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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bitte Mamis und Papis um Hilfe!!



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s*bärli
26.03.2005, 22:00
So, nun oute ich mich auch mal ganz mutig !
Gehöre zu der Fraktion " fühle-mich-spät-berufen" und würde so gerne .... und dann verlässt mich doch wieder der Mut!
Bin 28, habe Familie, wollte nach dem Abi Tiermedizin studieren, wurde schwanger und dann ging das nicht mehr!
Nach jahrelangem Hadern mit meiner Situation, habe ich mich aber damit abgefunden und inzwischen sind wir zu fünft und das eigentlich glücklich und zufrieden.
Nun wurde ich aber (leider?!) durch einen Krankenhausaufenthalt wie zurückgebeamt in meine Abi-Zeit, echt auf Knopfdruck! Seither bin ich der Überzeugung Medizin studieren zu müssen, zu wollen, zu können!

Aber wie soll ich das bloß organisieren? Und wie bekomme ich meine grauen Zellen nach so langem Dämmerschlaf wieder in Bewegung ohne meine Kinder darunter leiden zu lassen? Belastbar bin ich sicherlich sehr gut, aber das Lernen ist doch sicher sehr zeitintensiv, was an der Familie verloren gehen würde.....
Und ist man nachmittags wirklich so viel an der Uni, ich höre Oma und Opa jetzt schon schimpfen!
Hilfe! Wo seid Ihr Mamis und Papis, die Ihr das hinbekommen habt,ohne Eure Kinder zu Neurotikern werden zu lassen?
Mein Bauchgefühl sagt absolut ja zu diesem Wagnis, mein Verstand hat mich für total verrückt erklärt!
Kennt Ihr das ??

Vielen Dank schon jetzt für Therapievorschläge!

Leisure Suit Alex
26.03.2005, 22:12
Ich bin zwar noch kein Medizinstudent, aber habe von welchen im Krankenhaus gehört, dass man nicht wirklich auch alle Vorlesungen besuchen muss die angeboten werden... Viel wichtiger soll das eigenständige Lernen sein, seitdem sie das erkannt haben ist das Medizinstudium angeblich nur noch halb so stressig. ;-)
Und es gibt doch genug berufstätige Mütter die Familie und Job unter einen Hut bringen, da wird es denke ich auch kein Problem sein das gleiche mit Familie und Studium zu schaffen.
Aber ist natürlich nur meine Meinung, kommt wohl auch auf das Alter deiner Kinder an, und wie sonst so die familiäre Situation ist - bei Großfamilien alten Stils kümmern sich ja auch noch die Großeltern viel um ihre Enkel. ;-)

baybee
26.03.2005, 22:34
Also ich habe den Großteil der Vorklinik zu Hause verbracht und nur alle Pflichtveranstaltungen mitgemacht. Habe noch kein Kind, aber denke mal bis zum Physikum ist alles noch recht locker. Wenn du das Physikum erreicht hast sind deine Kinder ja auch schon wieder ein Stückchen älter. Ich würde es an deiner Stelle ausprobieren!

eatpigsbarf
27.03.2005, 09:14
Ich stimme da meinen Vorschreibern zu ;-) : in der Vorklinik muss man nicht in die Vorlesungen gehen, damit ist dann wohl der Grossteil der Vormittage zu Deiner Verfuegung (wenn Deine Kinder im Kindergarten/in der Schule sind) koenntest Du dann z.B. teilweise schonmal lernen. Problem koennte aber sein, dass gerade in der Vorklinik die meisten Pflichtveranstaltungen aber nachmittags sind (war bei uns so) und es kommt dann auf die Uni an, wie lange besagte Veranstaltungen dauern (ich war immer von Mo.-Do. von 14-18h (+/-)) nachmittags da in den Vorklinikjahren.
Wegen deiner grauen Zellen musst Dir bestimmt nicht so die Sorgen machen - die fangen schnell wieder an zu arbeiten, so dass sie den Stoff aufnehmen koennen.
Du kannst Dir ja auch das Studium so einteilen, dass Du nicht alles in Regelstudienzeit machst wie die anderen, denn schliesslich hast du ja 3 Kinder. Also macht es Dir bestimmt nicht, wenn Du von Anfang an den Stress etwas rausnimmst und Dir sagst, dann nehme ich mir eben 2-4 Zusatzsemester.
Ja, es wird viel zu lernen sein, das ist keine Frage. Und in der Klinik spaeter kann man auchmal den Grossteil des Tages an der Uni in Kursen sein. Das ist leider so seitdem die neue Approbationsordnung verwirklicht wird und wohl an den meisten Unis alles in Blockpraktika gelehrt wird (soll heissen: man hat eben Paediatrie ueber z.B. 2 Wochen - hat dafuer dann aber auch nichts als Paediatrie). Da ist man dann z.B. mal von 9-17h an der Uni in den Kursen und muss spaeter noch lernen, da am Ende des Blockpraktikums eine Klausur und vielleicht eine mdl. Pruefung ansteht.
Aber das Gute ist, dass man sich wirklich die Vorlesungen meist schenken darf. Denn damit hast Du mehr Zeit zum Lernen, da Du ja als Mutter auch noch einen Haufen anderer Verpflichtungen neben dem Studium haben wirst :-) .
Schaffen kannst Du es, gerade wenn Du es so gerne willt. Aber um die Frustation zu begrenzen, sollte es dann man nicht klappen (sei es dass z.B. ein Kind schlimm krank wurde und du nicht genug lernen konntest), kannst Du ja wie gesagt von Anfang an versuchen, den Stress zu begrenzen und eben die Vorklinik z.B. in 3 Jahren anstelle von den regulaeren 2 Jahren durchzuziehen. So machen das einige bei mir, die zu Hause noch Kinder haben.

abcd
27.03.2005, 18:38
Das mit der Anwesenheit seh ich auch so wie meine Vorredner. Oft ist ein gutes Buch besser als die Vorlesung. Allerdings kann ich nicht sagen wie das mit der neuen AO aussieht, ob da häufiger Anwesenheitspflicht besteht in der Vorklinik, in der Klinik sicher wegen der ganzen Blockpraktika.

Fibula25
28.03.2005, 12:20
Man muß zwar nicht unbedingt zu den Vorlesungen gehen, diese sind aber sehr hilfreich und erleichtern einem das Lernen.

Auch wenn Du nicht zu den VL gehen möchtest, hast Du dennoch viele Pflichtkurse, die oft 3 mal die Woche bis abends sind.

Wenn man an den Präpkurs denkt, wird mir sicherlich jeder zustimmen können, dass das eine Zeit der Ausnahmesituation ist. Ich war damals ganz schön gefordert. Psychisch wie auch lerntechnisch. Zwar sind die Präpzeiten moderat, aber was man dann zu Hause noch alles lernen muß, war für mich damals der Hammer schlechthin, zumal auswendig lernen nicht gerade meine Stärke ist.

Zusätzlich wird es immer schwieriger, wenn's aufs Physikum zugeht. Man ist gereizt, schwankt zwischen Hoffnungslosigkeit und Euphporie, weiß manchmal nicht wie und wann man das alles schaffen soll und und und...

Ich glaube, mit 3 Kindern an der Seite ist es womöglich machbar, aber nur, wenn man alle Unterstützung von allen Seiten her hat, finanziell unabhängig ist und Medizin wirklich der ABSOLUTE TRAUM ist.

Wenn man dann die "scheiß Zeit" des Physikums hinter sich gebracht hat, kommt dann die Klinik. Da heißt es: von morgens um 7:30h bis nachmittags 17:00h Uni Uni Uni... nicht IMMER, aber immer öfter.... Famulaturen, Doktorarbeit, usw. usw....

Überleg es Dir sehr gut. Ich glaube, wenn ich vorher gewußt hätte, was alles auf mich zu kommt, dann hätte ich irgendetwas "leichteres" studiert. Ich hab mich ganz schön durchs Physikum gequält. Der Weg dahin war gut, aber der Weg dadurch war ganz schön übel. Ich durfte in den Genuß kommen, dass Physikum nicht nur 1x zu machen....

s*bärli
30.03.2005, 16:54
Herzlichen Dank für Eure Antworten!
Bin jedoch (noch?) nicht wirklich vorwärts gekommen. Ich schwanke immer zwischen, das-muß-doch-zu-machen-sein und ich-kann-meine-Familie-doch-nicht-so-hängen-lassen, dabei hänge ich gerade total durch.Mein Leben wird irgendwie so auf die Gebärmutter beschränkt, dass da auch noch Hirn ist, was Verwendung finden könnte.....:-nix!
Wieso bin ich nicht als Mann in dieses Sch...System geboren?!
Nix für Ungut, aber es ist echt gemein :-( !

sassi80
30.03.2005, 17:31
probier's doch einfach aus, es kann ja eh keiner so von außerhalb beurteilen, wie Deine Situation ausieht und ob Du das schaffst. Ich würd's einfach machen. Viel Spaß dabei und gutes Gelingen!!! :-dafür

Hoppla-Daisy
30.03.2005, 18:44
Hi!
Hab zwar nur 1 Kind, bin aber alleinerziehend, und mit der Hilfe meiner Eltern hab ich das bisher (komme jetzt ins 4. vorklinische) eigentlich recht gut hinbekommen, soll heißen, bisher bin ich noch im Zeitplan. Ich hätte mir wahrscheinlich irgendwann gehörig in den Ar$ch gebissen, wenn ich das mit dem Studium nicht probiert hätte. Und jetzt, wo ich einmal so richtig Blut geleckt habe, möchte ich nicht mehr aufhören.

:-top

Liebe Grüße
Daisy

PS: Aber es ist schon stressig, keine Frage! Man kommt mehr als einmal an seine persönlichen Grenzen, aber die liegen bei Eltern offenbar doch höher als bei manchen anderen Studenten. Mag daran liegen, dass man als Mutter eh ein Meister des Organisierens ist und auch etwas belastbarer zu sein scheint (man wächst halt mit den Aufgaben ;-)).

kultfigur
06.04.2005, 18:29
hoppla-daisy hat es so schön gesagt :)

das geht.
das geht, wenn du alle unterstützung der welt hast, einen partner, der mitzieht und im besten falle grosseltern oder genug geld für die tagesmutter, die sich während deiner häuslichen abwesenheiten um die kinder kümmern.

mich würde vorrangig interessieren, wie alt deine brut ist. schon im kiga? in der schule? hort? ganztagesplätze?

es kommt sicherlich aufs kind an, aber meine jungs (5 und 6) haben bisher super mitgezogen. ich hatte letzten winter eine mörderpanik vor der präpkurs-zeit, aber es hat funktioniert (auch wenn ich froh war, als es vorbei war).

du musst dich darauf einrichten, dass du jeden tag aufs neue einen organisationsberg zu bewältigen hast, aber da wächst man schnell rein (und hat es als mutter im besten fall eh schon drauf). ich gehe z.b. zusätzlich auch noch arbeiten, es geht alles.

ins lernen kommst du auch rein! ich hätte vorher nicht gedacht, wieviel in das alte gehirn (inzwischen 34) noch reingeht ;)

du wirst nie wissen, ob es klappen kann, wenn du es nicht ausprobierst, also mach!

wenn du noch weitere fragen hast, kannst du mich gerne anmailen.

vlg
die kultfigur

s*bärli
06.04.2005, 21:23
meine Kids sind 7,4 und 1 1/2 Jahre alt, das Kleinste muß erst im Kiga sein, vorher würde gar nichts gehen... aber die Zeit geht so schnell vorbei und man/frau braucht ja auch erstmal einen Studienplatz.
Darum mache ich mir aber keine wirklichen Sorgen.
Die Schule ist um 12 oder 13 Uhr aus, die Kiga-Termine sind flexibler, aber nie durchgehend bis 16 Uhr oder so. Das könnte ich auch nicht jeden Tag in der Woche, da hätte ich Gewissensbisse :-nix
Großeltern sind da, die wissen nur noch nichts von ihrem "Glück".:-D
Da aber unsere Kinder sowieso oft dort sind, könnte man die Zeit ja auf feste Termine bündeln, hoffe ich wenigstens.
Ansonsten muß eine andere Lösung her, frau ist ja erfinderisch und voller Energie.

Für weitere Tipps und Tricks und Erfahrungsberichte bin ich aber immer dankbar!

Dinotrine
07.04.2005, 22:43
Ich würde auch sagen: versuche es!
Inzwischen habe ich auch 3 Kinder (5J, 3J und 6Mo), habe das 3. Examen aber auch schon reichlich ein Jahr hinter mir - und habe das 1. Kind kurz vor dem 2. Examen bekommen.(so daß ich die Vorlesungen und Praktika alle schon weg hatte)
Das größte Problem ist die Organisation - aber daran bist du bei euern Kita-Zeiten ja sowieso gewöhnt... Und wenn Papa und Großeltern helfen, wird auch das Lernen funktionieren!
(ich hab auch die Erfahrung gemacht, daß viele Profs (nicht alle!!!) für evt. Änderungen im Ablauf wg. Familie bereit sind. - Ich hatte meine Praktika fast alle wegen Schwangerschaft vorgezogen oder Verschoben...)

Ich drück dir die Daumen!
Kathrin

Schweden
03.05.2005, 20:54
es gibt so viele, die bezüglich ihrer lebensplanung und ihres tagesablaufes völlig ins schema passen und dennoch neurotiker werden und solche heranziehen, dass du dir da keine sorgen machen solltest.

liebe grüße, Schwedi

s*bärli
04.05.2005, 18:39
@ "alter Schwede" ;-)
Danke! Das habe ich auch schon gedacht! Ist wohl alles eine Frage der Organisation und v.a. einer guten Kinderbetreuung! Und das Wichtigste ist wohl die effektiv genutzte gemeinsame Zeit mit den Kids :-top

Habe schon gemerkt, dass ich gar nicht drumherum komme, dieses Studium in Angriff zu nehmen (obwohl ich ein wenig Hoffnung hatte, meine Spinnerei würde sich in Luft auflösen)!
Hätte mittlerweile sogar eine supi Kinderbetreuung, flexibel, günstig, aus der engsten Familie mit viiiiel Zeit! Was will ich eigentlich noch???
:-)
LG

Hexe
20.05.2005, 09:54
Da hätte ich auch mal noch eine Frage: Dinotrine hat was von vorgezogenen Praktika, etc. erzählt. Kann mir dazu jemand was Genaueres sagen?
Ich habe mal (ich glaube es war in der ViaMedici) gelesen, dass manche Profs es auch tolerieren, wenn man sein (noch sehr kleines) Kind mit in die Vorlesung bringt. Hat damit jemand von euch Erfahrung?

Liebe Grüße, die Hexe :-)

Dr. Pschy
20.05.2005, 11:50
Auch wenn der Prof es toleriert, dass Kinder mit in die Vorlesungen gebracht werden, finde ich das persoenlich relativ egoistisch den Kommilitionen gegenueber, die sich bei Geschrei etc. des Kindes nicht mehr auf den Stoff konzentrieren koennen.
Solltest du allerdings so ne Schlafmuetze haben, wie ich das frueher war, ist das natuerlich kein Problem :-))

Hexe
20.05.2005, 13:49
Also, dass das Kind dann schläft oder sich zumindest mit sich selbst beschäftigt ist ja wohl klar, sobald die "Sirene" angeht verlässt man bzw. frau den Hörsaal.
Es ging auch (zumindest noch) weniger um mich, als um eine Komilitonin, die in den kommenden Semesterferien entbinden wird. Die hatte sich dafür interessiert.

sleuth
20.05.2005, 19:52
Herzlichen Dank für Eure Antworten!
Bin jedoch (noch?) nicht wirklich vorwärts gekommen. Ich schwanke immer zwischen, das-muß-doch-zu-machen-sein und ich-kann-meine-Familie-doch-nicht-so-hängen-lassen, dabei hänge ich gerade total durch.Mein Leben wird irgendwie so auf die Gebärmutter beschränkt, dass da auch noch Hirn ist, was Verwendung finden könnte.....:-nix!
Wieso bin ich nicht als Mann in dieses Sch...System geboren?!
Nix für Ungut, aber es ist echt gemein :-( !
Seit eine Weile lese ich was ihr hier die ganze Zeit schreibt und, sorry,aber ich etwas vielleicht unangenehmes sagen muss.
Normalerweise ärgere ich mich über die Forums Teilnehmer, die absolut dagegen sind, wenn Leute über die 30 noch Medizin studiern möchten (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=19775). Aber wenn ich euer ständiges jammern lesen muss, verstehe ich langsam, was die jüngeren meinen. Ich möchte nicht als arrogant oder ohne Mitgefühl hier wirken, aber wenn ihr Medizin studieren wollt, dann strengt euch einfach an und hört endlich auf zu jammern!

Ich selbst bin alleinerziehender Vater, ja Vater! , von 2 Kinder, 9 und 8 Jahre alt und habe TROTZDEM jetzt im Frühjahr mein Physikum UND meine Diplomarbeit in Psychologie geschafft, da ich ein Dopelstudium anstrebe.
Ich habe als Student und Vater KEINERLEI finanzielle Unterstützung vom Staat, Ex Frau oder Verwandte bekommen, so dass ich zugleich arbeiten muss. Ich habe zwar für Psychologie dann 2 Semester länger als die Regelnstudienzeit gebraucht, dafür in Medizin aber ich nur ein Semester über die Regelnstudienzeit bin.

Meine Kinder waren entweder im Kindergarten oder jetzt in der Schule, oft bis 17 Uhr (Ganztagsschule, bzw. Kita). Ein paar mal musten sie bei einer Vorlesung sein, also ein paar leere Blättern, Malstifte und dann war Ruhe. Ich kann wohl sagen, dass viele meiner Komilitonen das alles eher bewundern als kritisiert haben. Es geht viel auch darum, wie man seine Kindern erzieht, dann gibt es auch kein Krach und weder Profs. noch Mitstudenten sich gestört fühlen.
Ich hatte beiden Kindern von Anfang a klar gemacht, dass dieses Studium ein gemeinsames Unternehmen ist, ich kann das nur schafen, wenn sie auch mitspielen. Und sie spielen mit!

Gearbeitet habe ich als Tutor plus Nachtdienste auf der Intensivstation in der Uni Klinik. Dafür habe ich abwechselnd mit einer Komilitonin, alleinerziehende sie auch, wenn der einer Dienst hatte, gegenseitig auf die Kinder aufgepasst.

Ein späteres Studium ist ein "Luxus" und wenn man sich das gönnen möchte, sollte man auf andere Art von "Luxus" (besseres Einkommen, schönes Urlaub, viel Freizeit, usw. ) eine Weile verzichten. Wer nicht dazu bereit ist, das alles im Kauf zu nehmen, sollte wirklich die Finger davon lassen. So einfach ist das. Jammern hilft nicht!

Also, wenn ihr das wirklich wollt, dann macht es. :-top

Ich will mit meinem Beitrag niemanden persönlichen angreifen oder beleidigen. Ich kann aber nach 2 1/2 Jahre Psycho und 3 1/2 Jahre Doppelstudium, Arbeit und Kinder nur solche Jammerei nicht mehr hören.

Viel Erfolg!!!

s*bärli
20.05.2005, 20:25
Hallo Sleuth!
Da Du mich zitierst, werde ich mal antworten, obwohl mich Dein Text eigentlich nicht wirklich anspricht, ich vermute, Du hast da was falsch verstanden!

Mein Gejammer hat sich darauf bezogen, dass es mir eben nicht so einfach möglich ist ein Studium und die Kinder zu vereinbaren. Hast Du mal überlegt, dass es nicht überall Ganztagsschulen oder Kindergärten gibt?
Ich persönlich finde es einfach schade, dass es nicht möglich ist, beides sozusagen Teilzeit zu machen und da haben`s die Männer nu mal meistens*dickfettunterstreich* nicht alle!!! sehr viel leichter.
Mal ganz abgesehen von meinen Bedenken gegenüber meinen Kindern - auch auf die Gefahr hin als Glucke bezeichnet zu werden.

Bei dem von Dir zitierten Post befand ich mich übrigens gerade in einer Phase, in der ich noch überhaupt nicht wußte, wie ich das anstellen sollte, rein organisatorisch und war darüber einfach verzweifelt. Da bin ich halt nicht so cool und sag`"ich will" und dann klappt das schon irgendwie!
Inzwischen habe ich aber eine optimale Betreuung "organisiert" und werde das Studium in Angriff nehmen, wenn alle gesund bleiben usw.
Das kann ich allerdings erst, wenn das Kleinste im Kiga ist, geht also noch eine Weile. (Was sich da noch alles ändern kann.)

Und hast Du auch mal daran gedacht, dass vielleicht nicht jeder die Begabung besitzt so selbstbewußt die Dinge zu managen und dann noch in dem Umfang! Das kann halt nicht jeder, und ich denke, dass so ein Forum dazu da ist, um sich Tipps zu holen und sich gegenseitig zu stützen, oder!?

s*bärli
20.05.2005, 20:29
Und mich würde ja trotzdem interessieren, wieviel Zeit Du unterm Strich mit Deinen Kindern verbringst? Bei solch einer Belastung.
Ich habe nämlich Schiß davor, keine Zeit mehr für meine Kinder zu haben oder nur noch müde und/oder genervt zu sein, wegen der ganzen anderen Dinge.
Das hat mit Jammern eigentlich nichts zu tun.