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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aufl. A ,2. Tag , Frage 28 ; HILFE !!!



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sys
24.03.2005, 12:54
Kann mir jemand erklären, warum die Aufgabe als "unbeantwortbar" eingestuft wurde ? Ich hatte mich eindeutig für Lösung A entschieden und hatte eine ähnliche Frage aus 08/2003 in Erinnerung.
Wahrscheinlich "stehe ich nur auf dem Schlauch" , da es mein 3. Versuch war und ich ohne diese Aufgabe 1 6 4 Punkte habe ...

DoktorW
24.03.2005, 12:59
Eine kompetente Antwort werden dir sicher nur die Damen und Herren vom IMPP geben können.
In diesem Fall solltest Du mal über einen Anwalt nachdenken!

sys
24.03.2005, 13:05
Ja , über Anwalt habe ich natürlich auch schon nachgedacht,
wollte aber warten bis ich meinen Bescheid in Händen halte.
Dachte nur , daß ich vielleicht irgendetwas total Banales übersehe , denn eigentlich halte ich die Frage immer noch für eindeutig.

DoktorW
24.03.2005, 13:08
vielleicht hilft das ja mal:

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/campus/FAQ_Rechtsfragen/Rechtsfragen/

viel erfolg !

Fibula25
24.03.2005, 15:34
Ich dachte, man würde keinen Nachteil dadurch haben, wenn eine Frage aus der Wertung genommen wurde. Mann kann dann, wenn nur 1 Punkt fehlt nen Härtefallantrag stellen, soweit ich weiß. Und dann wird der Punkt, wenn der richtig gekreuzt wäre, gezählt.

micca
24.03.2005, 15:45
selbst wenn bei dieser frage "A" richtig gewertet worden wäre, hätte sich damit todsicher auch die bestehensgrenze um einen verschoben, da wohl mind. 70% aller referenzler diese frage ebenfalls auf A haben dürften.
daher wars das wohl.
klagen könnte sich natürlich trotzdem lohnen, aber ich würde versuchen, zusätzlich noch andere fragen zu finden.

micca

am rande: wenn du beim 3.versuch nicht mal 60% schaffst, hast du schon mal drüber nachgedacht, ob medizin wirklich das richtige für dich ist? denn mit verlaub, so schwer waren die fragen nicht...
schliesslich sollst du später menschen behandeln und das auch noch ohne 5 vorgegebene antwortmöglichkeiten!

zusatz:
www.impp.de: (http://www.impp.de/index.php?id=17) "Die Überprüfung der gestellten Aufgaben gemäß § 14 Abs. 4 ÄAppO hat ergeben, dass die Aufgabe Nr. 28 (Auflage A) / 155 (Auflage B) des zweiten Prüfungstages als unbeantwortbar zu eliminieren war. Der Prüfungsumfang betrug daher 319 Aufgaben.
Eine Nachteilsprüfung war nicht vorzunehmen."

Challenger
24.03.2005, 16:37
am rande: wenn du beim 3.versuch nicht mal 60% schaffst, hast du schon mal drüber nachgedacht, ob medizin wirklich das richtige für dich ist? denn mit verlaub, so schwer waren die fragen nicht...
schliesslich sollst du später menschen behandeln und das auch noch ohne 5 vorgegebene antwortmöglichkeiten!

Na hoppla, ich denk, den Senf hättest du dir sparen können ... :-dagegen

micca
24.03.2005, 16:52
ja, ich weiss: wahrheiten will hier keiner hören...
und verantwortung für seine (nicht-)leistung übernehmen, ebenfalls nicht. das blöde impp ist schuld, die frage sind so abgefahren, kann man nur mit hammer-auswendiglernen und zu-tode-kreuzen schaffen etc. - alles blödsinn.

ich habe nur sehr wenig gekreuzt, stattdessen lieber alles noch mal wiederholt und locker weit über 80% gekreuzt. ich bin aber kein übertyp. das waren die dicken bücher während der 4 semester und 6 wochen disziplinierte wiederholung mit den neuen thieme-kurzlehrbüchern vorm schriftlichen. gekreuzt habe ich nur marginal.

bei einem jahr vorbereitungszeit (3.versuch) hätte man das doch auch schaffen können, oder?! aber wahrscheinlich war die oma krank oder man hatte ne ganz schwere kindheit... oder irgendjemand anderes war ganz sicher schuld!

micca, sauer

Zoidberg
24.03.2005, 17:05
du studierst ja auch an einer guten Uni :-))

synosoph
24.03.2005, 17:05
ja, ich weiss: wahrheiten will hier keiner hören...

Von Wahrheit kannst du nur sprechen, wenn "sys" im 3. Versuch doch sein Physikum besteht, dann auch das Medizinstudium erfolgreich abschließt und später tatsächlich seine Arbeit nicht gut macht.

Solange das nicht der Fall ist und Du auch sonst fast nichts über ihn weißt, solltest Du Dich IMHO mit solchen Pauschalurteilen besser zurückhalten.

micca
24.03.2005, 17:40
ich hab mich wieder hinreissen lassen, es tut mir leid.
es ist nicht in ordnung, wenn jemand am boden liegt, auch noch nachzutreten. ok.

ich meine auch gar nicht sys speziell. ist klar, kann ich doch gar nicht wissen.

ich meine es allgemein. wer die 60% nicht schafft, hat nicht genug gelernt. das ist einfach fakt. schau dir doch die fragen an, die sind nicht schwer. und wer für den 3.versuch nicht genug lernt, hat vielleicht nicht genug interesse für diesen beruf. oder aber jemand hat viel gelernt und schafft trotzdem keine 60%, dann fehlt demjenigen vielleicht ein grundlegendes naturwissenschaftliches verständnis und er sollte daher doch besser nicht arzt werden.

ich weiss es nicht, lyncht mich, aber ich möchte von jemandem behandelt werden, der mindestens 70% schafft. darf auch gerne n bißchen mehr sein. :-nix

trotzdem, sys, es tut mir leid, ich hätte mir vielleicht n anderen thread für diese meinungsäusserung aussuchen sollen.

micca

Nila
24.03.2005, 18:10
jo, ich denke, dass wäre angebrachter gewesen.
Ich kann mir vorstellen, dass es sys nicht unbedingt sehr gut geht. Und nach deinen Sprüchen... du hast ihn damit nicht aufgebaut!
Du willst also lieber von einem Artz behandelt werden, der mind. 70% im Physikum gekreuzt hat und somit natürlich über das Basiswissen verfügt (was aber nicht unbedingt bedeutet, dass er menschlich überhaupt die Fähigkeiten hat, mit Kranken umzugehen) als von einem Arzt, der gerade so mit ausgleichen das Physikum geschafft hat, oder vielleicht erst beim 2. Versuch, der aber so viel Willen gezeigt hat, das Studium trotzdem durch zuziehen (trotz Stolpersteine) und seinen Traumberuf damit ausführen kann und vielleicht noch ein bisschen mehr Verständnis für Patienten hat. Einer, der sympatisch ist, das Grundwissen nun doch beherrscht und nicht irgendwie abgehoben oder überheblich erscheint. Sondern einem nicht Mediziner auf Deutsch (und nicht auf Latein) erklärt, was er für eine Erkrankung hat bzw. wie die Behandlung nun ablaufen wird.
Denk mal drüber nach...
Viele Grüße, Nila

Kunta Kinte
24.03.2005, 18:24
ich meine es allgemein. wer die 60% nicht schafft, hat nicht genug gelernt. das ist einfach fakt. schau dir doch die fragen an, die sind nicht schwer. und wer für den 3.versuch nicht genug lernt, hat vielleicht nicht genug interesse für diesen beruf. oder aber jemand hat viel gelernt und schafft trotzdem keine 60%, dann fehlt demjenigen vielleicht ein grundlegendes naturwissenschaftliches verständnis und er sollte daher doch besser nicht arzt werden.


micca

Kennst Du dieses Lied (Judge Not)?

"Judge not ,if you´re not ready for judgement,
the road of life is rocky and you may stumble ,too,
so why you point your fingers?Someone else is judging you....."

Robert Nesta Marley

test
24.03.2005, 20:10
Mag schon sein, dass es sys gerade nicht gut geht und dass es von micca auch nicht super nett formuliert war. Aber wer 3 mal das Physikum nicht geschafft hat und beim dritten Mal es nur vielleicht per Klage schaffen kann, sollte sich wirklich fragen, ob das Studium das richtige ist. Das hat nix mit Boshaftigkeit, Arroganz oder sonst was zu tun. Aber wer solche Probleme hat mit dem Studium sollte sich vielleicht wirklich mal Gedanken darüber machen, alles andere ist in meinen Augen nur Ausdruck von Ignoranz und Sturheit und die macht auch keinen guten Arzt aus. :-meinung
Natürlich tut mir jeder leid, der das Physikum beim 3. Mal nicht schafft, aber irgendeinen Grund wird das nun mal leider haben und den wird sys wohl am besten selber kennnen, dafür braucht er auch keinen von uns, der ihm da irgendwas auf die nase drückt, das stimmt schon. :-nix
Wünsche dir alles Gute sys und vielleicht hats ja doch geklappt.

DoktorW
24.03.2005, 20:25
Womit wir wieder bei der altbekannten Diskussion sind....

Ich bin nicht der Meinung, dass A-E Fragen kreuzen können einen guten Arzt ausmacht. Die meisten hier im Forum wissen ja, dass ich mit dem Kram auch massive Probleme hatte. Ansonsten hab ich aber recht wenig Probleme gehabt. Ich bin ein Praktiker und arbeite gerne, dabei lerne ich auch. MC Fragen liegen mir einfach nicht. Bin ich daher ein schlechterer Arzt?

KleinDorit
24.03.2005, 20:51
. und wer für den 3.versuch nicht genug lernt, hat vielleicht nicht genug interesse für diesen beruf. oder aber jemand hat viel gelernt und schafft trotzdem keine 60%, dann fehlt demjenigen vielleicht ein grundlegendes naturwissenschaftliches verständnis und er sollte daher doch besser nicht

Nein, ihm fehlt kein naturwissenschaftliches Verständnis sondern die Nerven das Physikum zu bestehen. Es ist immer im nachhinein einfach zu sagen, wenn man das Physikum bestanden hat, dass es ja im Grunde leicht war.

Und ich bevorzuge ehrlich gesagt Ärzte, die mit Menschen umgehen können und sich für einen interessieren und keine arroganten Fach-Idioten, die auf anhieb alles können und bestehen. Denn grad diese Leute scherrt es eine Dreck was andere denken. Solche Ärzte werden niemals ein Vertrauen zu ihren Patienten aufbauen, denn wer mag sich schon von jemanden behandeln lassen der nicht mal mit Patienten reden kann und sich in sie hineinversetzen kann.

Sorry, von sowas will ich mich nicht behandeln lassen. Und auch als Mediziner mache ich um sowas einen grossen Bogen. So will ich auf keinen Fall enden.
Du allerdings steuerst diese Richtung genau an.

grüsse

Gersig
24.03.2005, 21:07
@KleinDorit:

Du wirst aber nicht von der Hand weisen können, dass der "nette Doc", den du beschreibst, ebenfalls Wissen besitzen muss (was er in den Prüfungen beweist). Ansonsten könntest du dich auch von der netten Thekenkraft in der Göttinger Klinikmensa behandeln lassen, die ist auch tierisch nett und hat immer ein Ohr für meine Probleme ;-)

Im Ernst: die Mischung macht es! Keine Theorie ohne Praxis, keine Praxis ohne Theorie!

test
24.03.2005, 21:12
Jo ich finde man braucht jetzt nicht übertreiben. Die Sache ist doch im Grunde einfach, es gibt bestimmte Mindestvoraussetzungen, die man nun mal erfüllen muß, um Arzt zu werden, wer die nicht erfüllt, kann nun mal nicht Arzt werden das ist alles. Egal wie toll er menschlich ist.
Man hat 3 mal die Chance Physikum zu machen und wers beim dritten Mal nicht schafft, sollte sich überlegen, ob ers dann noch mitm Anwalt probieren soll. :-meinung
Es sagt hier ja niemand, dass man ne 1 im physikum braucht, um nen guter Arzt zu werden. Aber Physikum muß man nun mal bestehen. :-nix

KleinDorit
24.03.2005, 21:34
Klar muss man Wissen haben. Davon gehe ich mal aus wenn jemand studiert hat.
Aber ein Arzt, der nicht vernünftig mit seinen Patienten reden und kein Interesse zeigt, hat seinen Beruf verfehlt. Schliesslich wird er von Menschen aufgesucht und nicht von Tieren.

Neulich war ich in der Radiologie zum Kernspin, dort lernte ich einen Arzt, der mir zum einem die Hand fast zerquetschte, nicht mal in die Augen schauen konnte während er mit mir sprach und absolut kein Interesse zeigte. Als ich ihm sagte ich studiere Medizin, wurde dieser noch unverschähmt indem er mich Duzte, obwohl wir beide fast gleichaltrig sind und mich als Dummchen abstempelte.

Also ehrlich gesagt, da pfeif ich auf dessen Wissen. Der kann mir sonst was erzählen, seine Ratschläge werde ich nicht befolgen.
Wenn ich schon so reagiere, dann stell Dir mal vor wie ein "einfacher" Patient reagieren wird. Sicherlich nicht mit Bewunderung.

Komm mir bitte nicht damit, dass dies ein Einzelfall ist. Ich hab leider viel zu viel schlechte Erfahrungen damit gemacht und mir ist es auch leid.

Gersig
24.03.2005, 21:44
@KleinDorit:

Außer Frage: soziale Kompetenz ist der Dreh- und Angelpunkt ärztlichen Handelns (Stichwort: Compliance). Nur ist auch so, dass man in genau diesem Beruf durch Freundlichkeit sehr gut über mangelndes Wissen hinweg täuschen kann, was dem Patientenlaien nicht auf Anhieb auffallen mag bzw. auffallen kann. Damit ist natürlich auch keinem gedient.

Wie gesagt: Wissen und soziale Kompetenz ergänzen sich. Es geht nämlich darum, das ganze trockene Faktenwissen zum Leben zu erwecken :-)