Geld, weil die BGs das reichlich haben, denn jeder nicht selbstständige Berufstätige ist pflichtversichert.

erzherzog
03.03.2005, 08:30
Ja, mag alles richtig sein, recht herzlichen Dank an die Vorredner, auch wenn das Argument Wohnortnähe (zumindest) aus meiner Sicht, nicht ausschlaggebend ist.

Sicherlich ist es eine lästige Pflicht, die letztlich wohl auch aus einem politischem Zwang heraus entstanden ist, oder als Zugeständnis noch um einen Monat verlängert wurde, aber es bleiben 3 Monate, die ich ungern irgendwo absitzen möchte.

Warum nicht das Lästige mit dem Angenehmen verbinden, und bspw. auf eine Insel gehen, oder freilich gleich ins Ausland, was ja hinreichend in anderen Abschnitten dieses Forums schon Erwähnung fand..

Lava
03.03.2005, 12:24
Na dann frag doch da nach bei den Leuten, die sowas gemacht haben. :-D