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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wo bewerbt ihr euch an 1.Stelle WS 2005/06?



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buffl
13.03.2005, 19:03
Wo bewerbt ihr euch an 1. Stelle?...........

bin dabei, mich mental mit dem Gedanken anzufreunden, mich in Homburg an erster Stelle zu bewerben..
was macht man nicht alles für einen Studienplatz :-nix

Und ihr???????????????????

Cuff
13.03.2005, 19:47
Warum gerade Homburg??? (wo bist du überhaupt her?)

Die meißten Unis haben noch GARNICHTS zum neuen Verfahren in ihren Internetseiten stehen und die die's haben, die sagen fast alle, dass NUR nach Note vergeben wird - was nicht unbedingt schlecht ist, sofern man ein 1,x Abi hat.

Das Problem ist glaube ich, dass sich keiner auch nur im Entferntesten konkrete Zahlen vorstellen kann. Oder habt ihr Ideen was für Auswahlgrenzen sich ergeben, wenn eine Uni 60% ihrer Plätze nach Note vergibt.

Balor
13.03.2005, 20:28
dann bringt das gar nix. Es wird nur für diejenigen schlechter die Wartesemester sammeln weil dann weniger plätze für diese bereitstehen :(

buffl
13.03.2005, 21:14
hier mal meine Überlegung:


Nach den alten Regeln:

Also im WS 2005/06 gibt es ca. 8000 Studienplätze.
4000 Studienplätze (50% davon) gehen an die Abibesten.
2000 Studienplätze (25% davon) gehen an die Wartenden.
2000 Studienplätze (25% davon) gehen an die Hochschulauswahlverfahren-Ausgewählten.

Macht also
4000 Abibesten
+ 2000 HAV-Ausgewählten
=6000 Studienplätze MEHR ODER WENIGER nach Note)
Gepräche sind zu vernachlässigen...

Also wuden ca. 75% nach Note vergeben

Nach den neuen Regeln:

20% (=1600) gehen an die Abiturbesten
60% (=4800) gehen an die HAV-Ausgewählten
20% (=1600) gehen an die Wartenden

Macht summa sumarum:

1600Abibesten
+4800 HAV-Ausgewählte
=6400 Studienplätze werden mehr oder weniger nach Note vergeben.
Es werden also 80 % nach Note vergeben.

Macht ebei der Vergabe nach Note eine Differenz von +5%aus im Vergleich zu den alten Regeln.

5% von 8000 Studienplätzen sind 400.


Jetzt meine grooooooooße Erkenntnis..

Wenn man diese 400 Plätze, die zusätzlich nach Note vergeben werden aufteilt auf die einzelnen Unis,und das sind so 35 Unis, vergibt eine Uni im Schnitt 11,4 Plätze mehr nach Note als nach den alten Regeln. :-dafür
Ist ein Tropfen auf den heißen Stein.. :-nix
aber wenns immer knapp ist bezüglich des Grenzranges wie es bei mir immer war, könnten genau diese 11 Plätze mehr mir einen Studienplatz verschaffen.. :-angel

UnderDoc
14.03.2005, 00:12
Jetzt meine grooooooooße Erkenntnis..

Wenn man diese 400 Plätze, die zusätzlich nach Note vergeben werden aufteilt auf die einzelnen Unis,und das sind so 35 Unis, vergibt eine Uni im Schnitt 11,4 Plätze mehr nach Note als nach den alten Regeln. :-dafür
Ist ein Tropfen auf den heißen Stein.. :-nix
aber wenns immer knapp ist bezüglich des Grenzranges wie es bei mir immer war, könnten genau diese 11 Plätze mehr mir einen Studienplatz verschaffen.. :-angel

Manchmal kann so grooooooooß ja so klein sein...Die Auswahlgespräche könnten vielleicht eine sinnvolle Idee sein, zur Erhöhung der Qualität im Studium bzw. unter den Studenten, oder hat da jemand Angst im Gespräch zu scheitern?

Man sollte mehr Arbeit darauf verwenden vernünftige Auswahlgespräche zu bekommen, statt solche fast aussichtslosen Theorien aufzustellen...

zotteltroll
14.03.2005, 00:44
Die Auswahlgespräche könnten vielleicht eine sinnvolle Idee sein, zur Erhöhung der Qualität im Studium bzw. unter den Studenten, oder hat da jemand Angst im Gespräch zu scheitern?

Es müssen Leute im Gespräch scheitern, da ja mehr Bewerber als Plätze vorhanden sind. :-sleppy
Ich wäre ansonsten vorsichtig, einen derartigen Optimismus in ein Aufnahmegespräch zu setzen. Z.B. kann ich mir vorstellen, dass gewisse Prüfer dort ihre eigenen Vorstellungen von "Arzt", "Elite", "Medizinstudent" etc. reproduzieren. Passt du rein?

Wie soll die Qualität erhöht werden? Kannst du nach 20, 30 Minuten Gespräch abschätzen, ob jemand menschlich in der Lage ist, Medizin zu studieren, oder ob er die erforderlichen Leistungen bringen kann?

Außerdem hab ich die Sorge, dass das mit den Auswahlverfahren irgendwann amerikanische Dimensionen annimmt. Es gab da mal einen lesenswerten Artikel (ZEIT, SPIEGEL?) darüber: Für einen Platz an einer der Ivy-League-Universitäten brauchst du nicht nur Top-Noten, sondern auch noch den perfekten Lebenslauf. Eine Basketball-Mannschaft trainiert? Wunderbar, dann hast du Führungsqualitäten. Soziales Engagement? Ja, dann stellt sich die Tussi mal in die Armenküche und teilt Essen aus.
Das Problem dabei ist, dass das unabhängig von wirklichen persönlichen Interessen ist, v.a. da es dort schon Dienstleistungs-Agenturen gibt, die Mom & Dad einen Plan dafür aufstellen (natürlich für jede Menge $$$), wann ihr Kind welche Leistung zu erbringen hat, um sie dann in einem Lebenslauf vermarkten zu können.

Brave new world ...

harlekyn
14.03.2005, 07:02
bin dabei, mich mental mit dem Gedanken anzufreunden, mich in Homburg an erster Stelle zu bewerben..
was macht man nicht alles für einen Studienplatz :-nix


Mal abgesehen davon, dass Homburg cool ist, ist das Saarland eins der meisten Bundesländer, die noch null Plan haben, wie sie ihre 60 % vergeben wollen. Immoment zerbricht man sich im kultusministerium nämlich den Kopf, wie man Studiengebühren am schnellsten einführen kann. Allerdings bin ich mir relativ sicher, dass die Auswahl über Noten geschehen wird. Wie wohl bei (fast) allen Universitäten. Mal abgesehen davon, dass es die einfachste Methode ist, spart es auch noch Geld...
...und da war mal die Rede davon, die ZVS abzuschaffen...! *lol* :-))

LaTraviata
14.03.2005, 10:18
:-meinung
Ja, Harlekyn, Du hast mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen! Leider weiß ich nicht, ob ich in Anbetracht dieser Lage lieber laut lachen oder schreien oder heulen soll... man jagt im Endeffekt den Wartesemestern hinterher, wenn's mit der Direktzulassung nicht mehr klappt... Ich weiß nicht, ob ich nach einer erneuten Absage diese emotionale Achterbahnfahrt wieder in Kauf nehmen werde, denn langsam grenzt die Belastung an einen seelischen Ausverkauf! Ich denke, ich bin hier nicht die einzige, die so fühlt, leider...

harlekyn
14.03.2005, 11:16
:-meinung
...Leidre weiß ich nicht, ob ich in Anbetracht dieser Lage lieber laut lachen oder schreien oder heulen soll... man jagt im Endeffekt den Wartesemestern hinterher, wenn's mit der Direktzulassung nicht mehr klapt... Ich weiß nicht, ob ich nach einer erneuten Absage diese emotionale Achterbahnfahrt wieder in Kauf nehmen werde, denn langsam grenzt die Belastung an einen seelischen Ausverkauf! Ich denke, ich bin hier nicht die einzige, die so fühlt, leider...

Und du bist echt im erst im 1. Wartesemester? Kannst dir ja vorstellen, wenn man bei 7 ist..vor allem, da man vor zwei Jahr mit 7 noch locker reinekommen ist. aber was soll man machen. Wenigstens hab ich ein schlechtes Abi uns somit einen Grund zu warten. Um das mit einem Schnitt von 1,9 von sich behaupten zu können, muss man schon ziemlich masochistisch sein... :-nix

Balor
14.03.2005, 11:18
da kann ich dir nur zustimmen. Ich werde langsam echt wahnsinnig und wenn ich über das neue Verfahren nachdenke dann fühlt man sich noch schlechter. Ich hoffe ja immer noch dass einige Unis vielleicht auch Abiturienten mit schlechteren Noten einladen.
Nur dann würde das ganze Verfahren fairer werden.

buffl
14.03.2005, 12:15
War das mit 1,9 auf mich bezogen???????hab einen Schnitt von 1,9, hab aber wohlbemerkt AUCH SCHON 4 WS gwartet!!!
Wieso soll das dann masochistisch sein???

blendi
14.03.2005, 15:47
Ich werde München als ersten Studienort angeben. Ist meine heimatnächste Uni und außerdem wurde ich dort vor meinem Zivildienst auch zugelassen. Somit minimiert sich das Ortsproblem etwas...

harlekyn
14.03.2005, 15:54
Wieso soll das dann masochistisch sein???

Weil mich das noch mehr quälen wurde als der jetzige Zustand. Ich mein, bei mir heißt es immer: "Tja..faul im Abi das hat man nun davon..."! Aber jemand mit 1,9...

...in den meisten Bundesländer reicht das, um direkt das Studium aufnehmen zukönnen... :-((

harlekyn
14.03.2005, 15:57
Ich hoffe ja immer noch dass einige Unis vielleicht auch Abiturienten mit schlechteren Noten einladen.
Nur dann würde das ganze Verfahren fairer werden.

Ich will dir ja nicht deine Hoffnung nehmen, aber wie sollte das gehen? Selbst wenn die Unis auch Auswahlgespräche führen, muss ja erst einmal eine Vorauswahl getroffen werden. Und trotz der 60 %, werden alle ab Note 2,6 nie die Chance auf so ein Gespräch haben. Irgendwie sehr fair..aber so ist es nun mal... :-(

BobbyBrown
14.03.2005, 15:59
schonmal gepostet:

(.....)Eine Zulassung an der Zweitwahl erfolgt nur, wenn dort alle Bewerber berücksichtigt wurden, die diesen Ort als Erstwahl angegeben haben. Das führt zu dem beeindruckenden Ergebnis, daß Kandidat A mit einer Abinote von 1.0 an seiner Zweitwahl erst angenommen wird, wenn dort Kandidat B (Abinote: 4,0), der diesen Ort als Erstwahl angab, angenommen wurde.

Aus diesem Grund ist es zwecklos, nur die beliebtesten Universitäten als Wunschorte anzugeben. Wird man am ersten Ort nicht genommen, sehen die Chancen am zweiten Ort noch wesentlich schlechter aus, weil erst alle anderen mit Erstwahl dieses Ortes den Vorzug erhalten. Diese Regel ist nicht einzusehen, aber leider Teil des Verfahrens.(....)

Quelle:
http://www.allstudents.de/studium.php/action/static/filename/ortsverfahren


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Wenn ich das richtig Verstehe: Die ersten 3 Plätze mit den "3 Top-Unis" zu belegen kann riskant sein.

searchgirl
14.03.2005, 16:54
tja, ich habe gerade eure Beiträge mir durchgelesen und ich mus euch voll und ganz rechtgeben, dass die meisten Uni`s (bzw. Bundesländer) noch keine Ahnung haben, wie sie das Auswahlverfahren gestalten. Eigentlich müssen die Uni`s bis Ende Februar (also schon längst) die Auswahlkriterien festgelegt haben, falls dies nicht der Fall sein sollte, wird allein (!) nur nach der Abiturdurchschnittsnote aussortiert!

Cuff
14.03.2005, 16:55
.................................................. :-blush

Cuff
14.03.2005, 16:56
Diese Regel trifft jedoch NUR auf das alte Verfahren zu, womit sie ab jetzt null-und-nichtig ist!
Dennoch soll es Unis geben, die verlagen, dass man sie an 1.-4. Stelle nennt, damit man im Hochschulverfahren berücksichtigt wird.

Poro
14.03.2005, 19:45
So in Berlin z.B. war ganz geschockt, als mir das so ein Typ vom Studiendekanat von der Charite erzählt hat: Nur wer Berlin als 1. Platz angibt, hat überhaupt im Ansatz eine Chance in Hochschulverfahren zu kommen, alle anderen fliegen sofort raus. Und dann geht es nach den Noten in den NW (die bilden da irgendsoeine Druchschnittsnote samt Abinote) oder man hat die Chance zum AG. Aber er meinte zu mir, dass ich mit nem Abi von 2,0 schon Chancen hätte<--seine Meinung... (kann ihr nur leider keine Hoffnung schenken)

Hessejung
14.03.2005, 20:05
Zu der eigentlichen Frage: FRANKFURT ODER MAINZ. Kommt auf die Antwort an, die ich noch in einem anderen Thread erwarte ;-)

Grüße an alle Wartenden