PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Medizinstudium und Beziehungen



Seiten : [1] 2 3

jonny_strapaze
13.03.2005, 21:26
Hallo,

kriegt man als Mediziner eigentlich auch mal eine Frau ? :-notify

Ich habe jetzt das Physikum in der Tasche und dachte mir neulich in meinem Kämmerlein, daß es doch eigentlich nicht sein könne, daß man die Liebe aus seinem Studentenleben ausklammern muß, nur weil man Medizin studiert. Wenn ich mich so umschaue, sehe ich doch sehr sehr viele Medizinstudenten (männliche wie weibliche), die in der Vorklinik Singles waren und nichts dagegen unternommen haben. Stattdessen haben wohl viele diesen Wunsch aufgeschoben für die Zeit nach dem Physikum. Nun sehe ich schon die ersten Komillitonen, die sich auf die Doktorarbeiten stürzen, ihre Auslandsfamulaturen planen und wieder nur hinter den Büchern steil gehen wollen...

Sollte man vielleicht mal in anderen Fachbereichen wildern ?

Das alles fragt sich... jonny_strapaze

netfinder
13.03.2005, 21:29
kann das mal einer in den single thread verschieben^^

Scrotum
13.03.2005, 21:55
Nunja... laut psychologischen Beziehung wirkt es sich sehr vorteilhaft auf Medizinstudenten und auf Mediziner aus, wenn sie in einer festen Beziehung leben. Daher sollte man der Partnersuche und -pflege gerade auch in der Vorklinik eine wichtige Rolle beimessen. :-love ;-)

Was gibt es schon schöneres nach einem anstrengenden Lerntag, womit man sich belohnen kann, als...

zotteltroll
13.03.2005, 22:24
Was gibt es schon schöneres nach einem anstrengenden Lerntag, womit man sich belohnen kann, als...

... sich bekochen zu lassen.


:-))

Sorry :-blush

Melon_Man
13.03.2005, 23:50
Na da passt der Name Scrotum doch mal wieder so richtig ;-)

die chondropathia
14.03.2005, 07:53
@scrotum - hasse da ein paper zur hand, das die Vorteilhaftigkeit einer festen Beziehung fürs Medizinerdasein konkretisiert?

echelle, amused

Vystup
14.03.2005, 08:25
Also ich weiß ja nicht, ob Du wirklich den ganzen Tag mit Lernen verbringst, aber sooooo viel Arbeit ist das Medizinstudium dann nun auch wieder nicht. Ich hatte jedenfalls genug Zeit, um ausgiebigst irgendwelche Parties zu besuchen und Leute von anderen Fakultäten kennenzulernen ist ja auch nicht wirklich so schwer. Meiner Meinung nach stehst Du Dir da wenn überhaupt selbst im Wege, das aufs Studium zu schieben finde ich ehrlich gesagt ein bisschen zu bequem ;-)

Naja, was Dein Kommilitonen mit ihrem Leben anstellen, kann Dir ja eigentlich egal sein, aber bei mir ging Medizinstudium + Doktorarbeit + Auslandsjahr + Freundin bisher auch durchaus gut - und das obwohl sie nichtmal Medizin studiert. Also mach Dich auf die Suche, los gehts :-))

Scrotum
14.03.2005, 09:44
@scrotum - hasse da ein paper zur hand, das die Vorteilhaftigkeit einer festen Beziehung fürs Medizinerdasein konkretisiert?

echelle, amused

Momenten kann ich dir nur etwas aus dem Buddeberg (Psychosoziale Medizin, 3. Auflage, Seite 16) zitieren:

"Neben den personalen Ressourcen sind die sozialen Ressourcen sowohl für die Gesundheit wie auch für den Studienerfolg entscheidend. Zu den sozialen Ressourcen zählen sowohl soziale Unterstützung druch Mitstudierende wie ein stabiler Freundeskreis und vor allem eine feste Partnerschaft. Für Frauen haben gute soziale Ressourcen eine noch grössere Bedeutung als für männliche Studierende."

Der Autor gibt für diese Behauptung folgende Quelle an:

Bachmann N (1999) Die Bedeutung sozialer Ressourcen im Studium. In: Bachmann N, Berta D, Eggli P, Hornung R (Hrsg) Macht Studieren Krank? Die Bedeutung von Belastungen und Ressourcen für die Gesundheit der Studierenden. Huber, Bern Göttingen Toronto Seattle S 105 -132

Die Situation im ärztlichen Alltag:

"Risikofaktoren der psychischen Morbidität. Folgende Risikofaktoren erwiesen sich als wichtigste Prädikatoren für psychische Morbidität:
-Gewisse Persönlichkeitszüge wie Neurotizismus und übersteigerte Selbstkritik,
-Mangelnde soziale Unterstützung, vor allem bei ÄrztInnen, die alleine lebten,
-wahrgenommene Arbeitsüberlastung,
-emotionale Drucksituationen und
-Arbeit auf Notfall- und Intensivstation" (S. 32)

Muss weg! cya

Dedi
14.03.2005, 14:59
Also ich kann nur empfehlen auch in "fremden" Gefilden zu wildern. Nicht nur unter den Medizinern. Konnte irgendwann diese Konkurrenz und diese innerpartnerschaftlichen Fachsimpeleien nicht mehr ertragen und habe mir einen Juristen gesucht, bin glücklich damit [-::-]

DoktorW
14.03.2005, 15:31
Also ich kann nur empfehlen auch in "fremden" Gefilden zu wildern. Nicht nur unter den Medizinern. Konnte irgendwann diese Konkurrenz und diese innerpartnerschaftlichen Fachsimpeleien nicht mehr ertragen und habe mir einen Juristen gesucht, bin glücklich damit [-::-]
das sehe ich genauso! Ein(e) Nichtmediziner(in) als Partner macht vieles einfacher! Ich bin glücklich mit meiner Mediengestalterin :-love

Sorpresa
14.03.2005, 15:45
hehe, und ich liebe meinen fliesenleger über alles!!!
und es is sooo geil sich nach ner anstrengenden lernwoche mal so richtig verwöhnen zu lassen... ;-)
:-love

Doktor_No
14.03.2005, 16:22
sagt mal, redet ihr etwa mit euren bekanntschaften?????????? ;-) @sorpresa: da stimmt deine signatur ja haargenau oder??? [-::-]

Gersig
14.03.2005, 16:43
Beziehung rulez! Es gibt so viele Momente im Leben eines Medizinstudenten, in denen er einfach ne Stütze braucht! Außerdem ist es tierisch angenehm, nach der Klausur von seiner Freundin und einem kalten Bier vor dem Hörsaal begrüßt zu werden!

Logo
14.03.2005, 21:29
Ich glaube eher Mediziner/innen untereinander können sich gegenseitig bzw. den Lebenswandel des Partners ertragen und verstehen...

Was für ein Satz... ;o)

Sorpresa
15.03.2005, 08:16
@sorpresa: da stimmt deine signatur ja haargenau oder??? [-::-]

ähm... :-blush (*******, aufgeflogen...)
:-))

medimädchen
15.03.2005, 10:00
...hmmm also mein Freund hat nun nix mit Medizin zu tun, was aber auch ganz fein sein kann, weil man sich so gegenseitig in den Fähigkeiten ergänzen kann. Außerdem hört man so auch mal von "nicht medizinischen" Dingen.

Hmm...sind aber auch erst weit nach meinem Physikum zusammen gekommen - und ich muss ehrlich sagen während der ersten zwei Semester hätt ich auch irgendwie keine Zeit für nen Freund gehabt.

Leijona
15.03.2005, 18:09
es hat beides vor- und nachteile...
ob medi+medi oder medi+nichtmedi...
man sieht in beiden konstellationen gute beziehungen...
medi+medi hat den vorteil, dass man genau weiss, wie der andere in seinem studiengebiet tickt, dass man sich genau hineinversetzen und auch mal fachsimpeln kann.
der nachteil wäre meiner meinung nach, dass man anfangen könnte zu konkurrieren bzw dass klar ist wer mehr auf dem kasten hat und wer nicht. wenn man ehrgeizig/wettbewerbsdenkerisch veranlagt ist, kann das denke ich zu spannungen führen...

ich bin mit dem zweiten fall sehr glücklich :-) :-love [-::-]
mein freund studiert ein fachgebiet, das mich persönlich selbst auch sehr interessiert und man wird immer wieder drauf gestubst, was es außer medizin noch alles gibt. hab erst gestern auf diese weise ein buch in die hände bekommen, auf das ich wohl alleine nicht gekommen wäre ;-)

@medimädchen: zuwenig zeit oh ja :-))
bin mit meinem freund im ersten semester zusammengekommen.. es ist ne fernbeziehung.. rate mal wie mein 2. semester aussah: montag mittags direkt von der autobahn an die uni, freitag abend direkt von der uni auf die autobahn und zwischendrin irgendwie 2 histopraktika und biochemie vorbereiten ;-) im 3. semester hab ich es dann lockerer gesehen, da hab ich weniger gestresst und besser gelernt. mein freund hatte auch viel zu tun, da konnte man sich von beiden seiten her seltener sehen...
aber jetzt sind ja semesterferien :-dance :-dance :-dance :-love :-angel :-dance [-::-]

medimädchen
16.03.2005, 10:54
@medimädchen: zuwenig zeit oh ja :-))
bin mit meinem freund im ersten semester zusammengekommen.. es ist ne fernbeziehung.. rate mal wie mein 2. semester aussah: montag mittags direkt von der autobahn an die uni, freitag abend direkt von der uni auf die autobahn und zwischendrin irgendwie 2 histopraktika und biochemie vorbereiten ;-) im 3. semester hab ich es dann lockerer gesehen, da hab ich weniger gestresst und besser gelernt. mein freund hatte auch viel zu tun, da konnte man sich von beiden seiten her seltener sehen...
aber jetzt sind ja semesterferien :-dance :-dance :-dance :-love :-angel :-dance [-::-]

*lach* ja ja...woher kenn ich das. Ach wenn´s ätzend ist, ist meine (ebenfalls) Fernbeziehung schon nicht übel. Zumal man sich in der Woche und besonders auch am Abend auf Uni konzentrieren kann, wenn Klausuren etc. anliegen. Wenn mein Freund dann bei mir wäre, würd ich sicherlich zu allen anderen Schandtaten bereit sein, aber net zum lernen!!! *rotwerd*

Aber ich hab wohl den Vorteil, das ich ja nu im 10. Sem nach alter AO jede Menge Zeit habe *gg* - bei mir sahen die letzten Wochen immer so aus: Donnerstagnachmittag auf die Autobahn - und irgendwann vielleicht Dienstag zurück - oder die ganze Woche blau gemacht, wenn nix lief. Und jetzt kommt mir auch noch ein "Freisemester" zugute - naja, dann kann ich halt bei Schatzü tagsüber für´s Examen lernen und abends laß ich mich ablenken *gg* - soll ja auch förderlich für die Lernaktivitäten sein!!!

die chondropathia
16.03.2005, 13:22
NEID...und wer lenkt mich abends ab? Gut, der Sport...

echelle, schwer am vereinsamen

Leijona
16.03.2005, 13:48
Zumal man sich in der Woche und besonders auch am Abend auf Uni konzentrieren kann, wenn Klausuren etc. anliegen. Wenn mein Freund dann bei mir wäre, würd ich sicherlich zu allen anderen Schandtaten bereit sein, aber net zum lernen!!! *rotwerd*

oh ja :-)) *grübel* woher kenne ich das nur... :peace: :-angel
;-) :-))

bei der belastung letztes semester wäre es wohl tatsächlich schwierig geworden.. wenn bis 20h uni ist und man danach noch 1-2 h lernen sollte... oder an den anderen werktagen, da kam ich kaum unter 5h lernen weg, so von spätnachmittags bis mitternacht. :-lesen :-stud :-lesen
da wär nicht mehr großartig zeit geblieben, da war es unter vernunftsaspekten doch besser, eine fernbeziehung zu haben (auch wenn die distanz gerne etwas kleiner sein dürfte.... :-( :-blush :-(( )