PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : superlange Wartezeit?



Seiten : 1 [2]

Dressman
10.03.2005, 22:44
Bis 2007 seien die Hochschulen recht ungebunden für weitere Kriterien außer der Abi-Note; Gespräche etc. seien zu zeitaufwendig und als Hochschule probiert man deshalb, diese zusätzlichen Kriterien weitläufig zu umgehen, genauer gesagt, garnicht anzuwenden.
In Erlangen und im restlichen Bayern werden die Hochschulen wohl bis 2007 AUSSCHLIEßLICH für das Hochschulauswahlverfahren nach Note Studienplätze verteilen...


schlauer werden wir wohl erst sein, wenn das neue infoheft der zvs rauskommt. die charité will z.b. bonuspunkte für leute mit naturwissenschaftlichen lks vergeben... genaue infos sollen im zvs heft stehen... bin auch mal gespannt :)

Django
11.03.2005, 10:37
zu Cranium:
Die beste Lösung wäre eine Kombination des Aufgabenfeldes vom MTA mit der Ausbildungsvergütung des OTA.
Denkst du wirklich, die OTA-Ausbildung ist so monoton und anspruchslos?
:-((
Vielleicht hat ja irgendwer Erfahrungen mit der OTA-Ausbildung. Kann da jemand weiterhelfen?

Django
11.03.2005, 10:46
Im Falle eines Medizin-Studiums wird man wohl oder übel um langes Stehen nicht herumkommen, weil natürlich auch die Ärzte bei einer OP lange stehen müssen.
Ist vielleicht sogar ne gute Vorbereitung auf den Arztberuf später!

(Was mich betrifft, so bin ich langes Stehen schon von den 9-Std.-Schichten bei Burger King in der Küche gewohnt.)

Cranium
11.03.2005, 14:43
zu Cranium:
Die beste Lösung wäre eine Kombination des Aufgabenfeldes vom MTA mit der Ausbildungsvergütung des OTA.
Denkst du wirklich, die OTA-Ausbildung ist so monoton und anspruchslos?
:-((
Vielleicht hat ja irgendwer Erfahrungen mit der OTA-Ausbildung. Kann da jemand weiterhelfen?


Anspruchslos würde ich nicht sagen (vom Inhalt der Theorie).
Aber du kannst halt kaum oder keine eigenen Entscheidungen treffen.
Du hast nur vorzubereiten, anzureichen und nachzubereiten.

Django
11.03.2005, 16:57
Das stimmt wohl.
Aber man muss ja bedenken, dass man während dieser Ausbildung eine Ausbildungsvergütung bekommt. Im Bereich der technisch-assistentischen Ausbildungen ist OTM diesbezüglich der einzige Ausbildungsberuf.
Wie gesagt: Stofflich und vor allem praktisch gesehen ist MTA wohl die bestmögliche Lösung. Wenn der finanzielle Aspekt nicht wäre... :-nix

Gruß Django

Master Tom
12.03.2005, 15:50
Hi!
Habe die Ausbildung zum BTA an der Rheinischen Akademie in Köln gemacht und kann dazu nur Positives sagen. Vom Inhalt her haben wir fast das gleiche wie die MTAs gemacht, wobei man mit Abi nur 2 Jahre für die Ausbildung braucht. Habe direkt anschließend einen Stud.platz bekommen und gerade aufgrund des Vorwissens in Chemie, Bio etc. war das erste Semester nicht allzu schwer für mich.
Vorteil: Dauert die Ausbildung lediglich 2 Jahre, so wirst du sie höchstwarscheinlich beenden, da man z. Z. eine hohe Anzahl an WS benötigt. Musst du noch 1 Jahr länger warten, so kannst du arbeiten, findest wohl auch recht anspruchsvolle Jobs, wenn du einen guten bis sehr guten Abschluß machst....

~Tom~ :-dance

Django
12.03.2005, 18:57
Mit nem Abi von 2,7 rechne ich ja in etwa mit 7-8 WS!
Von da her ist ne OTA-Ausbildung, was für mich nach meiner "Preis/Leistung"-Abwägung für mich wohl am ehesten in Frage kommt, zeitlich ja mit 3 Jahren locker machbar, wobei der Unterrichtsstoff wahrscheinlich am ehesten auf die ärztliche Tätigkeit vorbereitet.
Während ner BTA-Ausbildung fallen ja eigentlich lediglich Kosten an. Mit der OTA-Ausbildung kann man sich zusätzlich noch nen "finanziellen Puffer" schaffen, was bei der Studiendauer durchaus vorteilhaft ist.

Aber Danke für die Info
Gruß Django

Zweiflerin
13.03.2005, 11:05
. Mit der OTA-Ausbildung kann man sich zusätzlich noch nen "finanziellen Puffer" schaffen, was bei der Studiendauer durchaus vorteilhaft ist.

Hallo,

Verdient man denn bei dieser Ausbildung so viel, dass man da auch noch was für's Studium sparen kann? Oder meintest du, dass man mit der Ausbildung dann bessere Nebenjobs während des Studiums findet?

Gruß,
Z.

SynC
13.03.2005, 11:26
@Zweiflerin:
Ich denke sowohl als auch. Während der Ausbildung kannst du dir durchaus etwas zurücklegen so lange du noch bei deinen Eltern wohnst bzw. von ihnen gesponsored wirst. Allerdings gibt es auch bei den Ausbildungen Unterschiede, bei einigen bekommst du keine Vergütung.
Wichtiger ist meiner Meinung nach die Möglichkeit des Jobbings im Studium, mit einer Ausbildung kannst du wahrscheinlich leichter einen Job für die Semesterferien o.ä. finden.

Django
13.03.2005, 19:44
Hallo,

Verdient man denn bei dieser Ausbildung so viel, dass man da auch noch was für's Studium sparen kann? Oder meintest du, dass man mit der Ausbildung dann bessere Nebenjobs während des Studiums findet?

Gruß,
Z.

Wieviel genau du bei der OTA-Ausbildung verdienst, erfährst du auf
www.berufenet.arbeitsamt.de .
Soweit ich mich erinnere, ist die Arbeitsvergütung im ersten Lehrjahr etwa bei 650 Euro. Davon kann man sich bestimmt was fürs Studium sparen, je nachdem wo und wie man lebt.

Gruß Django

Eldanesh
14.03.2005, 00:37
sagt mal, schon mal an den Quereinstieg über eine andere Naturwissenschaft gedacht?
Ein Freund von mir hat das so betrieben: erst mal mit Bio angefangen (sogar aus Überzeugung), dort nach vier Semstern sein Vordiplom gemacht (das allerdings mit sehr gut).
Weil u.a auch seine Profs ihm klar gemacht haben das selbst mit exellenten Noten die Karriereaussichten nicht so rosig sind, ist er danach auf Medizin gewechselt: und AFAIK hat da keiner mehr nach den Schulnoten gefragt.

Vorteil war sogar, das er dann Physikum nach 3 anstatt 4 Semestern machen konnte, weil er viele der Grundlagenkurse aus dem ersten Semster (Physik, Bio, Chemie..) über Bio schon hatte.

>Im Endeffekt kam er so von Bio auf Medizinmit einem "Zeitverlust" von nur effektiv 3 Semstern. Ich weiß zwar nicht, ob das wechseln generell so einfach geht (sein Abi hätte ihm damals wohl auch direkt eine Medizinerstelle eingebracht) aber es wäre evtl. mal wert sich über solche Möglichkeiten zu informieren.
Ansonsten kann man ein paar Sachen einschieben die man in der Vorklinik eh machen muss: wer schon im Vorfeld die 60 Tage Krankenplfegepraktikum macht, hat späte rmehr Semsterferien...