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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 101(Gruppe A): E besser?



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20.03.2002, 17:31
Hallo allerseits!

Vielleicht stehe ich gerade auf dem Schlauch, aber wie will ich denn im Notarztwagen (!) den expiratorischen CO2-Wert bestimmen???

O2 mit dem Pulsoxi ist ja kein Problem. Wäre E als Antwort für 101 (Gruppe A) nicht besser?

Grüsse!

Simon

20.03.2002, 17:35
bin ich doof oder geht die laryngoskopie im notarztwagen gar nicht...oder ist sie nicht total fehl am platz oder so....keine ahnung??

20.03.2002, 17:45
Wenn mich nicht alles teuscht, bezeichnet man die Inspektion des Larynx mit dem Laryngoskop auch als Laryngoskopie.
Währe also ein sicheres Zeichen (unter Sicht Intubieren).

Hab allerdings auch als falsch angekreutzt. Das IMPP denkt da sicher nicht so...

June
20.03.2002, 17:46
Bin auch für Laryngoskopie als falsche Antwort. Alles andere wird definitiv zur Lagekorrektur verwendet und hört sich für mich auch so an, als wäre es in einem Notarztwagen durchführbar.
Die Pulsoxymetrie braucht natürlich unter Umständen etwas, bis sie schlechtere Werte anzeigt nach Fehlintubation, aber Laryngoskopie??? Habe noch nie eine gesehen, aber müßte man dafür nicht mit dem Beatmen pausieren, während man die durchführt??? Hört sich FALSCH an.

20.03.2002, 17:46
UPS! Wohl mit der Bronchoskopie verwechselt (mal wieder)

20.03.2002, 17:54
Nein, also Laryngoskopie sollte richtig sein. Heißt doch nichts anderes, als dass ich noch einmal mit dem Larynkoskop reingehe und nachschaue, ob's nicht doch der Ösophagus war.

Aber nochmal zum CO2: Womit soll ich (im Notwarztwagen!!) denn eine Kapnometrie durchführen??

Ich bin immer noch für 101 E.

Voller Hoffnung :-),

Simon

20.03.2002, 17:59
aber oxymetrie macht sinn, unsinnig denke ich ist die expi co2 messung

June
20.03.2002, 18:02
Wenn du beatmest, gibt es im Ausatemanteil des Beatmungsschlauchs eine Vorrichtung, die den pCO2 mißt, die kann man sowohl beim maschinellen als auch beim "Beutelbeatmen" anschließen.

20.03.2002, 18:03
Es ist die Frage, worauf bei A101 abgezielt wird.
Ist es das, was in einem Notarztwagen nicht durchgeführt werden kann ODER ist es das, was keinen Aufschluß darüber gibt, ob der Tubus richtig liegt ?
Ich gehe eher davon aus, daß es dem IMPP um letzteres geht und der Notarztkram nur als "geschmackliche Beigabe" hinzugefügt wurde.
Und da die periphere Sauerstoffsättigung meiner Meinung nach dafür wenigerer Aussagekräftig als die Messung der CO2-Sättigung der Ausatemluft ist, sollte D schon richtig sein...

oder ?? ;)

20.03.2002, 18:04
im notarztwagen gibts aber sowas nicht!
ausserdem geht man davon aus, dass der tubus schon drin sitzt.
da nimmt doch keiner das laryngoskop und guckt nochmal nach, man hört eigentlich die lungenpartien ab

20.03.2002, 18:08
aber oxymetrie macht doch auch sinn oda

20.03.2002, 18:12
Was ist eigentlich mit dem Thorax los, wenn es nur einen Lungenflügel gibt z.B. nach Pneumektomie?

20.03.2002, 18:16
völlig realitätsfern

DoktorW
20.03.2002, 18:18
selbstverständlich gibt es in einem NAW Kapnometrie, zum Beispiel das EKG Corpuls o8/16 hat ein Kapnometrie Modul!
Ich finde alle Aussagen richtig, habe mich aber für die Pulsoxymetrie entschieden, da diese am spätesten reagiert, und bei einem zentralisierten Patienten auch keinen Sinn macht, und da der Patient ja auch präoxygeniert wirde vor der Intubation dauert es länger, bis die periphere Sättigung abfällt.
Sehr strittig die Frage.....

DoktorW

20.03.2002, 18:18
wird dann im nächsten Stex gefragt...

20.03.2002, 18:18
oxymetrie is ja ok, aber wenn der tubus im hals(wo auch immer) steckt,sieht man mit dem laryngoskop eh nicht viel.
also ist es meiner meinung nach die falsche antwort

20.03.2002, 18:18
Hi Fetz und Ihr anderen!

Hmm - also prinzipiell ist die Ausatemluft natürlich schon interessant, nur: Wenn ich tatsächlich im Ösophagus stecke, kommt ja zu Beginn auch nichts zurück, was mir einen erhöhten oder erniedrigten CO2 anzeigen würde. Und wenn dann nach ein paar Beatmungen was kommt, ist's meistens nicht mehr gasförmig... ;-)

Bleibt offen, ob die Frage auch auf die Kontrolle einer zu tiefen Intubation (quasi endo-bronchial) gerichtet sein könnte. Hier gibt aber gerade die CO2-Ausatemluft KEINERLEI Hinweise, hier hilft höchstens das Pulsoxy (besser ist natürlich das Stethoskop, aber darum geht's ja nicht...)

Kurzum, die Frage ist einfach blöd gestellt. Aber wenn man sich die Situation vorstellt, ist es nicht realistischer, dass ein Notarzt zur Lagekontrolle des Tubus auf's Pulsoxy schaut als auf die CO2-Ausatemluft (so er sie denn überhaupt bestimmen kann)??

Simon

merlin
20.03.2002, 18:23
mal 'ne andere Frage: Auskultation im Epigatrium ? Ich hab' immer gedacht man hört weiter oben ab.

merlin

20.03.2002, 18:23
Kann mir bitte mal jemand verraten, wie ich laryngoskopieren soll, wenn ein Tubus im Rachen steckt?!

Die Frage ist dermaßen bescheuert und völlig daneben!

20.03.2002, 18:24
Wie du schon sagst: Wenn man im Ösophagus steckt kommt eben nach dem Beatmen nichts mehr raus. Folglich messe ich auch nichts mit dem Kapnolala und merke, daß ich falsch bin.

Und wenn man zu tief drin ist und nur ein Flügel beatmet wird, ist eben der CO2-Output zu niedrig.

Zumindest stelle ich mir das so vor, hehe.

Übrigens gibts da seit eben ne Antowort auf das andere Posting betrf. Kapnometrie hier im Forum, wo von Goldstandard die Rede ist. Sieht doch ganz überzeugend aus...