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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Notarztwagenfrage/Pulsoxymetrie und die Venenkatheter



20.03.2002, 19:56
Hmm ich greife das Thema nochmal auf, ich habe nämlich die Laryngoskopie angekreuzt.

Es ist ja nach der am wenigsten geeigneten Sache gefragt, ich denke bei einem schon liegenden Tubus - wie will ich da mittels Laryngoskop die Tiefe messen (wohlgemerkt, das Teil ist schon fixiert und festgeklebt)
Nach unserem Notfallkurs ist die Pulsoxymetrie die einzig absolut sichere Möglichkeit, herauszufinden, ob man zu tief intubiert hat und schon in einigen Wagen verfügbar, wenn auch eigentlich nur Standard im Krankenhaus. Ähnlich, wie die Kapnometrie auch schon.
Dagegen halte ich in einem wackeligen Notarztwagen bei einem wie schon geschrieben intubierten Patienten, bei dem der Tubus fixiert ist, die Laryngoskopie für das am wenigsten geeignete Verfahren (man kann doch eh damit nur den Tubus sehen, aber doch nicht wie tief er drin ist - sprich im Endeffekt müsste der Tubus raus und man neu intubieren).

Vielleicht hab ich da aber auch nen Denkfehler
==

Zu den Kathetern

Also der zweite ist meiner Ansicht nach eindeutig ein Seldinger-Technik-Venenkatheter (habe sowas auch schon selbst gelegt, man kann die Führungsnadel sehen und das Schlauteil was drumrum ist (es müsste also eher Antwort E stimmen)
Den kleineren oberen kann man leider nicht richtig erkennen (Danke IMPP), aber für mich sieht das Teil mehr nach einem direkten Venenkatheter (Anschlussteil am Ende), als nach einer Venenverweilkanüle aus (ist ein bissl klein dafür, oder?) - also hier Frage an Medi-Learn - kann nicht da auch D stimmen?

Jo das wars - allen noch ein toi toi toi für morgen :-)

20.03.2002, 20:24
das erste ist ein venenverweilkatheter, das dürfte ja klar sein.
so sehen die dinger nunmal heutzuatge aus.
das 2. ist meiner meinung nach auch so ein seldinger ding, auch wenn ich sowas noch nie benutzt hab

DoktorW
20.03.2002, 20:36
Original geschrieben von Unregistered
Hmm ich greife das Thema nochmal auf, ich habe nämlich die Laryngoskopie angekreuzt.

Es ist ja nach der am wenigsten geeigneten Sache gefragt, ich denke bei einem schon liegenden Tubus - wie will ich da mittels Laryngoskop die Tiefe messen (wohlgemerkt, das Teil ist schon fixiert und festgeklebt)
Nach unserem Notfallkurs ist die Pulsoxymetrie die einzig absolut sichere Möglichkeit, herauszufinden, ob man zu tief intubiert hat und schon in einigen Wagen verfügbar, wenn auch eigentlich nur Standard im Krankenhaus. Ähnlich, wie die Kapnometrie auch schon.
Dagegen halte ich in einem wackeligen Notarztwagen bei einem wie schon geschrieben intubierten Patienten, bei dem der Tubus fixiert ist, die Laryngoskopie für das am wenigsten geeignete Verfahren (man kann doch eh damit nur den Tubus sehen, aber doch nicht wie tief er drin ist - sprich im Endeffekt müsste der Tubus raus und man neu intubieren).

Vielleicht hab ich da aber auch nen Denkfehler


Hallo,

wer sagt denn, dass das Ding schon fixiert ist? Die Lage des Tubus wird vor (!) der Fixation überprüft!
Und wo hast Du Deinen Notfallkurs gemacht??? (Aber bei uns wurde ja auch noch was von "intrakardialer Adrenalininjektion erzählt :-D ) Das kann nicht sein, dass da so was gesagt wurde, und noch was, die Pulsoxymetrie ist nicht nur in einigen Wägen, sondern in allen heutzutage!
Außerdem kann man schon erkennen, ob der Tubus im oberen oder im unteren loch ist, finde ich... :-meinung

20.03.2002, 20:41
Also es war Notfall-Aufbau/Zusatzkurs Uni-Düsseldorf - sehr zu empfehlender Kurs, spassig und inhaltlich bringend (zu finden unter www.notfallmed.de)

In der Aufgabe steht doch eindeutig dass es im NAW stattfindet - da packt man keinen mit nicht fixiertem Tubus rein (das erste was man macht, nach Tubus-Lage ist wie Du richtig sagst überprüfen ob er sitzt, danach kommt er innen Wagen) - sprich allein durch die Formulierung isses schon an der Realität vorbei. Trotzalledem sind Kapnodingsbums und Pulsoxydangsbums Möglichkeiten, die Richtige Lage zu überprüfen, das ist die reine Laryngoskopie meiner Ansicht nach eben nicht :-) (Wie gesagt - damit kann ich den Tubus evtl. ansehen, aber wie will ich denn da sehen ob er zu tief ist; es sei denn ich habe Superman-Augen ;-))

Naja, was solls mit dem Aufregen ;-) Augen zu und durch

DoktorW
20.03.2002, 20:50
ich lass jetzt einfach die weitere Wortklauberei, denn da kommt jetzt eh nix bei raus. Denn:

Regel 1: Das IMPP hat immer recht!

Regel 2: Falls nicht, tritt automatisch Regel 1 in Kraft.

Ich sag nur: Briefchen schreiben und protestieren... und lern jetzt lieber noch ein bißchen Pharma!

viel erfolg morgen!

Pascal
20.03.2002, 21:55
Also tut mir leid, aber hier muß ich mal etwas deutlich werden Mr. Unbekannt. Was du da schreibst ist Stuß. Sorry aber ist so.

Erstens las mal ab von zu tief liegen. Das ist nur eine Möglichkeit. Die andere wäre im Falschen Loch. Und das kann man auch mit dem Larygoskop machen (auch wenn ich depp das selber angekreuzt habe)

Zweitens, wenn die dir so einen Mist erzählt haben wie Pulsoxy ist kein Standart, dann ist der Kurs nicht besonders doll. Mal nur so zum Vergleich bei Uns im Kreis waren Puls Oxys standart auf allen RTWs und KTWs. Das war vor etwa 5 Jahren.

Drittens, wo hast du den Stuß her das ein Patient nicht im NAW intubiert wird. Natürlich ist das nicht der Standart Fall. Aber es ist auch manchmal nötig im Auto zu intubieren. Z.B. Kind nach Zusammenstoß mit Traktor und der Vater hat den Kleinen in den Händen als wir eintrafen. Da leg ich den nicht erst in den Dreck um zu intubieren, sondern lege ihn gleich auf die Trage im RTW oder NAW. Oder Patient mit Herzinfarkt der im Auto dekompensiert und ins Flimmern geht. Das ist keine graue Theorie sondern eigene Erlebnisse.

C!sler
20.03.2002, 22:25
Ihr seid alle wirr!!

Gefragt wird hier doch obs in der richtigen Röhre liegt oder nicht(Epigastriumantwort).
Zeigt mir bitte den Pat. der, ösophageal intubiert, regelmäßige Atemexkursionen beider Thoraxhälften zeigt.

Oh ja, bitte zeigt ihn mir.