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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 4 A 21 / B 46 Prävention



Unregistriert
15.03.2005, 14:56
hallo medilearn,
eure richtige antwort lautet a- tsh- bestimmung bei neugeborenen, das ist aber doch keine präventivmaßnahme sondern ein screening, habe b genommen, die folsäure- substitution bei schwangeren

Unregistriert
15.03.2005, 14:59
Fängt man mit Folsäure nicht schon bei Planung der Schwangerschaft an? ;)

Unregistriert
15.03.2005, 15:06
eigentlich ja schon, aber meiner meinung nach ist es die einzige präventivmaßnahme inder auswahl- alle anderen antworten beschreiben screening- untersuchungen

sternschnuppe
15.03.2005, 15:07
Hab auch B genommen, war mir eigentlich sicher in der Antwort ...

Unregistriert
15.03.2005, 15:08
Nicht Präventivmaßnahme für die Hypothyreose, aber für die Behinderung doch, oder? Die Folsäuresubstitution sollte idealerweise präkonzeptionell beginnen...ist natürlich oft nicht drin, Überraschungen sind ja nicht so selten...

Unregistriert
15.03.2005, 15:12
folsäure sollt vor der SS beginnen - außerdem ist sie eher für neuralrohrdefekte und in der aufgabenstellung ist von geistiger behinderung die rede. mir ist nicht bekannt das myelomenigozelen u.s.w gehäuft mit geistiger behinderung einhergehen - aber vielleicht liege ich da auch falsch

Unregistriert
15.03.2005, 15:13
Es geht ja um die Prävention von geistigen Erkrankungen. Eine reine TSH-Erhöhung ist ja noch keine geistige Erkrankung! Sie zeigt ´ne Hypothyreose an, die fast immer zu ´ner Retardierung führt.
Also ist das TSH-Screening eine Präventionsmaßnahme!

Das mit der Folsäuresupplementation ist schon auch richtig, aber es gibts viele "Assi" Eltern, die noch nie was von Folsäure gehört haben und auch unregelmäßig zur Untersuchung gehen und trotzdem gesunde Kinder bekommen.

Und die Frage war ja, was am wichtigsten ist. Und da ´ne Hypothyreose eher was machen kann als ´ne fehlende Folsäure Supplementation, denke ich es ist A. Folsäure ist ja auch im normalen Essen.

Unregistriert
15.03.2005, 15:50
Also, Screening ist auch Prävention, nämlich sekundäre (frühes Erkennen von Krankheiten um wirkungsvollere Behandlung einzuleiten...)

FataMorgana
15.03.2005, 16:10
Die Frage war ja, welche Maßnahme am wichtigsten zur Vermeidung einer geistigen Behinderung ist. Und da ist das Hypothyreose-Screening doch mit großer Sicherheit wichtiger als die (in der Aufgabenstellung ohnehin schon reichlich späte) Folsäuresubstitution.

Bei Folsäuremangel steht die geistige Behinderung ja auch gar nicht so im Vordergrund, sondern Spina bifida und Anenzephalie. Erstere ist nicht unbedingt mit geistiger Behinderung vergesellschaftet, letztere ist ohnehin letal, da kann die geistige Behinderung also gar nicht vermieden werden.

Vielleicht betrachte ich die Sache in dem vorigen Absatz auch etwas zu mechanisch, aber das tut das IMPP ja durchaus auch manchmal. ;-)

Unregistriert
15.03.2005, 16:12
so siehts leider aus, stimmt.

Unregistriert
15.03.2005, 17:00
Wie kann ich durch TSH-Bestimmung im Blut eines Neugeborenen die Entwicklung einer geistigen Behinderung während der Schwangerschaft oder im Säuglingsalter verhindern?

Ich glaube Antwort B ist richtig, da alle anderen keine Prävention zu beiden Zeitpunkten darstellen.

DoktorW
15.03.2005, 17:02
zusammengeführt (bitte immer erst schauen, ob schon ein Thread existiert, danke)

Unregistriert
15.03.2005, 17:06
Ups habe ich übersehen, sorry :-)

Unregistriert
15.03.2005, 17:43
Klar läßt sich die verhindern - durch Thyroxingabe. Aber um zu wissen, daß das Kind ´ne Hypothyreose hat, muß ich ja erstmal den TSH-Test machen. Also dient er der Prävention von ´ner Hypothyreose und damit ´ner Retardierung.