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Neujahrsrakete
28.03.2005, 10:47
Meine Beiträge gibt es nun nicht mehr.

Evil
28.03.2005, 10:57
Da bin ich anderer Meinung: Sinn und Zweck ist es doch für uns, an Beispielen zu üben, immer unter der Vorraussetzung, daß unsere Ideen nicht gleich als angemessene Therapie-Empfehlung, sondern auch als "brainstorming" gesehen werden.
Das bedeutet natürlich, das es in erster Linie Vorschläge sind, die AUF KEINEN FALL vorbehaltlos zu befolgen sind. Wenn aber jemand konkrete Fragen stellt und sich dann nach einer hier geäußerten Meinung richtet, kann das böse Folgen haben, wir sind ja schließlich größtenteils Studenten.

Natürlich kann man das auch austricksen, indem man einen behandlungsbedürftigen Fall als Beispiel "tarnt", aber Mißbrauch ist 1.) immer möglich und 2.) ist das hier ja kein Kindergarten mit rund-um-die-Uhr-Aufpassern...

:-meinung

Chrima
28.03.2005, 11:00
Hallo,

ich finde nicht, dass die Rubrik "Fachsimpelei" abgeschafft werden sollte. Klar ist es richtig, dass Poster, die nicht angeben, dass es sich um einen realen Fall handelt, diesen dann im Forum diskutieren lassen, wenngleich das eben ganz und garnicht gewünscht und Sinn der Sache ist. Aber das wird man so oder so, auch ohne diese Rubrik, in meinen Augen nicht vermeiden können.
Dann findet die Diskussion pseudo-fiktiver Fälle eben woanders statt. Zudem denke ich, dass die Leute, die hier reale Fälle als fiktive Fälle ausgeben selber Schuld sind. Ich meine, die sind doch wirklich alt genug zu wissen, dass es in diesen Fällen einfach sinnvoller ist zum Arzt zu gehen, statt das hier diskutieren zu lassen, ohne dass irgendwer die Person je gesehen hat ... wie schon ein Chirurg bei uns an der Uni sagt: Durchs Telefon und durch die Hose ... keine Diagnose.
Warum sollte diese Dummheit derer denn den anderen, die tatsächlich fiktive Fälle oder einfach nur unklare oder interessante Fakten diskutieren möchten, zum Verhängnis werden ? Fände ich echt schade. Habe zwar selber noch nicht so irrsinnig viel aktiv daran teil genommen, lese die Threads in dieser Rubrik aber wirklich gerne.
Wenn die also weiterhin reale Fälle als fiktiv hier diskutieren ... Pech, sie sind echt alt genug. Irgendwo hört in meinen Augen die Verantwortung aller für Einzelne dann auch mal auf.

Liebe Grüße
Christine

Neujahrsrakete
28.03.2005, 11:02
Meine Beiträge gibt es nun nicht mehr.

Sani
28.03.2005, 11:05
[...]würde ich dafür plädieren, in den Disclaimer eindeutig reinzuschreiben, daß die Anfragen uns als "Brainstorming-Material" dienen und nicht mit einer ärztlichen Diagnose gleichzusetzen sind.
aus dem Disclaimer:

In diesem Forum dürfen und können keine Ferndiagnosen von real kranken Personen stattfinden. Jeglicher Rat in diesem Forum ist reine "Fachsimpelei" und ersetzt auf keinen Fall den Gang zum Arzt!
Hab ich was an den Augen, oder steht das nicht so da ? *grübel*

Neujahrsrakete
28.03.2005, 11:06
Meine Beiträge gibt es nun nicht mehr.

Neujahrsrakete
28.03.2005, 11:10
Meine Beiträge gibt es nun nicht mehr.

Sportfreund
28.03.2005, 11:11
so sehe ich das auch, zumal jeder der das internet kennt auch die seriösen foren vom deutschen medizin forum, med1 oder qualimedic gesundheitsberatung kennt und dort auch die fragen von einem arzt kompetent und aufgrund des deutschen rechts allgemein gehalten beantwortet bekommt (außer bei med1).

Ich denke viele posten hier um gerade die meinung eines motivierten Studenten zuhören der nach neuen wissenschaftlichen erkenntnissen ausgebildet wird. Die Antwort ist dann halt ein Anhaltspunkt für den nächsten Arztbesuch bei dem doch meist schon in die Jahre gekommenen niedergelassenem Arzt der auch nicht gerade fortbildungsinteressiert ist (mal als beispiel)........

Meine Meinung

synosoph
28.03.2005, 11:14
Hier war ein Text.

milz
28.03.2005, 11:15
Eine Medizinstudentenforum, wo man keine medizinischen Fragen diskutieren darf. Wär auch mal was Neues. :-oopss Auf jeden Fall kann man hier nicht den Eindruck einer Patientenberatung aufkommen lassen, wer soll denn dafür die juristische Verantwortung übernehmen? Bei "fiktiven Fällen" stellt sich diese Frage nicht und ich denke das ist der springende Punkt. Wer sich trotzdem hier in dieser Form beraten läßt, trägt dann selbst die Verantwortung dafür, was er draus macht und wie schon betont wurde, das ist hier kein Kindergarten. Man kann nicht alle Freiheiten einschränken nur um auch den letzten Dummen vor sich selbst zu schützen.

Sportfreund
28.03.2005, 11:16
hier nochmal was zum rechtlichen:

Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Muster-Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage, mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
3. Soweit spezielle Ärzte oder Behandlungseinrichtungen namentlich genannt werden, dienen diese Angaben lediglich dazu, dass Sie sich dort weitere Informationen beschaffen können. Sie dienen nicht der Werbung oder besonderen Hervorhebung gegenüber anderen Ärzten oder Behandlungseinrichtungen.

Und schon wäre das Problem gelöst wenn man es wirklich wollte....

Neujahrsrakete
28.03.2005, 11:16
Meine Beiträge gibt es nun nicht mehr.

Rico
28.03.2005, 11:22
Man muß hier mal scharf trennen zwischen Fachsimpelei und Trainingscenter.

Wer anhand von Fallbeispielen üben will, kann das im Trainingscenter tun - das Angebot ist also da.

Die Fachsimpelei hingegen ist zur Diskussion von Fachfragen da und nicht zum erarbeiten einer Diagnose.
Schon auf der Startseite steht "Studenten diskutieren medizinische Fachthemen!" und nicht "Patienten fragen - halb ausgebildete Studenten antworten."

Evil
28.03.2005, 11:22
so sehe ich das auch, zumal jeder der das internet kennt auch die seriösen foren vom deutschen medizin forum, med1 oder qualimedic gesundheitsberatung kennt und dort auch die fragen von einem arzt kompetent und aufgrund des deutschen rechts allgemein gehalten beantwortet bekommt (außer bei med1).

Ich denke viele posten hier um gerade die meinung eines motivierten Studenten zuhören der nach neuen wissenschaftlichen erkenntnissen ausgebildet wird. Die Antwort ist dann halt ein Anhaltspunkt für den nächsten Arztbesuch bei dem doch meist schon in die Jahre gekommenen niedergelassenem Arzt der auch nicht gerade fortbildungsinteressiert ist (mal als beispiel)........

Meine Meinung
Das ist eben die Frage. Wenn hier öffentlich eine "studentische medizinische Beratung" zugelassen wird, hat das eindeutig haftungsrechtliche Folgen, weil möglicherweise jemand den Gang zum Arzt dann doch nicht tut. Und dann kriegt das Forum Probleme...

Evil
28.03.2005, 11:25
@rugger:
die pm, die du gerade geschickt hast, habe ich ungelesen gelöscht. es interessiert mich nicht, was du zu sagen hast, wenn du das nur als pm oder als zusatz zur minuspunktevergabe machst.
Verdammter Mist, sowas gehört jawohl nicht in eine öffentliche Diskussion... kannste nich ma sachlich bleiben, Du dumme Nuß? Machst immer gleich wieder die ganze Sache kaputt...


EDIT: sorry für den Ausbruch :-nix

synosoph
28.03.2005, 11:28
Hier war ein Text.

Rico
28.03.2005, 11:29
so sehe ich das auch, zumal jeder der das internet kennt auch die seriösen foren vom deutschen medizin forum, med1 oder qualimedic gesundheitsberatung kennt und dort auch die fragen von einem arzt kompetent und aufgrund des deutschen rechts allgemein gehalten beantwortet bekommt Diese Foren werden doch sicherlich Vorkehrungen getroffen haben, daß diejenigen, die sich dort als Arzt ausgeben auch tatsächlich Ärzte sind.

Sollen wir jetzt die Einsendung einer Immatrikulationsbescheinigung oder des Arztausweises als Registrierungsvorraussetzung einführen?

Wer garantiert mir, daß der, der mir da antwortet, auch wirklich Ahnung hat?

Pünktchen
28.03.2005, 11:32
Ich denke das man sich mit der Fachsimpelei auf einem schmalem Grat bewegt. Jeder sollte froh sein, daß ihr überhaupt solche Fragen hier stellen dürft und fachliche Antworten bekommt. Man könnte ja auch einfach sagen, ich weiß nicht ob das was ihr da postet richtig ist (egal welche Frage) und somit es unterbinden.

Wenn es nun mal um Fragen in Fallbeispielen geht, wo keiner genau weiss ist es real oder nicht, dann sollten nicht die "Noch-Nicht-Ärzte" ihr Wissen auspacken. :-meinung Denn wer weiss wer am anderen Ende sitzt, wer weiss wie ernst derjenige die Ratschläge nimmt. Als Student durchleuchtet man alles...wie in einer Patientenaufklärung....bis zum Zwischenfall der in 1:1Million Fälle auftritt. Und wer sagt dann dem Fragen schreiber, das er nicht an einem Tumor leidet, sondern einfach nur Spannungskopfschmerzen hat???? Wer kontrolliert nach was er mit seinem Wissen anstellt. Hier hat kein Student, das Recht Diagnosen zu stellen oder auch nur Vermutungen los zuwerden. Ich weiss jetzt kommt das Argument, man solle dem anderen keine Dummheit unterstellen...aber leider muss man das weil man diejenigen nicht kennt, die posten. Auch wenn vielleicht 10% der Poster sich richtig verhalten würden und einfach nur interessehalber die Frage stellen.


Wenn ich meinen Fall wirklich beleuchtet haben will, dann gehe ich in ein Forum, wo "richtige" Ärzte meine Fragen beantworten. Dort vermute ich mehr wissen und mehr Kompetenz.
Ich finde aber für studentische Fragen sollte die Fachsimpelei erhalten bleiben. Die Fachsimpelei ist vor mittlerweile 2,5 Jahren genau aus dieser Idee entstanden, Dinge zu erklären die höhere Semester wissen, nicht um Differentialdiagnosen zu stellen, zu diskutieren was nun der Knubbel am Hals sein könnte.

Und ich bin gegen Hinweise das System zu untergraben. :-dagegen Derjenige, der am Ende Schuld ist, wenn wirklich was passiert (und die weiten der Internets sind unergründlich wie man in den letzten jahren festgestellt hat, siehe die vielen neuen Forenregeln) ist ja nicht der kleine User der ne vermeintlich richtige Antwort gegeben hat, sondern derjenige der die Antwort zugelassen hat.


Denkt immer daran, daß es eine Millionen anderer User gibt, die nicht so intelligent und kompetent sind wie ihr.




PS: Die schwere Aufgabe eines Moderators liegt nun mal darin zu erkennen, ob real oder nicht und im Zweifelsfalle dann lieber schliessen.

Rico
28.03.2005, 11:38
1. Es war keine Anfrage einer real erkrankten Person, sondern nur ein medizinisch interessierter Freund.Jaja... da kommen die ganz cleveren auch immer drauf... so gesehen müßte die Schilderung nur Anfangen mit "Mein Bruder hat..." und alles ist super.
Da es aber de facto auf das selbe hinausläuft, ob der Kranke nun selber fragt, oder fragen läßt, ist hier das Schlißungskriterium erfüllt.

2. Wie aus dem Text ersichtlich, war der Freund schon beim Arzt und wird bereits behandelt.Na dann kann er den ja auch fragen.

Demnach erfüllt der Beitrag meiner Ansicht nach nicht die Schließ-Kriterien und hätte diskutiert werden dürfen.

Oder sehe ich hier etwas falsch?Das ist jetzt wirklich nicht auf Dich persönlich bezogen, Synosoph, sondern ganz allgemein:

Man möge beim Lesen und interpretieren der Regeln bitte den gesunden Menschenverstand benutzen.

Wenn man die Forenregeln so hieb- und stichfest ausformulieren würde, daß darin jegliche unerwünschte Handlung ausdrücklich erwähnt und untersagt ist, dann würde das Regelwerk sicherlich die Ausmaße des bürgerlichen Gesetzbuches erreichen und man bräuchte ein Hochschulstudium um sie korrekt auszulegen.
Das kann ja nicht Sinn und Zweck der Übung sein...

Deshalb möge man bitte versuchen, den Geist der Regel zu verstehen und dannach zu handeln. :-dafür

Sani
28.03.2005, 11:45
Wenn man die Forenregeln so hieb- und stichfest ausformulieren würde, daß darin jegliche unerwünschte Handlung ausdrücklich erwähnt und untersagt ist, dann würde das Regelwerk sicherlich die Ausmaße des bürgerlichen Gesetzbuches erreichen und man bräuchte ein Hochschulstudium um sie korrekt auszulegen.
Irgendwann kriegen wir dann noch nen Haftungsausschluss vorgelegt, wenn wir uns einfach nur einen neuen Bestecksatz kaufen wollen. Von Messern geht ja auch die Gefahr aus, dass man sich schneidet !! :-nix

Man, mal für 5 cent mitdenken !!