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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Phobie?!



Niki
04.04.2005, 17:29
Hi zusammen,

ist zwar etwas peinlich,aber ich wollte doch mal bei Studierenden um Rat fragen:
Wenn ich mir medizinische Artiklel durchlese bzw. mir diverse Sendungen angucke, in denen Krankheiten etc. thematisiert sind,dann habe ich große Probleme damit umzugehen.Ich bin sowieso jemand,der gerne in sich hinein lauscht,also sehr genau guckt ob alles in Ordnung mit der Gesundheit ist.Wenn ich dann z.B. Krankheitsbilder erfahre über Schlaganfälle,Herzinfarkte und Tumoren...auch bei Jugendlichen....dann sehe ich diese Krankheiten sehr oft bei mir selber,ich fühle mir abends,wenn ich irggendwelche Schmerzen im Brustbereich habe den Puls,prüfe meine Vitalfunktionen und male mir das Schlimmste aus...aber das nur als Beispiel.
Ich bin zwar kein extremer Hypochonder,aber trotzdem habe ich mit soetwas ein Problem.MEin Vater,selber Arzt,meint immer,wenn ich ihn um Rat frage,warum ich einen Hubbel im Kopf habe(...Tumor)oder Thoraxstiche,ich sollte das mit meinem heißersehnten Medizinstudium lassen...Was meint ihr dazu?? :-blush :-keks

Und zweitens:Kann mir jemand ein Chemiebuch empfehlen,das ein richtiger Schatz ist,sowohl organisch als auch anorganisch?

Vielen Dank,

Niki. :-blush

milz
04.04.2005, 17:51
Ich will Dich nicht beunruhigen, aber derartige Gedankengänge sind ein untrügliches Zeichen für Zehenkrebs. Schau lieber mal nach. ;-) Im Ernst, wenn Du jeden Tag schwerkranke Leute siehst, dann erlebt man die eigenen kleinen Zipperlein eher als Lappalien, so gehts mir zumindest. Sterben werden wir sowieso alle, definitiv, lohnt sich daher kaum sich deswegen die paar Jahre bis es soweit ist mit den Fragen nach dem wann und an was die Laune zu verderben. Ich nutze das eher als Aufforderung aus jedem Tag das Beste zu machen. Man weiß nicht, ob man morgen noch da ist. ;-)

Chemie für Mediziner von Zeeck ist das Standardbuch für Med.studenten.

Evil
04.04.2005, 17:54
So eine Phase macht eigentlich jeder Medizinstudent während des Studiums durch, vielleicht geht's bei Dir bloß eher los... und für Chemie empfiehlt sich immer noch der gute alte Zeeck! :-top

schorsch_uni_rgsb
04.04.2005, 17:56
ja zeek und altklausuren der jeweiligen uni.

bin auch arzt kind, hatte das was du beschreibst auch mal, aber du merkst dann es bringt nix und dann hörste damit auf.
die wahrscheinlichkeit solche krankheiten zu bekommen ist soooo gering, es gibt echt mehr gesunde als kranke(schwerkranke) also kopf hoch

medimädchen
04.04.2005, 19:37
Bin kein Arzt-Kind, aber mir ging es auch schon hundert mal so, das ich irgendwelche Symptome an mir festgestellt habe und sofort fing das Studenten-Hirn an zu rattter, was es für Differentialdiagnosen gibt.
Hab mir auch schon manches mal überlegt, das das Rückenaua bestimmt ein Bandscheibenvorfall ist....oder der gezerrte Nerv im Schulterbereich vom Herzinfarkt ausstrahlt....den dicken Bauch vom griechischen Essen am Vortag als Schwanger im 5. Monat und so weiter und so weiter :-D ...aber mein Gott, jedem gehts mal so....zumindest hab ich ähnliches auch schon von Kommilitonen gehört.
Also mach dir nix draus und studier weiter, wenn du magst!!!

schorsch_uni_rgsb
04.04.2005, 19:41
des is doch normal, also ich mein wenn man sich irgendwo ein bisschen auskennt versucht man doch automatisch das wissen anzuwenden und wenn es nichts zum anwende gibt sucht man´s sich

Niki
04.04.2005, 19:41
und studier weiter, wenn du magst!!!
:-)) Schön wärs!! :-? Ich mache gerade erst mein Abi zuende...einen traurigeren Smilie gabs nicht!

schorsch_uni_rgsb
04.04.2005, 19:43
sei froh , so organisiert wie in der shcule bekommst du dein leben nicht mehr

Niki
04.04.2005, 20:10
Das sagen die Lehrer auch immer...so toll bekommt ihr den SToff nie wieder aufbereitet,alles wird schlimmer..blablabla
Ich habe einfach keinen Bock mehr auf diese Stupide Institution,alles an meiner Schule,an Schulen nervt mich!Ich muss mir den ganzen SToff,so langweilig er auch sein mag,alleine beibringen,weil die Lehrer teilweise selber NICHTS checken...da kann ich gleich studieren,nur mit den Unterschied,dass mir die Lerninhalte Spaß machen und ich sehe,dass meine Berufsausbildung endlich mal einem wirklich schönen Ziel entgegengeht!

Ich weiß,es kann nicht gut sein,in seinem Interessenhorizont so fokussiert zu sein,aber es juckt mich echt überhaupt nicht,warum irgendwelche Jakobiner radikal eine Demokratie oder was auch immer durchsetzen wollten,wenn ich die Zeit auch mit meinen Gedanken über Telomerasen verbringen könnte...

Aber wenn man dann mal in der Schule seine Meinung sagt,ist man ja gleich immer arrogant!

Medizin rulez,wenn es auch mal hart sein mag :-))

schorsch_uni_rgsb
04.04.2005, 20:18
"mir die Lerninhalte Spaß machen und ich sehe,dass meine Berufsausbildung endlich mal einem wirklich schönen Ziel entgegengeht!



vieles macht keinerlei spass

medimädchen
04.04.2005, 21:00
Klar ist nicht alles nur spaßig - manche Fächer werden dich ankotzen, du wirst mit rotgeäderten Augen manche Nacht durchlerenen, vielleicht auch ein oder mehrmals Freunden absagen müssen, die mit dir weggehen wollen, du wirst manchmal denken "Wie soll ich das nur schaffen"...wirst in Panik ausbrechen, Heulkrämpfe kriegen.....aber HEY.....alles ganz normal....hatte ich auch alles und heute gehts mir BESSER!!! :-D Man muß sich halt an alles gewöhnen. Ging mir doch ebenso - kam direkt aus Mama´s Schoß, noch nie weg gewesen und dann, neue Stadt...ganz alleine....und ein unglaublicher Fels namens Medizinstudium vor mir. Hab oft gedacht es geht nicht - aber heute muss ich ganz klar sagen "Der Mensch reift an den Dingen, denen er sich stellt und Problemen, die er meistert"! :-stud
Nee...ist schon alles nicht sooo easy wie in der Schule. Du mußt dir den Stoff, den du lernen willst selbst suchen/herausarbeiten - mußt zT. etliches organisieren, einschreiben und so weiter - aber Medizin ist noch ein sehr "verschulischtes" Fach, in dem es dir einfacher gemacht wird, als in anderen Fächern.
Kopf hoch, alles gute fürs Abi und wenn du dann noch Med machen willst - "Wilkommen im Team Frau Kollegin!" :-top

EzRyder
04.04.2005, 21:20
Ich weiß,es kann nicht gut sein,in seinem Interessenhorizont so fokussiert zu sein,aber es juckt mich echt überhaupt nicht,warum irgendwelche Jakobiner radikal eine Demokratie oder was auch immer durchsetzen wollten,wenn ich die Zeit auch mit meinen Gedanken über Telomerasen verbringen könnte...

:-?

...auf dem besten Weg zum Fachidioten!

Nicht falsch verstehen!!! Aber such Dir mal nen Ausgleich!


so long

schorsch_uni_rgsb
04.04.2005, 21:38
j awenn du noch ned mal angefangen hast un djetzt schon in biochemie schwelgst, dann später viel vergnügen beim abdrehen

milz
04.04.2005, 22:04
Konnte der Schule auch nicht viel abgewinnen. Alleine schon die sogenannten HÜs, die regelmäßig dann kamen, wenn man ausgerechnet mal nicht gelernt hatte (auch mal am letzten Tag vor den Weihnachtsferien) und was absoluter Quatsch ist, man lernt nicht jeden Tag für bis zu 6 versch. Fächer, weder in der Schule noch im Studium, da wäre man bekloppt. Und Horizont hin oder her, die Fächer, die mich nicht interessiert haben von denen weiß ich heute auch nichts mehr. Dagegen ist das Studium wirklich die Erfüllung, mich begeistert es immer wieder aufs Neue. :-top

schorsch_uni_rgsb
04.04.2005, 23:09
stimmt scho, aber übertreiben muss manns auch nicht, also wenn man will kann man natürlich schon aber meins wärs ned