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thg225
12.03.2005, 22:47
Hi,
ich wollte mal fragen ob jemand verunsichert wurde medizin zu studieren waehrend des pflegepraktikums. Ich mache gerade mein Zivi im Patiententransport eines Krankenhauses. Generell sehen wir sehr viel vom kh ablauf, sind sogar zustaendig leichen von station zu holen und in ins "gefrierfach" zu stecken. Ich habe die zeit auch genutzt um mal sachen zu sehen wie eine op oder obduktion. Ehrlich gesagt hat mich alles fasziniert und meinen wunsch arzt zu werden bestaetigt.
Doch alles hat seine kehrseite. Obwohl mir bei meinem einstellungsgespraech versichert wurde dass es kein problem waehre auf station versetzt zu werden fuer die dauer meines pflegepraktikums, musste ich mir schliesslich meinen ganzen urlaub nehmen um wenigstens den ersten monat abzuleisten. Die kh leitung bedauerte dass ich sie falsch verstanden haette, dass es aber unmoeglich waere mich vom patiententransport fuer kurze zeit auf station zu versetzen.
Nun ja...jetzt zum praktikum. Eigentlich muss ich sagen dass ich die meisste zeit im pflegearbeitsraum verbracht habe. "Putz"praktikum waehre wohl zutreffender gewesen. Was mich auch gestoert hat war der total ungeregelte ablauf auf der station, der personalmangel weil 90% der schwestern auf urlaub oder krank waren, und die totale respektlosigkeit mit der man behandelt wurde. Ich muesste also sagen dass wenn mein Zivi nicht im patiententranspot waehre (der respekt ist nicht gerade besser aber wenigstens muss ich nichts putzen) ich meine entscheidung medizin zu studieren enorm anzweifeln wuerde. Wollte mal hoeren ob es jemandem aehnlich ergeht/erging. Gebt mir mal eure meinungen.

Leisure Suit Alex
12.03.2005, 23:44
In welchem Krankenhaus bist du denn? Die Erfahrungen erinnern mich nämlich schon irgendwie sehr an meine Eigenen.

"Doch alles hat seine kehrseite. Obwohl mir bei meinem einstellungsgespraech versichert wurde dass es kein problem waehre auf station versetzt zu werden fuer die dauer meines pflegepraktikums, musste ich mir schliesslich meinen ganzen urlaub nehmen um wenigstens den ersten monat abzuleisten. Die kh leitung bedauerte dass ich sie falsch verstanden haette, dass es aber unmoeglich waere mich vom patiententransport fuer kurze zeit auf station zu versetzen. "

War bei mir genauso auf meine Anfrage, ob sie nicht mal ihr Versprechen einlösen wollen ;)

"Nun ja...jetzt zum praktikum. Eigentlich muss ich sagen dass ich die meisste zeit im pflegearbeitsraum verbracht habe. "Putz"praktikum waehre wohl zutreffender gewesen. Was mich auch gestoert hat war der total ungeregelte ablauf auf der station, der personalmangel weil 90% der schwestern auf urlaub oder krank waren, und die totale respektlosigkeit mit der man behandelt wurde. Ich muesste also sagen dass wenn mein Zivi nicht im patiententranspot waehre (der respekt ist nicht gerade besser aber wenigstens muss ich nichts putzen) ich meine entscheidung medizin zu studieren enorm anzweifeln wuerde."

Das man von den Schwestern für die Drecksarbeit missbraucht wird ist normal, im Krankenhaus gilt sozusagen die Regel der Ober sticht den Unter, und als Zivi ist man sozusagen immer der Unter.


Also ein paar Tage habe ich schon gezweifelt an der Entscheidung Medizin zu studieren, aber als Arzt hat man später sowieso eine ganz andere Stellung als ein Zivi... da wird dich keiner mehr fürs Putzen missbrauchen.

Den Sinn des Pflegepraktikums verstehe ich ohnehin noch nicht, vor allem da das in vielen anderen Ländern ohnehin nicht Teil des Studiums ist, und die Pflege eigentlich auch nicht in den Aufgabenbereich eines Arztes fällt.

eatpigsbarf
13.03.2005, 00:03
ja, solche Erfahrungen hat man im Pflegepraktikum oefter. Immer daran denken, so prima findet Windel wechseln und fuettern/saubermachen/waschen wirklich niemand und jeder ist froh, einen Dummen dafuer zu finden, der es fuer einen macht, weil er es machen muss, da er in der "Hackordnung" an unterster Stelle steht.
Und zu Deinem weiteren Trost: das Pflegepraktikum hat wirklich wenig mit deinem Studium zu tun. Eigentlich gar nichts, wenn man mal davon absieht, dass man die Bestaetigung ueber das abgeleistete Praktikum braucht, um spaeter das Physikum machen zu duerfen. :-top

thg225
13.03.2005, 00:08
wieso ist das praktikum eigentlich so lang? Wurde es durch die neue ApO nicht sogar von 1 auf 3 monate verlaengert? Praxiserfahrung ist ja schoen und gut aber fuer leute die noch nicht mit ihrem praktikum angefangen haben vor dem studium muss es ziemlich frustrierend sein irgendwie 3 monate zu finden in der sie vollzeit, aber unbezahlt, als putzkraft arbeiten und noch nicht einmal bezahlt werden. Kann mir gut vorstellen dass man etwas erholung noetig hat, sich auf kurse vorbereiten, und natuerlich etwas geld verdienen muss in der vorlesungsfreien zeit.
:-meinung

thg225
13.03.2005, 00:13
Eigentlich machen mir sachen wie fuettern, waschen usw. nicht allzuviel aus. Ja es kann eklich werden auf der inneren aber wenigstens hat man den kontakt zu den leuten. Ein grund warum ich meinen zivi eigentlich mag ist wegen dem kontakt zu den patienten. Aber wie gesagt stand ich warscheinlich 90% der zeit im pflegearbeitsraum und hatte noch nicht einmal das. obwohl ich auf station war.

Hoppla-Daisy
13.03.2005, 04:34
Eigentlich mache ich die Arbeit auf der Station gerne. Ich verrichte neben der normalen Arbeit die sog. Drecksarbeit - sofern mal welche anfällt - genauso ungern wie jeder andere auch, bin aber immer wieder überrascht, wie wenig es mir im Prinzip ausmacht, mich mit diversen "Auswürfen/-fällen" zu beschäftigen. Die Hackordnung kann ich auch bestätigen. Als Praktikant ist man natürlich immer derjenige, der denen darüber als erster in den Sinn kommt, wenn es darum geht, unangenehme Dinge zu erledigen, um selbst ein wenig rasten zu können. Meines Erachtens 'ne völlig normale Geschichte, die man einfach hinnehmen sollte. Und ehrlich gesagt, Hand auf's Herz, würden wir es anders machen?

Was mich bisweilen allerdings schlicht ankotzt, ist die Tatsache, dass ich als Praktikantin VOLL in den Dienstplan reingeschrieben werde, ohne auch nur einen Pfennig, sorry, Cent dafür zu bekommen. Wenn man darüber hinaus nicht aufpasst, kann es sogar sein, dass man aufgrund einer überaus dünnen Personaldecke noch über den Tisch gezogen werden soll, was die Dauer des Praktikums angeht und die Arbeitsbelastung. Wieso nur habe ich manchmal das Gefühl, dass ich irgendwie immer ein wenig mehr arbeite als ich eigentlich müsste???

Aber ich will mich nicht wirklich beschweren. Ich gehöre wohl zu den Glücklichen unter den Praktikanten, die im Prinzip die gleiche Arbeit machen dürfen wie die examinierten Schwestern/Pfleger auf der Station. Ich kann auch ohne zu lügen behaupten, dass ich in den 3 Monaten eine ganze Menge gelernt habe! Ich wage sogar zu behaupten, dass ich in der Hinsicht unglaubliches Glück habe, bestimmte Zusammenhänge erklärt bekommen zu haben (sowohl vom Pflegepersonal als auch von den Ärzten), die sich einem normalerweise erst sehr viel später im Studium erschließen. Das Spektrum reicht von Routine-Handgriffen in der Pflege/Lagerung über Assistieren bei kleinen Eingriffen im Untersuchungszimmer bis hin zu (zumindest in diesem Stadium des Studiums) über das normale Maß hinaus gehende Kenntnisse, was die Medikation und die dazu gehörenden Nebenwirkungen angeht. Wer bekommt was wann wie lange oder eben warum gerade nicht. Ich hatte z. B. bis vor kurzem überhaupt keine Ahnung davon, dass die Gabe von Cortison den Blutzuckerspiegel erheblich beeinflussen und bei Diabetikern zu erstaunlichen Werten führen kann! Da ich während dieser Zeit auch bereits ziemlich zeitintensiv mit 2 Patienten zu tun hatte, die innerhalb kurzer Zeit ein akutes Abdomen entwickelten aufgrund eines Ileus, bin ich mittlerweile sogar echt sensibilisiert für derartige Entwicklungen und werde mit meinen zugegeben schüchtern geäußerten Vermutungen sogar ernst genommen. Ich glaube, da kann ich mich mehr als glücklich schätzen, dass man mich nicht für blöd hält und als billige Putztante ansieht!

Ich kann nur immer wieder sagen: Interessiert Euch für die Arbeiten, die Euch im Praktikum aufgetragen werden, seien sie vielleicht im Moment auch noch so dämlich oder einfach nur eklig. Zeigt Ihr Bereitschaft, Engagement und echtes Interesse und fragt auch mal nach, wird euch niemand wirklich im Dunkeln stehen lassen mit Euren Fragen. Den Blick in die Krankenakten finde ich auch immer wieder höchst interessant, und wenn mir persönlich irgendwas auffällt, wird mein Interesse auch meist belohnt mit einer mehr als befriedigenden Antwort.

Und - was ich besonders wichtig finde - soviel Zeit werdet Ihr nie wieder für die Patienten haben! Ich kann den "Genesungsgesprächen", wie ich sie immer nenne, gar keinen zu hohen Stellenwert beimessen! Die sind schlichtweg Gold wert!!! Für beide Seiten eine höchst befriedigende Angelegenheit.

OK, ich laber mal wieder zuviel, wohl weil ich nicht schlafen kann, aber ich hoffe, ich konnte das dunkle Kapitel Pflegepraktikum mit etwas Positivem erhellen.

Daisy

PS: Ach ja, und es ist immer gut, sich mit dem Pflegepersonal gut zu stellen. Selbst 1 Monat auf Station kann elendig lang werden, wenn das Klima abartig ist, so dass einem allein die Aussicht auf 2 weitere Monate erst recht vergällt wird!

Sorpresa
13.03.2005, 09:18
das pflegepraktikum betrug nach der alten ordnung 2 monate, wurde also von 2 auf 3 monate erhöht... der sinn is mir da auch net ganz klar, ich fand die 2 monate definitiv ausreichend für nen guten einblick in die krankenpflege...
aber das praktikum an sich is schon ganz gut, um später auch zu wissen, mit was sich die schwestern eigentlich rumschlagen müssen... und der (für viele erste) patientenkontakt ist sicherlich auch ne positive erfahrung...

:-meinung

Sorpresa
13.03.2005, 09:27
Was mich bisweilen allerdings schlicht ankotzt, ist die Tatsache, dass ich als Praktikantin VOLL in den Dienstplan reingeschrieben werde, ohne auch nur einen Pfennig, sorry, Cent dafür zu bekommen. Wenn man darüber hinaus nicht aufpasst, kann es sogar sein, dass man aufgrund einer überaus dünnen Personaldecke noch über den Tisch gezogen werden soll, was die Dauer des Praktikums angeht und die Arbeitsbelastung. Wieso nur habe ich manchmal das Gefühl, dass ich irgendwie immer ein wenig mehr arbeite als ich eigentlich müsste???


ja, das kenn ich auch, und ich finde es schon ganz schön frech, für 2-3 monate ne pflegekraft einzusparen und einem dann noch zu erzählen, das das praktikum doch viel länger gehen müßte, da man ja 5 statt 7 tage arbeitet (zum glück hat die woche beim lpa 7 tage, sonst müßte man glatt noch nen monat länger machen :-notify )
und am ende gibts net mal ein dankeschön zum abschied... ganz toll...
(von offizieller stelle, der pflegedienstleitung also...), da war ich schon etwas traurig... :-((
obwohl man doch angeblich so tolle arbeit geleistet hat...

Pille_McCoy
13.03.2005, 10:14
da man ja 5 statt 7 tage arbeitet (zum glück hat die woche beim lpa 7 tage, sonst müßte man glatt noch nen monat länger machen :-notify )


Meine Woche hat sogar 6 Tage ... 12 Tage Frühdienst und dann 2 Tage Wochenende, das alles für einen feuchten Händedruck der PDL.
Aber wenigstens sind die Schwestern und Pfleger absolut top ... da macht man dann gerne am Wochenende den vollen Dienst.

Sorpresa
13.03.2005, 10:42
ja, ohne ein nettes schwestern team wäre das ganze glaub ich ziemlich zum kotzen...
aber da hatte ich auch glück... :-top

ZVK
13.03.2005, 11:07
Ich habe das Pflegepraktikum schon durch meinen Zivildienst abgedekt, da war es egal wieviel Monate Pflicht sind, hätten bis 9 Monate sein können.
Naja, ich denke mal, das niemand von Euch im Ernst denkt, das man als Arzt später Bettpfannen auszuleeren hat, daher finde ich es ein wenig sehr einfälltig sich davon vom Studium abhalten zu lassen.

ABER:

Ich Finde das Pflegepraktikum eine gute Sache.
Einige gut behüttete naive Kindchen werden dadurch vielleicht von falschen vorstellungen abgehalten, denn man muß als Arzt zwar keine Bettpfannen ausleeren, aber man hat mit Menschen in Not zu tun, daß heißt, man ist nicht der Mittelpunkt als gloreicher Gott in weiß, sondern man tut lediglich einen Dienstleistungsjob. (eine Tatsace, die leider selbst eineige klinische Profs noch nicht wirklich begriffen haben)
Habe mehr als einmal in meine Studium bisher Leute erlebt, bei denen ich mir gedacht habe, da die nimelas einen hintern geputz haben, weil die einfach zu fein wirkten und das darf man auch als Arzt nicht sein, sich niemals für etwas zu schade sein. Dann kann man auch zur Pflege ein gutes Verhältnis haben. Und das Pflegepraktikum macht dem angehenden Mediziner mal klar, wie es ist an unterster Stelle zu stehen. Später wird man dadurch vielleicht besser mit unterstellten umgehen. :peace:

SynC
13.03.2005, 12:21
100% agree with ZVK. Habe in den vorherigen Posts viele Parallelen zu meinem Praktikum entdeckt. Auch ich musste ziemlich viel Zeit mit Putzen und anderen niederen Arbeiten verbringen, andererseits habe ich auch wertvolle Einblicke in den Arbeitsablauf einer Station, Ablauf der Krankenpflege und einige theoretische Sachen über Krankheiten und Medikamente bekommen.
Diese von ZVK erwähnte "Desillusionierung" ist meiner Meinung nach auch insofern wichtig, dass man als späterer Arzt überhaupt weiß, unter welchen Umständen die Krankenpflege abläuft.
Und die woanders noch erwähnte fehlende Vergütung des Praktikums (oder eine kleine Belohnung zum Ende des Praktikums) kann ebenfalls als kleine Vorübung gesehen werden, später werdet ihr alle im Krankenhaus weit unter eurer Arbeitsleistung bezahlt, und das wird sich in Zukunft auch nicht ändern, sondern eher sogar noch drastischer werden.
Es ist einfach Tatsache, dass Ärzte trotz größerer Verantwortung, längerem Studium und längerer Arbeitszeit im Krankenhaus meist viel weniger verdienen als der durchschnittl. BWL-Absolvent, der in einer Firma arbeitet.
Genau so "ungerecht" ist es eben auch mit dem Krankenpflegepraktikum ;-)

nightingale
13.03.2005, 12:57
...so werden wir schon vor dem Studium dazu erzogen, brav zu verzichten... :-nix

Jemine
13.03.2005, 13:00
Das halte ich für Quatsch :-meinung

Das KPP gehört halt dazu und die Krankenhäuser haben kein Geld, die Praktikanten zu bezahlen. Klar ist es ungerecht, dass viele die Praktikanten so sehr ausnutzen, aber das hat meiner Meinung nach doch überhaupt nix mit später zu tun!!

Jemine
13.03.2005, 13:02
Oder meint ihr ernsthaft, dass sich da einige Schwestern sagen, "Der will später mal Arzt werden, solange ich kann, wisch ich dem nochmal kräftig eins aus" ??
Ich hoffe, nicht!

Challenger
13.03.2005, 13:40
War zwar 9 Monate als Zivi u.a. auf ner Station, aber nen Hintern hab ich zum Glück nie sauber machen müssen. Immer erfolgreich davor gedrückt! :-))

Denke aber nicht, dass ich deswegen mal später nen schlechterer Arzt bin... :-(( :-)) ;-)

Hoppla-Daisy
13.03.2005, 13:42
Ähm, Jemine, ich persönlich habe es so nicht erlebt, aber anderen aus meinem Semester ging es durchaus so! Bisweilen soll die "Sozialneidschiene" ja schon VOR dem Studium mit dem Pflegepraktikum anfangen! Das Verhalten mancher Schwestern/Pfleger lässt durchaus manchmal eben diesen Gedanken aufkeimen...

Challenger
13.03.2005, 13:55
Na ja, das hängt aber auch sehr davon ab, wie du dich im KH dem Pflegepersonal gegenüber präsentierst. Du bist nun mal zum Putzen da, schließlich biste ungelernt und hast gerad als Vorkliniker außer wenig praktikablem Theoriewissen nicht wirklich viel zu bieten.

Es ist schon ein besonderer Service, wenn du über Therapiepläne, Medikamente etc. aufgeklärt wirst, aber nen Anspruch hast du darauf nicht.

Und wer meint, bereits in der Vorklinik den Onkel Doktor raushängen lassen zu müssen, hat's auch nicht anders verdient!

Ich jedenfalls hab während des Zivi durchweg positive Erfahrungen mit dem Pflegepersonal gemacht.

Jemine
13.03.2005, 13:58
@ Daisy: Wenn das wirklich so ist, ist das traurig genug! :-dagegen

Dann brauchen sie die Schwestern, die das wirklich so handhaben aber auch nicht wundern, wenn manche Ärzte sich später entsprechend verhalten. Das ist doch ein einziger Teufelskreis. Da kann man wieder streiten, ob das Huhn oder das Ei zuerst da war.

Ich finde soetwas schrecklich und mit ein wenig Toleranz müßte das doch vermeidbar sein. Wahrscheinlich bin ich viel zu naiv... :-nix

Danke, Dailsy, fürs Augenöffnen...

Jemine
13.03.2005, 14:00
Na ja, das hängt aber auch sehr davon ab, wie du dich im KH dem Pflegepersonal gegenüber präsentierst. Du bist nun mal zum Putzen da, schließlich biste ungelernt und hast gerad als Vorkliniker außer wenig praktikablem Theoriewissen nicht wirklich viel zu bieten.

Es ist schon ein besonderer Service, wenn du über Therapiepläne, Medikamente etc. aufgeklärt wirst, aber nen Anspruch hast du darauf nicht.

Und wer meint, bereits in der Vorklinik den Onkel Doktor raushängen lassen zu müssen, hat's auch nicht anders verdient!

Ich jedenfalls hab während des Zivi durchweg positive Erfahrungen mit dem Pflegepersonal gemacht.


Das meine ich auch! Wer schon gleich rumkozt und rumprozt brauch sich nicht wundern, wenns früher oder später zurückkommt...
Ärzte, sowohl als auch Pflegepersonal oder eigentlich jeder!